DRS :: 54. Cosmo Rallye Wartburg - 9.-11.08.2013

  • @ Alina


    ... aber hier tritt doch niemand etwas breit oder ist gar sensationslüstern.
    Schon gar nicht in diesem Forum. Das sind alles Motosportler oder Freunde des Motorsports.


    Nicht nur Du - wir sind alle geschockt und zutiefst betroffen.
    Ich wurde schon als Kleinstkind vor fast 5 Jahrzehnten zum Motorsport "mitgeschleppt". Vor 35 Jahren hab ich selbst im Kart angefangen, bin Enduro und Rallye gefahren und hab heute noch z.T. beruflich mit Motorsport zu tun. Die "andere Seite" des Motorsports blende ich aber nicht aus. Finde einen Weg damit umzugehen.
    Beste Grüße

    3 Gruppen lt. Anhang J (82): Gr.N, Gr.A, Gr.B. Mehr Gruppen braucht der Rallyesport nicht !

  • Der Bericht ist sachlich und objektiv gehalten. Ich hatte mir ein Rallyefreies Wochenende bei meiner Freundin gegönnt und bin aus allen Wolken gefallen, wie mir mein Vater diese Horrormeldung verkündete als ich nach Hause kam. Ich hatte mit Ina anfang des Jahres noch E-Mail Kontakt und bin total geschockt über diese Tragödie. Aufrichtiges Beileid an Ihre Angehörigen und gute Besserung für Janina.


    MFG
    Dasch72

    :cool:Alle sagen das geht nicht, da kam einer, der wußte das nicht, und hat es gemacht!:cool:

  • Kann Alina verstehen.....
    Ich persönlich finde es auch eine Frechheit solche Bilder zu veröffentlichen.
    Wir waren am Unfallort, haben Janina mit aus dem Auto geholt und haben versucht zu helfen wo wir konnten. Was da passiert ist, ist unfassbar und für alle nicht einfach. Aber das so etwas noch im TV erscheint ist für mich nicht zu fassen.

  • Unser tiefes beileid den angehörigen der Copilotin. Gott sei dank hat sich das Gerücht um die Fahrerin nicht bestätigt. Die Information gestern war sehr schlimm, lähmt einen völlig und lässt eigene Erfahrungen noch deutlicher werden.


    Es ist sicher nicht der richtige Zeitpunkt, um auszudiskutieren, wer wielange mit Motorsport zutun hat,....


    Den Bericht im regionalfernsehen fand ich richtig, verhindert noch mehr spekulationen,... Irgendjemand muss ja Zutritt zum fahrzeug gewährt haben. Egal wie die Meinung dazu ist, eine Mahnung ist es für jeden, ob aktiver, Fan oder Gegnern. Auch ist der Motorsport hier nicht zerrissen worden.


    Befremdlich war, dachte mich verhört zu haben, dass man die Rallye noch etwas weiterführen wollte und die Fahrer - danke dafür an alle Beteiligten - dem Veranstalter die einzig richtige Entscheidung abnehmen müssten. So wurde es dann auch noch in der gedenkansprache kommuniziert. Geht gar nicht. Dann wird im nachhinein noch die online-Meldung geändert. Irgendwo sind grenzen. Vielleicht beginnt man mal Sachen zu überdenken.

  • Ich fande den Bericht in Ordnung nur wenn man die Tatsachen vor Augen hat kann man sowas verarbeiten . dieser Berícht war sachlich gehalten wir wissen was passieren kann .
    ruhe in Frieden Ina und gute Genesung Janina.

  • Hallo Alina!
    Das ich den Link gepostet habe hat nichts mit Sensationsgeilheit oder ähnlichem zu tun. Wie allen anderen Forumsmitgliedern bin ich auch sehr betroffen über die Nachricht. Die Sendung wurde im öffentlichen Fernsehen auch vor meinem Link Eintrag gesendet. Ich finde der Beitrag war auch sehr sachlich. Die Bilder von dem zerstörten Fahrzeug sind zwar schockierend, aber ich denke das es uns aktiven wiederum nochmals zeigt wie gefährlich unser Hobby ist und welche Kräfte bzw. kinetische Energieen wirken bei solch einem Unfall und uns die diversen Sicherheitssysteme nicht mehr helfen können. Das finde ich auch wichtig, daß uns das Bewußt ist und bleibt. Wir müssen daraus lernen damit es nicht umsonst gewesen ist. Lieber mal zu lupfen als eine Zehntel zu gewinnen. Wir dürfen nicht die Technik vergessen die auch versagen kann.
    Ich selber habe 2003 in Altenkirchen auch einen Freund verloren. Und seit dem versuche ich zu verstehen was da passiert ist, versuche zu verstehen was man hätte anderes tuen könne um dieses zu verhindern.Eins weiss ich bis jetzt,ab einem gewissen punkt zählen nur die Physik und das Glück wie es ausgeht. Und es ist für uns deutsche nur ein Hobby!!! Ich glaube das min. 3/4 aller aktiven sich fragt wie dieser Unfall passiert ist und sich mit den Bilder eine Vorstellung davon machen kann das wir nicht unverwundbar sind (egal wieviele Streben unsere Zelle hat).

  • Auch finde am Bericht und an dessen Verlinkung absolut nichts Falsches oder Voyeuristisches.


    Der Bericht ist kurz, recht sachlich und verhindert unnötige Spekulationen und Gerüchte. Da wird nichts als die traurige Faktenlage dargestellt. Und dazu trägt auch das (nur kurz gezeigte) Bild des zerstörten Autos bei.


    Ob man sich das anschaut, darf jeder selber entscheiden. Keiner ist dazu gezwungen. Mir haben die Bilder jedenfalls geholfen, mit der Sache umzugehen, eben weil man das Geschehen so wenigstens etwas besser einordnen kann.


    Jeder geht mit solchen Dingen anders um, ein "richtig" oder "falsch" gibt es da nicht.


    Der Unfall ist traurig genug, da muss man nicht auch noch hier rumstreiten. Das empfinde ich nämlich als unpassend.


    kc85

  • Ein Freund von mir war selber vorort und stand kurz hinter der Unfallstelle
    Bin aus allen Wolken gefallen als ich die Nachricht von ihm erhielt
    Mein aufrichtiges Beileid an die Familie, Freunde und weiteren Angehörigen von Ina.
    Auch von hier aus sende ich Janina gute Besserung, sowie viel Kraft für die Zukunft



    Es ist einfach unfassbar .:-(
    2013 scheint bisher kein gutes Jahr für den Motorsport zu sein ;(


    Was den Bericht angeht, ich fand ihn kurz und sachlich gehalten.
    kein Sensationsjournalismus wie man es sonst leider kennt
    Wegen der Fotos kann man nun zweigeteilter Meinung sein.
    Ich persönlich fand es nicht gut, das man die Bilder veröffentlichte.
    Aber andererseits, wie oft sehen wir in den Medien Bilder von Wracks wo Unfälle tödlich endeten :(
    Tagtäglich



    Was ich viel viel schlimmer fand, waren die Spekulationen und Gerüchte die noch am selben Abend im Facebook kursierten :(
    allein die Sache das Janina auch verstorben wäre.Das Gerücht hat sich in Windeseile verbreitet etc
    aber das leider große Nachteil an den sozialen Netzwerken :(

  • Ich könnte grade kotzen... Bild Printausgabe: "Rallye-Fahrerin bei 250 km/h getötet" und dann bekommen die es noch nicht einmal auf die Reihe den Namen korrekt zu schreiben.


    Mein tiefes Mitgefühl an ihr Familie und Freunde und alles erdenklich Gute für Janina!

  • leider gibt es dieses dämliche Magazin (Bild) die ja immer übertreiben müssen --> totales NOGO

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Blöd bleibt blöd. Morgen haben die wieder was Neues. Zum MDR: Bis zur Aufzählung der tödlichen Unfälle ein sachlicher Bericht. Warum man am Ende die Organisatoren so vorführen muss versteh ich ebenfalls nicht. Das was leider "Blöd"-Niveau.

  • Das kann ich dir sagen, warum die Vorführung:
    Der Vorstand und die Rallyeleitung hat sich dazu entschieden bis auf die Pressemeldung dem MDR kein Interview zu geben. Das fand keine Begeisterung und daher musste ein Seitenhieb in dem Bericht unbedingt sein.

  • Das kann ich dir sagen, warum die Vorführung:
    Der Vorstand und die Rallyeleitung hat sich dazu entschieden bis auf die Pressemeldung dem MDR kein Interview zu geben. Das fand keine Begeisterung und daher musste ein Seitenhieb in dem Bericht unbedingt sein.


    hört doch auf mit so einem blödsinn,wär wen einen seitenhieb austeilt,ist schlimm genug was passiert ist


    hier noch mal ein bericht aus der zeitung mit stellungnahme der veranstalter.


    gruß
    tete



    Tödlicher Unfall bei der 54. Cosmo-Rallye Wartburg


    Da war die Welt noch in Ordnung: Wertungsprüfung 1, Spitzkehre von Krauthausen, Janina Depping und Ina Schaarschmidt mit ihrem Mitsubishi Lancer vor den Zuschauern in Krauthausen. Einige Stunden später verunglückt das Team kurz vor Brotterode. Foto: Olaf Leffler Da war die Welt noch in Ordnung: Wertungsprüfung 1, Spitzkehre von Krauthausen, Janina Depping und Ina Schaarschmidt mit ihrem Mitsubishi Lancer vor den Zuschauern in Krauthausen. Einige Stunden später verunglückt das Team kurz vor Brotterode. Foto: Olaf Leffler


    Die 54. Cosmo-Rallye Wartburg hat keinen Sieger, aber ein Todesopfer zu beklagen. Die Motorsportveranstaltung wurde am Samstagabend nach einem tragischen Unfall des Damen-Duos Janina Depping (35/Wedemark) und Ina Schaarschmidt (29) abgebrochen.
    Wartburgregion. Die Beifahrerin aus dem sächsischen Leubersdorf bei Chemnitz verlor beim Unfall auf der Wertungsprüfung (WP) "Glasbach" kurz vor Brotterode ihr Leben. Fahrerin Depping liegt mit schweren Verletzungen im Klinikum in Jena.


    Noch am Sonntag kamen zahlreiche Menschen zur Unfallstelle 30 Meter vor dem Zielstrich der Wertungsprüfung (WP) und legten am verhängnisvollen Baum auch Blumen nieder. Es ist eine vermeintlich anspruchslose Stelle. 150 bis 170 Sachen haben die Autos dort drauf. Was für Kräfte wirken, wenn diese Fahrt abrupt gebremst wird, zeigt das Unfallwrack. Die Insassen hatten keine Chance.


    Verlor zur Rallye Wartburg am Samstag ihr Leben: Co-Pilotin Ina Schaarschmidt (29). Foto: privat Verlor zur Rallye Wartburg am Samstag ihr Leben: Co-Pilotin Ina Schaarschmidt (29). Foto: privat


    Veranstalter und Fans stehen noch immer unter Schock. Nach dem Jahr 2000, als ein Zuschauer bei Springen bei der Rallye ums Leben kam, und 2007, als der Co-Pilot Mathias Rohlfs (45) auf der Strecke sein Leben einbüßte, ist es der dritte Tote bei der Rallye in der jüngeren Vergangenheit. Zur Rallye Gollert bei Ruhla kam 2011 Heiko Scholz (Ruhla) ums Leben. Der Motorsport zeigt sich hin und wieder von seiner hässlichsten Seite.


    Das Risiko fährt immer mit. Das wissen alle. Dafür unterschreiben die Teilnehmer vor dem Start jeder Rallye auch. Und dennoch entzweit eine Tragödie wie diese wieder einmal die Gesellschaft. Die einen plädieren dafür, die Rallye abzuschaffen, andere verbuchen Ereignisse wie diese in der Rubrik "tragisch, aber man muss damit kalkulieren".


    Augenzeugen berichteten, dass Depping wenige Meter vor dem WP-Ziel auf der Kuppe am Skiwanderparkplatz die Kon*trolle über ihren Mitsubishi Lancer Evo 9 verlor, auf der Asphalt-WP ins Schlingern geriet und an einen Baum krachte. Das Auto zerschellte und fing sofort Feuer. Die Fahrerin wurde trotz Vierpunkt-Gurten aus dem Wagen geschleudert. Zahlreiche Zuschauer seien nach der ersten Schockstarre zum Auto gerannt. Das nachfolgende Rallye-Team habe den Mitsubishi noch mit gelöscht. Für Ina Schaarschmidt sei jedoch jede Hilfe zu spät gekommen. Sie verbrannte gegen 19.15 Uhr im Auto. "Die Rettungskette hat insgesamt funktioniert", sagt Rallye Wartburg-Sprecher Thomas Gimm. Am Glasbachstein war ein S-Wagen positioniert, ein schneller Einsatztrupp unter anderem mit Spreizer und Löschtechnik ausgestattet. Auch DRK Schmalkalden und Feuerwehr waren schnell vor Ort. Die WP wurde postwendend abgebrochen.


    Nachricht verbreitet sich - und Gerüchte
    Die Nachricht vom tödlichen Unfall verbreitete sich in der Region bis zum Abend. Lange Zeit wurde auch kolportiert, dass auch Janina Depping den Unfall nicht überlebte. In der gesamten Wartburgregion dominierte auch fernab der Rallye-Strecken dieses Thema, bei jedem Fest, jeder Feier, jeder Zusammenkunft. Bei den Tausenden Zuschauern, die die attraktive Nacht-WP am Cosmodrom bei Krauthausen verfolgen wollten, und vielen Rallye-Helfern herrschte lange Zeit Ratlosigkeit ob des Fortganges.


    Ein Baum, der Bände spricht: Hier bei Brotterode endete das Leben einer Rallye Wartburg-Co-Pilotin. Foto: Sascha Willms Ein Baum, der Bände spricht: Hier bei Brotterode endete das Leben einer Rallye Wartburg-Co-Pilotin. Foto: Sascha Willms


    Die Entscheidung über den Abbruch der Rallye-Veranstaltung fiel gegen 22 Uhr, sagte Rallye-Leiter Jürgen Glänzer. Gerne hätten die Ausrichter den Zuschauern noch eine Art Fahrzeug-Parade ohne Wertung geboten. Schließlich gab es ja noch den Wettbewerb der Demo-Gruppe und der historischen Rallye-Autos, so Glänzer. Die Fahrer, auch jene der Vorausfahrzeuge, entschieden am Abend aber einhellig: "Ende. Wir fahren nicht weiter". Zu schwer wog die psychische Last.


    "Bis zum Unfall war die Veranstaltung wirklich fantastisch gelaufen", analysierte Rallye-Leiter Jürgen Glänzer und dann dieser Schlag ins Kontor. Das alles erinnerte ihn an das ebenso tragische Jahr 2000.


    Die Motorsportfans am Cosmodrom an der alten Autobahn Ramsborn, die dort lange Zeit ratlos ausharrten, zogen nach und nach - und nach Informationen der Rennleitung wieder von dannen. Manche verzichteten in Anbetracht der Umstände darauf, sich das erst kurz zuvor gezahlte Eintrittsgeld wiedergeben zu lassen. Die Stimmung war gedrückt. Tenor: "Das ist alles sehr bedauerlich".


    Im Fahrerlager am Opel-Werk hatte es kurz zuvor eine bewegende Ansprache von Alfred Gorny zum Tod von Ina Schaarschmidt und zur schwer verletzten Janina Depping gegeben. Es war eine emotionale Rede, die der Rallye-Papst aus Berlin vor Fahrern und Veranstaltern hielt, berichtete Katharina Schlagenhoff, die Leiterin des Service-Platzes.


    Im Fahrerlager wurde gepackt
    Die Mitstreiter des ausrichtenden MC Eisenach hatten da noch reichlich Arbeit bis tief in die Nacht vor sich. Ein Unfall mit tödlichem Ausgang und die Absage zieht viel Arbeit nach sich. Die Stimmung am Sonntag war noch immer im Keller. Katharina Schlagenhoff und andere richteten den Blick für die Rallye Wartburg ungeachtet der Tragödie aber nach vorn: "Es wird weiter gehen". Im Fahrerlager wurde gepackt und abgereist, während die Verantwortlichen des MC Eisenach und des ADAC hinter verschlossenen Türen die Köpfe zusammen steckten und berieten. 2014 sollte die Rallye Wartburg ein Lauf zur Deutschen Meisterschaft werden. Das ist Zukunftsmusik.


    Thomas Gimm gab zu bedenken, dass eine abgebrochene Rallye Wartburg immer eine Rechnung mit zahlreichen Unbekannten ist, vor allen aus finanzieller Sicht. Die Ausrichtung der 54. Rallye Wartburg hatte finanziell eh schon am seidenen Faden gehangen. "So ein Abbruch kann eine Rallye auch schnell mal zum Kippen bringen", meinte Sprecher Thomas Gimm.


    Über den Gesundheitszustand von Janina Depping konnte bis Sonntag kaum etwas Neues berichtet werden. Es war von Verbrennungen, einem gebrochenen Arm und vor allem von Hirnblutungen die Rede. Depping, die seit 1996 im Rallyesport aktiv ist und zu den erfolgreichsten Fahrerinnen in Deutschland zählt, war schon mehrfach bei der "Wartburg" am Start. Zuletzt fuhr sie in Pösneck bei der "Rallye Thüringen" auf Gesamtrang 17.


    Weitere Polizei- und Blaulichtmeldungen


    Jensen Zlotowicz / 12.08.13 / TLZ
    Z82D8BL020334

  • auf wiedersehen ina


    mein tiefes mitgefühl den angehörigen und freunden von ina


    alles gute ganz viel kraft an janina





    das der abbruch von den teams erzwungen werden muss ist eine riesensauerei spätestens 20 min nach dem unfall wusste die rallyeleitung bescheid und ab da kann es keine andere entscheidung geben


    traurige grüsse bernd

  • Irgendwie traurig, dass die "Stellungnahme" der Veranstalter irgendwie nur bekräftigen soll, dass der Veranstalter selbst nichts falsch gemacht hat und vorallem über die Zukunft die Rallye philosophiert wird? Dass der Veranstalter Familien und Freunden Beileid ausspricht oder ähnliches habe ich noch nirgends gelesen, lese immer nur wie sich der MC Eisenach selbst aus der Sache rausziehen will...
    Klar haben sie alles Recht dazu, sich dagegen zu wehren in schlechtes Licht gerückt zu werden, aber irgendwie wirkt das alles abgebrüht und trocken und als ginge es nur darum ob die Existenz der Rallye so weiter gesichert werden kann...
    Naja, wie ihr schon schreibt, jeder geht damit anders um.

  • Mir stellt sich gerade die Frage ein wenig anders:


    - Wie soll der Veranstalter denn reagieren ??? Genauso wie es viele andere machen und im Facebook selbst das Profil von Marcus zu spammen ??? Ich glaube er hat grad andere Sorgen.


    - Soll der Veranstalter nun alles hinschmeißen ???


    Na klar ist das alles andere als gut gelaufen wegen des Abbruchs nur sind so viele Entscheidungen auf einmal zu treffen das hier der Veranstalter sich auch eine Übersicht der Lage machen muss. Es ging ja nicht darum weiter im Wettbewerb zu fahren sondern für die vielen angereisten Zuschauer eine langsame Abschlussrunde zu fahren. Vielleicht ist das ein wenig anders aufgefasst worden bei vielen aber ich will hier dem MC Eisenach sicher nicht eiskaltes Interesse an der Tragödie unterstellen.


    Viel mehr muss man sich in der heutigen zunehmend zurückhalten da alles innerhalb von wenigen Sekunden im Internet wiedergegeben wird. Wenn man sich alleine im Facebook so manche Kommentare durchliest könnte man glatt denken das hier einige mehr wissen als Leute die vor Ort waren. Einen sehr guten Zug fand ich das wenigstens hier im Forum sich die Leute erstmal zurückgehalten haben bis letztendlich eine gesicherte Information über den Zustand des Teams bekannt war. Auch ich habe auf Informationen gewartet nachdem nur geschrieben wurde: "Schwerer Unfall , Fahrzeug ausgebrannt , Co kam nicht raus."


    Daher empfinde ich es als richtig vom Veranstalter erstmal nicht gesicherte Informationen zurückzuhalten , eventuelles Video- und Bildmaterial zu sichten und die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft abzuwarten. Alles andere würde nur zu weiteren Verdächtigungen oder auch zu Vorverurteilungen führen.


    Man sieht ja jetzt schon im FB das wegen fehlender Feuerwehr usw. gemeckert wird. Aber !! Die FW darf auch erst raus wenn es grünes Licht gibt das vergessen leider sehr viele.


    Dies ist alleine meine Meinung zu diesem Thema!

  • Eine Tragödie, keine Frage. Warum sie in dieser Form geschah, müssen Sachverständige klären und auch daraus muss gelernt werden.


    DENN:
    Wie oft "freuen" wir uns denn, auch als Zuschauer, wenn sich auf spektakulären und schönen Prüfungen Autos spektakulär bewegen? Oder eben auch von der Fahrbahn abkommen.


    Dieser Unfall zeigt uns allen wieder einmal wie wenig es braucht, damit aus einem vermeintlich harmlosen Rutscher eine Katastrophe wird. Unabhängig davon warum das Fahrzeug sich nicht wie beabsichtig verhalten hat.


    Und GENAU DESWEGEN finde ich es richtig, auch Bilder des Wracks zu zeigen.
    Damit auch bei den Aktiven das Bewusstsein wachgehalten wird, wie schnell und wie schlimm es kommen kann.


    Es ist in letzter Zeit immer wieder "etwas schief gelaufen"; aber eben oftmals auch glimpflich ausgegangen.
    Daraus mag sich auch ein sehr trügerisches Sicherheitsgefühl entwickelt haben.


    Und das ist weder eine Frage der Fahrzeugkategorie, noch der Art der Veranstaltung.

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