[quote='Andi Lugauer','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=380262#post380262']Hier wird schon wieder viel zu viel herumtheoretisiert, und das eigentliche Wichtige, die Praxis, geht viel zu sehr unter.
Was für Praxis meinst du? Ich finds interessant sich über Fahrdynamik auszutauschen. Kann man was dazulernen
Ad "alte und neue Technik": Ich werde Dir was erzählen. Ich war heuer u.A. bei der Wechselland-Rallye, wo sich Baumschlager, Neubauer, Grössing, Danzinger und ein wenig auch Brugger um jede Sekunde gerauft haben. Mit TOP-MODERNEN (!!!:D!!!) R5 und Super 2000-Autos! Und weißt Du, was war? Die sind sogar auf dem trockenen Asphalt gedriftet, und wie! Das ist einmal Punkt Eins.
Genau das habe ich ja geschrieben bzw. gemeint. Vielleicht aber nicht verständlich ausgedrückt: Meinte das nur Top Fahrer in schnellen Kurven auf Asphalt an der Haftungsgrenze (also im Drift/leicht rutschend) fahren. Egal ob alte oder neue Technik bzw. Auto.
Wir meinen das selbe
Ich bin mir auch sicher, daß die von Dir genannten Teilnehmer durchaus von einem Fahrer, der gern quer unterwegs ist, zu schlagen sind. Du mußt nur den richtigen Typen ins richtige Auto setzen.
Auch das schrieb ich, Beispiel Uwe Nittel. Wir meinen das gleiche! Was ich gut finde, denn das bestätigt mir das
meine Eindrücke wohl nicht ganz falsch sind
Punkt Zwei: Wenn bei 200er-Rallyes, also im klassischen Amateur-Bereich, Reifen und Fahrwerke wie in der Weltmeisterschaft eingesetzt werden (die auch entsprechend kostspielig sind), dann läuft Irgendetwas gewaltig verkehrt. Denk noch einmal über den Wahrheitsgehalt dieser Aussage nach.
Da brauche ich nicht viel nachdenken, denn jeder (auch du) weiß, dass bei 200er Rallyes die gleichen Michelin von vielen Teilnehmer gefahren werden, mit denen auch in der WRC Ogier und Co unterwegs sind.
Ein neues Reiger/Proflex oder anderes Fahrwerk für das man über 10 tsd. Euro bezahlt, wird vermutlich nicht viel schlechter sein als die Fahrwerke welche Haider, Vatanen und Co damals vor vielleicht 20 Jahren zur Verfügung hatten. Das vermute ich aber nur!! Deswegen bin ich mit dem Warheitsgehalt meiner Aussage absolut zufrieden Ob das für den Amateurbereich falsch/sinnvoll ist habe ich nicht angesprochen, aber es ist halt nunmal so wie oben beschrieben.
Weiters kann ich mir auch nicht vorstellen, daß ein Andreas Hulak, ein Thomas Steinmayer, ein Jochen Walther oder ein Hans-Georg Lindner groß ins Physikbuch geschaut haben und mit der Videokamera ihren Fahrstil beobachtet haben. Die setzen sich rein und fahren so, wie es ihnen beliebt, und sind einfach schnell dabei! Gut, die haben oder hatten alte Fahrzeuge, aber das haben auch schon Leute mit neuerer Technik zusammengebracht (siehe Oben). Es muß Einem halt im Blut liegen, und etwas Übung (viele Starts...) kann auch nicht schaden.
Tja, die Zeiten haben sich wohl geändert. Ich schätze das im heutigen Zeitalter kein Profiteam mehr ohne Datenaufzeichnung usw. arbeitet. Und das wird bestimmt seinen Grund haben
Man darf auch davon ausgehen, dass es im Motorsport immer bessere Technik geben wird. Denn die Werke möchten ja nicht nur Spektakel, sondern vor allem ihren Technikfortschritt präsentieren+gewinnen. Das bedeutet, Reifen werden immer mehr Haftung bekommen und weniger rutschen (auf Asphalt), Fahrwerke immer besser, und Autos stabiler werden. Auch wenn dir und vielen anderen das nicht gefällt. Aber solange es Top Fahrer gibt die auf Asphalt am Limit fahren können, und Schotterrallyes stattfinden gibt es ja noch schöne Drifts zu sehen
Mit besten Grüßen