Block: "Rallye ist zu kompliziert"

  • [quote='coyote','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=351360#post351360']Nun ja, Sternfahrt ist vielleicht etwas zu weit zurück.
    Aber die Starterzahlen müssen natürlich deutlich rauf und die Kosten deutlich runter.


    Es gibt durchaus Beispiele, dass so etwas funktionieren kann.
    Schau Dir z.B. das hier an:
    http://www.allgaeu-orient.de/
    Ging gerade letzte Woche zu Ende.
    Ich weiß, das ist eine bessere Gaudifahrt und so stelle ich mir die Zukunft des Rallyesports auch nicht vor.
    Aber dort fahren jedes Jahr über 100 Teams mit je 3 Autos = über 300 Autos
    Und immer wenn die Nennliste eröffnet wird, sind die Startplätze innerhalb von 3 !!!! Minuten weg.
    Das zeigt doch, dass großes Interesse besteht und hohe Starterzahlen möglich sind, wenn das Verhältnis von Spaßfaktor und Kosten stimmt - obwohl das auch nicht ganz billig ist. Immerhin sind die Autos nach der Veranstaltung weg, da sie für einen guten Zweck versteigert werden. Dazu kommen Kosten für Nenngeld (richtig so, platana ?) Rückflug, etc.
    Die Starterzahlen sinken ja nicht, weil keiner mehr Lust hat zu fahren, sondern weil die Kosten explodieren.


    Und nochmal - weg von der FIA.
    5-stellige Summen für Prädikate, die - ach so wichtigen - Herren hofieren, bezahlen und durch die Gegend fliegen. Muss alles nicht sein. Ich kann auch eine Rallye fahren, die kein Prädikat hat.
    Der jährliche Nachrüstwahn für die Fahrzeuge - mal wieder eine neue Käfigstrebe oder Helmnorm, alle paar Jahre neue Gurte, Sitze, Anzüge und bald auch noch Hans bei der 200er.
    Nichts gegen Sicherheit, aber das grenzt langsam an Irrsinn.
    Es stirbt niemand weil er sich im Rallyeauto mit einem Helm, der inzwischen verbotenen Vorjahresnorm, den Kopf am Käfig anhaut, aber die Industrie will neue Helme verkaufen und die FIA spielt mit.
    Ein Auto muss wieder bezahlbar werden und langfristig einsetzbar, aber das ist mit der FIA nicht zu machen. Die betreiben nur noch Politik im Sinn der Industrie und für sich selbst ohne an den Sport zu denken.


    Man muss halt bereit sein, neue Wege zu gehen um alte Werte zurückzugewinnen.
    Der gesamte Rallyesport muss neu überdacht werden.
    Die eingefahren Bahnen müssen verlassen und von Grund auf neu organisiert und geregelt werden – sonst enden wir wirklich bei amerikanischen Verhältnissen.[/


    Nun diese Veranstaltung kannst du jetzt aber wirklich nicht mit der Rally Wm vergleichen das ist in meinen Augen eher ne besere Orientierungsfahrt wo wir ja auch schon wieder bei den Sternfahrten sind.
    Und wie du unschwer erkennen kannst gibt es hier auch zahlreiche Sponsoren
    Und auch Medienpräsenz.
    Zu der Fia und ihren Herren und deren Machenschaften kann ich dir durchaus zustimmen

    Einfach so mit den Händen in der Tasche auf die Strecke gucken ist so schön!!!

  • Nun diese Veranstaltung kannst du jetzt aber wirklich nicht mit der Rally Wm vergleichen das ist in meinen Augen eher ne besere Orientierungsfahrt wo wir ja auch schon wieder bei den Sternfahrten sind.
    Und wie du unschwer erkennen kannst gibt es hier auch zahlreiche Sponsoren
    Und auch Medienpräsenz.


    Ich will sie auch nicht mit der Rallye-WM vergleichen.
    Ich brauche keine Rallye-WM, die findet dann im Stadion statt.
    Es geht nur darum aufzuzeigen, dass Interesse an Rallyes besteht und große Starterfelder möglich sind.
    Diese Teilnehmer hätten sicher auch Lust auf eine richtige Rallye.
    Aber bei den ganzen FIA-Regularien spielt da keiner mit.
    Gegen ein wenig Orientierung bei der Rallye hätte ich auch nichts einzuwenden, gabs früher auch.


    Von besonders großer Medienpräsenz kann ich aber nicht viel erkennen.
    Außer einer Internetseite und ein paar Zeitungsberichten gibts da nicht viel.
    Den Rest machen die Teilnehmer selber - und offensichtlich findet man sogar da Sponsoren.
    Die Zweifler hatten ja Angst man würde keine finden.

  • Also so schlecht läufts jetzt auch wieder nicht.
    Es muss doch nur transparenter werden was da passiert.
    Wenn es in der F1 einem Kampf über 50km mit 0,5 sec differenz gibt, ist das spektakulär weil beide Autos auf dem Fernseher abgebildet werden.
    Dafür ist ein Rennnen auf zwei Stunden begrenzt.
    Und damit hat Block auch recht. Du erkennst doch die Leistung nicht.


    Die Entscheidungen müssen deutlicher gestaltet werden. Deshalb bib ich ja für Punkte Pro WP. Am besten die WPs noch klassifizieren, das es für einem Rundkurs nur einem Punkt gibt und für eine Panzerplatte 5.

  • Also so schlecht läufts jetzt auch wieder nicht.
    Es muss doch nur transparenter werden was da passiert.
    Wenn es in der F1 einem Kampf über 50km mit 0,5 sec differenz gibt, ist das spektakulär weil beide Autos auf dem Fernseher abgebildet werden.
    Dafür ist ein Rennnen auf zwei Stunden begrenzt.
    Und damit hat Block auch recht. Du erkennst doch die Leistung nicht.


    Die Entscheidungen müssen deutlicher gestaltet werden. Deshalb bib ich ja für Punkte Pro WP. Am besten die WPs noch klassifizieren, das es für einem Rundkurs nur einem Punkt gibt und für eine Panzerplatte 5.


    Das Kopf an Kopf erledigt doch das Rallyecross.


    Die klassische Rallye ist doch vom Grundgedanken her ganz anders ausgelegt, dadurch aber auch für die breite Masse der Zuschauer unübersichtlich. Die Idee mit den Punkten für die WP's sind ja ganz nett, aber das absolvieren der kompletten Rallye muss dann aber dementsprechend honoriert werden, denn es kann nicht sein, dass man theoretisch in 3/4 der Distanz mehr Punkte holen könnte als wenn man die ganze Rallye gewinnt, das würde den Grundgedanken einer Rallye adabsurdum führen.
    Wenn man es aber richtig anstellt, dann kann man auch aus der klassischen Rallye 'ne Menge rausholen. Wie ich schon geschrieben hab, alle Autos mit Kameras ausstatten (ich find die Inboard-Aufnahmen immer wieder hammergeil) entsprechend TV-Präsenz , mit live-Übertragungen und eine anständige App mit live-Timing. Ich denke auch die klassische Rallye hat eine Menge potential, es müsste nur mal anständig umgesetzt werden.


  • Das die Teilnehmer dieser Veranstaltung Interesse,Talent und den finanziellen Rahmen für eine ganze Rallye Saison haben wage ich mal zu bezweifeln aber darum geht es ja auch hier nicht.
    Fakt ist das du meintest es geht auch ohne Sponsoren und führtest diese Veranstaltung als Beispiel an, wo offensichtlich auch Sponsoren benötigt werden.Von großer Medienpräsenz habe ich auch nicht gesprochen aber es gibt TV Berichte, Zeitungsartikel und einige You Tube Beiträge von wem auch immer da eingestellt.


    Gerade hier in diesem Forum wird ja häufig über hohe Nenngelder, Einsatzkosten und nicht zu guter letzt auch hohe Eintrittsgelder gejammert.Wie aber soll ein Veranstalter seine Kosten decken?ohne Sponsoren-ohne Erhöhung der Nenngelder bei doch wohl zum Teil begrenzten Teilnehmerzahlen und ohne Erhöhung der Eintrittsgelder für Zuschauer.
    Ohne Zuschauer(die hier bei einigen eh unerwünscht sind) ohne Medien und ohne Sponsoren wird es keine Rallyes geben.
    Auch Speditionen(angeblich viele) betreiben ihr Sponsoring bestimmt nicht nur weil sie zuviel Geld haben
    Das aus dem Rallysport in Zukunft eine Sprint oder Rallycross mäßige Veranstaltung wird ist auch mein Alptraum.
    Ich denke aber das ein bischen Show und Zirkus(am besten in Städten oder unmittelbar in der Nähe) zum Auftakt einer Rally durchaus positive Auswirkungen hat und u.a Leute zu den Prüfungen zieht

    Einfach so mit den Händen in der Tasche auf die Strecke gucken ist so schön!!!

    Einmal editiert, zuletzt von TT5050 ()

  • Fakt ist das du meintest es geht auch ohne Sponsoren und führtest diese Veranstaltung als Beispiel an, wo offensichtlich auch Sponsoren benötigt werden.


    Du hast mich nicht verstanden.
    Ich habe diese Veranstaltung nicht als Beispiel genannt, dass es auch ohne Sponsoren geht, sondern als Beispiel, dass Interesse besteht und dadurch große Starterfelder möglich sind, was für Veranstalter wichtig ist, wie Du selber schreibst.


    Von großer Medienpräsenz habe ich auch nicht gesprochen aber es gibt TV Berichte, Zeitungsartikel und einige You Tube Beiträge von wem auch immer da eingestellt.


    Du hast von Medienpräsenz geschrieben und ich habe geantwortet, dass ich diese für nicht besonders groß halte und dabei bleibe ich.


    Wie aber soll ein Veranstalter seine Kosten decken?


    Eben durch große Starterzahlen und Vermeidung unnötiger Kosten (z.B. FIA, etc. - hatten wir ja schon).


    Ohne Zuschauer(die hier bei einigen eh unerwünscht sind) ohne Medien und ohne Sponsoren wird es keine Rallyes geben.


    Das ist Deine Meinung, ich sehe das anders.
    Ohne genügend Teilnehmer wird es bald keine Rallyes mehr geben - natürlich schadet es auch nicht wenn Zuschauer, Medien und Sponsoren vertreten sind.


    Daher ist ein ganz wichtiger Punkt, dass man mit günstigen Autos und Ausrüstung fahren kann - ohne diese Überreglementierung, die heute stattfindet. Sonst wird man die breite Masse nicht dazu bewegen können mitzufahren.
    Jedes Auto mit Käfig, vernünftigen Sitzen und Gurten, Feuerlöscher, Anzug und Helm - alles ohne neueste Norm. Serienreifen und keine jährlich notwendige teure Nachrüstung - FIA sei Dank.
    Das war jetzt mal so schnell hingeschrieben und mag noch verbesserungswürdig sein, aber die Richtung passt.
    Wenn man erst 20.000 oder mehr hinlegen muss nur um mal fahren zu dürfen, kann man keine großen Starterfelder erwarten.
    Zur Zeit mangelt es dem Rallyesport mehr an Teilnehmern als an Zuschauern.
    Mal sehen wie lange die Zuschauer noch kommen, wenn die Teilnehmer fehlen.

  • Ohne genügend Teilnehmer wird es bald keine Rallyes mehr geben - natürlich schadet es auch nicht wenn Zuschauer, Medien und Sponsoren vertreten sind.


    Ich überlege ernsthaft meinen Account hier zu löschen. Das ewige "Früher war Alles besser" und "Morgen bricht Alles zusammen" lese ich hier jetzt seit ~11 Jahren. Ich kann's nicht mehr ...


    Harald Lesch formulierte mal: "Früher war Alles besser, sogar die Zukunft"

  • Das ewige "Früher war Alles besser" und "Morgen bricht Alles zusammen" lese ich hier jetzt seit ~11 Jahren. Ich kann's nicht mehr ...


    Jeder wie er meint....


    Aber ich kann Dich sogar ein wenig verstehen, denn Du bist zu jung um den echten Rallyesport erlebt zu haben.
    Das "Früher", das ich besser finde, kennst Du nur aus Filmen.
    Aber auch Dir und eigentlich (fast) jedem Rallyefan muss doch einleuchten, dass der von Ken Block vorgeschlagene Weg, zu immer kürzer, kompakter, hin zum Rallyecross bis vermutlich am Ende ins Stadion, in die falsche Richtung geht.


    Falls nicht, wünsche ich allen viel Spaß in 10 Jahren in Reihe 27 des Olympiastadions.
    Dort können sie Ken Block zujubeln, wie er den dritten WM-Titel in Folge einfährt.
    Nach 50 Runden Training hat auch er die 12 Kurven so drauf, dass er sie mit seinem 1-Million-Euro teuren Gruppe-X-Auto optimal fahren kann.


    Wer das dann aber noch Rallyesport nennt, kann die Fußball-WM auch beim Torwandschießen im Sportstudio austragen.

    Einmal editiert, zuletzt von coyote ()

  • "Früher war Alles besser" kann ich sogar teilweise nachvollziehen, aber nicht "Morgen bricht Alles zusammen".


    Einerseits setzt permanent kollektive Verdrossenheit ein, weil man als grosse Mehrheit Nichts gegen die "unsichtbaren Übermächtigen" erreicht, dann sieht man den Weltuntergang nahen, bloss weil ein einzelner Fahrer, der das aus Spass mal ausprobiert hat, einem Magazin gegenüber seine in Anbetracht der Historie des Sports etwas schräge Meinung äussert.


    Ken Block ist aber nur einer von x.000.000 Menschen die dazu irgendeine Meinung haben. Er wird nicht morgen die FIA übernehmen und die Regeln nach seinen Vorstellungen auf den Kopf stellen. Niemand interessiert sich ernsthaft für seine persönliche Meinung. Er hat nur ein Interview gegeben. Solange es Autos gibt, wird es Rallyes geben. Rallycross ist Rallycross und Rallye ist Rallye.

  • Ken Block ist aber nur einer von x.000.000 Menschen die dazu irgendeine Meinung haben.


    Völlig richtig, nur leider ist seine Meinung die logische Fortführung des Weges, den der Rallyesport schon seit vielen Jahren - unter der Führung derer, die das Sagen haben (FIA, etc.) - eingeschlagen hat.
    Daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es irgandwann so sein wird - wenn man nicht endlich gegensteuert.
    Wie immer geht es ums Geld. Ich rede hier nicht von Kostendeckung der Varanstalter sondern um die große Kohle, die die hohen Herren einschaufeln möchten, wie Ecclestone bei der Formel 1.
    Rallye im ursprünglichen Sinn ist finanziell schwieriger auszuschlachten als Stadionshow.
    Deshalb wird man versuchen dort hinzukommen wo der größte Profit zu machen ist - der sportliche Wert ist denen da oben egal.

  • Was denn für ein Weg? Wer verdient denn an der Rallye-WM? Die müssen noch bezahlen damit es überhaupt im TV gezeigt wird. Die Stadion-ähnlichen Kurse sind gerade von de FIA für unerwünscht erklärt worden. Informier' dich doch mal besser und verdreh' nicht die Fakten. Zum Kotzen ist das!

  • Was denn für ein Weg?


    Beim Stadion sind wir ja auch Gott sei Dank noch nicht.
    Ich meine den Weg der letzten 20 Jahre zu immer kürzeren, kompakteren Veranstaltungen, die immer mehr auf Show getrimmt werden.
    Die neue Idee, den Sieg auf der Power-Stage auszufahren, ist doch das beste Beispiel für die Vernichtung des Sinns einer Rallye - und ein weiterer logischer Schritt in diese falsche Richtung.
    Wollen wir mal hoffen, dass es nicht dazu kommt.


    Lies Dir das mal durch, dann verstehst Du vielleicht, was ich meine wenn ich sage "Es geht nur ums Geld und nicht um den Sport":
    Die mögliche Revolution in der Weltmeisterschaft wird nicht jedem Fahrer schmecken, aber VW-Sportchef Jost Capito führte die Diskussion schon vor Jahren mit Marcus Grönholm, der sich vehement gegen Veränderungen stemmte und mit seinem Rücktritt drohte. „Ich sagte ihm: ‚Ok, dann geh heim. Ich werde einen anderen jüngeren Fahrer finden, der gewinnen will. Geh nach Hause nach Finnland, kauf Dir ein gebrauchtes Auto, bezahl für deinen Sprit, aber in drei Monaten wird sich niemand mehr an dich erinnern. Es wird junge Fahrer geben, die dieses Format lieben. Sie werden Champions und mehr Geld verdienen als du, denn sie werden echte Stars werden."


    Das und etliche weitere Äußerungen in ähnlicher Richtung - nicht nur in Bezug auf die Power-Stage - findet man aktuell hier im Rallye-Magazin. Ich finde das besorgniserregend.


    Die Beteiligung von Red Bull am Promoting der Rallye-WM sehe ich auch nicht als positiv.
    Red Bull fasst nichts an, aus dem sie nicht maximalen Profit ziehen können - dabei geht man sogar über Leichen. Für mehr Zuschauer und damit Geld würden die den Gedanken des Rallyesports sofort über Bord werfen.

  • Tja, das ist der Ton der Marktwirtschaft. Und Grönholm war halt auch nicht als Supermarkt-Kassierer für 2000 brutto angestellt. Wer 7-stellig verdienen will braucht ein dickes Fell - warum soll das in der Rallye-WM anders sein?


    Stadion hatten wir, Stadtrundkurse auch. Hat Alles nicht so funktioniert. Ist doch gut, davon bleiben wir also erstmal verschont. Bis sich Niemand mehr daran erinnert, dass schon mal nicht funktioniert hat - dann geht's von vorne los.


    Die Entscheidung über den Sieg auf der letzten WP bringt Niemand weiter, Punkte für jede WP schon eher.


    Das wirkliche Problem ist nicht dass da dumme Menschen entscheiden, sondern dass auch intelligente Menschen mitunter mal auf dumme Ideen kommen. Und dass sich diese dumme Ideen wie ein Lauffeuer verbreiten, die guten Ideen aber eher still und leise einfach irgendwann umgesetzt werden.


    Wobei gut, schlecht, dumm, ... ja ziemlich relativ sind und da Jeder eine andere Meinung/Ansicht hat. Ich habe mir abgewöhnt über solche "Geschmacksfragen" zu diskutieren - weil's dem Einen IMMER zu süss ist, einem Anderen IMMER Zucker fehlt. Das ist doch die entscheidende Lehre des Lebens - man kann es nie Allen gleichzeitig Recht machen, wenn Einer einen Vorteil hat, sieht der Andere für sich einen Nachteil. Das ist eine nie endende Spirale - die man einfach als solches akzeptieren muss.

  • Die ist doch eigentlich ziemlich radikal, weil sie dem Einzelnen eben nicht so viel Beachtung schenkt und gar nicht versucht Alles Jedem gerecht machen zu wollen. Das ist zwar ein hehres Ziel und eine schöne Vorstellung, aber nicht praktikabel. Man schaue sich nur unsere Gesetze an; 3 Zeilen, soweit verständlich, aber dann 3 Seiten Ausnahmen, damit bloss Niemand über- oder untervorteilt wird. Und am Ende klaffen Lücken die von "Otto Normal" nicht genutzt werden können, weil er sich den Fachanwalt, der als Einziger noch nicht den Durchblick verloren hat, nicht leisten kann.

  • Die eigentliche Frage, die sich mir bei der ganzen Diskutiererei eigentlich stellt is, warum immer gleich 25 Schritte vorwärts bzw. rückwärts...? Kann man nicht einfach mal das nehmen was da is und einfach mal die ganze Sache vernünftig umsetzen? Ich hab ja die leise Hoffnung, dass sich die schlauen Köpfe bei RedBull was vernünftiges ausdenken, um die zweifellos spektakulären Bilder länger, häufiger und am besten live in die Flimmerkiste zu bringen...

  • Ich hab ja die leise Hoffnung, dass sich die schlauen Köpfe bei RedBull was vernünftiges ausdenken, um die zweifellos spektakulären Bilder länger, häufiger und am besten live in die Flimmerkiste zu bringen...


    Ich denke dass sie das Mögliche erreichen werden. Nur wird das aus bekannten Gründen nicht Jeden zufrieden stellen. Aber wenn man als Aussenstehender hinschaut, macht Red Bull in "allen" Disziplinen "Alles" richtig. Die Vermarktung dieser Drecksbrühe, die Erfolge in der F1, top-organisierte Events, klasse Dokus und Reportagen auf ihrem TV-Sender, etc. Natürlich hat man als Fan, also Insider, eine andere Sicht, eben von innen und nicht von aussen. Aber nicht einmal Gold glänzt, wenn man es nicht entsprechend anstrahlt und betrachtet. Insofern auch hier: Alles relativ und daher objektiv zu betrachten!

  • Red Bull macht bestimmt für sich und den eigenen Profit alles richtig.
    Ob das dann auch richtig für den Sport ist, muss sich erst zeigen.

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