Deutsche Rallye Meisterschaft :: ADAC Rallye Masters

  • Hallo Leute,


    alles gute Gründe für den GT3 als Rallyeauto ansich, kein Thema. Aber trotzdem halte ich 200er für
    Hobby/Breitensport, da hat er nix verloren. Die Starterfelder sind dort voll genug. Es wird kritisiert, das
    die Starterfelder der Masters/DRM schwächeln, da gehört das Auto hin! Gilt auch für andere Boliden!!
    Kleine Auto´s auf 35 WP-km verblasen ist nicht die große Kunst, geile Fight´s zur Sachsen oder Thüringen
    oder Wartburg schon. Dort sollen sich die GT3 Piloten messen. 200er sind für Golf´s, Micra, Opels.....
    Alles nur meine Meinung.....

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.



  • Richtig....

    Every Day is Race Day

  • Ein Problem ist so alt, wie der moderne Rallyesport: Rallye kostet viel Geld! Da ist doch klar, dass man lieber 200er fährt. Hier verstehe ich aber die Konzerne nicht. Beispiel: als Audi damals gross einstieg, fuhr ab 1982 in jeder wichtigen nationalen Meisterschaft ein werksunterstütztes Auto. Damit stieg auch das Interesse im Land. Der Normalbürger konnte so ein Gerät auch mal vor der Haustür sehen. Gut, WRC geht national nicht, aber es gäbe andere Möglichkeiten. Wie gross sind heute die Berichte im Sportteil einer Tageszeitung nach einem WM-Lauf-Sieg von VW? Kann man vergessen, weil die ahnungslose aber interessierte Masse fehlt. Es wird "oben" immer nur über TV-Formate gejammert, statt den Menschen die Fahrzeuge mal nahe zu bringen. Ich war nicht da, aber ich denke, bei der Baja in der Lausitz waren x-mal mehr Zuschauer als bei einem Rallye-DM-Lauf. Die Werke und nicht Privatiers wie seinerzeit Herr Schleicher (oder war es das Finanzamt Norderstedt?) sollten die nationalen Meisterschaften unterstützen, dann gibt es auch mal wieder einen Boom. Spätestens wenn ein Jungtalent entdeckt werden würde.

  • Lieber Alfred, lieber Wettbewerb in Nord- und Südwest, nur mal so:


    Seit mit Anton Werner 2005 der erste Porsche in die DRM kam, gab es 67 Läufe. Davon wurden 17 durch WRC und 9 von den Porsche gewonnen. (3mal Olaf Dobberkau, 1mal Timo Bernhard, 5mal Ruben Zeltner)
    Bleiben 41 Siege für die S2000 / R4 /N4 Fraktion.


    Champions waren in dieser Zeit 2mal die WRC und 7mal die S2000 / R4 /N4 Fraktion.


    Ich finde es jetzt nicht so abartig, dass erst- und einmalig ein ordentlich vorbereiteter und fantastisch gefahrener Porsche eine Meisterschaft anführt, die in so einer Wertung und mit dem bisherigen Wetterglück wohl so schnell nicht wiederkommt.


    Auf gehts, cu! - eat, sleep, rally!


    Quelle: http://plusrallye.com/

  • Die Diskussion um den Rallyesport in Deutschland (...und vielleicht sogar weltweit) wäre eigentlich keine, würden sich die verantwortlichen Verbände nicht immer wieder irgendwelche Dinge einfallen lassen, um das Reglement und die Durchführungsbestimmungen zu „verschlimmbessern“.


    Unbestritten ist die Tatsache, dass Motorsport –insbesondere der Rallyesport- nicht für ein Taschengeld durchführbar ist.
    Nur sehe ich keine Verbesserung der Situation, in dem die FIA und der DMSB (ADAC) als Beitrag zur Kostenreduktion ein spezielles Reifenreglement einführen sowie die Länge und Anzahl der Wertungsprüfungen einschränken.


    Rallyesport ist aufgrund seines Ursprungs ein Wettbewerb, der die Leistungsfähigkeit ganzer Teams darstellen soll. Bei Tag, bei Nacht... bei Sonnenschein, bei Regen, Schnee und Nebel... auf Asphalt, Schotter und Spurbahn, über 24 Stunden und teilweise auch länger.
    Die Mechaniker und Techniker sollen auch während des laufenden Wettbewerbs in der Lage sein, ein Fahrzeug „am Leben zu erhalten“ unter Aufbietung all ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten und unter Zuhilfenahme ihres Improvisationstalents.


    All diese Dinge sind heute nicht mehr möglich, weil Schreibtischtäter und Lobbyisten nur auf ihren persönlichen finanziellen Vorteil bedacht sind und das Reglement dem Ansinnen nach Gewinnmaximierung angepasst wird.
    Auf der Strecke bleibt derjenige, der den Top-Teams eigentlich erst die Basis zur Ausübung ihres Sports bietet: der Amateursportler.
    Die sogenannten „Underdogs“, die früher zu ihren „Heimrallies“ Top-Fahrzeuge angemietet haben, nur um auf den Haus- und Hof-Prüfungen die etablierten Piloten ein wenig zu ärgern, sie gibt es nicht mehr, da ihnen das Reglement die Grundlage für die Teilnahme entzogen hat. Sie sind aber auch von den „Großen“ der Szene gar nicht gewollt. Viel lieber bleibt man unter sich, um sich selbst zu beweihräuchern und gegebenenfalls den jubelnden Mitläufern (die noch nicht gemerkt haben, dass alles nur Zirkus ist) noch ein wenig Spektakel zu liefern


    Als Ausrichter von DRM- oder IRC / WRC-Läufen sollte jeder Veranstalter selbst entscheiden können, wie er seine Rallye gestaltet. Diejenigen die daran teilnehmen wollen müssen sich eben nach den Gegebenheiten richten.
    Für die, die das nicht wollen, ist der Rallyesport wohl nicht die richtige Motorsportart.


    Teuer wird der Rallyesport durch „Verkürzung“ all dessen, was verkürzt oder vereinfacht werden kann.
    Kurze WP´s und die Tatsache, dass nachts (also zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr) nicht mehr gefahren wird, bedeuten im Umkehrschluss maximales Ausnutzen des technischen Reglements.
    Zentrale Servicezonen ermöglichen ein schnelles Instandsetzen defekter Fahrzeugkomponenten.
    Beschränkung von Reifenmaterial führt dazu, dass gewisse Reifen, die von allen benutzt werden müssen, teuer werden...
    Da keine Mischprüfungen mehr gefahren werden, aber zu wenig auf Schotter, werden die Asphalt-Fahrwerke immer aufwändiger und teuer wird es erst richtig, wenn man wegen einer "Schotterrallye" ein Fahrzeug komplett umbauen muss.


    Man kann den Sport so lange kastrieren, dass nur noch eine Winzigkeit dessen übrig bleibt, von dem, was einst diesen Sport ausgemacht hat.
    Die Kastration als solches Tut sicher nicht weh, sie wird ja „unter Betäubung“ durchgeführt.


    Allerdings sind die Schmerzen um so stärker, wenn die Betäubung nachlässt.


    Den „Niedersachsen“ wünsche ich einen unfallfreien Verlauf ihrer Rallye... Gott sei Dank sind die Veranstalter für den Teilnehmerschwund nicht verantwortlich... aber auch bei ihnen wird die Betäubung nachlassen...

  • ....da hat er nix verloren. Die Starterfelder sind dort voll genug. Es wird kritisiert, das die Starterfelder der Masters/DRM schwächeln, da gehört das Auto hin! Gilt auch für andere Boliden!! .....


    Ob die Starterfelder aber immer noch so voll sind, wenn die "anderen Boliden" fehlen? Denn dazu müssten dann m.E. auch 400 PS BMW's und aufgepumpte Evos zählen....

  • Ich persönlich hatte mal folgende Idee, vorausgesetzt es gibt eine erste und zweite Liga. In der ersten Liga, der Deutschen Rallye Meisterschaft, gibt es die "Division 0". Hier werden Teams in World Rally Cars gewertet. Sie können keine Punkte für die Gesamtwertung holen, aber kämpfen um den Titel in ihrer Division.
    In der zweiten Liga, nennen wir sie Deutsche Rallye Serie oder Challenge, starten in der Division 0 neben den World Rally Cars auch S2000- und R5-Fahrzeuge sowie die Porsche 911 GT3. Ziel ist es, den Breitensportgedanken (wie damals bei der Einführung des ADAC Rallye Masters angedacht) der zweiten Liga zu unterstreichen. Fraglich ist, wo extreme Gruppe H-Fahrzeuge wie jenes von Jan Becker eingeordnet werden.

  • Was haben denn RC2-Autos mit Breitensport zu tun? :confused::confused::confused:

    Eben nichts, da sich kaum jemand diese leisten kann. Deshalb sollten sie schließlich auch ausschließlich in der Division Punkte sammeln und nicht in der Masters-Gesamtwertung.


  • Die sogenannten „Underdogs“, die früher zu ihren „Heimrallies“ Top-Fahrzeuge angemietet haben, nur um auf den Haus- und Hof-Prüfungen die etablierten Piloten ein wenig zu ärgern, sie gibt es nicht mehr, da ihnen das Reglement die Grundlage für die Teilnahme entzogen hat.


    ???



    Davon leben die hochgelobten Felder in Belgien, Frankreich oder Italien.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Eben nichts, da sich kaum jemand diese leisten kann. Deshalb sollten sie schließlich auch ausschließlich in der Division Punkte sammeln und nicht in der Masters-Gesamtwertung.


    So lief es in GB (reine FWD Meisterschaft), allerdings wird die Meisterschaft in nächsten Jahr nicht stattfinden, da die Starterzahlen so schlecht sind und auch kaum noch Zuschauer kommen.

  • Die Diskussionen drehen sich im Kreis.

    Und allem Anschein nach hofft ein Großteil derer, die auf Verbesserung der jetzigen Situation setzen, dass eben diese Verbesserung „irgendwie“ eintritt, quasi von allein.

    Oder man lässt alles, wie´s ist, ergibt sich in sein Schicksal .......




    ....oder der Einstieg in den "großen" Motorsport wird leicht und günstig gemacht.


    Preisgünstiger und chancengleicher Motorsport ist machbar -es will bisher nur keiner.


    Es zählt in den Köpfen der Leute ausschließlich der Gesamtsieger oder der, der ansatzweise die Zeiten des Siegers mitgehen kann.


    Dabei sind gerade ausgeglichene Fahrzeugansammlungen (Opel ADAM , DS3 , Twingo etc.) höchst interessant
    mit ihrem knallharten Kampf. Auch in der DRM oder Masters (oder wie das gerade genannt wird...)


    Seit 30 Jahren wird herumgedoktert . Erfolglos !


    Macht den Einstieg leicht und richtig günstig. Laßt es sonst (wegen mir) wie es ist.

    Alles andere ergibt sich aus stetig wachsenden Teilnehmerzahlen im Laufe der Jahre von selbst.



    Dann viel Spass um 18:44 auf der WP1 Schwiegershausen oder beim Fußballspiel France -Allemagne


    Sepp Loeb










    Die Anlage zeigt, wie man eine Nachwuchsförderung gestalten kann. Gesehen bei der Jännerrallye (EM-LAUF)
    oder : fahre 4 DM-Rallyes - zahle nur für 3 ....oder : fahre 10 DM-Läufe - zahle nur 7 Nenngelder

    2 Mal editiert, zuletzt von Sepp Loob ()

  • Moin,
    ich geb ausnahmsweise auch mal meinen Senf dazu....


    DRM und Masters...


    Warum sollte ich die Masters Serie fahren im Gruppe N/F Evo??


    Die die DRM Fahrer bekommen dort ihre Punkte UND in der Masters.


    Damit können wir - die wir nicht ganz vorne mitfahren können, wegen Budget, Fähigkeiten, Erfahrung und WP-KM, Alter usw. - uns die Masters völlig klemmen.
    Den der DRM Meister wird Masters Sieger und mal mind. in den Div 1+2 werden auch hier die Sieger aus den DRM Stammfahren kommen.


    Ergo ist das Thema Meisterschaft fahren völlig obsolet, von der Anzahl der Läufe mal ganz abgesehen.


    ENTWEDER Punkte in der DRM ODER in der Masters, Einschreiben (!) ohne Gebühr (!) und dann macht es m.E. zumindest etwas Sinn. und die vorbenannten "Underdogs" zu denen ich mich zähle, würden ggfs. drüber nachdenken die Masters Meisterschaft anzugehen.


    So wie das dieses Jahr ist fahren wir nur Läufe die Spass machen und mit "kurzen" Wegen.
    Alles andere macht für uns zumindest einfach keinen Sinn.


    Zum Thema Porsche: Findet ein Reglement in dem R4,S2000, gute(!) Gruppe H und Porsche miteinander fighten müssen, dann passt es, für die Teilnehmer UND die Zuschauer, den diese wollen die Porsche sehen (und hören :-)).


    Ralf

  • ENTWEDER Punkte in der DRM ODER in der Masters, Einschreiben (!) ohne Gebühr (!) und dann macht es m.E. zumindest etwas Sinn. und die vorbenannten "Underdogs" zu denen ich mich zähle, würden ggfs. drüber nachdenken die Masters Meisterschaft anzugehen.


    Zum Thema Porsche: Findet ein Reglement in dem R4,S2000, gute(!) Gruppe H und Porsche miteinander fighten müssen, dann passt es, für die Teilnehmer UND die Zuschauer, den diese wollen die Porsche sehen (und hören :-)).


    Ralf


    Oben geb ich dir recht. Noch dazu wird der Masters Titel den DRM Leuten außer Gassner sr. eh relativ egal sein. Leider hättest du den dann wohl trotzdem in deiner Division :)


    Die Porsche sind doch gleichauf mit den von dir genannten Gruppen. Die Zeiten waren bis zum Ausfall von P2 und P3 handgestoppt nahezu gleich. Der Subaru geht auf keinen Fall schlechter und die Allrad Chancen wären am Nachmittag gekommen oder glaubt jemand, Kim Boisen fährt auf Slicks im Regen schneller als HGj oder MW? Und wie schon zur Erzgebirge im S2000 wäre Marc Wallenwein der Mann to beat gewesen. Aber dafür muss er erst einmal antreten.

  • Hallo,


    hat schon jemand bemerkt, dass die Punktewertung nach der Wartburgrallye fehlerhaft ist? Insbesondere im "hinteren Feld" haben Teams Punkte erhalten, die Ihnen denke ich nicht zustehen.

  • Dann lies nochmal nach. Es gibt immer eine eigene DRM Wertung, dabei geht es nur um dort ausgeschriebene Fahrzeuge, die Opel und Gruppe H z.B. sind da nicht dabei. Auch werden nur deutsche Lizenzen gewertet.

  • Ich dachte immer, ich hätte es verstanden.


    OK, wenn z.B. die Gr.H sowie die ausländischen Gaststarter bei der DRM-Wertung nicht zählen, warum hat dann Peter Corazza nur 15 und nicht 18 Punkte?

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