Deutsche Rallye Meisterschaft :: ADAC Rallye Masters

  • Schon im DRM-Rundschreiben Punkt (2) gelesen?

    Zitat

    Um für die eingeschriebenen Teams in der DRM eine größere Chancengleichheit zu gewährleisten, wird die Punktezuteilung geändert. Bei der Punktezuteilung werden nur die fest in der DRM eingeschriebenen Teams berücksichtigt. Das heißt, dass nicht eingeschriebene Teilnehmer bei der Zuteilung nicht berücksichtigt werden, die DRM-Teams rücken auf. Die DRM-Serienbestimmungen werden in Kürze entsprechend überarbeitet veröffentlicht.

    „Chancengleichheit”… Ah ja. Und wie wird das für die einzelnen Klassen geregelt, speziell wenn die mit DRM-Teilnehmern nur spärlich gefüllt sind?


    Und Hankook schreibt:

    Zitat

    Die Entscheidung des DMSB für einen Exklusivausstatter in der DRM verfolgt die Ziele der Chancengleichheit und Kostenreduzierung.

    Schon wieder „Chancengleichheit”. Mit dem bisschen Reifenauswahl. Und den Mathekenntnissen.


    DMSB zu den Hankook-Reifen:

    Zitat

    zunächst nicht obligatorisch. Das weitere Vorgehen bei der Einführung der Hankook-Reifen werden wir gemeinsam mit den DRM-Teilnehmern bei den ersten DRM-Veranstaltungen abstimmen.


    Da bin ich aber mal gespannt.


  • Ich hoffe mit Dir, denn wenn man mal genau hinschaut in diesem DRM Reglement, dann fällt
    auf, daß man seitens des DMSB wirklich mit allen Möglichkeiten pokert, so wenig wie möglich
    Starter zu den Meisterschaftsläufen zu kriegen, wies nur eben geht. Bedenkt man nur, wie
    idiotisch die Punkteverteilung ist, siehe die Divisionen, die keine Punkte aus dem Gesamtergebnis
    kriegen, nur weil sie mit älteren Fahrzeugen an den Start gehen (Zusatzpunkte wären fairer-
    siehe Handikap)
    Wobei der sportliche Wert einer solchen Leistung mit so einem alten Renner sicherlich höher
    einzuschätzen ist, als z.B. mit einer Mitsub Knallbüchse.
    Was will der DMSB damit erreichen? - daß ja kein älteres Fahrzeug an den Start geht- .

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, dann stellst das Auto einfach quer

  • und was offenen Probleme betrifft für 2013 .......... junge!! dann hast du die letzten 2 monate mindestens verschlafen.


    so für alle Interessenten, aus meiner sicht gu nur eben der wm lauf eher suboptimal:


    Kannst du auch auf Fragen antworten, oder nur Stimmung machen?


    Ach ja, jetzt ist also alles wieder gu(t) aus deiner Sicht? Interessant!


    Ihr scheint echt bescheiden geworden zu sein, mit dem, was euch der Schlafmützenverein seit 2006 so bietet.

  • Nun gibt es ja tatsächlich doch einige Meinungen hier im Forum, die in dem nun gefundenen "Kompromiss" schon eine "blühende DRM-Landschaft 2013" sehen.


    Ich habe aber nochmals das "Pamphlet" durchgelesen, dass zur Anhebung der Stimmung der Deutschen Rallyeszene beitragen soll:


    Wenn ich also einen Blick auf die HANKOOK-Liste der DRM-Reifen werfe, dann stelle ich fest, dass sowohl auf der Vorderachse und auf der Hinterachse die Gummimischung identisch ist. Gut. Das wissen wir alle!


    Fragen:
    Wer hat entschieden, Mischung T71 für die DRM zu verwenden, und warum gerade die?
    Wurden Vergleichsfahrten zwischen Front- und Hecktrieblern mit Mischung T71 durchgeführt? (auf einem Slalomkurs, z.B.)
    Wenn ja, wie wurden diese Fahrten durchgeführt? Stehender Start, kalte Reifen... oder wie muss ich mir das vorstellen?
    Welche Ergebnisse haben diese Vergleichfahrten ergeben? Mitsu EV 10 = ??? sek. Clio R2 = ??? sek.
    Was sagt „T71“ überhaupt aus? Eher hart? Eher weich?
    Welchen maximalen Sturzwert verträgt diese Reifenmischung bei welcher Reifenbreite?


    Hat sich überhaupt irgendwer Gedanken darüber gemacht, dass ich beim Fronttriebler in kürzester Zeit die Reifen an der Hinterachse auf eine „haftfähige“ Temperatur bringen muss, damit mich beim Anbremsen der ersten schärferen Kurve nicht „das Heck überholt“ oder beim Hecktriebler die noch zu kalten Vorderreifen am „Ende der Straße noch zuviel Kurve übrig lassen“?


    Werfe ich dann einen Blick auf die Reifen vom Porsche, dann gibt es dort nur einen Reifen für „trocken“ und „nass“ mit identischem (!) Profil, die Mischung heißt „C7“ .
    Hat bei HANKOOK jemals ein Ing. einen Porsche mit diesen Reifen bei Trockenheit und bei Nässe bewegt?
    Was ist überhaupt „nass“? Ein wenig „feucht“ – ist das schon „nass“ oder noch „trocken“?


    Nun stelle man sich vor, ich als Porsche-Pilot muss bei starkem Regen diesen Reifen mit diesem Profil fahren, den ich sonst auch auf trockener Straße benutzen muss, dann habe ich keine Alternative zu einem „beweglicheren“ Profil, wie es die Konkurrenten aus dem 2-Rad-Lager und die Allradler haben.
    Ich als P.-P. kann noch nicht mal auf schmalere Reifen wechseln, um die Gefahr von Aquaplaning zu reduzieren.
    WER HAT SICH DENN SO EINEN UNFUG AUDGEDACHT???


    Jeder, der Motorsport mit dem nötigen Ernst betreibt, weiß, dass die Haftfähigkeit von Reifen von der Reifentemperatur, dem Profildesign, der Breite, dem Luftdruck, der Gummimischung, der Achsgeometrie und dem Härtegrad von Federn, Dämpfern und Stabilisatoren abhängig ist. Und da die Fahrwerke und Stabilisatoren nicht vereinheitlicht sind, kann ein Reifen von einer „Konsistenz“ niemals zu einer Chancengleichheit bei unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten und Herstellern führen.
    DAS IST GEGEN DIE GESETZE DER PHYSIK !
    Da kann ich die „Shakedowns“ vor der ersten Rallye so lange ausdehnen, wie ich will. Wer bitteschön, als Privatteam hat denn die Möglichkeiten, kurz vor Beginn eines Wettbewerbs das gesamte Set-Up auf den Prüfstand zu nehmen und auf 4 lächerliche Einheitsreifen abzustimmen.
    TICK – TICK – AN – BIRNE!


    Ich frage mich, ob wirklich studierte Ingenieure beim DMSB und bei HANKOOK die Deutschen Motorsportler für dumm verkaufen wollen?
    Bei HANKOOK kann man noch nicht mal die MwSt. richtig berechnen und dann behauptet man, fundierte Aussagen zum Funktionieren von Einheitsreifen auf unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten treffen zu können.
    HALLO – GEHT´S NOCH?


    Meiner Meinung nach ist dies „Reglement“ eines der unausgegorensten der vergangenen was-weiss-ich-wie-viel-Jahre. Wenn in dieser Art auf Wertungsprüfungen um Bestzeiten gekämpft wird, dann sind Unfälle vorprogrammiert, weil ein jeder dieser „Einheitsreifenfahrer“ dazu verurteilt ist, auf „Teufel-komm-raus“ zu attackieren, um halbwegs den Anschluss im Klassement halten zu können.


    DAS IST ALLES NUR NOCH PEINLICH !

  • Ich finde Stefan hat absolut recht. Sein Blutdruck liegt genau wie meiner und vieler anderer hier im oberen Grenzbereich. Die Analyse des Reifenproblem ist absolut korrekt. Ich bin auf den Shake Down der Pfalz Westrich gespannt.


    Gruß Wolfgang

    Alles iss irgendwann das erste Mal

  • @ Stefan


    grundsätzlich (fast) alles richtig was du schreibst, wobei ich gerne noch die Info gebe, dass der Hankook
    grundsätzlich ein sehr guter Reifen ist, wir haben den z.B in der Mischung T71 bei der Vogelsberg 2011 ( 3. Gesamt gefahren). Mischung T71 ist eher eine mittel-bis weich Mischung und funktioniert auf einer breitem Spektrum. Ich denke auch bei Eingewöhnung auf einem Frontkratzer.
    Deshalb bitte nicht grundsätzlich auf Hankook rumhacken ,sondern vielleicht auf denen die den Gedanken Einheitsreifen so schwachsinnig umsetzen wollen.


    Wie soll so ein Reifen z.B bei der Wikinger abends am Gefrierpunkt und dann im Sommer bei 30 Grad Panzerplatte oder /und überhaupt beschaffen sein /sicher funktionieren und das noch bei unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten.
    Das würde nur mit einem verstärkten profiliertem Serienreifen gehen. Dementsprechen wären dann die DRM / Einheitsreifen -Starter langsamer, aber mit Sicherheitsreserven unterwegs.


    Wäre doch geil wenn wir dann in der Divison 7 mit unseren in Frankfurt so gefürchteten "Apparaten" mit der passenden Mischung und unseren Slicks die ersten 3 Plätze auf dem Podest ausmachen könnten ( Ironiemodus aus).
    Gruß Jörg

  • Jörg
    Du beschreibst es ganz richtig. Denn Du hast bereits Deine Erfahrung (weil Du mir ja auch als ein erfahrener und umsichtiger Motorsportler bekannt bist) gemacht.


    Auf Hankook "hacke" ich nur deshalb "herum", weil mir unbegreiflich ist, wie ein (Welt-) Unternehmen sich auf ein derartiges "Geschäft" mit dem DMSB einlassen kann, um sich anschließend seinen (eigentlich) guten Ruf zu ruinieren. Welche Gründe haben die "Hankook´er" dazu bewogen, sich so zu verhalten? Und dann muss sich Hankook auch die Frage gefallen lassen, warum keine Funktionstests durchgeführt wurden, um zumindest in einem "kleinen Umfeld" Erfahrungswerte an Interessenten weiter zu geben. Denn die muss ich doch erst einmal haben, um mich letztlich auf den Deal "DRM /Hankook" einlassen zu können.


    Das hier nicht allein wirtschaftliche Gründe den Ausschlag geben ist doch offensichtlich. Die Sportpolitik hat hier in hohem Maße Einfluss und trifft im Ergebnis leider die Falschen.


    Und, Jörg, Du musst doch zugeben, dass eine Preisliste - wie die von Hankook veröffentlichte - geradezu dazu einläd, das "Hackebeilchen" heraus zu holen...
    Würdest Du Deinen Kunden eine solche Preisliste offerieren?


    ps.: vielleicht sollte ich mich doch noch mal für 4 Semester bei einer Fakultät für angewandte Psychologie einschreiben, dann käme ich den Dingen schneller auf den Grund.:o

  • was soll ich machen mich totlachen oder n paar tabletten einwerfen um nicht durchzudrehen
    das ist doch nicht euer ernst
    und was heisst der satz vorerst müssen drm teilnehmer noch nicht mit den koreagummis fahren heisst das bis es in frankfurt jemanden einfällt oder wie

  • Lechbruck:
    Ich habe bereits versucht, mich "kurz" zu fassen. Unter Berücksichtigung aller psychologischen Gesichtspunkte und der Tatsache, dass auch Ruben Zeltner gesagt hat, nun werde er auch sein Versprechen einhalten und bei der DRM starten, hätte ich doch noch einiges an "Material" gehabt, um meine Ausführungen um einige Seiten zu erweitern.


    Obwohl... in einem anderen Threat habe ich bereits gesagt: "Ich sag nix mehr!"

  • Wer hat entschieden, Mischung T71 für die DRM zu verwenden, und warum gerade die?
    Wurden Vergleichsfahrten zwischen Front- und Hecktrieblern mit Mischung T71 durchgeführt? (auf einem Slalomkurs, z.B.)
    Wenn ja, wie wurden diese Fahrten durchgeführt? Stehender Start, kalte Reifen... oder wie muss ich mir das vorstellen?
    Welche Ergebnisse haben diese Vergleichfahrten ergeben? Mitsu EV 10 = ??? sek. Clio R2 = ??? sek.
    Was sagt „T71“ überhaupt aus? Eher hart? Eher weich?
    Welchen maximalen Sturzwert verträgt diese Reifenmischung bei welcher Reifenbreite?


    Du machst dir zu viel gedanken ;)
    Das ist eh alles für die Tonne mit den am 1. Mai in Kraft tretenden neuen Reifenregeln! :)

  • Ist doch ganz einfach jeder fährt die Veranstaltungen die er will mit den Reifen die er will, der DMSB schaut blöd weil jemand Gesamtsiege fährt der vom DSMB gar nicht gewollt ist,den Veranstalter und den Zuschauer freut es und ehrlich was hat der Titel Deutscher Rallyemeister schon gebracht. Wenn sich jetzt Sandro W. auch nicht einschreiben würde wird sich vieleicht mal einer für 2014 Gedanken machen und vielleicht mal früher die Teilnehmer mit einbeziehen. Ich denke das ist die einzige möglichkeit um die in Frankfurt zum umdenken zu bewegen wenn die uberhaupt wollen.

  • Ist doch ganz einfach jeder fährt die Veranstaltungen die er will mit den Reifen die er will, der DMSB schaut blöd weil jemand Gesamtsiege fährt der vom DSMB gar nicht gewollt ist,den Veranstalter und den Zuschauer freut es und ehrlich was hat der Titel Deutscher Rallyemeister schon gebracht. Wenn sich jetzt Sandro W. auch nicht einschreiben würde wird sich vieleicht mal einer für 2014 Gedanken machen und vielleicht mal früher die Teilnehmer mit einbeziehen. Ich denke das ist die einzige möglichkeit um die in Frankfurt zum umdenken zu bewegen wenn die uberhaupt wollen.


    Mir reichts... 2013 nur 200er, Eifel, WRC's und evtl mal ins benachbarte Ausland
    Den anderen Scheiss geh ich mir nicht angucken


    So mach ichs auch.
    Ich geh seit 2008 nicht mehr hin.
    Dieses Jahr hatte ich mal wieder auf Vogelsberg bock.
    Ist aber schon aufs Elsass umgebucht.

  • Masters ist auch so ziemlich das einzigste, was man sich hier noch angucken kann! Dieses Jahr gehts 3 mal nach Holland, sonst nur ein paar Masters Läufe und Bad Emstal als 200. In Holland gibts wenigstens WRCs!
    Und dieses eine Team, die so komische orangene Autos fahren, kann ich auch langsam nicht mehr sehen..

  • Masters ist auch so ziemlich das einzigste, was man sich hier noch angucken kann! Dieses Jahr gehts 3 mal nach Holland, sonst nur ein paar Masters Läufe und Bad Emstal als 200. In Holland gibts wenigstens WRCs!
    Und dieses eine Team, die so komische orangene Autos fahren, kann ich auch langsam nicht mehr sehen..


    Eigentlich habt ihr als Zuschauer Recht.
    Die WRC`s wollen sie nicht! Die Gruppe H auch nicht! Die Gruppe G auch nicht! Die Porschefahrer sind jetzt fast vergrault und vielleicht auch vor dem Absprung!
    Machen wir doch einfach den nationalen Rallyesport in Deutschland kaputt. Dann haben wir keine Genehmigungsprobleme mehr für den WM-Lauf und die „modernen Zündblättchen“ sind immer vorne, sodass die Hersteller der modernen/neuen Autos zufrieden sind.
    Was mir ein absolutes Rätzel ist; dass man so mit „Kunden“ umgeht, die an Lizenzgebühr mehr als 300.000 Euro jährlich in die Kassen spülen (mit welcher Gegenleistung eigentlich?). In diesem Beispiel gehe ich nur mal von 1.000 Gruppe-H- und G-Fahrern mit ihren Beifahrern aus. In einem normalen, kaufmännischen Wettbewerb, wäre so etwas undenkbar. Ist eine Lizenzabteilung ohne die Gebühren der Gruppe-H- und G-FahrerInnen überhaupt noch zu finanzieren – frage ich mich bei diesem Beispiel? (oder machen wir die Lizenzen für die „Hinterbliebenen“ einfach mal wieder teurer)
    Aber wir Fahrer (zumindest in meinem Umfeld) lassen uns das auch nicht mehr lange bieten - es gibt auch andere Verbände. Lasst mal die Rallye-Amateurmeisterschaft starten und wir werden schauen, was dort so passiert. Natürlich ist dort einiges Verbesserungswürdig aber - jeder hat mal klein angefangen. Und wenn ich die „Rallye Zorn“ sehe, mit 68 WP-Kilometer und 130 Euro Startgeld, haben wir doch die „von allen gewünschte“ Kostenreduzierung. Da müssen auch keine Hotels für „Weißkittel“ bezahlt werden. Natürlich muss für mehr Sicherheit auch und mehr WP-Kilometer auch mehr bezahlt werden, das ist klar. Ist das aber pro Startgeld sooo… viel mehr?
    Belgien und Holland sind natürlich auch Alternativen. Wir warten jetzt auf jeden Fall noch ab und werden unsere Entscheidung treffen.


    Link: http://www.navc.de/phpnuke/mod…ntent&pa=showpage&pid=126

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!