Rallye-Sport in Österreich: Meine persönlichen Gedanken


  • Das kann ich mir schon vorstellen, daß unter den Verhältnissen, wie sie bei Euch herrschen (eigene Wertung für R1/N 1600-Autos; Volvo-Cup usw.), auch die Fahrzeuge mit hohen Startnummern enorm schön anzusehen sind und Einiges zu bieten haben. Deswegen bin ich ja dafür, daß es solche Sachen auch bei uns gibt. ABER: Solange das nicht der Fall ist, wird es vor allem im hinteren Bereich immer langweilig sein. Deswegen kann man das nicht auf eine Stufe stellen, weil es ist Tausend und Eins, ob es eine Wertung gibt, in der es um etwas geht (und wenn es nur eine Erwähnung in ein paar Fachmedien ist), oder ob es nur um "Dabeisein ist Alles" geht. Weil da ist jeder dumm, der sich fahrerisch besonders verausgabt (auch wenn er theoretisch das Talent für mehr hätte).


    Ich werde Dir etwas erzählen: Als es noch eine Cup-Wertung für Volvos gab, da waren in einem Jahr bis um die zwölf Volvos am Start, und ein Jeder hat es voll fliegen lassen! Seit die Cup-Aktivitäten bei den Volvos eingestellt worden sind, spielt sich kaum noch etwas ab, was einer ordentlichen Action gleich sieht. Und bei den seriennahen Fronttrieblern ist es genau das Gleiche...


    Genau das meine ich.


    Dein Ansinnen dafür, den leistungsschwächeren (dafür aber auch preisgünstigeren) Kategorien von Rallyewagen das Rückgrat zu stärken, kann ich nur voll unterstützen. Aber dann muß auch die Systematik entsprechend ausgerichtet sein. Man muß auch seitens der Rallye-Politik Anreize schaffen - sowohl für Teilnehmer als auch für's Publikum. Und hierbei - und dabei bleibe ich wiederum - gibt es in Österreich bislang arge Mängel. Die gehören aufgearbeitet, und zwar möglichst schnell. Aber solange Alle den Mund halten und das Thema unbehandelt bleibt, weil keiner es für nötig hält, sich aktiv für Verbesserungen zu exponieren, wird sich nichts ändern.


    Ich bin weiß Gott keiner, der nur Autos mit 300 PS und darüber sehen will. Mich hat immer der GESAMTE Rallyesport interessiert. Aber eine Bemerkung sei mir gestattet: Eine gesunde Rallye-Meisterschaft, die auf die Dauer erfolgreich funktionieren soll, braucht sowohl eine solide Breite als auch eine attraktive Spitze. Und dafür sollte alles getan werden, was machbar ist.

  • Das kann ich mir schon vorstellen, daß unter den Verhältnissen, wie sie bei Euch herrschen (eigene Wertung für R1/N 1600-Autos; Volvo-Cup usw.), auch die Fahrzeuge mit hohen Startnummern enorm schön anzusehen sind und Einiges zu bieten haben. Deswegen bin ich ja dafür, daß es solche Sachen auch bei uns gibt. ABER: Solange das nicht der Fall ist, wird es vor allem im hinteren Bereich immer langweilig sein. Deswegen kann man das nicht auf eine Stufe stellen, weil es ist Tausend und Eins, ob es eine Wertung gibt, in der es um etwas geht (und wenn es nur eine Erwähnung in ein paar Fachmedien ist), oder ob es nur um "Dabeisein ist Alles" geht. Weil da ist jeder dumm, der sich fahrerisch besonders verausgabt (auch wenn er theoretisch das Talent für mehr hätte).


    Diese Verhältnisse in Deutschland (Volvo-+ BMW-Cup, GR1T,Golf-Cup) sind privat organisiert.
    Der DMSB könne/dürfe dies nicht organisieren, weil zu einseitig.


    Zitat

    Ich werde Dir etwas erzählen: Als es noch eine Cup-Wertung für Volvos gab, da waren in einem Jahr bis um die zwölf Volvos am Start, und ein Jeder hat es voll fliegen lassen! Seit die Cup-Aktivitäten bei den Volvos eingestellt worden sind, spielt sich kaum noch etwas ab, was einer ordentlichen Action gleich sieht. Und bei den seriennahen Fronttrieblern ist es genau das Gleiche...


    Genau das meine ich.


    ....tja, wir sind sehr dicht beieinander.
    Es müssen tatsächlich Anreize (gestaffelte Nenngelder,Startreihenfolge,Preise etc.) her.
    Nur einfach eine Klasse ausschreiben bringt nicht die nötigen Teilnehmer und leere Klassen machen keinen Sinn.
    Was tatsächlich Sinn bringt und ein erstrebenswertes Ziel für viele Teams sein kann, das wäre
    einen RC 3-Meister , RC 4-Meister und RC5-Meister auszurufen und nach der alten Bezeichnung zu benennen:
    R3-Meister von Österreich - R2-Meister ... , oder deutscher R1-Meister 2015 und nicht Divisionssieger xyz


    Zitat


    Dein Ansinnen dafür, den leistungsschwächeren (dafür aber auch preisgünstigeren) Kategorien von Rallyewagen das Rückgrat zu stärken, kann ich nur voll unterstützen. Aber dann muß auch die Systematik entsprechend ausgerichtet sein. Man muß auch seitens der Rallye-Politik Anreize schaffen - sowohl für Teilnehmer als auch für's Publikum. Und hierbei - und dabei bleibe ich wiederum - gibt es in Österreich bislang arge Mängel. Die gehören aufgearbeitet, und zwar möglichst schnell. Aber solange Alle den Mund halten und das Thema unbehandelt bleibt, weil keiner es für nötig hält, sich aktiv für Verbesserungen zu exponieren, wird sich nichts ändern.


    Was ist mit der IG-Rallye bei euch in Austria. Die ticken scheinbar ähnlich .



    Zitat


    Ich bin weiß Gott keiner, der nur Autos mit 300 PS und darüber sehen will. Mich hat immer der GESAMTE Rallyesport interessiert. Aber eine Bemerkung sei mir gestattet: Eine gesunde Rallye-Meisterschaft, die auf die Dauer erfolgreich funktionieren soll, braucht sowohl eine solide Breite als auch eine attraktive Spitze. Und dafür sollte alles getan werden, was machbar ist.



    Das sagen sie (fast) alle. Aber wirklich hinschauen , das macht kaum einer...
    Deshalb müssen wir die noch etwas "wachrütteln"...



    Und hier ist noch ein Beispiel, wie die Fachpresse den (kleinen) Teams aktiv helfen kann .
    Man sollte sie (egal welche Klasse) respektvoll und gleichmäßig in der Presse abhandeln....
    In Frankreich klappt das recht gut....(siehe Foto)




    forum.rallye-magazin.de/cms/attachment/72006/



    Gruß aus 1000km Entfernung



    Sepp



    Ach ja, wir haben in der GR1T für die 2te (Halb-) Jahreswertung noch nicht definiert,
    ob, und zu welcher Rallye das Siegerteam fährt. Da hier noch Spikesreifen rumliegen die Frage:
    Wie wäre es, wenn Germanys best R1/N1600-Team bei der Jänner-Rallye startet ?????????

    5 Mal editiert, zuletzt von Sepp Loob ()


  • Ich bin derartige Dinge wie den hier zitierten Schlußsatz ja schon gewohnt, aber ich bin doch immer wieder verwundert über die unpassende Reaktion von dem Einen oder Anderen. Was soll das - ewige Jammer-Leier ohne konkreten Praxisbezug? Was ich hier analysiere, ist hundert Prozent Praxis, und in meinen Augen ist auch alles ganz klar nachvollziehbar. Ich sage immer ganz konkret, wo es hapert und was sich ändern muß. Konkreter und praxisbezogener geht es überhaupt gar nicht.


    Betreffend die IG Rallye in Österreich: Ich werde dort sicher noch meine Anliegen deponieren, vielleicht hat man wenigstens dort ein offenes Ohr, sodaß eventuell zumindest ein bißchen was Sinnvolles umgesetzt werden kann. Die letztendlich entscheidende Instanz für die Gestaltung des Reglements (zugelassene Fahrzeuge...) und die Struktur der Wertungen ist jedoch die OSK. Und die könnte sich ja auch von sich aus über die Erfolge der Meisterschaften in anderen Ländern und die dortige Gestaltung der Rallye-Politik informieren und Dinge, die sich woanders bewährt haben, für den österreichischen Rallyesport übernehmen.


    Diese Verhältnisse in Deutschland (Volvo-+ BMW-Cup, GR1T,Golf-Cup) sind privat organisiert.
    Der DMSB könne/dürfe dies nicht organisieren, weil zu einseitig.


    Letztendlich ist es egal, ob ein Cup oder eine Wertung für bestimmte Fahrzeuge einer Wagenklasse privat oder von der Rallye-Politik organisiert ist. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, was es dem Sport bringt, wenn es eine Jahreswertung gibt, in der gleichwertige Wagen zusammengefaßt sind. Egal ob das jetzt eine Cup-Wertung ist oder ein Meistertitel, beispielsweise für die Kategorie RC5.


    Nebensächlich ist auch, ob der Jahressieger jetzt R1-Meister, OSK-Pokalsieger oder Divisionssieger heißt. Hauptsache, es gibt überhaupt eine Jahreswertung, in der sich auch schon ein Besitzer eines PS-schwächeren Wagens profilieren kann und dessen Erfolge er vermarkten kann. Die daraus resultierende Vergleichbarkeit mit anderen Gegnern schafft nicht nur Teilnahme-Anreize, es fördert auch den sportlichen Ehrgeiz und letztendlich die Lernkurve eines Fahrers.


    Und zum Stichwort "Wachrütteln" kann ich nur sagen: Wenn durch Wertungen auch in kleineren Klassen und die dadurch entstehende Konkurrenz das Tempo und die Action angehoben werden, dann haben wir wirklich einen wichtigen Schritt geschafft. Und dann wird auch das Publikum mitziehen. Das ist nur eine Frage der Zeit.


    Und hier ist noch ein Beispiel, wie die Fachpresse den (kleinen) Teams aktiv helfen kann .
    Man sollte sie (egal welche Klasse) respektvoll und gleichmäßig in der Presse abhandeln....
    In Frankreich klappt das recht gut....(siehe Foto)



    forum.rallye-magazin.de/cms/attachment/72006/


    Jaaaa - Frankreich ist halt etwas Anderes als Österreich. Man kann die Dinge so oder so angehen. Man sieht eh aufgrund verschiedener Ergebnisse, welcher Weg der bessere ist.


    Ach ja, wir haben in der GR1T für die 2te (Halb-) Jahreswertung noch nicht definiert,
    ob, und zu welcher Rallye das Siegerteam fährt. Da hier noch Spikesreifen rumliegen die Frage:
    Wie wäre es, wenn Germanys best R1/N1600-Team bei der Jänner-Rallye startet ?????????


    Wenn's nach mir geht: Bitte ja, sofort!! :D:D:D

  • Mini WRC...Porsche 911 GT3...Ferrari 360...VW Polo Proto...mir kommt das Weinen. ;( So ein armes Land und so eine bombastische Rallye-Spitze! Das muß man sich doch einmal hineinziehen.


    Da soll mir noch wer erzählen, daß die österreichische Rallye-Politik nichts falsch machen würde! X(

  • Das hat nichts mit Politik zu tun, wenn niemand bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen. Es ist auch in Ö nicht verboten, geile Autos ala Porsche oder Ferrari an den Start zu bringen.

  • @ Lechbruck:


    Jetzt werden wir ein wenig Licht in das von Dir verbreitete Dunkel bringen. :p


    Du scheinst übersehen zu haben (oder machst Du's mit Absicht :confused:), daß in Österreich World Rally Cars explizit verboten sind. Ebenso wie Prototypen wie etwa die Maxi Rally-Autos. Und daß es bei uns nicht verboten wäre, Fahrzeuge wie den Porsche oder Ferrari einzusetzen, stimmt auch nur teilweise. Der Ferrari ist definitiv tabu, beim Porsche kommt es darauf an, ob es ein RGT oder ein N-GT ist. Starten darf lediglich der RGT, der aber wesentlich teurer und schwächer ist, der (billigere und schnellere) N-GT ist verboten, genauso wie es die WRC's, die Maxi Rally-Prototypen oder ähnliche aus der Art schlagende Wagen sind. So weit der Unterschied zwischen Österreich und zahlreichen anderen Ländern.


    Und das alles soll nichts mit Rallye-Politik zu tun haben? Das mußt Du mir aber schon etwas genauer erklären...!


    Es spielt überhaupt keine Rolle, ob sich einer ein bestimmtes Fahrzeug leisten kann oder nicht, wenn das Reglement es nicht zuläßt.


    Ich habe nichts dagegen, wenn mich jemand aufklärt oder belehrt, aber dann muß das schon der Wahrheit entsprechen!

  • Porsche und Ferrari sind in Ö nicht verboten. Was anderes habe ich nicht geschrieben. Natürlich als R-GT.


    Damit kommen wir der Wahrheit schon ein wenig näher. Wobei allerdings noch zu sagen ist: Eine RGT-Version eines Ferrari (die damit ÖRM-Reglement-konform wäre) gibt es nicht. Es gibt explizit nur drei RGT-Versionen, und die kommen von Porsche, Lotus und Nissan.


    Und selbst, wenn es eine RGT-Version des Ferrari gäbe: Der Punkt ist, daß diese Autos wesentlich teurer und aufwändiger zu homologieren sind als N-GT's. Und wer gibt schon gerne mehr Geld aus, um dann am Ende auch noch langsamer zu sein (Stichwort: Restriktor)? Ich traue mich wetten: Die in Spanien zugelassenen Wagen sind N-GT's! Und das macht letztendlich den Unterschied.


    So wie es auch einen Unterschied macht, ob World Rally Cars, Prototypen außerhalb des FIA-Reglements oder Ähnliches zugelassen sind (in Spanien und anderen Ländern der Fall) oder eben nicht (in Österreich der Fall). Und genau diese Unterschiede aufzuzeigen, darum ging es mir in meinem Eintrag vom 13. April. Da kann man dann halt nicht hergehen und einfach sagen: Das hat mit Rallye-Politik üüüüüüberhaupt nichts zu tun...:eek:…und irgend etwas Anderes als Ursache vorschieben.

  • Es gibt explizit nur drei RGT-Versionen, und die kommen von Porsche, Lotus und Nissan.


    Ist eig. irgendeines dieser RGT-Fahrzeuge offiziell vom Werk unterstützt?
    Außerdem möchte ich noch den Aston-Martin-RGT, den ein Finne aufgebaut hat, hinzufügen (war gleich auf den ersten Seiten der letzten Print-Ausgabe zu sehen) :cool:

    Rallyevideos aus Deutschland und Mitteleuropa: Youtube

  • Ist eig. irgendeines dieser RGT-Fahrzeuge offiziell vom Werk unterstützt?
    Außerdem möchte ich noch den Aston-Martin-RGT, den ein Finne aufgebaut hat, hinzufügen (war gleich auf den ersten Seiten der letzten Print-Ausgabe zu sehen) :cool:


    Der Lotus war was ofizielles, nur leider hat man das Projekt ja längst eingestellt :(.

  • @ Lechbruck: Jetzt werden wir ein wenig Licht in das von Dir verbreitete Dunkel bringen. :p


    Tut mir leid, wenn du schreibst wird es immer dunkler. Träum weiter Freak, auch dein letzter Post ist leider so ziemlich komplett falsch. Irgendwann wirst du es erkennen. Solange eine schöne Zeit.

  • Aus Haftungssicht kann man es schon nachvollziehen, wenn sich ein Landesverband entscheidet, nur nach FIA Regeln zu fahren. Im Falle eines Falles kann man vor Gericht immer argumentieren, dass man nach "State-of-the-Art" Regeln gefahren sei. State-of-the-Art ist FIA. Alles andere bedarf weiterer Diskussionen.


    Angenommen, es kommt zu einem tödlichen Unfall in einem N-GT Porsche. In D (und in diesem Fall u.U. auch in Ö) würde Porsche, wenn sie sich überhaupt angesprochen fühlen würden, noch argumentieren, dass eine Cup-Zelle genauso sicher ist wie eine R-GT Zelle. Das würden die Richter u.U. akzeptieren. Das sehen Italiener u.U. völlig anders.


    Es geht hier nicht um Technik, sondern nur um juristische Schlüsse.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • @ vevesse:


    Einerseits ist Deine Erklärung voll nachvollziehbar. Andererseits frage ich mich, WARUM dann in anderen Ländern möglich ist, was in Österreich nicht möglich sein soll. Es geht ja nicht nur um GT's, sondern auch um WRC's, Prototypen u. Ähnliches. Entweder es gibt Standards, die europaweit gültig sind, oder es gibt sie nicht. Derartige nationale Unterschiede sind rational einfach nicht zu erklären.

  • @ vevesse:


    Einerseits ist Deine Erklärung voll nachvollziehbar. Andererseits frage ich mich, WARUM dann in anderen Ländern möglich ist, was in Österreich nicht möglich sein soll. Es geht ja nicht nur um GT's, sondern auch um WRC's, Prototypen u. Ähnliches. Entweder es gibt Standards, die europaweit gültig sind, oder es gibt sie nicht. Derartige nationale Unterschiede sind rational einfach nicht zu erklären.


    Warum sind in Österreich Spikereifen im Winter erlaubt und in Deutschland nicht .Ist auch rational nich zu erklären.Ist aber vom Gesetz her so geregelt.


    Was hilft es wenn man WRC´s erlaubt und nur einer kann sich eines Leisten? Dann ist es sportlich nicht gerade fair den anderen gegenüber.
    Wenn mal 10 Super 2000 und R5 am Start sind dann kann man sich vielleicht über sowas unterhalten.


    Mit dem N-GT und R-GT Reglement hab ich mich noch nicht beschäftigt,aber wird schon seine Gründe haben wieso nur R-GT zugelassen sind.Aber wer sich einen GT-Ferrari oder Porsche für einen Rallyeeinsatz leisten kann für den werden die geringen mehrkosten für ein R-GT Auto nicht ins Gewicht fallen.


    Also ich schaue lieber in Österreich Rallyes da man dort den Fahrerischen unterschied eher sieht ,als bei uns in Deutschland wo ein paar mit Überautos die kleinen Jungs verhauen.


  • ....
    Was hilft es wenn man WRC´s erlaubt und nur einer kann sich eines Leisten? Dann ist es sportlich nicht gerade fair den anderen gegenüber.
    Wenn mal 10 Super 2000 und R5 am Start sind dann kann man sich vielleicht über sowas unterhalten.


    ....


    Ich kann mir sehr gut denken, dass ein älteres WRC-Modell (Fokus oder Oktavia) mittlerweile durchaus günstiger im Halten ist als ein S2000, jedenfalls aber als ein R5.

  • Meinst nicht das es Hauptsächlich am Geld liegt? ob ein RGT N-GT oder WRC oder R5 das kostet alles ein schweine
    Geld und ob das bei den talentierten Jungs vorhanden ist, wage ich zu bezweifeln die Leute mit Kohle fahren
    WRC oder in ihren Ländern die Meisterschaften das würde keine Qualität an locken. Aber eure Strecken
    und Veranstaltung sehr wohl.

  • Ich kann mir sehr gut denken, dass ein älteres WRC-Modell (Fokus oder Oktavia) mittlerweile durchaus günstiger im Halten ist als ein S2000, jedenfalls aber als ein R5.


    Und außerdem kann ich mir denken, daß ein älteres WRC-Modell einem R5 nicht wirklich wehtut. Soll heißen: Daß es über ihn dominieren würde. Unter Umständen würde es ihn in ein paar heiße Duelle verwickeln. Und alleine die Tatsache, daß ein WRC, wenn auch ein älteres, am Start wäre, würde doch den Wettbewerb schon beleben. Und wenn wirklich einmal eine neuere Version mit einem Top-Profi am Start wäre, was eh selten der Fall wäre, dann müßte der Raimund halt einmal damit leben, daß kurzfristig einmal ein Anderer im Rampenlicht steht. Oder haben sich die österreichischen Asse dagegen gewehrt, daß bei der Semperit-Rallye 1985 ein Walter Röhrl mit einem reinrassigen Gruppe B-Wagen am Start war?


    Warum sind in Österreich Spikereifen im Winter erlaubt und in Deutschland nicht .Ist auch rational nich zu erklären.Ist aber vom Gesetz her so geregelt.


    Genau das ist das Problem bei solchen Sachen. Es heißt immer "Das Gesetz ist halt so". Nach dem Sinn darfst du gar nicht fragen. Aber was soll's. Es kriegt sowieso jedes Volk, was es verdient.


    Was hilft es wenn man WRC´s erlaubt und nur einer kann sich eines Leisten? Dann ist es sportlich nicht gerade fair den anderen gegenüber.
    Wenn mal 10 Super 2000 und R5 am Start sind dann kann man sich vielleicht über sowas unterhalten.


    Aber gerade dann könnte ich darauf verzichten. Weil dann würden die R5 und Super 2000 eh für einen ausreichend attraktiven Wettbewerb sorgen. Es gibt ja welche, die darüber klagen, daß in Belgien die World Rally Cars zunehmend durch R5 ersetzt werden. Die sollen froh sein, daß sie überhaupt so lange WRC's gehabt haben und daß jetzt ein nahtloser Übergang von einem attraktiven Wettbewerb zum anderen stattfindet. Weil das Entscheidende ist doch, daß es sehenswerte sportliche Kämpfe mit vielen Sieganwärtern gibt. Egal ob mit Gruppe B, Maxi Rally, WRC's oder R5-Wagen (plus eventuell ein paar GT's und Ähnliches, die die Szene aufmischen).


    Die Tschechen werden sich schon etwas dabei denken, daß sie die WRC's wieder verstärkt forcieren. Und die Slowaken tun es ihnen gleich. Nur wir in Österreich glauben schon wieder einmal, daß wir klüger sind.


    Mit dem N-GT und R-GT Reglement hab ich mich noch nicht beschäftigt,aber wird schon seine Gründe haben wieso nur R-GT zugelassen sind.Aber wer sich einen GT-Ferrari oder Porsche für einen Rallyeeinsatz leisten kann für den werden die geringen mehrkosten für ein R-GT Auto nicht ins Gewicht fallen.


    Na ja. Ich würde gerne einmal einen Toni Werner, einen Maik Stölzel oder wer sonst noch in Deutschland einen Porsche eingesetzt hat, fragen, was er dazu sagt und ob er sich für so ein Auto entschieden hätte, wenn ausschließlich die RGT-Regeln gegolten hätten, mit all ihren Konsequenzen. Wäre sehr gespannt auf die Antwort...


    Also ich schaue lieber in Österreich Rallyes da man dort den Fahrerischen unterschied eher sieht ,als bei uns in Deutschland wo ein paar mit Überautos die kleinen Jungs verhauen.


    Und wenn der Baumschlager, der im Gegensatz zu allen Anderen budgetmäßig aus dem Vollen schöpfen kann, kleine Kinder verprügelt, macht das mehr Spaß? Da sehe ich lieber eine Handvoll Leute mit ordentlichen Geräten, die sich's ordentlich geben. Interessant auch, daß es gerade in der Zeit, als die österreichische Rallye-Meisterschaft von den sogenannten "Überautos" geprägt war (World Rally Cars plus Kitcars sowie Top-Gruppe A-Fahrzeuge), viele Sieganwärter und Titelentscheidungen gegeben hat, die um Welten spannender waren als heute (Entscheidungen meist erst bei der letzten Rallye).


    Und daß sich heute Sponsoren- und PR-mäßig alles um den Baumschlager dreht und alles Andere beinahe links liegen gelassen wird, das hat sehr wohl damit zu tun, daß unsere Rallye-Politik nichts unternommen hat, um unsere Rallye-Meisterschaft beim Publikum wieder attraktiver zu machen. Man kann sogar sagen, sie hat die Attraktivität mit Gewalt verhindert.

  • Du bist extrem unglaubwürdig. Es fängt damit an, das du keine Ahnung hast, was R-GT oder N-GT geschweigen denn GT2 oder GT2 ist und was die Homologationen dazu kosten oder wie sie zu Stande kommen oder kamen und was das im Rallyesport heute bedeutet. Aber du forderst gleich mal alles, schmeisst es durcheinander und schlägst in immer der gleichen Leier auf den Baumschlager ein. Der liefert halt ab... :p

    2 Mal editiert, zuletzt von Zetka ()

  • Na und??? Glaubst Du vielleicht, daß Du glaubwürdiger bist, wenn Du mir Dinge unterstellst, wo jeder Idiot sieht, daß die nicht stimmen? :confused: Weder schlage ich auf den Baumschlager ein, noch fordere ich gleich einmal alles oder schmeiße irgendetwas durcheinander. Das Einzige, was ich fordere, ist ein bißchen mehr Eigeninitiative von unserer Rallye-Politik.


    Aber wenn Du schon findest, daß ich Mist schreibe, dann solltest Du Dir wenigstens Mühe geben, das nachvollziehbar zu begründen.


    Don't feed the troll - in diesem Sinne werde ich über Deinen Eintrag keinen weiteren Kommentar abgeben oder mich rechtfertigen.

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