Deutsche Rallye Meisterschaft :: ADAC Rallye Masters

  • Keiner der "großen Motorsportverbände" hat bislang einen hammermäßigen Trailer "online" auf einem der großen Videoportale, um den Rallyesport für Supporter, Sponsoren, Print- und TV-Medien interessant zu präsentieren.
    Es gibt keine Offensive bei den Behörden, ernsthaft spektakuläre Wertungsprüfungen genehmigt zu bekommen.
    Veranstalter von Rallies, die räumlich dicht beieinander liegen, versuchen ihr eigenes Süppchen zu kochen, anstatt gemeinsam mit anderen "Großes" zu vollbringen.


    In Holland und Belgien geht´s "mit Vollgas" durch die Dörfer und die Zuschauer stehen an den WP´s, obwohl es teilweise wie aus Kübeln schüttet. Die Fahrzeuge der Teilnehmer sind in den Farben der Sponsoren geziert und viele Teams nutzen das Internet, um sich und ihre Sponsoren marktgerecht zu präsentieren. Die Rallies werden "live" oder sehr zeitnah einem interessierten Publikum präsentiert.
    Hier in Deutschland ist man von allen diesen Dingen meilenweit entfernt.


    Eine DRM ist wichtig für Deutschland, denn sonst werden Nachwuchsfahrer im Ausland Probleme haben, ein angemessenes Protegé zu bekommen.
    Was verkauft sich wohl besser, wenn ein Sprecher einen Fahrer vorstellt:
    "This is Klaus Meyer, Winner of the "Deutschen Rallye Serie 2011"... oder
    "This is Klaus Meyer, last years German Rallye Champion"....?


    Schaut euch doch mal Videos der DR(y)M 1987 bis 1993 an... das allein sollte doch Vorbild genug sein, um den Rallyesport in Deutschland wieder salonfähig zu machen.


    Lancia_037_Rally und berndknüpfer haben es erkannt und erkärt, mehr gibt es kaum zu sagen. Die Richtung jedoch geben nicht die Fans und Teams vor, das machen die Sportverbände. Und solange dort keine Kompromisse gefunden werden nach denen man dann auch handelt, sehe ich dunkelgrau bis schwarz.

  • Kann Stefan Blank nur zustimmen , alles richtig was dort geschrieben steht !!!
    Hier können sich die Finger wund geschrieben werden , denn ich denke mal das das was hier geschrieben und diskutiert wird, ist zwar interessant und spiegelt viele Meinungen wieder , nur kommt dieses nicht bei den Machern der DRM an !!!
    Hier wird schon seit Jahren geschrieben , diskutiert , gemeckert, tolle Anregungen gegeben usw. ich stelle jedes Jahr aufs neue fest ändern und geändert hat sich in den letzten Jahren nichts !!!
    Meiner Meinung nach können an der jetzigen Situation nur die Aktiven ( wenn sie den wollen ?) , der ein oder andere Ehemalige Aktive dessen Worte ein gewisses Gewicht haben und vielleicht auch der ein oder andere Herstelle etwas ändern !

  • Double weiß mehr......
    Was ich weiß, das sich 7 Veranstalter für die DRM beworben haben. Es wäre super, wenn wir 6 - 7 DRM Läufe in Deutschland haben würden. Knackpunkt ist die "Deutschland". Die Jungs wollen die DRM wieder haben und somit wären wieder 2 Bewerber weg. Die DRS wird es (!!!) nicht mehr geben. Jetzt könnt ihr 4 - 5 Veranstaltungen aussuchen, die zu der DRM gehören könnten.


    Ich gehe davon aus, das die "Vogelsberg", die "Sachsen" und die "Wikinger" gesetzt sind. Die "Lausitz" soll sein. Wer bleibt noch über......?

  • Double weiß mehr......
    Was ich weiß, das sich 7 Veranstalter für die DRM beworben haben. Es wäre super, wenn wir 6 - 7 DRM Läufe in Deutschland haben würden. Knackpunkt ist die "Deutschland". Die Jungs wollen die DRM wieder haben und somit wären wieder 2 Bewerber weg. Die DRS wird es (!!!) nicht mehr geben. Jetzt könnt ihr 4 - 5 Veranstaltungen aussuchen, die zu der DRM gehören könnten.


    Ich gehe davon aus, das die "Vogelsberg", die "Sachsen" und die "Wikinger" gesetzt sind. Die "Lausitz" soll sein. Wer bleibt noch über......?



    das ist es doch,was in diesem thread bisher keiner aufgenommen hat;(;(;(
    es wird nur über belangloses zeug geschrieben,welches im letztem jahr schonmal durchgekaut wurde.

  • Vor allen Dingen erscheint es mir, als hätten einige Foristi noch garnicht verstanden, dass es hier weder um einzelne Veranstaltungen geht noch um Ost-, West-, Süd- oder Nordkonflikte. Es geht darum, dass die Dachverbände den Sponsoren, Medien und Fahrern über einen Planungszeitraum von mehreren Jahren verbindliche Zusagen machen und gleichzeitig eine Basis schaffen, die es dem Nachwuchs ermöglichen kann, international Erfahrung zu sammeln.
    Nur... und das ist das eigentliche Problem... sind die Budgetplanungen für 2012 bei denen, die möglicherweise zu Sponsoren, Förderern und Partnern werden könnten längst abgeschlossen.
    Wie also hätten Teams und Fahrer ihre Geldbeschaffungsstrategie ausrichten sollen, wenn der Dachverband einer "DRM" noch kein schlüssiges Konzept für das kommende Jahr hat präsentieren können?
    Der Rallyesport ist die komplexeste Art, Motorsport zu betreiben. Und der Rallyesport sollte unabhängig von Wetter und Tageszeiten durchgeführt werden. Ausnahme: extremer Nebel (Wikinger Rallye 1977 ?) oder extreme Staubentwicklung (Lausitz 2011).
    Ich behaupte, dass dieser Sport nur erfolgreich sein kann, wenn die Veranstalter die wirklich großen Rallies nach ursprünglichem Muster durchführen, also überwiegend mit langen und anspruchsvollen A-E-Prüfungen, mit diversen dezentralen Serviceplätzen (also zeitweilig "fliegender Service"). Mit einem Start am Freitagabend und einer Zielankunft nach 24 Stunden. Dazwischen zwei oder drei Regroupings und einer darauf folgenden neuen Startreihenfolge.
    Ich bin mir sicher, dass man mit neuer Ausrichtung auch neue Zuschauer für diesen Sport begeistern kann und an die glorreichen 80er Jahre anschließen kann.
    Und die neuen Medien lassen eine spannende Berichterstattung zu. (Siehe Veranstaltungen der IRC "Rally of Scotland" oder "Rallye Monte Carlo")

  • Wenn der DMSB es nicht versteht bis Ende August Anfang September einen Kalender für das nächste Jahr aufzustellen, hat er meiner Meinung nach schon den Teams die Chance auf eine vernünftige Suche nach Partnern und Sponsoren genommen.


    Da die Zeit läuft, sinken jeden Tag die Chancen ,das sich 2012 etwas zu 2011 verändert. Die ADAC Mitglieder im DMSB Präsidium sehen ihren Standpunkt vom Herbst 2010 sicherlich bestätigt. Wer mag sie mal fragen?

  • Da das Thema DRM/Östberg auch noch andere Fragen aufwirft, mal hier ein paar Links und Punkte.


    In der aktuellen msa ist die Nachricht ja auch drin, dort steht nur noch eine Aussage mehr, die meiner Meinung nach interessant ist:
    "...Und die würde Mads am liebsten in Deutschland sammeln", erklärte Östberg senior.
    "Deutschland ist ein Schlüsselmarkt, und durch den WM-Einstieg von Mini und VW sicher auch im Rallyesport im Kommen. Davon könnten mehrere Seiten profitieren. Nun liegt es an den DRM-Machern, Terminüberschneidungen mit der WM zu vermeiden" so Östberg senior.


    Schlüsselmarkt, Autonation, das hört man immer wieder, nur gibt die DRM dazu in den letzten Jahren kein passendes Bild ab.
    Die Chance dies zu ändern stehen aber aktuell wohl so gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr, durch den Einstieg von VW.


    Schauen wir mal, was dazu auf der Internetseite der DRM zu sehen gibt:
    http://www.drm.de/
    :D probieren wir es besser unter
    http://www.deutsche-rallye-meisterschaft.de/
    wobei es bleibt lustig:
    http://www.deutsche-rallye-mei…intergrund/reglement.html


    "Die DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft) wird nach einem Reglement ausgetragen, das sich in der Praxis bewährt hat und das im Kern seit Jahren stabil bleibt. Mit ihm gelingt es, vom Allrad-Turbo bis hin zum agilen Kleinwagen die unterschiedlichsten Fahrzeuge in einem gemeinsamen Championat zusammenzufassen. Diese diffizile „Quadratur des Kreises“ wird durch das ausgeklügelte Regelwerk möglich, das richtungweisend ist: Die Asien-Pazifik-Meisterschaft hat Teile davon übernommen, und auch die Verantwortlichen in der Rallye-Weltmeisterschaft haben in den vergangenen Jahren Veränderungen eingeführt, die die gleiche Intention haben wie die DRM. Mit einem leichten Update des Reglements für die Saison 2011 wurden die bisherigen Regelungen konsequent weiter entwickelt und erneut an die aktuellen Bedürfnis der Aktiven angepasst."


    Aha. Seit Jahren stabil...
    Von 2012 aber noch nichts auf der Seite zu sehen.




    Ich tu's auch hier nochmal, da mir die Frage an anderer Stelle auch noch niemand beantworten konnte: Wie sieht denn das eigentlich die FIA bzw. die anderen nationalen Verbände mit dem Einsatz der neuen WRC in nationalen Meisterschaften? Außer dem einen Einsatz von Kuipers in Holland kürzlich, habe ich auch noch nichts davon mitbekommen. Hieß es nicht mal, das von FIA-Seite der Einsatz der WRC in nationalen Meisterschaften untersagt werden soll? Ich meine bei M-Sport und Mini muss man sich ja was von der Entwicklung der 1.6er S2000 versprechen....



    Kann man scheinbar gar nicht so einfach beantworten. Ich bin nur ein Fan, kein Experte, aber mir ist es nicht ersichtlich, warum in Holland, Belgien, Italien, Norwegen WRCs bei nationalen Rallye starten und auch punkten (dürfen) und es andererseits heißt, in Deutschland dürfen sie nicht. Oder in Frankreich beim nationalen Lauf innerhalb des WM-Lauf C4 WRC und 307 WRC starten und punkten dürfen...


    Die FIA regelt unter Punkt 4. dazu:
    http://argent.fia.com/web/fia-public.nsf/4463E5A56EF00302C1257854002C6486/$FILE/2011_RRR_Regs&Appx.pdf



    Die DRM schreibt dazu:
    Die sehr kostenintensiven WRC-Boliden der ‚alten Art‘ (bis 2010) sind nach dem Willen der FIA ganz aus dem Rallyesport verbannt worden und dürfen bei DRM-Läufen schon seit 2009 nicht mehr starten.
    http://www.deutsche-rallye-mei…intergrund/reglement.html


    Der DMSB regelt dazu:
    "Den Veranstaltern ist es freigestellt weitere Fahrzeuggruppen und -Klassen gemäß DMSB-Rallyereglement (außer aktuelle und ehemalige WRC-Fahrzeuge) auszuschreiben, für die DRM 2011 werden jedoch nur die vorstehend genannten Fahrzeuge gewertet."
    Art. 3 - Zugelassene Fahrzeuge
    http://www.dmsb.de/downloads/473/DRMBest2011.pdf


    Wenn die FIA vorschreibt, welche Fahrzeuge teilnahmeberechtigt sind, heißt das, WRCs (alte und aktuelle) könnten zumindest startberechtigt in der DRM sein, wenn der DMSB es erlauben würde?
    Startberechtigt würde zumindest nach sich ziehen, dass wirklich ein paar WM-Teams vor der Deutschland-Rallye einen DRM-Lauf als Testlauf benutzen, sofern er denn auf ähnlichen Strecken gefahren wird. Könnte ja mit Saarland-Rallye (wenn Sie denn vor August) und/oder Pfalz-Westrich gegeben sein.
    Und ich denke, da wäre es dann auch für einen Herr Östberg sinnvoll, statt im S2000 diesen Lauf im WRC zu fahren.
    Punktberechtigt müssten die WRC ja nicht sein, und so wie es sich auch anhört, geht es Östbergs ja auch nicht darum Deutscher Meister (welchen Stellenwert hat der Titel denn International?) zu werden, sondern deutsche Läufe zu fahren.


    Solange WRCs "bei DRM-Läufen nicht mehr starten" dürfen, werden wir hier auch kein WRC mehr außer bei der Deutschland-Rallye sehen. Wenn sie zumindest startberechtigt wären und die DRM-Läufen feststehen und dann nicht gerade wieder die Läufe in der Region des WM-Laufes nach August stattfinden, könnten wir auch einen starkbesetzen DRM-Lauf erleben.


    WRC startberechtigt, alles ab RRC/S2000 punktberechtigt für DRM.
    Wäre doch eine sinnvolle Lösung. Oder verbietet das die FIA?
    Es gibt bald 2 deutsche WM-Teams (davon 1 Werksteam), zurzeit sind deren Einsatzfahrzeuge in der DRM "verbannt" und dürfen nicht an den Start rollen!

  • Ist doch alles nix Neues, WRC durften auch bisher in Deutschland fahren, wenn es keine neuen WRC und keine DRM-Läufe waren. Deswegen ja meine Frage, wie das in anderen nationalen Meisterschaften ist, bzw. ob es dazu eine "Richtlinie" der FIA gibt.


    Sonst wäre es ja zum Beispiel aus Sicht von Ford vollkommen sinnlos gewesen das RRC zu entwickeln. Auch der Mini S2000 wäre dann fragwürdig. Vor allem hinsichtlich der mittelfristigen Planung wohin es denn mit den Klassen gehen soll. Da gibt es ja keine wirklich handfesten Aussagen. R4 oder S2000 oder wie man kürzlich ab und zu lesen konnte, ein ganz neues kostengünstigeres S2000-Reglement auf R3-Basis oder oder oder....


    Was Östberg und die deutschen Hersteller angeht: Zumindest Mini hätte doch sogar schon das passende Fahrzeug, wobei ich mich immer schwer tue da den "deutschen Bezug" zu finden. Bei Ford gibt es auch extra eins/zwei für nationale Meisterschaften, Östberg hat sich sogar extra ein solches gekauft (wofür wohl?). Bei Citroen gibts für Kundensport R2 und R3 Fahrzeuge.


    Und in Italien und Tschechien zum Beispiel gibt es auch tolle nationale Meisterschaften und da dürfen auch keine WRC mitfahren.

  • Und in Italien und Tschechien zum Beispiel gibt es auch tolle nationale Meisterschaften und da dürfen auch keine WRC mitfahren.



    Wobei es in Italien diese "Ronde"-Meisterschaft (was auch immer das heißt) und eine eigene
    Asphalt-Meisterschaft gibt und dort starten neben S2000er auch WRCs


    Schweden, Italien, Norwegen, Holland, Irland, Belgien, Frankreich - also warum nicht auch hier? DRM, DRS -
    iss mir wurschd. Hauptsache eine Serie über's ganze Land verteilt

    2 Mal editiert, zuletzt von Hertelbert ()

  • Leute Ihr macht Euch hier Gedanken um WRC ja oder nein in der DRM , viel wichtiger ist es vernünftige Rahmenbedingungen zu finden ,die es ermöglicht Veranstalltern einen DRM Lauf durchzuführen ,Fahrern und Teams sich frühzeitig auf eine DRM vorzubereiten zu können ( Sponsoren zu finden , sich zu entscheiden welches Auto man einsetzen möchte " darf " !!! usw. )
    Hätte es dieses alles und vieles mehr schon in diesem Jahr gegeben dann hätte sich Skoda Deutschland sicher für die DRM entschieden und wäre alle Läufe zur DRM gefahren . Für Mark Wallenweins Entwicklung wäre es sicher besser gewesen noch ein Jahr hier in Deutschland weitere Erfahrung mit dem S2000 zu sammeln und alle 6 bis ... Wochen im Auto zu sitzen , als wie in diesem Jahr geschehen bei 3 oder 4 Läufen im Ausland zu fahren zudem noch ohne Streckenkenntnisse mit einem Auto das es anscheinend nicht ermöglicht mit den Besten mitzuhalten und am Ende zwischen Platz 15 und 20 auf den Ergebnisslisten zu erscheinen ! Ich weiß nicht wie es bei Soda Deutschland in nächsten Jahr weiter geht , aber förderlich und Aufmerksamkeit erregent war das letzte Jahr für Mark Wallenwein bestimmt nicht , sollte Skoda sich zurück ziehen , was wird dann aus einem Wallenwein , verschwindet er dann genau so in der Versenkung wie viele andere junge vor Ihm ?! In gewisse Weise gilt dieses auch für Hermann Gassner jun . beiden hätte es sicher besser getan mit einem S2000 weitere Erfahrungen in einer gut durchgeführten und organisierten DRM zu sammeln !! Ich habe die Befürchtung genau wie es in vielen Jahren schon vorher passiert ist , das Gassner , Wallenwein , Herbolt usw. durch über Jahre hinweg Kaotische Zustände im Deutschen Rallyesport eine positive Zukunft auf Internationaler Ebene verbaut wurde und wird !!
    Dieses sollte man zuerst ändern bevor man sich über WRC ja oder nein in DRM unterhällt , zumal in Deutschland eh niemand in der Lage zu sein scheint so ein Auto einzusetzen ( ohne Moos nix los !!) , es sei denn Minni oder VW stellen jemand so ein Auto vor die Tür!

  • In gewisse Weise gilt dieses auch für Hermann Gassner jun . beiden hätte es sicher besser getan mit einem S2000 weitere Erfahrungen in einer gut durchgeführten und organisierten DRM zu sammeln !!



    Dem widersprechen aber alle Aussagen der Genannten! Für die weitere Entwicklung
    der jungen Leute ist jeder km ausserhalb von D. tausend mal besser als zum x-ten
    male die Vogelsberg, Sachsen usw.. Hermi ist doch schon DRM-Meister. :)
    Warum will/wird denn Sepp gerne in F. fahren als in D?
    Nee, nee lass die mal jeden km lernen, und dann wir das schon....

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

  • Dem widersprechen aber alle Aussagen der Genannten! Für die weitere Entwicklung
    der jungen Leute ist jeder km ausserhalb von D. tausend mal besser als zum x-ten
    male die Vogelsberg, Sachsen usw.. Hermi ist doch schon DRM-Meister. :)
    Warum will/wird denn Sepp gerne in F. fahren als in D?
    Nee, nee lass die mal jeden km lernen, und dann wir das schon....



    So sieht das mal aus. Am Ende denken die Jungs noch Sie können was, wenn sie den DRM-Titel eingefahren haben ;).

  • Dem widersprechen aber alle Aussagen der Genannten! Für die weitere Entwicklung
    der jungen Leute ist jeder km ausserhalb von D. tausend mal besser als zum x-ten
    male die Vogelsberg, Sachsen usw.. Hermi ist doch schon DRM-Meister. :)
    Warum will/wird denn Sepp gerne in F. fahren als in D?
    Nee, nee lass die mal jeden km lernen, und dann wir das schon....



    Ich glaube es ist egal ob du ein oder drei mal Deutscher Meister bist, wenn du nach einer gewissen Zeit keine Resultate vorzuweisen hast egal in welcher Internationalen Serie und du eh schon um jeden Euro kämpfen must , dann bist du schneller wieder in eine Serie in Deutschland angekommen und wirst dort vielleicht zum xten mal Meister obwohl dein Ziel die WM und ein WRC Auto gewesen ist !! ( siehe Matthias Kahle , Uwe Nittel , Aaron Burghart und andere )
    Das sich kein Deutscher in den letzten Jahren auf Internatioaler Ebene einen Namen gemacht hat lag einerseitz an fehlenden Sponsoren sprich Geld aber hauptsächlich daran das die Meisterschaft im eigenen Land eine Lachnummer gewesen ist !!
    Rallyesport in Deutschland mit Ausnahme des WM Laufs hat einen Stellenwert wie Skifahren in Ostfriesland und wenn man es nicht schafft oder schaffen will , weil sich die Verbände nicht grün sind und beim DMSB nur Schlafmützen ihren Dienst versehen , dann wird es noch 100 junge Talente geben die alle das gleiche Schiksal erleiden wie viele ander vor ihnen !
    Darum bin ich der Meinung wenn man dann eins dieser jungen Talente auf die Internationale Bühne schickt, dann müssen diese so gut " ausgebildet " sein das sie beim zweiten oder dritten Auftritt mit mindestens 1 WP Bestzeit in der Liste stehen und am Ende der Saison locker unter den ersten fünf eines Laufes zu finden sind !
    Ich glaube nur so hat man nach einem weiterem guten bis sehr guten Jahr und viel Glück die Möglichkeit ein WM Cockpit zu ergattern !
    Zur Zeit siehts bei unseren jungen Wilden leider nicht so aus !
    Ich denke mal das Prinzip ins kalte Wasser werfen und schwimmen funktioniert im Rallyesport nicht !


    Nur aus einer guten und starken DRM komme die jungen " Wilden " die International bestehen können !!

  • Nun, seh ich anders. In einer starken DRM? Was sollen die Jungs auf x Runden
    GA Brücke lernen? Warum soll Mark zum 4ten mal Willofs fahren? Wenn die jetzt den
    Sepp 1-2 Läufe in F. bezahlen, der Mark mal in U. richtig km im Fabia schrubben kann
    und Hermi die SWRC fährt, lernen die viel mehr als jemals in D. Meine Meinung.

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

    Einmal editiert, zuletzt von Ralph-Mario ()

  • Das ist so nicht ganz richtig Mario. Nicht die Läufe sind daran Schuld, sondern die fehlende Konkurrenz in der DRM. Wenn ich mich in einer nationalen Meisterschaft gegen ca. 10 starke Fahrer durchsetzen muss und ich mich auf das Auto einschießen kann, dann kann man auch lernen und seinen Speed erhöhen. Deshalb ist mit Mads Ostberg schon mal die Latte ziehmlich hoch gesetzt.
    Sich mit wenig Erfahrung einer starken internatinalen Konkurrenz stellen die bis zu 100mal so viel Kilometer auf den Autos haben,kann schnell nach hinten los gehen....

  • Die "Henne" hat es auf den Punkt getroffen. Nur wenn eine eigene Landesmeisterschaft von hohem Stellenwert geschaffen wird, kann verhindert werden, dass junge Talente zum Üben ins Ausland abwandern.
    Die Erfolge, die diese dort einfahren, sind für hier ansässige Sponsoren jedoch relativ wertlos, es sei denn, eigene Kamerateams reisen mit und produzieren Imagefilme für die Homepages der Teams, Sponsoren und für Youtube.
    Dies Prinzip haben in unserem Land bislang nur wenige versucht einzusetzen.
    Ich frage mich, warum in Dänemark zum Beispiel die Begeisterung am Rallyesport sehr groß ist und die Vielfalt an Fahrzeugen und Teams im Verhältnis zur Einwohnerzahl und Landesgröße (ohne Grönland) riesig sind. Was können die besser, als "die Deutschen"?
    Bitte jetzt keine Vergleiche mit der Rundstrecke.


    Back to the roots...
    Wie interessant waren die Zeiten, als starke ausländische Teams den einheimischen kräftig in die Suppe spuckten. Und wer Deutscher Meister werden wollte, hatte Gegner aus Belgien, Dänemark, Großbritannien, Niederlande, Österreich, Frankreich und den USA.
    Wer Deutscher Meister werden wollte, musste auch mal 40 Km WP am Stück auf Putlos, Schwarzenborn, Baumholder oder Bodenwöhr bewältigen.
    Wer sich Deutscher Meister nennen wollte, hatte die Möglichkeit, unter vielen Reifen die "richtigen" auszuwählen und war nicht gezwungen, sich dahingehend in irgendwelche Vorgaben zwingen zu lassen.


    (Längere WP müssten die Fahrzeuge zwangsläufig stabiler werden lassen, reduzierte Motorleistung zugunsten höherer Lebensdauer von Motor und Antrieb, höheres Gewicht zugunsten einer steiferen Karosse und eines strapazierfähigeren Fahrwerks)


    Nachts und im Morgengrauen musste man sein Können unter Beweis stellen, Ausdauer und Improvisationstalent waren gefragt. Ein ausgebuffter Co-Pilot war ebenfalls erforderlich.
    Wie oft "fand" sich am Straßenrand einer WP ein zufällig liegendes Reserverad (oder auch 2), oder eine Kiste mit Spezialwerkzeug...


    Wenn man aus der Moderne die ohnehin viel zu großzügig angelegten Parkflächen der überall vorhandenen Supermärkte und Autohöfe mit in die Transportetappen einbezöge, könnten dort "Quickservice"-Punkte eingerichtet werden und so der Radius der Rallye vergrößert werden.


    Doch "grau" ist leider alle Theorie, solange das Schwert des Damokles über der Kooperationsbereitschaft aller verantwortlichen Verbände schwebt....;(

  • Ich würde nichts an den Läufen ändern sondern eher am Gesamtkonzept Rallye in Deutschland. Rallye muss bezahlbarer werden für Jederman um die Meisterschaften voll zu bekommen. Wieviele fahren denn DRM, DRS oder Masters eine komplette Saison durch?Ohne Sponsoren oder Unterstützung für die wenigsten machbar.
    Dann geht die Leistungsspanne der Fahrzeuge zu weit auseinander. In der Gruppe H ist Geld mehr Wert wie Talent. Ein gutes Gruppe N Auto kostet zu viel und in der Gruppe G ist die Konkurrenz nicht sehr hoch.
    Was dem Sport fehlt ist ein finanzierbarer Cup (Suzuki/Polo/Micra) um eventuelle Talente zu sichten oder zu fördern. Einem mit viel Geld ein Auto hinstellen und intern. Karriere machen wird nicht funktionieren. Jeder hat mal klein angefangen.....

    Einmal editiert, zuletzt von hendrik ()

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