Stohl zeigt erstmals Elektro-Rallyeauto

  • Entwicklung vom Motorsport auf die Straße... so soll es sein!
    Das Einzige was mir nicht passt ist das mit den Geräuscherzeugern, man hätte ja schön laute Reifen nehmen können oder was anderes.


    Warum auf so einen Zug keine großen Konzerne aufspringen obwohl schon einige in die Richtung Elektromobilität gehen, verstehe ich nicht.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Entwicklung vom Motorsport auf die Straße... so soll es sein!
    Das Einzige was mir nicht passt ist das mit den Geräuscherzeugern, man hätte ja schön laute Reifen nehmen können oder was anderes.


    Warum auf so einen Zug keine großen Konzerne aufspringen obwohl schon einige in die Richtung Elektromobilität gehen, verstehe ich nicht.


    Mit freundlichen Grüßen


    Vielleicht deswegen: "...rund 30 WP Kilometer und die anschließende Rückfahrt in den Service möglich sein müssten...".


    Und bei der Monte (oder Jänner) wären es dann noch weniger Reichweite umso kälter es wird...


    Akkus gehören in Handys, Kameras und von mir aus noch Rasenmäher, alles andere ist mit Verbrennungsmotor effizienter und CO2 niedriger.

  • Vor der Zukunft kann sich niemand verschließen. In 10 Jahren ist das alles selbstverständlich...

    Mann kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln -
    ein Auto braucht Liebe: Zitat Walter Röhrl

  • Mit dem Einsatz der Elektrofahrzeuge ist der Motorsport am Ende. Aber leider kann man den scheißdreck wohl nicht aufhalten.


    Da schließe ich mich Walter Röhrl und Sabine Schmitz in irgendeiner Talk Show an: "Wasserstoff ist die Zukunft, ist stärker, effizienter und macht wenigstens Ton!"


    Gruß


    PS: Ich geh mir schon mal ein neues Hobby suchen ;(

  • Ich geh mir schon mal ein neues Hobby suchen ;(


    Immer schön langsam...


    Akkus gehören in Handys, Kameras und von mir aus noch Rasenmäher, alles andere ist mit Verbrennungsmotor effizienter und CO2 niedriger.


    Darüber läßt sich wahrscheinlich streiten. Ich weiß es auch nicht genau. Hängt auch von vielen Rahmenbedingungen ab.


    Vor der Zukunft kann sich niemand verschließen. In 10 Jahren ist das alles selbstverständlich...


    DAS möchte ich erst einmal selber sehen! ;):p


    So, jetzt einmal zu meiner ganz persönlichen Sichtweise in dieser Angelegenheit: Zunächst einmal mein großer Respekt davor, daß sich Landsleute von mir über ein solches Projekt drübertrauen. Die Gefahr, daß man in so etwas eine ganze Menge Geld hineinsteckt und am Ende nichts dabei herausschaut, ist immer sehr groß. Und ja - ich bin zwar kein direkter Freund von Elektrofahrzeugen (das hängt sehr viel mit dem "Atmosphärischen" und anderen subjektiven Empfindungen zusammen), aber das hat nicht viel zu sagen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, daß man in alle Richtungen experimentiert. Dazu ist der Motorsport eigentlich ja da (auch wenn das in der Praxis immer seltener der Fall ist).


    Es gibt aber durchaus auch objektive Bedenken in der Sache. Wie hoch ist der Produktionsaufwand (Kosten!) für die Herstellung eines Elektro-Wagens im Vergleich zu einem gleichwertigen Auto mit Verbrennungsmotor (vor allem die Reichweite betreffend), unter welchen Bedingungen werden die Rohstoffe für so eine Akku-Batterie gewonnen (da gab es ja auch schon bei den Handys kritische Stimmen, und das ist eigentlich im Vergleich dazu ein Schmarrn), und letztendlich auch: Können auch genügend saubere Energiequellen (Atomstrom zählt für mich eindeutig nicht dazu) bereitgestellt werden, um die Elektro-Fahrzeuge ausreichend zu versorgen?


    Ich sehe die Zukunft eher in der Verwendung von biologischen Energieträgern (Ethanol, Biogas, Elefantengras, Rapsmethylester u.Ä.). Weil dafür muß man an der Fahrzeugtechnologie an sich relativ wenig ändern. Natürlich müßte man da auch an der Gestaltung der Umfeldbedingungen sehr viel verändern, und das würde wohl auch erst frühestens in ein paar Jahrzehnten realisierbar sein, selbst wenn man das jetzt schon ziemlich offensiv vorantreiben würde (Ansätze dafür sind eher wenige erkennbar). Aber das hier zu diskutieren, würde zu weit führen. Eventuell ginge es im Rahmen eines Off-Topic-Themas.


    Trotz allem: Ein netter, unter Umständen sehr spannender Versuch, den Manfred Stohl hier startet. Aber wahrscheinlich auch nicht mehr.

  • ...Da schließe ich mich Walter Röhrl und Sabine Schmitz in irgendeiner Talk Show an: "Wasserstoff ist die Zukunft, ist stärker, effizienter und macht wenigstens Ton!"...


    Da kann ich mich bei Röhrl aber auch an Anderes erinnern....So sprachlos hat man Ihn wohl eher selten erlebt, und so ein paar Superlative rutschen Ihm da auch raus..."atemberaubend, unglaublich, vollkommen neue Dimensionen, unvorstellbar, noch nicht erlebt, gigantisch"...viel mehr ist Ihm da dann nicht mehr eingefallen ;).


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  • Also MIR persönlich fällt dabei nur eines auf: Mit welchem Auto soll dann bitte der Chris Brugger in Zukunft fahren? Oder gibt´s für den jungen Burschen aus dem Salzkammergut eh schon wieder keine Zukunft mehr?


    Ich kenne zwar die Stohl´schen Hallen nicht von innen, kann mir aber nicht vorstellen, daß bei Stohl Racing die 207er "en Masse" herumstehen. Also denke ich mal, daß das Siegerauto von Brugger von der Leiben Rallye zum E-Auto "umfunktioniert" wurde.


    Was aber dann für mich im Endeffekt wiederum heisst: Kein S2000 für Chris Brugger aus dem Haue Stohl. Oder weiß von Euch jemand was anderes?


    Zum Thema E-Auto kann ich nicht viel sagen, weil mich sowas nicht interessiert. Ich weiß, daß man sie nicht aufhalten können wird, aber das mit den "in 10 Jahren" kann ich mir nicht vorstellen. Speziell im Rallyesport nicht...

  • Klar zeigt Strom was es kann. Das hat er auch damals in der Talk Show mit der Schmitz gesagt, aber er sieht es nicht als alternative.


    Was Röhrl als Alternative sieht ist auch völlig belanglos, einerseits widerspricht es seinen Aussagen, andererseits IST es bereits eine Alternative. Fakt ist, das Elektro heute zu Dingen im Stande ist die vor 10 Jahren kaum jemand für möglich gehalten hat. Es gibt durchaus Elektrofahrzeuge die ohne Einschränkung alltagstauglich sind. Natürlich sieht die Gesamtbilanz von so einem Fahrzeug noch nicht so gut aus. Aber wer weiß was in 10 weiteren Jahren passiert, wie weit sich die Akkus und Fertigungstechniken, die Reichweiten etc. noch entwickeln....


    Und fakt ist auch, das sich das in gewisser Weise auch im Motorsport durchsetzen wird...halt auch falsch, es hat sich ja schon längst im Motorsport durchgesetzt. Das muss nicht jeder persönlich gut finden, wird aber passieren. Das muss sogar passieren, weil der Motorsport sonst seine Berechtigung verliert. Als reine Spaßveranstaltung ohne Hintergrund und gewissen Serienbezug würde nämlich keine Marke der Welt auch nur einen müden Cent investieren.

  • Zitat

    Und fakt ist auch, das sich das in gewisser Weise auch im Motorsport durchsetzen wird...halt auch falsch, es hat sich ja schon längst im Motorsport durchgesetzt. Das muss nicht jeder persönlich gut finden, wird aber passieren. Das muss sogar passieren, weil der Motorsport sonst seine Berechtigung verliert. Als reine Spaßveranstaltung ohne Hintergrund und gewissen Serienbezug würde nämlich keine Marke der Welt auch nur einen müden Cent investieren.


    ich bin leider nicht ganz so schlau, erkläre mir mal bitte den Serienbezug der Formel1 und der DTM. Das sind wohl die Kapitalstärksten Motorsportarten.



    Für mich wäre da jedenfalls Schluß.:rolleyes:

  • ich bin leider nicht ganz so schlau, erkläre mir mal bitte den Serienbezug der Formel1 und der DTM. Das sind wohl die Kapitalstärksten Motorsportarten.



    Für mich wäre da jedenfalls Schluß.:rolleyes:


    So schwer ist das ja nun wirklich nicht. Warum gibt es in der F1 seit gewisser Zeit KERS? Und seit diesem Jahr wieder Turbomotoren? Man könnte ja fast denken, die Hersteller wollen damit Ihre Kompetenzen in diesen Bereichen unter Beweis stellen :rolleyes:. Und vielleicht gibt es andersherum mit den gewonnenen Erfahrungen dann sogar wieder Technologietransfers für die Serie....nahezu unglaublich :cool:.


    In der DTM wird Beides übrigens auch Einzug halten, die spielt aber international nahezu keine Rolle. Das ist so'n Imageding um mit Einheitsautos mit übergestülpten Silhouetten dem deutschen Händler dabei zu helfen seine Möchtegern-Premiumprodukte seiner VIP-Klientel bei Sekt und Häppchen näherzubringen.

  • Da kann ich mich bei Röhrl aber auch an Anderes erinnern....So sprachlos hat man Ihn wohl eher selten erlebt, und so ein paar Superlative rutschen Ihm da auch raus..."atemberaubend, unglaublich, vollkommen neue Dimensionen, unvorstellbar, noch nicht erlebt, gigantisch"...viel mehr ist Ihm da dann nicht mehr eingefallen ;).


    Na ja...das Fahrgefühl in einem Elektro-Sportwagen ist das Eine. Die Umsetzung im großen Stil das Andere...:o


    Also MIR persönlich fällt dabei nur eines auf: Mit welchem Auto soll dann bitte der Chris Brugger in Zukunft fahren? Oder gibt´s für den jungen Burschen aus dem Salzkammergut eh schon wieder keine Zukunft mehr?


    Ich kenne zwar die Stohl´schen Hallen nicht von innen, kann mir aber nicht vorstellen, daß bei Stohl Racing die 207er "en Masse" herumstehen. Also denke ich mal, daß das Siegerauto von Brugger von der Leiben Rallye zum E-Auto "umfunktioniert" wurde.


    Was aber dann für mich im Endeffekt wiederum heisst: Kein S2000 für Chris Brugger aus dem Haue Stohl. Oder weiß von Euch jemand was anderes?


    Wiederum na ja...:rolleyes: Es war ja schon vor Jahren die Rede davon, daß Manfred Stohl ein Elektro-Rallyeauto auf Basis eines Peugeot 207 Super 2000 in Planung haben würde. Ich weiß nicht, ob gerade das die Rallye-Karriere von Chris Brugger in irgendeiner Weise tangiert, um dessen Zukunft ich mir aber trotzdem Sorgen mache.


    Es gibt durchaus Elektrofahrzeuge die ohne Einschränkung alltagstauglich sind. Natürlich sieht die Gesamtbilanz von so einem Fahrzeug noch nicht so gut aus. Aber wer weiß was in 10 weiteren Jahren passiert, wie weit sich die Akkus und Fertigungstechniken, die Reichweiten etc. noch entwickeln....


    Darüber kann man nur spekulieren, würde ich sagen. Wenn Verbrennungsmotoren in einem gewissen Maß immer sparsamer werden, dann hat sich das mit der ökologischen Attraktivität sowieso erledigt. Von der preislichen Attraktivität will ich gar nicht reden.


    Und fakt ist auch, das sich das in gewisser Weise auch im Motorsport durchsetzen wird...halt auch falsch, es hat sich ja schon längst im Motorsport durchgesetzt. Das muss nicht jeder persönlich gut finden, wird aber passieren. Das muss sogar passieren, weil der Motorsport sonst seine Berechtigung verliert. Als reine Spaßveranstaltung ohne Hintergrund und gewissen Serienbezug würde nämlich keine Marke der Welt auch nur einen müden Cent investieren.


    Dazu möchte ich unbedingt etwas los werden. Ansatzweise mag das zutreffen - bei der einen Motorsportart etwas mehr, bei der anderen weniger, bei manchen auch überhaupt nicht. Und wirklich konsequent wird dieser Gedanke sowieso in keiner Motorsportart (mehr) gelebt. Nicht einmal in der Formel 1, die sich an sich ja auf die Fahnen heftet, die große Königsklasse zu sein, auch in technologischer Hinsicht.


    Natürlich bewegt sich die Formel 1 besonders seit heuer mehr in die Richtung der umweltschonenden Technik, aber die große Vorreiterrolle spielt sie schon lange nicht mehr. Ich sehe es so wie der bekannte Motoren-Professor Fritz Indra: Hätte es den Hybridantrieb u.Ä. schon bei den Grand Prix gegeben, BEVOR er bei Straßenautos Verbreitung gefunden hat, wäre die F1 in ihrer Pionierrolle glaubwürdig. So aber tanzt die Renn-Technologie der Straßenwagen-Technologie hinterher, was die Berechtigung des Rennsports als technisches Experimentierfeld in Frage stellt.


    Wirklich konsequent wäre es, die technischen Regeln so zu gestalten, wie es Prof. Indra vorgeschlagen hat (möglicherweise hat er da eine alte Eberan-Eberhorst-Idee aufgegriffen...weiß ich aber nicht so genau): Jeder soll bauen können, was er will, ABER ein Energie-Limit sollte gesetzt werden. Dann wäre wirklich kreativer Geist gefragt, und dann würde sich zeigen, welche Technologie sich für die Zukunft am Besten eignet. Und natürlich würden laufend bessere Entwicklungen nachkommen, weil der Wettbewerb im Motorsport den Anstoß dafür geben würde.


    Ecclestone, Andretti & Konsorten wollen halt nur Show. Soll das von mir aus bei den IndyCars, den NASCAR's und den Stock-Cars praktiziert werden. Aber irgendeine Liga für die technische Elite sollte es schon geben, nach meiner Auffassung.

  • ...Darüber kann man nur spekulieren, würde ich sagen. Wenn Verbrennungsmotoren in einem gewissen Maß immer sparsamer werden, dann hat sich das mit der ökologischen Attraktivität sowieso erledigt. Von der preislichen Attraktivität will ich gar nicht reden....


    Man sollte aber nicht vergessen, das die Elektroautos mit den jetzt explosiv ansteigenden Stückzahlen immer günstiger werden, und auch die Akkus werden signifikant günstiger. Die Energiekosten werden langfristig weiter ansteigen, egal um welche Energie es dann gehen wird. Das der Strom natürlich auch irgendwo herkommen muss ist mir auch klar. Aber wie gesagt, einfach mal die Entwicklung der letzten 10 Jahre anschauen....


    Sparsamer werdende Verbrennungsmotoren sehe ich nicht. Als ich vor 17 Jahren meinen Führerschein bekommen habe, fuhr ich einen damals schon nicht mehr taufrischen Golf 2. Verbrauchstechnisch war ich da auf einem Level (im Alltagsbetrieb wohlgemerkt) auf dem sich die Hersteller mit Ihren anfälligen downgesizeten-0,6 Liter-Drei-Zylinder-Motörchen auch heute noch bewegen.

  • Und fakt ist auch, das sich das in gewisser Weise auch im Motorsport durchsetzen wird...halt auch falsch, es hat sich ja schon längst im Motorsport durchgesetzt.


    Was dies in der Realität bedeutet, zeigt sich ja aktuell in der Formel 1. Auf dem Hockenheimring "durfte" ich diese 2014 live erleben. Ich stand an der Einfahrt zur Parabolika und war nur wenige Meter von den Fahrzeugen entfernt als diese samstags ihr Qualifying ausfuhren. Alles was ich vorab bezüglich des Motorenklanges an Kritik gehört habe, kann ich daher nur voll bestätigen: Die Autos klingen absolut scheiße. Irgendwie nach einem Zwischending von Rasenmäher und Rasierapparat. Als Fan geht da für mich persönlich (natürlich nur rein subjektive Meinung) der Reiz am Motorsport völlig verloren. Außerdem ist diese ganze Technik zwischenzeitlich so kompliziert, dass eigentlich die Fahrer immer mehr in den Hintergrund treten. In dieser Formel 1-Saison wurden die Fahrzeuge ja mehr oder weniger von der Box aus "ferngesteuert". Und Mercedes, welche diese Technik mit dem ganzen Energierückgewinnungsmist aktuell am besten beherrschen, dominierten mit beiden Fahrern die WM nach belieben. Vielleicht sollte man dort beide rauswerfen und 2015 mit dem 17-jährigen Verstappen und Susie Wolff antreten. Dann könnte man am Jahresende vielleicht entweder erstmalig eine Frau als Weltmeister oder den jüngsten Weltmeister aller Zeiten vorweisen...:D
    Ich freue mich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder auf die Eifel und die Rallylegend. Da macht Motorsport noch wirklich Spaß und das obwohl es eigentlich um Nichts geht. Und in der Rallye-WM bin ich vor allem auf den neu ausgeschriebenen R-GT-Cup gespannt...

  • Zitat

    Sparsamer werdende Verbrennungsmotoren sehe ich nicht. Als ich vor 17 Jahren meinen Führerschein bekommen habe, fuhr ich einen damals schon nicht mehr taufrischen Golf 2. Verbrauchstechnisch war ich da auf einem Level (im Alltagsbetrieb wohlgemerkt) auf dem sich die Hersteller mit Ihren anfälligen downgesizeten-0,6 Liter-Drei-Zylinder-Motörchen auch heute noch bewegen.


    Naja, ganz so einfach ist die Rechnung glaub nicht;)
    Wenn man betrachtet(bei angenommen gleichen Verbrauch), das ein Golf II mit seiner kleinsten Motorenvariante, den 1.3er Benziner, 55 PS(bei 5400U/min) leistet und ein Gewicht von rund 950kg zu stemmen hat, schafft man das beim Golf VII mit 1.2 Liter mit 110 PS bei rund 5000 U/min bei einem Gewicht von ca. 1300kg.


    Aber abgesehen davon, diese ganze Elektromobilität ist doch momentan eine reine Imagekampagne um den geneigten Kunden den Saubermann zu suggerieren.
    Man will den Leuten ein 0-Emmisionsauto verkaufen, doch wenn man das ganze mal etwas diffenzierter betrachtet sieht die Ökobilanz von E-Autos ganz anders aus.
    Eine aktuelle Studie der TU-Dresden belegt nämlich, wenn man die CO².Bilanz über die ganze Lebensdauer betrachtet, haben Benziner und Diesel momentan die Nase noch vorn. Erst wenn man zu 100% auf Ökostrom zugreift, hat das normale E-Auto einen Vorteil. Muss aber der Akku ersetzt werden, geht die Rechnung wieder nach hinten los.
    Aber eine 100%ige Nutzung von Öko-Strom wird es nie geben, denn wie sagte schon unser Wirtschaftsminister Gabriel neulich:"Schluss mit den Illusionen der Energiepolitik"
    Wenn die EU-Vorgaben für Neufahrzeuge bis 2020 (rund 3,6 Liter Benzin/100km) eingehalten werden können, sieht es für den Elektroantrieb im PKW noch schlimmer aus.
    Vor dem Hintergrund, das die Industrie in Deutschland einen doppelt so hohen CO² Ausstoß wie der gesamte Verkehr in D hat und diese auch noch Steuergeschenke bekommt...sehe ich mich noch lange nicht genötigt ein E-Auto zu befürworten oder gar zu kaufen.


    Da kann ich persönlich mehr zum Umweltschutz beitragen, wenn ich versuche im Haushalt oder in der Firma Energie zu sparen oder halt auch mal das Auto stehen zu lassen (letzteres fällt verdammt schwer ;) )


    Warum führt man die Idee von Citroen mit dem Hybrid nicht mal weiter. Ich fand das eine Klasse Idee, auf den Verbindungsetappen mit E-Antrieb zu fahren, aufgeladen durch die Fahrt mit dem Verbrennermotor auf der WP.
    Das ganze könnte man mit Ansätzen aus der Formel 1 kombinieren wie max. Spritverbrauch oder auch begrenzte Zusatzleistung durch den E-Motor. Da man hier quasi gezwungen ist, sowohl in niedriegeren Verbrauch als auch in die Entwicklung des E-Antriebs zu investieren, erscheint mir das effizienter.
    Mittlerweile gibt es Stoßdämpfer, die Strom erzeugen...dafür wäre doch der Rallyesport auf Werksniveau das ideale Versuchsfeld.


  • Soweit ich weiß besitzt(besaß?) Stohl Racing nur einen 207 S2000, der ja immer nur sporadisch zum Einsatz kam, heuer z.B. soweit ich mich erinnere je nur 1 x durch Andi Aigner, Danzinger und Brugger.


    Um die Zukunft von Brugger mache ich mir auch Gedanken seit der Headline "Brugger wechselt zu Stohl Racing" und dem zum Verkauf stehenden eigenen Fabia S2000. Und der gerade erst neue Sponsor Red Bull war auch gleich weg damit. Wer daran die Schuld trägt, ob es finanzielle Gründe in der Familie Brugger hat, ob da unser Rekordmeister seine Hände im Spiel hatte, ob es Streit gab, das wissen wohl nur wenige Eingeweihte in der Szene.


  • Ich kenne zwar die Stohl´schen Hallen nicht von innen, kann mir aber nicht vorstellen, daß bei Stohl Racing die 207er "en Masse" herumstehen. Also denke ich mal, daß das Siegerauto von Brugger von der Leiben Rallye zum E-Auto "umfunktioniert" wurde.


    ..off topic: :)


    ...ich weiß nicht wie zuverlässig diese quelle ist, aber hat stohl racing einen ford fiesta r5 gekauft? oder ist das ein missverständnis, denn diesen r5, den kremer bei der monte fuhr, war ja von mm motorsport, oder? service wurde aber von stohl racing gemacht...


    http://www.ewrc-results.com/ca…car=1013&t=Ford-Fiesta-R5


    bin mir nicht sicher, ev weiß jemand mehr darüber...

    Einmal editiert, zuletzt von bearclaw ()

  • Ich versteh echt euer genörgel nicht.:confused:


    Es geht hier um ein Konzept, welches einen alternativen Antrieb zeigt und es ist ja nicht das erstemal dass Stohl einen alternativen Antrieb in die ÖRM bringen will.


    Manfred und sein Team hat meinen vollsten Respekt für das Projekt.
    Und wenn er dann auch noch den Weg in die ÖRM schafft, wäre das ein Gewinn für den Sport.
    Gerade mit dem brachialen Drehmoment wird der Sport sicherlich wieder spektakulärer, klang hin oder her, gibt viele den den Porsche Sound auch nicht im Rallyesport hören wollen, andere wollen den 2l Turbo Sound, wieder andere die 2l Sauger, fakt, Sound ist Geschmackssache und damit kein wirklicher Faktor um im Rallyesport erfolgreich zu sein.


    Von mir gibt es beide Daumen hoch dafür, unabhänig von Serienfähigkeit:cool:

  • Also WANN und ehrlich gesagt OB ÜBERHAUPT das Elektroauto von Manfred Stohl je auf eine Sonderprüfung finden wird, kann ich nicht sagen. Ich wage es aber ehrlich zu bezweifeln. Ich denke mal, daß es dafür auch noch gar kein Regelwerk für gibt...


    Was mir als "Rallyekonsument" in Österreich viel wichtiger ist, weil naheliegender: Was passiert mit Chris Brugger? Denn DER ist real, da muß man nicht noch herumdoktern, den braucht man nur "zu starten" und kann loslegen und möglicherweise die österreichische Rallyemeisterschaft 2015 mit ihm gewinnen. Denn wenn Raimund Baumschlager tatsächlich des Öfteren zuhause bleiben sollte, dann ist der Weg frei für "junges Blut".


    Also, mein Fazit: Zweifellos eine tolle Leistung von Stohl-Racing, auch wenn ich persönlich den Sinn hinter dieser Aktion nicht verstehe. Mir hätt´ es halt besser gefallen, wenn man dieses Fahrzeug heuer in der österreichischen Meisterschaft mit guter Besetzung gesehen hätte. Davon hätte ich als "Rallyekonsument" deutlich mehr gehabt.


    Ob´s bei Stohl einen R5-Fiesta gibt, weiß ich nicht. Aber das WRC samt Umrüstkit zum RRC wird es denke ich schon noch geben - aber dafür wird sich wahrscheinlich kein Förderer für ein Rallyeprojekt in Österreich finden lassen...

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