VW top - deutsche Medien flop

  • VW kann man nur applaudieren. Alles richtig gemacht, souverän gewonnen, besser geht kaum (bis auf die Deutschland-Rallye).
    Über große Motorhomes kann ich mich auch nicht aufregen, weil ich auch schon vor Jahren in Trier stand und nur dachte, warum kriegen das die Franzosen hin und wir - als Autonation Nr. 1 - nicht.
    Okay, ein bisschen mehr Abwechslung bei der Siegermarke wäre nicht schlecht, aber jetzt VW einbremsen oder als Spaßbremse abstempeln sollte auch nicht sein. Schade halt, dass die anderen zurzeit nicht besser können oder wollen...
    Wenn ich da an die VW Rallye Golf Auftritte oder auch die der Konzernmarken Seat und Skoda denke, dann doch lieber so!


    Also VW top!


    Aber was geht denn hier mit den deutschen Medien ab!?!
    VW holt Marken WM - und keiner meldet es?!?
    Im TV nur davon gesehn, wo eh Rallye im Programm drin stand.
    Print auch wenn überhaupt nur Ergebnis in Sporttabellen gefunden.
    Die Krönung bisher die Süddeutsche Zeitung. Im Sport nix zu finden, außer Ergbnis in Tabelle.
    Und 1/1 Seite Anzeigen von VW WRC (dazu überweist VW eine 5stellige Summe an den Verlag)!


    Wieso berichten die deutschen Medien mehr über spanische Fußballvereine, 4.klassige deutsche Vereine, NFL was weiß ich...und sogar über Formel E war 1/4 Seite am Montag drin.
    Aber wenn deutsche Ingenieurskunst (oder zumindest ein deutsches Team) Rallye-Weltmeister wird, ist es keinen Bericht wert!?!


    Ähnliches konnte man auch schon bei Audi/Le Mans beobachten.


    Was läuft da falsch mit den deutschen Medien?!?


    Volkswagen Rallye the World hat derzeit übrigens 1,3 Millionen "Fans" bei fb (klar, nicht alle aus Deutschland), aber da kann man doch nicht ein Thema und Erfolg so missachten, oder?

  • Tja - da war die Quattro-Zeit halt schon noch etwas ganz Anderes...:cool::D


    Da sieht man, daß die Königsklasse des Rallyesports (auch bei den Medien) sehr viel an Attraktivität verloren hat, obwohl immer wieder beteuert wurde, daß man sie "mediengerechter" gestalten wolle. Und sie wird noch weiter an Attraktivität verlieren, wenn das VW-Team das Shootout doch noch durchsetzen sollte.


    Die Faszination von früher, die den Funken bei der breiten Bevölkerung überspringen hat lassen, läßt sich halt nicht durch noch so aufwändige Marketing-Maßnahmen ersetzen...obwohl rein grundsätzlich nichts dagegen spricht. Die Kombination von Beidem - das wär's!

  • Volle Zustimmung, Mike.
    Leider geht es der neuen "Trendsportart" Rallycross nicht viel besser.
    Das Rallye-Mag -Print- (das eigentlich über Rallyes berichten sollte), blickt schön auf den RX-WM-Lauf in Buxtehude voraus. Danke dafür!
    Die MSA (allgemein für Motorsport!) schafft es nicht einmal eine halbe Seite für einen Vorbericht zu opfern. Dabei gibt es in Deutschland erstmals einen RX-WM-Lauf und das Starterfeld mit allein schon 40 Supercars ist klasse.
    Aber dafür so sechs Seiten F1 - auch nach Wochenenden, an denen keine Grand Prixs waren.
    Für mich vollkommen unverständlich!
    Und über die Tageszeitungen müssen wir da natürlich gar nicht reden...


    Zur Rallye-WM in den Medien (nicht Fachpresse): Bei offenbar so wenig Interesse seitens der Journalisten würde es mich nicht wundern, wenn VW bald wieder aussteigt. Engagement bringt ja nichts!
    Andererseits: Viele meinen ja, dass das Rallye-Interesse in Deutschland steigt, wenn Sepp im WRC sitzt.
    Wenn VW das Geld, das sie in Werbung stecken, in Sepp investieren, könnten die Wolfsburger vielleicht sogar mehr Aufmerksamkeit für ihre Erfolge bekommen. Könnten...

  • Wie hat mal ein Kollege gelästert: Die beiden größten Motorsportereignisse bzgl. der Zuschauerzahlen (24h Nrbg. und Rallye Trier) finden ohne Wahrnehmung der deutschen Medien statt...


    Ich fürchte, es liegt aber eher an Personen als an Marken. Hätten wir einen deutschen Weltmeister, und selbst wenn er (bzw. sie) bei einem koreanischen Hersteller unter Vertrag wäre, die Medien würden berichten. Die Medien hätten in 1981 bestimmt den Quattro verschlafen, die haben es nur gemerkt, weil Walter in 1980 Weltmeister wurde. Pikanterweise fuhr Walter in 1981 mit einer Ausnahme gar nicht mit...


    Die Medien sind sowieso gerade dabei unterzugehen, who cares.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Die Krönung bisher die Süddeutsche Zeitung. Im Sport nix zu finden, außer Ergbnis in Tabelle.


    Genauso war es bei der Westdeutschen Allgemeinen (WAZ). Dafür eine achtel Seite DRM. Vielleicht sollte VW mal die Chefredakteure Sport zu WM-Läufen einladen um denen unseren Sport näher zu bringen? Solange wie die den Begriff "Rallye" immer nur mit Paris-Dakar in Verbindung bringen wird wohl von der Rallye-WM nicht viel erscheinen.


    Im Lokalsport funktioniert es doch auch: die "Neue Westfälische" berichtet regelmäßig z.B. über den ADAC-Opel-Rallye-Cup. Aber warum? Weil unser Fahrer den Sportredakteur für Rallyes begeistern konnte und weil dieser häufig vor Ort ist. So erscheinen dann ganzseitige Berichte! Natürlich vergisst der dann auch nicht, z.B. über die DRM zu schreiben. Das sollte einem Werksteam doch wohl auch gelingen: Sportredakteure einladen, begeistern und natürlich auch verköstigen.


    N.S.: Am vergangen Sonntag war Marijan Griebel für eine Stunde neben einem Fuß- und einem Handballer Gast in der Sportsendung beim SWR und konnte fundiert über seinen Sport berichten. Warum ist es VW nicht möglich, Ogier oder Latvala ins Sportstudio zu hieven?

    Einmal editiert, zuletzt von platana ()

  • Genauso war es bei der Westdeutschen Allgemeinen (WAZ). Dafür eine achtel Seite DRM. Vielleicht sollte VW mal die Chefredakteure Sport zu WM-Läufen einladen um denen unseren Sport näher zu bringen? Solange wie die den Begriff "Rallye" immer nur mit Paris-Dakar in Verbindung bringen wird wohl von der Rallye-WM nicht viel erscheinen.


    Im Lokalsport funktioniert es doch auch: die "Neue Westfälische" berichtet regelmäßig z.B. über den ADAC-Opel-Rallye-Cup. Aber warum? Weil unser Fahrer den Sportredakteur für Rallyes begeistern konnte und weil dieser häufig vor Ort ist. So erscheinen dann ganzseitige Berichte! Natürlich vergisst der dann auch nicht, z.B. über die DRM zu schreiben. Das sollte einem Werksteam doch wohl auch gelingen: Sportredakteure einladen, begeistern und natürlich auch verköstigen.


    N.S.: Am vergangen Sonntag war Marijan Griebel für eine Stunde neben einem Fuß- und einem Handballer Gast in der Sportsendung beim SWR und konnte fundiert über seinen Sport berichten. Warum ist es VW nicht möglich, Ogier oder Latvala ins Sportstudio zu hieven?


    Dieselbe Sendung in der Griebel war (Flutlicht) schafft es aber nicht einen Bericht über den WM-Lauf zu bringen der im Sendegebiet liegt.
    Ebenfalls grenzt es in dieser Sendung immer wieder an ein Wunder wenn mal eine andere Person als ein Fussballspieler von Mainz oder Lautern da sitzt.
    Bernd Schneider und Mike Rockenfeller haben sich da auch schon den Arsch platt gesessen, wurden quasi links liegen gelassen und dann 3min vor Ende der Sendung kam ein kurzer DTM Einspieler.


    Ich denke es liegt bei den "Massenmedien" einfach daran das die keinerlei Ahnung haben. Sport ist für die Fussball und Formel 1.
    Im Winter noch Biathlon und in KW52 und KW1 noch Skispringen.
    Alle 2 Jahre dann auch mal Olympia.
    Aber alles andere bleibt unbeachtet.


    Da müsste VW selbst die Zügel in die Hand nehmen und wie schon geschrieben Sportredakteure einladen, die Fahrer in verschiedene Sendungen "einladen lassen", ist aber nur die Frage ob die Redakteure denn auch kämen und die Fahrer in den Sendungen auch zu Ihrem Auftritt kämen...
    Denn ich kann mir nicht vorstellen das ein so großer Konzern wie VW, mit einer riesen Marketing Abteilung, nicht selber auf solche Ideen kommt, so diletantisch kann kein Weltkonzern arbeiten...


    Und auch ein Deutscher Spitzenfahrer der in einem vorzugsweise deutschen Auto um den WM Titel fighten würden, oder gar Seriensieger wäre, würde das Interesse sicherlich nicht groß ankurbeln.
    Dasselbe ist doch auch mit LeMans, 24h am Nürburgring, da gewinnen deutsche Fahrer/Fahrerkombinationen in deutschen Autos teils Hochklassige Rennen, und kein Schwein ausserhalb der Motorsportszene interessiert sich dafür.
    Das ADAC GT Masters kommt live im TV, aber ist das Interesse auch wirklich gestiegen?


    Vielleicht sollte man einfach mal aufhören versuchen zu wollen die Rallye WM auf einer Stufe mit der Formel 1 (im Bezug auf die öffentliche Wahrnehmung) zu hieven.
    Es wird ne Randsportart bleiben, genau wie Langstreckenrennen, Rallyecross, Tourenwagen WM, usw.

    Tausche Volleyballschläger gegen W-Lan Kabel

  • Die Berichterstattung von Sport1 ist meiner Meinung nach auch noch ausbaufähig.


    In unseren Regionalnachrichten (Saarländischer Rundfunk) ist von jeder Rallye mindestens ein kurzer Bericht drin.


    Zusätzlich Sonntag Abends in der Sportarena auch noch etwas ausführlichere Berichterstattung.



    In den regionalen Zeitungen auch größere Berichterstattungen.

  • Deutsche Medien flop, das paßt wie die Faust aufs Auge.


    Rallye ist in Deutschland bei den Medien out seitdem Walter & Audi 1987 aufgehört haben mit dem Rallyesport.
    Darum liest und hört man so gut wie nix in den Medien von Rallye, AUßER es ist ein Unfall passiert mit Zuschauerbeteiligung.
    Dann zerreißen sich (fast) sämtliche Medien das Maul und berichten großzügig darüber weil der Rallyesport in Deutschland ja wieder mal negativ aufgefallen ist.



    Nachtrag:
    Deutsche Presse / Medien und Rallyesport
    =positiv berichten NEIN negativ JA !!!!!!!!!!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Gruppe-B Fan () aus folgendem Grund: Nachtrag


  • Das liegt daran, dass das Saarland halt keinen Spitzenfußball zu bieten hat ;););)
    Aber an sich kann man da als Rheinland-Pfälzer nur neidisch sein, bezogen auf die Rallyeberichterstattung.


    Sport 1 wird sicherlich viel von VW gepusht, aber die Übertragungszeiten selber sind nicht ideal. Aber man merkt, dass sie bemüht sind Leute anzulocken, die sonst mit Rallye nichts am Hut haben...
    Ausbaufähig ist die Übertragung allemal, z.B. werden WRC2 und WRC3 meiner Meinung nach total vernachlässigt.

  • Das liegt daran, dass das Saarland halt keinen Spitzenfußball zu bieten hat


    Dazu sag ich mal nix liebe Pfälzer ;)


    Zumal ich mit keinem dieser Vereine sympatisiere



    Sport 1 sollte mehr Rallye und weniger Gesülze zeigen ... wie Eurosport bei der ERC

  • Sport 1 sollte mehr Rallye und weniger Gesülze zeigen ... wie Eurosport bei der ERC


    Den Sendern ist es doch scheißegal was sie zeigen. Das sind zu 100% Gewinnorientierte Unternehmen. Die lassen sich ja sogar den Wetterbericht sponsoren. Und wenn die Liveübertragung einer kackenden Kuh die Quote steigern würde...die würden es bringen, mit dem Untertitel: [I][U]" diese Scheiße wurde Ihnen präsentiert von..." geh ich jede Wette ein!


    RTL hat in 2013 knapp 6 Milliarden Euro Umsatz gemacht bei einem Nettogewinn von 870 Millionen Euro!!!
    Und womit? Hier mal nachlesen:


    http://www.welt.de/wirtschaft/…mmer-schlechter-wird.html


    Und wenn das vertrottelte Volk halt nur noch Müll im Quadrat sehen will und somit den Sendern weiter die Taschen füllt, dann kann auch ein deutscher Fahrer Rallyeweltmeister werden...es interssiert einfach keine Sau ...es sei denn man macht aus der Super-Stage ein Telefonquiz!


    Traurig aber fakt!

  • An Formel1-freien Tagen Rallye WM auf RTL oder halt an DTM-freien Tagen Rallye-WM auf ARD. Wäre ein Traum zu den besten Sendezeiten. Und das ganze dann im Vorprogramm mit Berichten zu regionalen Rallyes aufpeppen und vor den Werbeunterbrechungen Telefon-/SMS-Gewinnspiel wo Shakedown-Mitfahrten mit Dobberkau, Kahle etc. verlost werden. JEDE Wette, die AKTIVEN würden sich dazu bereit erklären auch nur für einen klitzekleinen Anteil der Einnahmen durch die Gewinnspiele mitzumachen, einfach damit der Rallyesport besser vermarktet wird. Vielleicht springen ja auch VW und Opel mit auf den Zug, OHNE den ganzen Braten an sich reißen zu wollen.

  • Bei einer Sendezeit von 60min ist doch VW permanent auf dem Schirm. Ein Martin Prokop hat es ja nicht einmal ins Programmheft der Deutschland geschafft. Wer wird interviet, Jost Capito. Also, es dürfen sich alle beschweren, VW defenitiv NICHT.

  • Danke für den Link, sehr interessant.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…mmer-schlechter-wird.html



    Und schön, dass hier mal wieder diskutiert wird!


    WRC bei RTL will ich ehrlich gesagt gar nicht wieder.
    Finde die Berichte und Sendezeiten bei Sport 1 auch okay, besser aber die Berichte, die Servus TV macht, nur bringen die ja nur nach der Rallye etwas. Aber auch wieder bezeichnend, dass fast das beste über WRC in deutsch/Deutschland TV aus Österreich kommt. (ja, ich weiß, welches Unternehmen hinter Servus TV steckt. Und wer einer der Hauptsponsoren bei VW is...)


    Ich will auch die WRC nicht auf Formel 1 oder Fußball- Niveau sehen (hier meine ich jetzt in erster Linie das aufgeblähte blabla davor und danach - 90 min Aktion, 1 Stunde Vorgespräch und 1 Stunde blabla danach...)


    Es ist mir auch bewusst, dass Rallye ein komplexerer und aufwendigerer (Motor)Sport ist, da muss der Fan sich halt wohl mehr damit beschäftigen als Ball drin oder der als erster ankommt...


    Aber das alles ist (diesmal) nicht mein Problem, bzw. hab ich mich da mit gewissen Gegebenheiten schon vor Jahren abgefunden.


    Ich habe auch Interesse an Fußball, interessiere mich generell für Motorsport (war aber schöner, als das noch mehr Sport war wie DRM, F1...nicht überreglementiert), aber ich hab kein Problem damit, mehr als 2 Ereignisse vom Wochenende zu verarbeiten....


    Und ich glaube eins der Hauptprobleme der (Print)medien ist auch, dass sie sich alle auf ein paar Hauptthemen stürzen und sich wundern, warum die Zahlen zurückgehen...aber soll ich mir montags 3 verschiedene Zeitungen kaufen, um die gleichen Spielberichte nur in verschiedenen Layouts zu lesen...


    Lange Rede, kurzer Sinn.


    Um beim Thema Süddeutsche zu bleiben - Gestern und heute immer noch nix von WRC und VW.
    Heute aber 1/2 Seite im Sport über Valentino Rossi.



    Es sollte der Sport-Redaktion nicht entgangen sein, was da am Montag auf der ganzseitigen Anzeige stand.
    Aber VW Weltmeister ist denen keine Zeile wert, stattdessen schreiben sie heute über den tollen italienischen Motorradfahrer...


    Ich verstehs nicht. Mag sein, dass ein deutscher Fahrer mehr ziehen würde...
    Aber wenn man sieht, was VW an Marketing macht (wirklich sehr gut!) und mit Sicherheit auch Infos an Redaktionen schickt, da ist es mir unverständlich, dass nicht über diesen erneuten Erfolg berichtet wird.

  • ich habe zu dem Thema in letzter Zeit gewisse Erfahrungen gemacht...


    Wir haben hier unten im Bodensee-Raum versucht Gelände/Fläche/Strassen für Einstellfahrten zu bekommen...
    Egal wo wir waren...es gab immer jemanden der das zu verhindern wusste...


    Der Rallye-Sport findet auf Land- und Forstwegen statt...damit verbunden sind gesperrte Strassen, Flurschäden und die Angst der Nachahmer (um die man sich ja heute gaaaanz gezielt kümmert)


    Da ich zu Presse und Politik aus Bundeswehr-Zeiten auch meine eigene Meinung habe...


    Ist das alles für mich politisch gesteuert...die Begierde soll hierzulande gar nicht erst wieder entstehen...zu laut zu dreckig zu gefährlich - viel schlimmer - NICHT kontrollierbar...


    Also erwähnt man es nicht weiter und sorgt damit dafür das nur solche hingehen die idR wissen was sie tun...


    So ist das nunmal hier in D.


    Selbst der ADAC tut sich ja schwer...man muss ihn nicht mögen...aber auch der politische Aufwand zur Rallye-D ist enorm und glaubt mir da sind im Hintergrund die fetzen geflogen bis alle Prüfungen/Sperrungen usw durch waren...


    Und die gelben sind ja nun kein Dorfverein (auch wenn sie sich manchmal so ansdtellen)


    Wir haben uns hedenfalls damit abgefunden das wir zu den 200er Rallyes mindestens 120km im Schnitt 250km Anreisen müssen



  • Endlich! Dein Post spiegelt zu fast 100% die Realität wieder!


  • Die Berichterstattung im SR kannste doch.auch in der Pfeife rauchen. Űberall siehste einen Kameramann, und noch 2 weitere die einfach nebendran stehen.
    Und dann abends in der Sportarena oder Aktuellen Bericht siehste 3 Autos an der selben Stelle und ein 30 Sekűndiges Interview mit dem Gewinner.
    Dann wird aber knapp.10 min. űber Tischtennis und Springreiten berichtet.

  • Fahr doch mal an VW Autohäusern vorbei...in wie vielen sieht man Werbung von der WRC?


    Die machen offenbar lieber Werbung mit der Helene Fischer...;)


    Vielleicht sollte man einfach mal aufhören versuchen zu wollen die Rallye WM auf einer Stufe mit der Formel 1 (im Bezug auf die öffentliche Wahrnehmung) zu hieven.
    Es wird ne Randsportart bleiben, genau wie Langstreckenrennen, Rallyecross, Tourenwagen WM, usw.


    Das müßte nicht sein. Die Rallye-Weltmeisterschaft bräuchte nur endlich wieder einmal etwas, was Stimmung macht - etwas, das den Funken der Begeisterung bei der breiten Masse überspringen lassen würde. Ich nenne nur ein klassisches Beispiel: GT-Porsches!


    Warum floriert denn die belgische Rallye-Meisterschaft so gut, im Gegensatz zur österreichischen? Weil dort seit ewigen Zeiten GT-Sportwagen mitfahren dürfen, und außerdem noch World Rally Cars, und das schafft Begeisterung! Da ist es klar, daß dort der Rallyesport einen viel größeren Rückhalt seitens der Öffentlichkeit bzw. der Bevölkerung hat.


    Und es ist ja wirklich nicht so, daß etwas, was sich nicht ganz auf dem Aufmerksamkeitslevel der Formel 1 befindet, deswegen gleich eine Randsportart sein muß.


    Und jetzt möchte ich noch ein paar Worte zu dem verlieren, was Vectra0815 geschrieben hat. Auch wenn es nicht ganz zu dem Thread-Thema gehört.


    Stichwort - politisch gesteuert: Man müßte halt irgendwie Signale setzen, daß der Rallyesport viele Menschen interessiert. Weil dann wären das ja alles Wählerstimmen, und die läßt sich eine halbwegs clevere Partei normalerweise nicht entgehen. Dazu kommt noch, daß Rallyes als solche ja auch ein Wirtschaftsfaktor sind, vor allem für die Regionen, in denen Rallyes stattfinden. Sollte man auch als verantwortungsvoller Politiker nicht außer Acht lassen. Die deutsche Rallye-Politik (so wie auch die unsere) täte gut daran, ihren Sport so attraktiv als möglich zu machen - angefangen bei der Anzahl der Meisterschaftsläufe und der Reduzierung der Streichresultate. Weil dann täten die großen Meisterschaftsanwärter zumeist aufeinander treffen - sportlich ein riesiger Gewinn! Nur als Beispiel...


    Und daß die Gelben kein Dorfverein sind, nützt nichts, solange sie sich so anstellen. Vielleicht müßte man denen auch einmal ein wenig Feuer unterm Hintern machen (bei uns gibt's ja den Schwesternverein der deutschen Gelben - für die gilt das Gleiche).

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