Kubica übt scharfe Kritik

    • Offizieller Beitrag

    Robert Kubica nimmt kein Blatt vor den Mund und kritisiert die Entscheidung der Veranstalter, den Startabstand auf eine Minute zu verkürzen, mit scharfen Worten. Hier sei die Sicherheit aller Beteiligten gefährdet, meinte der Pole, der sogar mit einem Ausstieg drohte.

    zum vollständigen Artikel: Kubica übt scharfe Kritik

  • recht hat er!!! selbst bei Nationalen Rallyes auf schotter gibts 2 min wenn die staubentwicklung zu groß ist.


    So hätte ebenfalls der ausfall vom sepp verhindert werden können. kein auffahren auf Protosov! auffahren nicht bis auf 20 sec ranfahren!! kein sand im system kein motorschaden!!


    gut passieren kann immer etwas aber so kann die lösung von vornherein nicht sein!!!

    Neid ist das Höchste Maß an Anerkennung was man erreichen kann und Ironie setzt Intelligenz beim Empfänger voraus^^

  • sorry, aber wenn ich eine Schotterrallye fahre und es kommt Sand? in ein System? liegt das dann nicht an der Vorbereitung des Autos und nicht an der Rallye? Das könnten doch auch Staubfahnen, durch Wind verursacht, bewirken. Für mich wäre das ein eindeutiger Fehler in der Vorbereitung.


    Gratulation an Christian. Tolle Vorstellung.

  • sorry, aber wenn ich eine Schotterrallye fahre und es kommt Sand? in ein System? liegt das dann nicht an der Vorbereitung des Autos und nicht an der Rallye? Das könnten doch auch Staubfahnen, durch Wind verursacht, bewirken. Für mich wäre das ein eindeutiger Fehler in der Vorbereitung.


    Gratulation an Christian. Tolle Vorstellung.


    es kommt doch auf die menge an auf welche man sich einstellt, ich glaube kaum das es ein system aushällt mit der ständigen DIREKTEN sand/staub kombination fertig zu werden. Und richtig, das beste material und das beste einsatzteam für eine Fahrer der "gefördert" wird ist das nbun mal nicht.


    Sehr unverständlich für mich ist einfach nur die Tatsache, dass die besten skodas an privatteams verkauft worden sind und das nicht mal die möglichkeit besteht mehr WRC2 veranstaltungen zu unternehmen.


    Der stellenwert bei VW eines Sepp W ist sehr deutlich, egal wie bunt die fans oder die mediavertretung es darstellt, dass ist einfach nur peinlich von VW.


    die Kosten die dadurch entstehen würden um es richtig konsequent anzugehen fallen als skonte bei dem VW WRC projekt ab.


    War eben suboptimal und ne menge Pech aber so ist das nun mal.



    Was der Christian gemacht hat, war einfach nur klasse, so konnte er mal sein könenn bis zum schluß beweis stellen und wurde verdient mit dem ersten Platz belohnt.

    Neid ist das Höchste Maß an Anerkennung was man erreichen kann und Ironie setzt Intelligenz beim Empfänger voraus^^

  • ...demnächst kommt irgendwer noch auf die Idee, bei einsetzendem Schneefall Kufen vorzuschreiben, FIA-Zäune am Ende von Geraden oder vor tiefen Gräben, wären auch eine Lösung. Geraden braucht es nicht mehr, statt dessen alle 200m eine Schikane aus Reifen oder Strohballen. An Stellen, wo es Belagwechsel von Asfalt auf Schotter oder umgekehrt gibt, sind Service-Zonen einzurichten, wo ein Reifenwechsel von der Fahrzeugbesatzung durchgeführt werden muss.
    Im Fahrzeug sind zusätzlich zu noch mehr Streben die restlichen verbleibenden Räume mit Schaumstoff zu verkleiden.
    Zuschauer müssen mindestens 100m vom Streckenrand entfernt stehen. Jeder Baum oder Pfahl an der Strecke ist mit aufblasbaren Gummiwürsten zu sichern...


    Ausgerechnet Herr Kubicka lehnt sich hier aus dem Fenster und mosert und stellt Forderungen...


    ...und vergleicht Formel 1 und Rallye...

  • Ausgerechnet Herr Kubicka lehnt sich hier aus dem Fenster und mosert und stellt Forderungen...


    ...und vergleicht Formel 1 und Rallye...


    Ja richtig, ausgerechnet er weil er als einer der wenigen dies auch tun kann weil er beides proffesionell betrieben hat. Und deine Auflistung ist schon sehr kindisch. Kubica hat genau einen Punkt angesprochen, nämich dass es falsch war, die WRC2 Autos im Abstand von einer Minute auf die Strecke zu schicken. Kannst du deine Kritik an der Aussage nur auf diesen einen Punkt begrenzen und wenn es geht auch ein Paar Gegenargumente zu Kubicas Ausführung bringen?

  • Warum hat man die Rally eigentlich nicht klassisch an 3 Tagen ausgetragen? Dann hätte man den Zeitplan etwas entzerren können, und wäre nicht in dieser Bredouille. Kann die Anmerkungen von Herrn Kubica zumindest so halbwegs nachvollziehen

  • Und deine Auflistung ist schon sehr kindisch.


    Ich werde mich zukünftig wieder bemühen, meinen "kindischen" Auflistungen die Bemerkung "ironisch" voran zu stellen.
    Man kann F1 in keiner Weise mit Rallye vergleichen, auch wenn man es noch so professionell betrieben hat. Und ich werde Herrn "EnZo" jetzt nicht die Unterschiede dieser beiden Motorsportarten erklären.
    Ich persönlich halte Rallyesport nicht für gefährlicher als F1...


    Da ist Bergsteigen deutlich gefährlicher - mit über 600 Toten jährlich weltweit...

  • Ich werde mich zukünftig wieder bemühen, meinen "kindischen" Auflistungen die Bemerkung "ironisch" voran zu stellen.
    Man kann F1 in keiner Weise mit Rallye vergleichen, auch wenn man es noch so professionell betrieben hat. Und ich werde Herrn "EnZo" jetzt nicht die Unterschiede dieser beiden Motorsportarten erklären.
    Ich persönlich halte Rallyesport nicht für gefährlicher als F1...


    Da ist Bergsteigen deutlich gefährlicher - mit über 600 Toten jährlich weltweit...


    Diese Ironie halte ich eben an dieser Stelle für kindisch.

    Und du brauchst mir die Unterschiede dieser beiden Sportarten nicht erklären. Kubica vergleicht lediglich die Bemühungen der FIA die Sicherheit in den unterschiedlichen Sportarten zu verbessern und nicht die Sportarten an sich. In seinen Augen ist es eben fahrlässig unter diesen Bedingungen solch kurze Abstände vorzuschreiben. Nicht mehr und nicht weniger.


    Aber wenn der Rallyesport von deinem Sessel aus gesehen so ungefärlich ist, schreibe doch an die FIA, die sollen zukünftig grundsätzlich im 30 s Abstand starten lassen. Das wird die Fahrer und Zuschauer sicher freuen. ;) <--


    Ich wiederhole meine Frage. Welche Argumente hast du gegen Kubicas Kritik?

  • @ Stefan Blank:


    Du weißt, ich schätze Deine Beiträge normalerweise immer sehr, aber hier schießt Du meiner Meinung nach etwas über das Ziel hinaus. Wenn es mit relativ wenig Aufwand möglich ist, die Sicherheit zu erhöhen und Ausfälle (auch durch staubbedingte technische Gebrechen) zu vermeiden, dann sollte man es tun. Darüber hinaus wirken solche dichten Staubfahnen auch etwas wettbewerbsverzerrend. Hundertprozentig gelöst wird die Sache auch mit einem Zwei-Minuten-Abstand wohl nicht sein (es braucht sich nur einer irgendwo zu drehen - oder was weiß ich), aber besser ist es allemal. Ich würde sagen, es macht Sinn, hier über eine Umstellung nachzudenken.

  • Hallo Andy, dass setzt aber voraus, dass Durchführungsbestimmungen geändert werden müssen. Im Falle von größeren Startintervallen bedeutet das aber auch, dass der komplette Zeitplan angepasst werden muss. Man kann sicherlich Dinge zum Guten ändern... nur kann man nicht für sich etwas fordern, von dem andere nicht auch profitieren.


    Motorsport ist etwas, dass nie absolute Sicherheit für Teilnehmer und Zuschauer bieten kann. Beim Rallyesport ist die Gefahr ungleich größer. Aber manchmal sind die Voraussetzungen eben so, dass man als Pilot das Beste daraus machen muss. Wenn man immer gleich nach Regulierung ruft... wo bleibt denn da der eigentliche Sinn des Rallyesports?

  • @ Stefan Blank:


    Sorry wenn ich das mal so deutlich sagen muss, aber was du schreibst ist doch komplett sinnfrei.
    Erstens mal haben die Spitzenfahrer auch 2 Minuten Startabstand, und das wohl nicht ohne Grund. Deswegen häte man das von vorneherein bei der Planung brücksichtigen können, oder entwickelt sich ab Startplatz 14 (oder wann auch immer auf 1 Min gewechselt wurde) auf einmal weniger Staub??
    Das ein bestehender Zeitplan allerdings nicht ganz so einfach umzukrempeln ist, ist klar.


    Aber ich bin mir ziemlich sicher, das Kubica nicht die 2 Minuten für sich explizit gefordert hat, also kann man nicht davon reden, das er den Abstand NUR zu seinem Vorteil haben wollte.
    Und seine Forderungen sind ja nicht völlig übertrieben, er will ja nicht den Sport komplett umkrempeln, so wie du es darstellst. Er will ja nur sehen wo er hinfährt und keine Auslaufzonen und was weiss ich alles...


    Der Sinn des Rallyesports kann aber wohl nicht sein, das man mit 20km/h in einer Staubwolke umher fährt, wo weder Fahrer noch Zuschauer irgendwas sieht?!


    Was meinst du denn, was Ogier, Hirvonen usw sagen würden, wenn sie in 1 Minuten Abstand hätten starten müssen?
    Also bleib mal ein wenig sachlich in der Diskussion.


    Gruß
    Andreas

  • Keine Ahnung was hier gerade ab geht :D


    Aber Kubica hat doch vollkommen Recht, wird ja schon wieder fast wie zu Gruppe B Zeiten und was damals passiert ist muss ich ja hier keinem Erklären...


    Was da mit den Zuschauern abgeht, ist doch teilweise schon krass, wenn ich so manche Szenen von Griechenland gesehen hab, wo Novikov kam und die Zuschauer schon fast erschrocken waren das da schon jemand kam :rolleyes:


    Ich glaube es war einfach nur Glück das in den letzten Jahren in der WRC nichts größeres passiert ist, denn bei dem Speed reicht eine falsche Bewegung aus :rolleyes:

  • Der Citroën-Pilot stellte den Veranstaltern ein klares Ultimatum: Entweder er bekommt den zweiminütigen Startabstand wie die WRC-Spitze, oder er packt zusammen. Die Organisatoren knickten ein und zur Überraschung seiner direkten Gegner bekam aber auschließlich Kubica am Samstag den gewünschten Abstand.


    Nach dem Zieldurchlauf wurde Kubica auch in der Öffentlichkeit deutlich und forderte ein Umdenken bei der FIA: „Wir müssen darüber nachdenken! Sollte ich noch einmal mit einem einminütigen Abstand starten müssen, dann werde ich nicht kommen“, machte Kubica seine Forderung nach einer Neuregelung deutlich.


    Wenn man etwas erreichen will, dann bestimmt nicht auf die Art, wie es Herr Kubicka gemacht hat. Aber wenn es denn alles so gefährlich ist, dann sollten sich doch alle Piloten gemeinsam gegen einen Start wehren. Geht aber auch nur, wenn alle gemeinsam ihr Anliegen vortragen.


    Meine Ansichten sind - das gebe ich zu - manchmal etwas radikaler. Aber Motorsport spielt sich unter freiem Himmel ab. Da gibt es alle möglichen Unwägbarkeiten zu überwinden. Wieviel wir zur Verbesserung des Rallyesports beitragen, haben die Diskussionen seit 2007 gezeigt. Wenn Roooobeeert glaubt, mit Erpressung sein Ziel erreichen zu können, dann werden wir in Zukunft viel Spaß haben.


    Ich könnte der Diskussion noch ein wenig Anschub verleihen...

  • Als bekennender NICHT Kubica Fan , freuts mich Trotzdem das sich einer Gedanken macht um Sicherheit und auf die Pauke haut , und es ist schon gut so das Wettbewerbs Fahrer die aufgaben einer 0 oder 00 übernimmt aber mit sehr faden Beigeschmack ! Ginge es IHM um die Zuschauer Sicherheit hätte er auch nachdem nur ihm 2 Minuten eingereumt wurden trotzdem nicht Starten dürfen den der Rest war ja " gefährlich " Unterwegs ! Einen Veranstallter unter Druck zusetzen und mit einpacken zu drohen ist vielleicht eine Möglichkeit, die mir nicht gefällt es sei denn es machen alle . Er hatt sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschafft , was meiner Meinung nach nicht hinnehmbar ist !
    Der Vergleich mit der Formel 1 hinkt sowiso , dort gibt es eine Fahrervertretung die solle Dinge mit dem Veranstallter regelt , meines Wissens gibt es das in der Rallye WM nicht vielleicht währe das eine eine Sache die man aber überdenken kann und evtl Einfüren muss. Wenn solche Dinge Schule machen ............ So bleibt für mich nur ein Egoist stehen der mit allen mitteln versucht seine Interessen zu waren .
    PS ich pers. binn der Meinung es muss eine klare Reglung her wielange ein Auto ein anderes aufhalten darf und wie das angezeigt werden kann und das Überholen geregelt wird .bzw. eine offenbar defektes Auto in einer WP weiterfahren darf .

  • Wenn ich mich für die Teilnahme an Motorsportarten entscheide, die unter freiem Himmel ausgetragen werden, dann sollte ich wissen, dass äußere Umstände Einfluss auf den Ablauf der Veranstaltung haben können.
    Was möchte Herr K. Für sich beanspruchen, wenn es während eines Wettbewerbs anfängt, stark zu regnen? Was ist, wenn es während einer Winterrallye plötzlich anfängt zu schneien?


    In all diesen ( und vielen anderen )Fällen muss doch das Team, das im Fahrzeug sitzt, entscheiden, wie weit man bereit ist, ein entsprechendes Risiko einzugehen, um ein den Umständen entsprechendes Ergebnis zu erzielen.
    Meiner Meinung nach entscheidet sich jemand für den Rallyesport, weil hier die Herausforderung nicht der Kampf „Mann gegen Mann“ ist, sondern eben die Bewältigung unterschiedlichster Aufgaben.

    Sich um die Sicherheit der Zuschauer Gedanken zu machen, ehrt Herrn K. Sicherlich, aber weder er noch die Veranstalter haben letztlich Einfluss darauf, wenn uneinsichtige Zuschauer während eines laufenden Wettbewerbs auf der WP den Weg nach Hause (oder sonstwohin) suchen. Ob die Zuschauer nun an expliziten Stellen hinter oder neben der Absperrung stehen, liegt nicht im Verantwortungsbereich eines Teilnehmers. Er muss darauf vertrauen, dass die Organisation alles richtig gemacht hat.


    Man kann bestimmt über viele Dinge reden, sich aber in erpresserischer Art und Weise Vorteile verschaffen zu wollen, geht zu weit. Das zeigt doch eigentlich nur, dass die Kommunikation der Fahrzeugbesatzung beim Erstellen und Vorlesen des Aufschriebs nicht vollumfänlich funktioniert.


    Ich bin mir sicher, wäre das Befahren der WP´s zu einem Sicherheitsrisiko geworden, der Veranstalter hätte die entsprechenden Prüfungen neutralisiert.


    Insofern stimme ich "Maels" in weiten Teilen seiner Ausführung zu.

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