Hydraulische Handbremse - Wie? Probleme? Leistung?

  • Mir wäre ein Adapter lieber, da man einfacher Leitungen tauschen kann, da diese im Handel überall zu kriegen sind. Und ich kann die Handbremszylinder mit einem M10x1 Verbinder einfach brücken, für den Fall eines Defektes.


    Jetzt frage ich mich aber, warum zum Geier ein 3/8" UNF Gewinde als D03 bezeichnet wird? Wozu gibt es denn diese Bezeichnungen wenn an allen Ecken jeder einen neuen Namen dafür erfindet?

  • Zitat

    Mir wäre ein Adapter lieber


    Naja, hab dir ja einen gepostet.



    Zitat

    Jetzt frage ich mich aber, warum zum Geier ein 3/8" UNF Gewinde als D03 bezeichnet wird? Wozu gibt es denn diese Bezeichnungen wenn an allen Ecken jeder einen neuen Namen dafür erfindet?


    Das sind irgendwelche Army-Abmessungen und da ist DASH die gängige Bezeichnung und mach die Schlauchsuche einfacher. Dazu braucht du halt nur die passenden Schläuche kaufen / D-03 Anschluss + D-03 Schlauch-fertig.


    Die anderen Zollgrößen NPT oder BSP haben wieder ganz andere Außendurchmesser.

  • NPT, BSP, UNF, usw. kann schon sehr verwirren. Ich brauchte auch eine Weile um da durchzusteigen.
    Wir bieten für die Brems-/ Kupplungszylinder die Bremsleitungsverschraubungen zum Bördeln an. Einfach in unserem Shop unter Verschraubungen nachsehen, bestellen (oder auch nicht), ferdsch.
    Schönen Abend noch.

    raceparts.cc Motorsportzubehör, Sicherheitszellen, Historic Motorsport.

  • Ich hab nen Problem mit meiner Handbremse, ich hab sie vom Prinzip her wie auf dem Bild gebaut, ich hab nur das Problem das wenn ich die Handbremse ziehe, die hinterachse nicht blockiert. Ich habe einen 0,625 bremszyliner verbaut, hinten ist Scheibenbremse verbaut. Es gibt ja mehrer Größen zur Auswahl, muss ich eher einen größeren oder kleineren nehmen, oder woran könnte es noch liegen?20140302_152453.jpg

  • Du hast garantiert Luft im hinteren Kreislauf und zwar im Handbremszylinder! An der Fußbremse musst du das nicht unbedingt gravierend merken.


    Zuerst zum richtigen Anschluss:
    Vom Bremsregelventil geht die Leitung zum dickeren 7/16-Zoll Anschluss. Der Ausgang ist der dünnere 3/8-Zoll, der ist dort, wo sich die Kolbenstange bewegt. Dort schraubst du ein Ringbanjo mit einer Hohlschraube mit Gewinde für einen Entlüfternippel rein (ISA). Wenn du nun entlüftest, entlüfte den Handbremszylinder unbedingt zuerst - ganz langsam mit dem Hebel Druck aufbauen (mind. 10 mal). Erst danach wird an den Rädern entlüftet. Nachdem du eine Probefahrt gemacht hast, entlüfte den HBZ noch einmal - wieder langsam mit dem Hebel. Dann wird es funktionieren. Achte darauf, dass das Kolbenspiel nicht mehr als 1-2 Millimeter ist. Der 0.625er Zylinder ist richtig, außer, der Hebelweg ist nach dem Entlüften noch viel zu lang. Dann musst du einen größeren Zylinder nehmen, weil damit mehr Flüssigkeit gepumpt wird.


    Gruß Joachim

  • bei einem grösseren sinkt aber auch die Bremsleistung. Und ein längerer Hebelweg ist für die Dosierung
    auf jedenfall von Vorteil. Also ist ein grösserer auf jedenfall negativ.
    Wäre noch Luft im hinteren System, wäre auch die Wirkung der Fussbremse schlecht und der Pedalweg wäre lang, bzw. bei einer Pedalbox fast bis zum Bodenblech weil der Gegendruck fehlt.

    Einmal editiert, zuletzt von Escort TC ()

  • bei einem grösseren sinkt aber auch die Bremsleistung. Und ein längerer Hebelweg ist für die Dosierung
    auf jedenfall von Vorteil. Also ist ein grösserer auf jedenfall negativ.
    Wäre noch Luft im hinteren System, wäre auch die Wirkung der Fussbremse schlecht und der Pedalweg wäre lang, bzw. bei einer Pedalbox fast bis zum Bodenblech weil der Gegendruck fehlt.


    Natürlich bringt ein kleiner Zylinder mehr Druck. Es gibt aber Situationen, da geht es nicht anders!


    Wenn du z.B. schon mehrere Escort MKI und II gehabt hast müsstest du das eigentlich wissen.
    Beim normalen Radlagerspiel der Köln-Achse mit Scheibenbremse werden die Kolben immer so weit zurück gedrückt, dass ein kleiner Zylinder für die Handbremse nicht ausreicht. Deshalb werden u.a. die 0.8er gebaut.


    Wäre noch Luft im hinteren System, wäre auch die Wirkung der Fussbremse schlecht und der Pedalweg wäre lang


    Wenn es nicht viel ist, merkst du es nicht so gravierend!


    Gruß Joachim

  • Wenn du Esc.Mk1/2 richtig bauen würdest, dann würdest du keine Std. Radlager fahren. Zur homologierten Scheibenbremse hinten gehört entweder Semi- oder Fully Floating. Mit Std. Radlager ist dann auch in solchen Situationen der Pedalweg zu weit. Oder willst du jedesmal aufpumpen?
    Dein Vorschlag mit dem Entlüfter am Handbremszylinder ist OK. Aber nach so vielen Tagen hätte sich die Anlage schon allein entlüftet (Luftblasen wandern rückwärts zum Behälter). Dazu reicht oft schon eine Nacht.
    Bei einer guten Pedalbox merkst du jedes bisschen Luft. Hast dann sofort ein weiches Pedal.

    Einmal editiert, zuletzt von Escort TC ()

  • Wenn du Esc.Mk1/2 richtig bauen würdest, dann würdest du keine Std. Radlager fahren.


    Es gab mal Zeiten, da gab es keine anderen Radlager/Steckachsen!


    Seit 15 Jahren ist das alles einfacher. :o

  • Die Behauptung ist schlichtweg falsch. Bei Gartrac war die F/F Version immer lieferbar. Aber der Preis. Das Problem ist bei Bremssätteln mit mech. Handbremse übrigens nicht vorhanden weil die Kolben nicht zurückgedrückt werden können.. Aber das schweift vom Thema ab.


    Nocchmal die Frage. Ist es eine Scheiben- oder Trommelbremse?

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