"Ein Turbolader ist eigentlich unzerstörbar"

Ha, der Witz der Woche.

Er hat wohl vergessen dazu zu sagen, sofern Schmierung und Kühlung gewährleistet ist.
(Ach, weiter unten kommt das ja ...)

So so , "Ein Turbolader ist eigentlich unzerstörbar"
Mein Golf 6 1,4 Tsi hat der Turbolader nach 30000km schon schlapp gemacht. Ein Weltkonzern und Weltmeister, zum heulen mit Vw!

die zahl der kunden mit anderen erfahrungen spricht wohl eine andere sprache.

besonders dieser satz ist kaum zu überbieten:

Doch das gesamte Gefährdungspotential für einen Lader resultiert nur aus vernachlässigter oder unsachgemäßer Wartung des Motors.

daher tauschen werkstätten aller hersteller auch munter turbolader.

gruss zippo

Wenn so was dann auch noch publiziert wird wundert es mich nicht, dass es so viele Laderschäden gibt...
Da hat wohl jemand einen Clown gefrühstückt.
Abgesehen davon, dass es keinem Motor schadet warm- und kaltgefahren zu werden, ist es beim Turbo-Motor mehr als nur sinnvoll. Aber das kannst du dem Ottonormalverbraucher anscheinend schlecht verkaufen, also wird so ein Mist verbreitet. Die Werkstätten freut's, läuft dann anscheinend unter ABM. Ausserdem, wo kein Öl/Wasser fließt, kann auch keine Wärme abtransportiert werden, was ein paar Gedenksekunden nach dem Motorstart auch sinnvoll erscheinen lässt, nicht nur wegen der Kühlung, sondern auch zwegs Schmierung.

Ausnahmefälle gibt's natürlich auch hier, ich kenne auch Fälle, wo die Kisten kalt getreten worden sind und die 300.000km-Marke anstandslos geknackt wurde, aber eine Garantie gibt's deswegen noch lange nicht dafür...

Und die Sache mit dem Spritverbrauch ist ja eigentlich auch nur die halbe Wahrheit. Für die Hersteller ist eigentlich nur der Verbrauch im ECE-Zyklus wichtig, da dieser die Grundlage für alles weitere bildet, wären die Autobauer ja blöd, wenn sie nicht in diese Richtung hin optimieren. Meiner Meinung nach gilt auch hier wieder mal: Eine gesunde Mischung macht's und lieber ein bisserl mehr Leistung, da ein größerer, leistungsstärkerer Motor im Vergleich zu einem kleinen, leistungsschwächeren Motor über ein breiteres nutzbares Spektrum verfügt um spritsparend voranzukommen.

Zitat von Sorcerer22

Und die Sache mit dem Spritverbrauch ist ja eigentlich auch nur die halbe Wahrheit. Für die Hersteller ist eigentlich nur der Verbrauch im ECE-Zyklus wichtig, da dieser die Grundlage für alles weitere bildet, wären die Autobauer ja blöd, wenn sie nicht in diese Richtung hin optimieren.

Das ist ja das Problem der kleinen Turbos: alles ECE-Mogelpackungen, selbst wenn man die Autos normal fährt ist der Verbrauch höher als bei gleichstarken Saugern, von Volllast gar nicht zu reden.

Liest sich wie eine Werbeanzeige.

Wieviel Einfluss hat ein denn ein potenzieller Käufer auf die Gefahren? Warm- bzw. kaltlaufen lassen, regelmäßigen Service...dann hört es doch auf. Alles andere leigt in der Hand der Konstrukteure und Werkstätten.

Hatte nen VW Turbo Benziner gekauft, mit "neuen Motor, inkl. Turbo" - gemacht bei VW "mit Rechnung". Nach knapp 50.000km war der Turbo hin.

Verbrauch: ....hihi. ....tret mal dran...dann haste F1 Werte von teilweise 30 Liter und mehr.

Sicherlich alles richtig mit dem Downsizing, aber man soll es doch bei mittlerem Fenster lassen und nicht versuchen die Leute zu verarschen, die in Physik und Chemie aufgepasst haben!!!
Wenn es nach der Werbung ginge, haben wir in 10 Jahren das Perpetuum Mobile erfunden und alles wird gut.

Alles was richtig Dampf hat, braucht auch Sprit. Nur hat man sich vor 30 Jahren in einem Gr.4 Escort vielleicht mit 20-25 Liter begnügt. Was brauch heute ein WRC oder gar ein Gruppe N Evo... dazu noch FIA-Sprit für 5€/Liter.......????!!!

Vollkommen sinnfreier Artikel in nem "Rallye-Magazin" , kommt halt davon wenn man Artikel einkauft !!! (Meine Meinung)

Bei den 1.4er Turbos merkt man halt, dass die in Wolfsburg entwickelt wurden...

Der neue 1.8er mit den neuen Zylinderköpfen scheint ein ganz guter Wurf geworden zu sein. Der hat ja den integrierten, wassergekühlten Abgaskrümmer am zirkulationsoptimierten Kopf. Da sind niedrige Verbräuche bei angenehmen Autobahntempo zwischen 160 & 180km/h anscheinend durchaus realisierbar. Die neueste 2.5er 5-Zylinder kann man anscheinend auch deutlich sparsamer fahren, als die ersten. Ob's nur an der bedarfsgesteuerten Ölpumpe liegt oder noch andere Sachen geändert wurden weiß ich gerade nicht, aber dafür gibt's dabei dann andere Fragezeichen bezüglich Haltbarkeit, sollen ja schon einige die Grätsche gemacht haben, weil der Öldruck nicht rechtzeitig wieder da war.