DRM ARM :: 17. ADMV Lausitz-Rallye (9.- 11.10.2014)

  • Es gab bei einer Schotter-Rallye unerwartet Staubentwicklung... :)


    Und die war so extrem, daß ein Abbruch notwendig war? Gab es so viele Rundkurse, daß die Staubentwicklung so enorm war und das Risiko für auflaufende Fahrzeuge so groß war?


    Schlechtes Geschäft für den Veranstalter, da er ja nun fairerweise das hälftige Nenngeld den Teilnehmern retourniert. ;)


    Schlecht für's Geschäft, UND schlecht für's Image...


    Habe auch schon öfters gehört, wie toll die Lausitz-Rallye sein soll, und es wäre schade, wenn ein eventueller ERC-Plan an so etwas scheitern würde.


    Es soll ja mal Rallye's in Portugal gegeben haben, bei denen es regelmäßig Nebel gegeben hat. Anstatt die eingeschnappte Leberwurst zu spielen, hat ein Walter Röhrl mit einem perfekten Aufschrieb und einem zugegebener Weise einmaligen Talent und fotographischem Gedächtnis den anderen Fahrern gezeigt wie es geht.


    Es hat sich halt seit dieser Zeit Einiges geändert, und man muß das sicher nicht alles nur negativ sehen. Trotzdem würde ich mir als Veranstalter nach einem solchen Desaster meine Gedanken machen.

  • Ich fand die Lausitz wieder geil wie jedes Jahr. Ok, nur 4 WP´s gesehen, aber dafür entspannt. Auch
    sehr guten Sport/Drift´s von verschiedenen Fahrern erlebt. Für die Regenarmut und die Windstille kann der
    VA nix, ist halt so beim Outdoorsport. ;) Glückwunsch an Sieger und Plazierte der Lausitz, Ruben zum Titel und freu auf eine Lausitz 2015. :cool:

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

  • Hallo zusammen,


    Wir sind nun auf dem Rückweg von einer schönen aber auch echt traurigen Lausitz Rallye.


    Die Prüfungen die Gefahren wurden waren wie immer echt einmalig in Deutschland... Ein Kompliment an den Veranstalter und ein großes Dankeschön an ALLE Helfer der Veranstaltung...


    Aber leider hatte die Rallye auch einen üblen Beigeschmack, denn wenn bei einer Rallye von ca. 150 WP km ,
    40 km einfach gestrichen werden finde ich es persönlich einfach zu heftig. Wir reden hier immer hin über 1/4 der Gesamtstrecke. Klar den großen Teams aus der DRM macht das nichts aus, die bekommen ihre Punkte etc...


    Aber was ist mit den " kleinen " Teams die nun einmal über 80 % des Starterfeldes ausmachen ???


    Diese kommen, wie unsere Nachbarn im Service aus Schweden, Holland etc. angereist um 150km WP unter die Räder zu nehmen. Wir selbst haben eine Anreise von fast 700 km auf uns genommen um zum vierten mal an der Lausitz teilzunehmen.


    Lieber Veranstalter sind diese 80% der Starter etwa nicht wichtig???


    Oder braucht man diese nur um die Rallye für die knapp 10-20 Starter von DRM und Masters zu finanzieren???


    Mann könnte jetzt viel drüber Diskutieren was man anders machen könnte oder so... Z.B. Generell einen Start im 2min Takt etc... Aber darauf möchte ich gar nicht weiter eingehen.


    Es ist halt nur Traurig, das 40 km ersatzlos gestrichen werden, sei es wegen der "unerwarteten " Staubentwicklung oder um einen Zeitplan einzuhalten. So etwas kann und darf nicht passieren...
    Ich rede jetzt nicht von WP1 ! Abbruch wegen Unfall od. ähnlichem...
    Dies ist und war in Ordnung, aber daraufhin WP 2 gar nicht mehr zu starten .... nur weil die ersten Leute sagen "es ist nicht fahrbar" dafür fehlt uns und vielen anderen Teams jegliches Verständnis !!!


    Was ist der Grundgedanke der Rallye??? So schnell wie möglich von Punkt A nach Punkt B zu kommen ...., egal unter welchen Bedingungen.


    Ein Mitstreiter unter unseren Reihen hatte einen passenden Spruch parat: " wenn es nicht mehr voll geht, gibt es da ein Bauteil im Auto, wo von man den rechten Fuß erhebt und das Fhrzg langsamer wird... Diese Bauteil ist selbst in einem Mitsubishi Lancer Serienmäßig !!!


    Wieviele Rallye200 wurden nicht abgebrochen wegen Nebel (Sicht unter 50 m) etc. Mit der Aussage " that's Rallye" und es ging trotzdem... Im Gegenteil sogar bei diesen Veranstaltungen tauchten Teams mit kleinen Autos ganz vorne im Gesamt auf, weil sie einen Perfekten Aufschrieb mit genauen Meterangaben etc hatten. Und hierbei reden wir immerhin noch vom (laut DMSB und anderen) Amateursport.
    Und bei einem Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft wo laut RRWC Homepage die Profis ans Werk gehen ist dies nicht möglich???
    Wo soll dies noch alles hinführen ? Da können wir bald genau so gut Rundstrecke fahren...!!!


    Ist es denn nicht genau das alles was unseren geliebten Sport ausmacht???
    Dreck, Schotter, Schlamm, Staub, Nacht Fahrten etc. dem Co Piloten einfach blind zu vertrauen wenn er sagt "rechts voll über Kuppe...."
    Warum vertraut Ihr ihm dann nicht wenn er bei Staub und schlechter Sicht sagt "600 Abzweig rechts 2"
    Das heißt in jedemfall schon mal 500 m Vollgas und bei den letzten 100 wird das Gas weggenommen und auf die Bremse geachtet... Und wenn der Abzweig da ist wird eingelenkt...!!!!


    That's Rallye!!!!


    Oder gibt es in Deutschland nur noch schön Wetter Fahrer ???


    Nach dem Wir das alles dann Samstag Mittag etwas verdaut hatten traf uns und viele Andere dann am Nachmittag der nächste Schock...
    WP 9 und 10 ebenfalls abgesagt....


    Der Rundkurs Sprey war etwas staubig ja aber absolut ohne Probleme fahrbar... Vielleicht Dank eines Startabstand von 2 min...???


    Bei der Mulkwitz Prüfung haben wir keinerlei Staub oder Änliches gesehen....


    Stattdessen hat mir ein WP Leiter nur gesagt das die Absage zumindestens von WP 10 nur wegen Einhaltung des Zeitplanes erfolgt....


    BITTE WAS????


    Nur weil einige Leute nach Hause möchten, werden wir als Starter wieder beschissen ???


    Und was ist mit den Fans an der Strecke ???


    Tut mir Leid das ist zu viel und geht gar nicht!!!!!!!!
    Natürlich wird alles wieder auf Sicherheitsbedenken geschoben....


    Aber dann sind wir wieder bei dem Thema was bedeutet Rallye fahren????


    Unser Fazit zur Lausitz:
    Das was wir fahren durften war einfach Toll...!
    Aber 40 km weniger bei gleichen Kosten, das geht gar Nicht...
    Denn schließlich ist so eine Rallye für Ottonormal Verdiener nicht einfach zu realisieren... Und wenn man dann noch um 1/4 Gesamtstrecke beschissen wird ist das echt traurig!!!!


    Ob wir in 2015 noch einmal wieder kommen???
    Wir werden erst einmal den Wetterbericht abwarten....!!!


    Denn so eine Schmach brauchen wir nicht noch einmal... Denn wir wollen Rallye fahren....


    Wem das alles nicht passt sollte besser auf die Rundstrecke wechseln
    oder Hallen Halma spielen....


    So einfach ist dass....


    In diesem Sinne....


    MfG


  • kannst du dein Onboard hochladen das man auch mal sieht wie die Sicht war ?

  • Kann mal jemand chronologisch erklären was da so alles passiert ist ?
    Zeitverzögerungen, Staubentwicklung, Stunteinlagen und WP Absagen?
    War da nicht mal eine Bewerbung zur ERC im Gespräch ?
    Ich weis nicht ob das Sinn machen würde. Da gibt es so ne geile Schotterrallye und dann solch ein Chaos.
    Schade für alle Beteiligten und die Fans vor Ort.


    Die Ausfahrt der WP1 war extrem staubig, man hat teilweise aus einer tiefen Sitzposition keine Fahrbahn mehr gesehen, ich schätze mal teilweise unter 5m Sicht, dazu kommt das dies nur teilweise so extrem war sodass man öfters schnell in so eine Wand reimgeknallt ist. Die Ausfahrt war meiner Meinung nach (und wohl auch der meisten anderen Teilnehmer) nicht fahrbar, warum die WP2 nicht auf den Rundkurs verkürzt wurde ist mir nicht bewusst.
    Die WP Mulkwitz war schon bei uns als ca. 30. Starter außergewöhnlich stark ausgefahren und evt für einen 2.Durchgang grenzwertig, mehr kann da sicherlich einer der Trabi Fahrer sagen? Der Rundkurs Spree wurde laut WP Leiter im 3min Abstand gestartet um wegen der Staubentwicklung die Sicherheit, nicht zuletzt der wohl mehreren tausend Zuschauern zu gewährleisten, somit waren die letzten Teilnehmer ca. 19.30 im Ziel der WP.
    die Dauer eines weiteren Durchgangs kann sich jeder Hochrechnen.


    Die Organisation war alles andere als optimal, aber die WP Abbrüche meiner Meinung nach gerechtfertigt.


    MFG Mark Muschiol

  • kann sein, dass die abbrüche gerechtfertigt waren, aber den staub gibt es nicht erst seit gestern in der lausitz, 2011 war es genau so schlimm.
    bin auch ganz schön angefressen.
    habe meine letzten taler in der lausitzrallye versenkt um da zu fahren,die schmiedeberg und die havelland dafür abgesagt, und dann fällt mal gleich der erste tag für uns flach und am ende sind 4wp´s gestrichen und nur 6 gefahren.
    wenn es der zeitplan nicht zu lässt, dann kann ich halt auch keine 8 wp´s am samstag ausschreiben. verzögerungen gibt es immer, das ist ja auch nix neues.
    die 3min startabstand waren gut, so hätte man auch am freitag fahren können, von mir aus auch verkürzte wp´s.
    ganz schwache leistung, unter diesen bedingungen war ich das letzte mal dabei. :mad:
    wäre als 200er+ besser angekommen.

  • kannst du dein Onboard hochladen das man auch mal sieht wie die Sicht war ?


    Hallo,


    sehr gute Idee...


    Hier der Link für das Video von der WP 8 (Rundkurs Sprey)


    http://youtu.be/CdKe3xCT8WA


    Da kann man defintiv nicht von Sichtbehinderung sprechen...!!!


    Außer man bezeichnet vielleicht damit die einsetzende Dämmerung ... aber mehr nicht.


    Und wir sind wie man sieht im 2 Min Rythmus gestartet nicht wie die vorderen ca 30 im Abstand von 3min...



    Mfg

  • Rallyquattro,


    Da habt ihr ja richtig gute Bedingungen gehabt.
    Mir blieb leider in Runde 1 nur die Möglichkeit den Jägerstand und die Rechtskehre bei 3:50 am Zählwerk herunter zu zählen, da wir die beiden Punkte in dieser Runde vor Staub leider nur erahnen konnten. Runde zwei war dann schon viel besser


    Zu WP1, ihr konntet ja glaub diese WP garnicht in Angriff nehmen da ja mit dem Fahrzeug hinter uns das ende war. Aber selbst hier war zwar trotz Zählwerk nur zu erahnen wo man ist. Man wusste zwar in welcher Kurve man sich befand, allerdings selbst nur mit Abblendlicht wusste man stellenweise nicht ob man sich noch auf dem Weg befande.
    Zum Glück hatte ein Teilnehmer die gute Idee vor dem Unfall 2 Warndreiecke aufzustellen welche man wenigstens erkannte. An Rande versuchte uns noch ein Fahrer abzubremsen, diesen sah man echt erst als er in meiner Höhe war.


    Was das Thema Abbrüche am Samstag bedeutete, weiß jemand wie lange dem Veranstalter Genehmigungen für die Sektion und Einsatzfahrzeug zur Verfügung standen? Über dem Zeitplan war man ja schon deutlich hinaus.
    Wir wären auch gerne mehr Kilometer gefahren für das Finanzielle, aber was soll man machen.
    Bei anderen Veranstaltungen in Nationen wird größtenteils bei Tage mit weniger Prüfungen gefahren wo größere Abstand in den Plan passen.


    mfg St.Nr. 56


  • ...Wir sind nun auf dem Rückweg von einer schönen aber auch echt traurigen Lausitz Rallye.....


    Einer der besten Beiträge der letzten Zeit, der auch auf die Gesamtsituation des Rallyesports in Deutschland hinweist.


    Ich kann mich an eine "Wiking-Rallye" erinnern, ich meine es war 1977, und ich "Franzer" in einem Service Auto (BMW 2002 tii mit ausgebauter Ruckbank).
    In der Nacht gab es überraschend starken Nebel, selbst mit aus Pappe gebastelten "Blendkappen" auf den Zusatzscheinwerfern war nix mehr zu sehen.
    Diese Rallye wurde nicht abgebrochen... sie wurde für einige Stunden "eingefroren" ... und dann -bei besseren Sichtverhältnissen- zu Ende gebracht.

    Wie es sich für eine anständige "Rallye" gehört.


    Und damals gab es keine Handys und Smartphones und bei der Siegerehrung sind fast alle Beteiligten vor Erschöpfung unter den Tisch gefallen... und es war eine der schönsten Veranstaltungen, an die ich mich erinnere.

  • Sichtbehindert nach Aufschrieb fahren, wie Röhrl in Arganil, ist einerseits extremst anspruchschsvoll. Andererseits, bleibt immer ein letztlich höheres, lebensgefährliches Risiko, rechtzeitig auf die aktuelle Situation reagieren zu können (Ziegen, Pferde ..., querstehende, liegengebliebene Teilnehmer). Wie zum Beispiel:

    wusste man stellenweise nicht ob man sich noch auf dem Weg befand.
    Zum Glück hatte ein Teilnehmer die gute Idee vor dem Unfall 2 Warndreiecke aufzustellen welche man wenigstens erkannte. An Rande versuchte uns noch ein Fahrer abzubremsen, diesen sah man echt erst als er in meiner Höhe war.


    Insofern halte ich die Absagen wegen Sichtbehinderung, im Interesse aller zwingend notwendig und richtig.


    Denkanstoß für Veranstalter mit staubbehindernden Gegebenheiten:
    Ich erinnere mich an eine frühere Südschweden Rallye. Da hatte der Veranstalter einen Wassersprengwagen über die Prüfung geschickt.
    Ob es geoglisch analysiert Sinn macht, entzieht sich meiner Kenntnis. Das schaffte letztlich zwar sicherlich nicht identische Bedingungen fürs komplette Feld, aber ausreichend Sicht und keine Absage.
    Mit anderen Worten. Der erfahrene Veranstalter konnte mit dieser Situation Teilnehmerkompatibel umgehen.
    Auch der Wasserwagen kostet Geld. Allerdings ist Schweden eine andere Rallye Welt.

    Historic sideways. Querzeit statt Bestzeit. Gewinnen können die anderen.

    2 Mal editiert, zuletzt von FIAT 131 RACING ()

  • Denkanstoß für Veranstalter mit staubbehindernden Gegebenheiten:
    Ich erinnere mich an eine frühere Südschweden Rallye. Da hatte der Veranstalter einen Wassersprengwagen über die Prüfung geschickt.
    Ob es geoglisch analysiert Sinn macht, entzieht sich meiner Kenntnis. Das schaffte letztlich zwar sicherlich nicht identische Bedingungen fürs komplette Feld, aber ausreichend Sicht und keine Absage.
    Mit anderen Worten. Der erfahrene Veranstalter konnte mit dieser Situation Teilnehmerkompatibel umgehen.
    Auch der Wasserwagen kostet Geld. Allerdings ist Schweden eine andere Rallye Welt.


    Diese Wasserwagen gibt es auch in Deutschland. 2011 wurden zur "Lausitz" schon ein paar Liter versprüht. Allerdings kein Wasser sondern eine Art Lauge, die den Staub besser bindet (biologisch ok). Die ersten 5 bis 8 Fahrzeuge haben davon profitiert und dann war die Wirkung wieder null.


    Mal am Rande noch bemerkt. Wenn Teams um Meisterschaften und so weiter kämpfen ist jedes Mittel recht, um Punkte zu sammeln, wenn man aus eigener Kraft es nicht schaffen kann. Zu dieser Veranstaltung gab es Proteste ohne Ende, meistens von den gleichen Teams, man drohte nicht mehr zu fahren und es wurden auch ernsthafte Beleidigungen gegenüber einzelner Orga-Mitglieder geäußert. Das hat mit Sport nichts zu tun.

  • Als Außenstehender finde ich es für die Fahrer schon schade, dass 4 WP´s abgesagt wurden.
    Ich bin selbst dreimal die Große und am Anfag zweimal die 200er gefahren und es war immer ähnlich. WP wurden stark verzögert gestartet oder abgesagt. Außerdem waren hinten, wenn wir gestartet sind, die WP´s teilweise brutalst ausgefahren, besonders beim zweiten Durchgang. Und das hat eigentlich nichts mehr mit Rallyefahren zu tun sondern mit aktivem Auto vernichten,
    Darum habe ich mich erntschlossen lieber ein paar Kilometer weiter zu fahren und schönsten Schotter in Schweden zu geniesen.

  • Es wäre jetzt sicherlich verkehrt, die Lausitz-Rallye schlecht zu reden, die Streckenwahl und die vielen WP-Möglichkeiten sind einmalig. Serviceplatz / Rallyezentrum / Pressezentrum, alles zentral in den Tagesanlagen Reichwalde ist klasse. In diesem Sinne hat sich die Lausitz-Rallye in den letzten Jahren schon gut herausgeputzt.


    Sicherlich hat der sportliche Teil in diesem Jahr enorm gelitten. Der erste Tag hätte nicht gewertet werden dürfen, wurde aber! Ist nun mal so. Mit der Staubentwicklung sehe ich da immer zwei Seiten der Medaille. Einerseits ist das Problem bekannt (RK Spreyer Höhe / 2005, 1.Etappe / 2011). Ich möchte nicht darüber urteilen, aber ist es nicht möglich die Strecken zu wässern, überall sind die Entwässerungsrohre aus den Tagebauen, die eventuell dafür genommen werden können.


    Andererseits wer soll diesen logistischen Aufwand übernehmen, 145 Wertungskilometer zu bewässern, da ist man 14 Tage unterwegs. Hätte es geregnet, wäre alles glatt abgelaufen. Daher finde ich die Aussagen von Teilnehmern etwas übertrieben: „Ich komme im nächsten Jahr nur wieder wenn es regnet.“ Tja, woher soll Veranstalter wissen, ob es regnet oder nicht…


    Schade ist das so viele Teams aus dem vorderen Starterfeld nicht gekommen sind, das liegt meines Erachtens an der Einladungspolitik des Veranstalters. Aber gut…, man kann ja erstmal mit einem guten Starterfeld prahlen...


    Schade auch, dass viele Streckenposten, die an diesem Wochenende eingesetzt waren, gerne mal den Chef raushängen lassen, weil sie sonst nix zu sagen haben. Tut mir leid, aber mit Beleidigungen und so muss nicht sein… In der Arena waren ja so viel vorhanden, damit hätte man locker die ganze Ausfahrt, die gering mit Posten besetzt war, besetzen können. Da hätten dann auch nicht so viele was zu sagen haben wollen… Aber gut, das überhaupt noch jemand mitmacht…


    Aus Zuschauersicht war es für mich ein schöne Veranstaltung (schöne Guckstellen), schade das so viele WP´s abgebrochen werden mussten – die Sicherheit der Teilnehmer steht aber im Vordergrund, das sehe ich auch so!!! Keine Frage – ich komme wieder zur Lausitz 2015…

    Es ist schwer perfekt zu sein, aber ich komme gut damit klar...

  • Sollte ich eventuell mit meiner Aussage mißverstanden worden sein: Selbstverständlich hat die Sicherheit der Teilnehmer und Besucher den obersten Stellenwert, das sehe ich auch so. Aber WENN MÖGLICH, sollte man, wie es Stefan Blank vorgeschlagen hat, die Rallye unter- und nicht abbrechen, wenn es irgendwo Schwierigkeiten gibt. Das erspart viel Frust und "üble Nachreden".


    Wie gesagt: WENN MÖGLICH...

  • Das die rallye sich in den letzten Jahren herausgemacht hat kann ich so nicht teilen.
    Ich war nach 3 Jahren das erste mal wider zur Lausitz.
    Ich muss sagen das einzige was dort schön ist sind die Strecken dort.
    Auf jeden Fall hat man das eine oder andere Team für das nächste jahr vertrieben.
    Ich glaube auch das die Zuschauerzahl von Jahr zu Jahr weniger wird.
    Wenn neue dazukommen werden diese glaube ich von diesem "streckensprecher" vertrieben.


    Was auch sehr aufgefallen ist diese Frechheit mit Akkreditierung.
    Wenn Sie schon Regeln haben sollte man sich auch dran.


    Für mich steht auf jeden Fall klar das war nicht DRM würdig.


    Ich muss mir schon überlegen ob ich wieder komme.

  • 40 Kilometer Wertungsprüfung abgesagt.


    Die 17. Lausitz Rallye war geprägt von Zeitverzögerungen und abgesagten Wertungsprüfungen.
    Für die Hälfte der Teams waren es vier Prüfungen die nicht gefahren werden konnten.
    Nach einen Unfall auf der ersten Prüfung wurde diese Neutralisiert, die zweite Rund wurde wegen
    der starken Staubentwicklung und fast Null Sicht gestrichen. Hier sollte sich der Veranstalter fragen ob unbedingt beide Prüfungen als Nachtlauf ausgetragen werden! Samstag zweiter Tag der Rallye begann in der Arena und zog dann weiter in den Tagebau Reichwalde, dort wurde dann die Königsprüfung mit fast 30Km Länge abgespult. Hier kam dann der Zeitplan restlos durcheinander, die zweite Schleife startete mit einer Stunde Verspätung. Diese Differenz im Zeitplan war selbst im Regrouping nicht zu kitten. So kam es wie es kommen musste, die letzten beiden Prüfungen wurden abgesagt. Ich bin wie Mario Gerber der Meinung so wie diese Rallye gelaufen ist nicht DRM würdig. Da sollte einiges überdacht werden.



    Fotos gibt es bei Facebook wolleditt

    Einmal editiert, zuletzt von wolleditt ()

  • Nachdem wir gestern aus der Lausitz zurückgekehrt sind und mit 48h Abstand zum Geschehen,
    möchte ich hier noch mal meine Sicht als Zuschauer darlegen.
    Vorab: Auch ich bin der Meinung, Sicherheit für Aktive und Zuschauer hat immer Vorrang!
    Aber: Kann ein Veranstalter der seit Jahren eine Schotterrallye durchführt nicht aus den Fehlern/Problemen
    vergangener Jahre lernen? Natürlich kann niemand fürs Wetter/Trockenheit, aber es ist ja nicht plötzlich trocken
    geworden, sondern das war ja die letzten Wochen schon absehbar. Man hätte also evtl. Freitags den Start vorziehen können um ein größeres Zeitfenster hintenraus zu haben. Man hätte so z.B. gleich mit 2 oder 3min
    Startabstand beginnen können. Vielleicht wäre auch eine Teilbewässerung neuralgischer Stellen mit Hilfe des großen Partners/Sponsors Vattenfall möglich gewesen? So wie es gelaufen ist, hält oder gewinnt man keine Fans.
    - Beispiel Freitag WP1/2: Abbruch nach ca. der Hälfte des Feldes, ok dafür kann niemand was. Dann langes warten ohne Infos, immer mehr Zuschauer kommen zu WP2. Die haben gerade 5€ bezahlt und erfahren dann Minuten später das heute nichts mehr geht.
    - Beispiel Samstag WP3: Große Pause nach ca. 22 Teilnehmern, einige Autos fahren langsam durch die WP, Info vom Posten: Abbruch. Wir ziehen ab, plötzlich geht´s doch weiter.
    - Beispiel Samstag WP 8/10: Über eine Stunde Verzögerung. Keine Infos für die Zuschauer - obwohl Streckensprecher, WP-Leiter und Funkposten vor Ort.
    Wir besuchen die Lausitz-Rallye seit vielen Jahren, einiges ist besser geworden, z.B. der Serviceplatz.
    Allgemein finde ich, wird die Organisation jedoch jedes Jahr chaotischer, das bestätigen mir sowohl Fans als auch Aktive mit denen ich gesprochen habe.
    Zum Teil völlig überforderte Posten in der Arena runden das Bild leider ab.
    Ich hätte noch einige andere Anmerkungen (z.B. Warum Samstag nur ein ZP für den ganzen Nachmittag...), aber das würde hier den Rahmen sprengen.
    Diese Zeilen sollen keinesfalls Gemecker sein, ich hoffe damit Denkanstöße geben zu können - es wäre jammerschade wenn Aktive und Zuschauer ausblieben und eine der schönsten Rallyes Deutschlands dadurch Probleme bekäme. Allerdings, mit dieser Leistung wird es nichts mit einem evtl. ERC-Lauf und das wäre sowohl für die Region als auch für uns Fans sooooo toll!
    Die Lausitz bleibt trotz Allem meine Lieblingsrallye in D., wir kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder und freuen uns jetzt schon auf tolle Strecken und eine vielleicht bessere Organisation.

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