Talk Benelux :: Belgien Niederlande Luxemburg

  • Das war leider leider in Belgien nur eine Frage der Zeit

    Was für ein Blödsinn.

    Ich war Samstag selbst vor Ort und die Absperrungen waren mehr als Ausreichend. Sogar, wie in Deutschland üblich, zum Teil völlig übertrieben. Solche Unfälle passieren in der Regel nicht in einem Zuschauerbereich. Auch nicht in Belgien.

    Ich denke man sollte sich endlich mal den Fakten stellen und anerkennen das es keine "sichere" Rallye für Zuschauer gibt.

    Wir sind da ja nicht beim Hallenhalma. Da fahren 1300 kg zum Teil weit über 150 km/h durch den Wald.

    Diese Fahrzeuge können überall einschlagen, je nachdem wie der erste Impakt aussieht.

    Das bei dem Speed ein abgefahrenes Rad hunderte Meter weit fliegt ist ebenfalls bekannt.


    Der Unfall ist höchsttragisch, und wir sind alle geschockt, aber das so pauschal zu verurteilen ist falsch.

    Die Absperrung am Unfallort habe Ich allerdings nicht gesehen. Deshalb erlaube ich mir hierzu kein Urteil.

    Sollten andere vielleicht genauso händeln.


    Ich wünsche allen beteiligten viel Stärke in den nächsten Wochen.

  • Allgemein für Belgien würde ich da auch nicht sprechen, aber alleine in jeder zweiten Szene in jedem veröffentlichten Video stehen die Zuschauer doch quasi auf der Strecke, gut sichtbar neben ihnen die Schilder "Zuschauersperrzone"...

    Auch zum Unfall schreibt der Veranstalter doch selbst, die betroffenen Zuschauer haben sich in einer Zuschauer Sperrzone befunden und laut Augenzeugen wurden diese zuvor mehrfach vom Steeckenposten aufgefordert die Stelle zu verlassen, haben sich dem jedoch widersetzt.

  • Ich war vor kurzem bei der Hautes-Fagnes, da wurde mehr auf Sicherheit geachtet und Hotspots entschärft , pauschal es einer Nationalität zu zuschreiben ist nicht richtig. Es ist immer die Minderheit die auffällt, ändern kann man das nur mit sofortigen Abbruch lösen. Das habe ich bei der Boucles schon erlebt, da wurden nach Abbruch dann im zweiten Durchgang die Störenfriede vom restlichen Publikum entsorgt und die Streckenposten unterstützt. Und das war auch in Belgien. Das einzige was man pauschal sagen kann ist das unser geliebter Sport sehr gefährlich und unberechenbar ist.

  • Man kann sich alles schön reden, ändert sber nichts an den Tatsachen. Schau dir einfach die Videos und Onboards an, gerne über die letzen Jahre und von allen BRC Läufen oder anderen Rallyes im Belgien. 90 % der WPs würden in D so nicht gestartet oder abgebrochen. Die Katastrophe hätte auch schon bei der WRC beim Abgabg von Katsuta passieren können, da half nur viel Glück und ein paar cm....

  • Der Unfall ist tragisch. An der Stelle standen keine Massen an Zuschauern neben der Strecke. Das war keine der Stellen die meister88 aus Videos kennt. Die Zuschauer liefen entgegen der Laufrichtung der WP zurück zu ihrem Auto und machten wohl eine Pause entlang der Strecke um das Auto mit der Nummer 22 vorbei zu lassen. Zur falschen Zeit am falschen Ort.

    Hätte genau so auch in Deutschland oder egal wo bei einer Rallye passieren können. Leider gehört auch das zu unserem geliebten Sport. Jetzt wieder alles auf Belgien zu schieben finde ich nicht richtig. Wenn man solche tragischen Ereignisse vermeiden will muss man den Rallyesport verbieten, denn nirgends steht man zu 100% sicher, und dieses Risiko nimmt man als Zuschauer in Kauf.


    Meine Gedanken sind auf jeden Fall bei den Hinterbliebenen.

  • Was für ein Blödsinn.

    Ich war Samstag selbst vor Ort und die Absperrungen waren mehr als Ausreichend. Sogar, wie in Deutschland üblich, zum Teil völlig übertrieben. Solche Unfälle passieren in der Regel nicht in einem Zuschauerbereich. Auch nicht in Belgien.

    Alles gesagt, habe ich auch so erlebt und auch in Belgien braucht man keinen Meister 88 der den Oberlehrer spielt

  • Ich denke mir sagen zu können das ich Belgien seit gut 3 Jahrzehnten aus 2 Perspektiven kennen gelernt zu haben. Bis vor 10 Jahren war es teilweise sehr bedenklich wenn man sah wo und wie man als Stand.Egal ob von aussen oder aus dem Auto heraus.Irgendwann war es so schlimm das fast Freddy während der WP anhielt und den Zuschauern ins Gewissen geredet hat.Aber seit etwa 10 Jahren wurde das leider bedingt durch viele unschöne Ereignisse immer besser.

    Ch. Hickethier

  • Ich war Samstag auch da die Absperungen wurden nicht beachtet , ich als Rallyefilmer schon seid 30Jahre kann nicht verstehen wie Familien mit Kinder in der Auslaufzonen und Kurven stehen und sitzen. Das mir dem Alkohol kommt noch dazu .

  • (si je publie ceci, c’est pour qu’on comprenne, et SURTOUT que ça n’arrive plus)

    ...

    En jaune la trajectoire de la voiture / en rouge la Zone du drame / et en blanc, sur plus de 300 m. les rubalises interdisant les Spectateurs, déroulées depuis le Poste 16 (hors plan, en bas à gauche).

    LA CHRONOLOGIE du drame du Rallye du Condroz '22 :

    - Le départ de la Spéciale est donné à 15 :11

    !!! après que la voiture du Safety Manager, Alain Penasse, soit passée pour une ultime inspection, n’ait rien remarqué d’anormal et ait donné son feu vert : il avait particulièrement vérifié que la Zone du futur drame était dégagée …

    !!! Une Zone critique car elle avait effectivement été brièvement occupée par des Spectateurs le matin, lors du 1er passage ; mais ils avaient accepté de partir, répondant aux injonctions des Commissaires.

    - Pendant que les premières voitures passent, des Spectateurs s’installent peu à peu dans cette Zone … Un Commissaire monte alors plusieurs fois du Poste 16 pour les faire dégager … En vain.

    - à 15 :26, après sa 5e intervention - désespéré de ne pas être écouté - il appelle le Directeur de la Spéciale pour lui demander un renfort de Police …

    - à 15 :29 c’est le drame.

  • Deutsche Übersetzung:

    (Ich veröffentliche dies, damit wir es verstehen und VOR ALLEM, damit es nicht mehr vorkommt)


    ...


    In gelb die Flugbahn des Autos / in rot die Zone des Dramas / und in weiß, auf mehr als 300 Metern, die Bänder, die die Zuschauer verbieten, die von Posten 16 aus ausgerollt wurden (außerhalb der Karte, unten links).


    Die Chronologie des Dramas bei der Rallye du Condroz '22 :


    - Der Start der Wertungsprüfung erfolgt um 15:11 Uhr.


    Nachdem das Auto des Safety Managers, Alain Penasse, für eine letzte Inspektion vorbeigekommen war, nichts Ungewöhnliches bemerkt hatte und grünes Licht gab: Er hatte insbesondere überprüft, dass die Zone des zukünftigen Dramas frei war ...


    !!! Diese Zone war kritisch, da sie am Morgen während der ersten Durchfahrt kurzzeitig von Zuschauern besetzt gewesen war, die aber auf Anweisung der Kommissare wieder gegangen waren.


    - Während die ersten Autos vorbeifuhren, setzten sich die Zuschauer nach und nach in diese Zone ... Ein Kommissar stieg mehrmals von Posten 16 auf, um sie zum Verlassen der Zone zu bewegen ... Ohne Erfolg.


    - Um 15:26 Uhr, nach seinem fünften Einsatz, ruft er - verzweifelt, weil er nicht gehört wird - den Leiter der Sondereinheit an und bittet ihn um Polizeiverstärkung ...


    - um 15:29 Uhr kommt es zum Eklat.


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  • Ich denke mir sagen zu können das ich Belgien seit gut 3 Jahrzehnten aus 2 Perspektiven kennen gelernt zu haben. Bis vor 10 Jahren war es teilweise sehr bedenklich wenn man sah wo und wie man als Stand.Egal ob von aussen oder aus dem Auto heraus.Irgendwann war es so schlimm das fast Freddy während der WP anhielt und den Zuschauern ins Gewissen geredet hat.Aber seit etwa 10 Jahren wurde das leider bedingt durch viele unschöne Ereignisse immer besser.

    richtig ist, dass es vor Jahren noch schlimmer war und richtig ist auch, dass es die letzen Jahre besser wurde, ABER der aktuelle Stand ist immer noch unterste Schublade. Es ist sicher nicht so, dass die Veranstalter nicht wüssten wie es geht. Spätestens seit der WRC wissen die sehr wohl wie es geht. ABER deren Augen und Ohren an der WP, sprich die Sportwarte, sind das Problem. Wie sagt der ein oder andere hier in Forum immer: in Belgien sind in Sportwarte immer sooo schön entspannt, ganz anders als in Deutschland...

    Ok, seit einigen Jahren halten dir die Sportwarte zumindest nicht mehr das Absperrband hoch, wenn du während der laufenden WP nach einem Auto mal auf oder über die Strecke willst. Das musst du seit einiger Zeit dann schon selbst machen. Aber ansonsten sind halt die Sportwarte oft noch in dem Modus, in dem sie vor Jahren schon waren.

    Am Sonntag wäre es wohl für alle besser gewesen, wenn dort an der WP so unentspannte Sportwarte wie in Deutschland gewesen wären. Vieleicht wäre es anders ausgegangen. Entspannt ist halt nicht immer gut...

  • Sorry, du hast leider gar nichts verstanden ..

  • Ich war Samstag auch da die Absperungen wurden nicht beachtet , ich als Rallyefilmer schon seid 30Jahre kann nicht verstehen wie Familien mit Kinder in der Auslaufzonen und Kurven stehen und sitzen. Das mir dem Alkohol kommt noch dazu .

    die besoffenen standen am we auf jeden fall immer weit weg. aber vor allem in ortschaften sieht man immer häufiger gelegenheits zuschauer. oft familien mit kindern, die keine ahnung von rallye und minutenabstand haben (solieres am samstagnachmittag). weit draußen auf den schwierig zu erreichenen stellen stehen dann eher die fachleute.


    das problem der condroz ist mittlerweile, dass jede stelle, wo mal einer abgeflogen ist, nicht mehr gefahren wird und die guten stellen, wo überhaupt zuschauer hinwollen immer weniger werden. deshalb sind viele stellen völlig überlaufen und meistens ohne posten. die posten stehen überall wo niemand hinwill.


    allerdings haben in belgien die streckenposten kapiert, dass vor der wp und nach den top autos alle zuschauer herumlaufen. anstatt wie in deutschland ständig herum zu brüllen und das renngeschehen aus den augen verlieren, wird den zuschauern geholfen, in dem der posten schaut und pfeifft wenn ein auto kommt, damit der zuschauer in ruhe aus der wp rauslaufen kann (siehe wanzoul am sonntagmorgen).


    am anfang hieß es noch, dass dort quasi anwohner im eigenen garten vom auto erschlagen wurden ohne was von der rallye zu sehen, weil immer was von über die mauer geflogen geschrieben wurde. aber so waren sie wohl auf dem weg heim und standen warum auch immer schon nach dem 5/6. auto einfach stumpf aussen. gut da ist in all den jahren niemand dort abgeflogen, aber es war nass und vorher den ganzen tag trocken...


    mal gucken wie das mit der condroz weiter geht, die boulevard presse von rtl macht da grad ordentlich stimmung mit absurden augenzeugen berichten.

  • Das Mädel war 16,der Junge 18 Jahre alt. In dem Alter habe ich auch nicht das gemacht was ich sollte und Gefahr einschätzen ging auch noch nicht. Ist alles keine Entschuldigung,solche Dinge dürfen nicht passieren aber sie tun es. Lasst uns doch diese Diskussion verschieben, einfach nur aus Gründen der Pietät. RIP Margaux und Romain Margaux

  • thormi: "allerdings haben in belgien die streckenposten kapiert, dass vor der wp und nach den top autos alle zuschauer herumlaufen. anstatt wie in deutschland ständig herum zu brüllen und das renngeschehen aus den augen verlieren, wird den zuschauern geholfen, in dem der posten schaut und pfeifft wenn ein auto kommt, damit der zuschauer in ruhe aus der wp rauslaufen kann (siehe wanzoul am sonntagmorgen"

    ungewollte Bestätigung von suizidthorsten.... noch Fragen??

  • Das Mädel war 16,der Junge 18 Jahre alt. In dem Alter habe ich auch nicht das gemacht was ich sollte und Gefahr einschätzen ging auch noch nicht. Ist alles keine Entschuldigung,solche Dinge dürfen nicht passieren aber sie tun es. Lasst uns doch diese Diskussion verschieben, einfach nur aus Gründen der Pietät. RIP Margaux und Romain Margaux

    einverstanden

  • Einfach nur schlimm und traurig! Und ohne in die Tiefe zu gehen, aber so ehrlich sollte man schon sein: Solch ein tragischer Unfall war in Belgien, speziell bei der Condroz, oder auch Tschechien nur eine Frage der Zeit - leider ... sagen selbst Teilnehmer.

  • meister88  Kuhnqvist

    Alles richtig was die Betroffenen angeht, nur der Spruch“alles eine Frage der Zeit“ trifft nicht zu!

    Leider gab es 14 Tote bei Rallyes in Belgien in den letzten 20 Jahren

    Quelle : Derniere Heure von gestern

    Traurig aber Realität🥵

  • Ganz ohne Wertung (dazu würden auch meine frz Kenntnisse nicht ausreichen) ein ausführlicher Bericht:

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