EM :: Jänner Rallye (4.-6.1.2015)

  • Bei aller Freude über den Sieger muss ich aber noch einem Fahrer Respekt zollen:
    Alexey Lukyanuk hat sich auf der ersten Prüfung einen fetten Fauxpas geleistet... doch er war (mit wenigen Ausnahmen) der einzige, der unter allen Umständen auf´s Podium wollte und dies mit seinen Zeiten auf den folgenden Prüfungen auch dokumentiert hat..
    Auch hier hat das Team hervorragend gearbeitet und alle haben bis zur letzten Prüfung das Fahrzeug immer wieder verbessern können.


    Der letzte Podestplatz ist der verdiente Lohn für alle Anstrengungen der vergangenen 48 Stunden und ein Beispiel dafür, dass man sich nicht zwangsläufig in sein Schicksal ergeben muss.

  • "Oder ist sowas nicht mehr aktuell, weil man dazu keinen Laptop braucht?"


    Das ist ja ´ne geile Aussage.:D

  • Bei aller Freude über den Sieger muss ich aber noch einem Fahrer Respekt zollen:
    Alexey Lukyanuk hat sich auf der ersten Prüfung einen fetten Fauxpas geleistet... doch er war (mit wenigen Ausnahmen) der einzige, der unter allen Umständen auf´s Podium wollte und dies mit seinen Zeiten auf den folgenden Prüfungen auch dokumentiert hat..
    Auch hier hat das Team hervorragend gearbeitet und alle haben bis zur letzten Prüfung das Fahrzeug immer wieder verbessern können.


    Der letzte Podestplatz ist der verdiente Lohn für alle Anstrengungen der vergangenen 48 Stunden und ein Beispiel dafür, dass man sich nicht zwangsläufig in sein Schicksal ergeben muss.


    H-Racing hat überhaupt hervorragend gearbeitet und auch ihr 2. Auto (Raoux) trotz vieler Probleme schlußendlich gut ins Ziel gebracht - gute Arbeit von denen!

  • Gratulieren sollte man auch den Veranstalter! Bei diesen schweren Bedingungen eine so tolle Rallye ohne SP-Abbrüche oder Zwischenfälle zu Organisieren ist schon sehr toll!!Hoffe das wir nächstes Jahr wieder eine super Rallye erleben aber BITTE ohne die Dikusionen über gefährliche Reifen und getrennte Zeitnahme ( Fisch ist Fisch und Fleisch eben Fleisch)


    Darüber läßt sich streiten. Für meinen Begriff sind die Fahrer der nationalen Wertung genauso beherzt gefahren wie die der ERC. Im Gegenteil - teilweise waren diese sogar noch schneller und souveräner als die Teilnehmer der Europameisterschaft. Ein direkter Vergleich würde sicher einige Vorteile bringen. Vor allem: Es könnten dann etliche "Underdogs" (die vor allem aufgrund ihres unterlegenen Materials solche sind - siehe Simon Wagner), die mit hervorragenden Zeiten und vor allem auch mit einem guten Endergebnis glänzen, ihre sportliche Leistung viel besser vermarkten. Das wäre nebenbei auch eine gute Strategie, um der Inzucht im österreichischen Rallyesport ein wenig entgegenzuwirken. Das ist eh schon schwierig genug.


    Was mit Sicherheit stimmt, ist, daß man dem Veranstalter für seine Leistung gratulieren muß. Der hat wirklich das Beste aus der Situation gemacht. Ich für meine Person möchte die Jänner-Rallye in dieser Form auf keinen Fall missen. Da zahle ich gerne 40 Euro.


    Und noch etwas: Angesichts des riesenhaften Besucherandranges muß wohl selbst dem Einfältigsten klar geworden sein, daß Rallyesport keineswegs eine Randsportart ist (wie es uns immer wieder weisgemacht wird). Nicht, wenn die Qualität stimmt! Kilometerlange Staus und vollgeparkte Straßen ohne Ende sprechen eine deutliche Sprache. Diese Art des Wettbewerbes würde sich echt eine stärkere Berücksichtigung bei Medien und Sponsoren verdienen (vor allem in Österreich).


    Ist es erlaubt, noch einmal die Vorstellung von Simon Wagner mit dem alten Mazda besonders hervorzuheben? Es ist doch schön, wenn es in der heutigen Zeit noch möglich ist, mit einem derart unterlegenen Wagen den eigentlichen Favoriten auf Podestplätze in einer solchen Weise zu zeigen, wo's lang geht. Das geht natürlich nicht überall, aber das macht eben auch das besondere Flair der Jänner-Rallye aus. Daß Simon große Klasse ist, das habe ich schon vor drei Jahren erkannt, als er als Achtzehnjähriger die Gruppe H so toll aufgemischt hat. Der Junge würde sich wahrlich ein stärkeres Auto und größere Aufträge verdienen. :D

  • Wollte auch die Leistungen der Nationalen auf keinen Fall schmälern! Nur kann der Veranstalter das mit den Zeiten nicht ändern aber jeder RICHTIGE Fan weiss wie hoch die Zeiten von Wagner und Co. einzuschätzen sind!


    Über die Medien möchte ich nichts sagen da die Berichterstattung in Österreich an eine Frechheit grenzt! (ausgenommen der gelbe Radiosender)

  • Ein Resumee der Jänner Rallye 2015 aus meiner Sicht:


    Aus Sicht eines Zuschauers war es wirklich eine tolle Rallye mit endlich wieder mal richtig viel Schnee, großes Driften, ganz große Klasse!


    Die Rallye wurde auf internationaler Ebene zu einem großen Teil wohl durch die Reifen entschieden. Die Top 3 des Gesamtklassements fuhren alle alte Pirellis, der lange Zeit auf Platz 3 gelegene Tarabus auf alten BF Goodrich Reifen. Insgesamt ein Armutszeugnis der Reifenindustrie, für Michelin auch eine Art Offenbarungseid. Man hat es auch bei Tlustak gesehen: Nachdem er ein paar alte Pirellis von Kajetanowicz gekauft hatte, fuhr er plötzlich gleich um einige Positionen schneller durch die Prüfungen.


    Auf internationaler Ebene beeindruckten mich neben den Top 3 und Tarabus natürlich auch Fischerlehner und der Pole Ogryzek, der mit einem Vorderradantriebler fast in die Top Ten fuhr.


    Auf nationaler Ebene neben den vielen Helden, die nur die Jänner Rallye fahren und dafür ihr ganzes Geld investieren, natürlich Simon Wagner, der eine Spitzenrallye absolvierte, mit gesamt einem Drittel des Budgets (7.000,- €), das sich Raimund Baumschlager durch den Start in der nationalen Klasse erspart hatte (25.000,- €).


    Enttäuschend für mich vor allem die Zeiten von Breen und Lefebvre, beide konnten nicht einmal auf einer einzigen WP aufzeigen – ich hätte mir von beiden mehr erwartet, von Lefebvre viel mehr sogar. Und das Jammern von Breen war auch nicht unbedingt von großem Sportsgeist geprägt („wie soll man auf solchen Straßen Rallyes fahren?“ etc …)
    Der 208 T16 rutschte auf den schneebedeckten Mühlviertler Prüfungen auch optisch ziemlich umher, während z.B. die Fiestas eine deutlich geradere Linie fuhren. Ich vermute da passte irgendwas zwischen Fahrzeug, Fahrwerk und Reifen nicht ganz.


    Sehr störte mich die ziemlich offene ERC-gehässige Haltung eines österreichischen Internetmotorsportmagazins, wo eine Zeitlang nicht einmal die offiziellen Ergebnisse gebracht wurden. Und ich denke, das war nur wegen Baumschlagers Start in der nationalen Klasse der Fall. Wegen Haneder, Wagner, Klepatsch und anderen wäre da nie so viel Aufhebens gemacht worden. Mich stört auch die Zwiespältigkeit, denn die Ergebnisse von Wagner zählen auch nicht für die ÖRM und scheinen in der ÖRM-Wertung eben auch nicht auf.


    Manchmal denke ich, vielen wäre es ganz recht, wenn die Jänner Rallye kein ERC Lauf mehr wäre. Allerdings würde es dann auch keine Jänner Rallye mehr geben, denn mit 30 Startern geht das irgendwann nicht mehr. Es ist schon OK, die Zeiten zu vergleichen, aber so zu tun, als gäbe es keine getrennten Klassements mit verschiedenen Bedingungen (freigeräumte Straßen, unbeschränkte Reifenwahl etc.), ist üble Meinungsmache seitens Medien. Z.B. die oberösterreichischen Nachrichten (Lokalmedien) waren da durchaus neutraler, sie brachten die offiziellen Wertungen und verglichen auch die inoffiziellen Gesamtergebnisse.


    Abgesehen davon bin ich ganz bei Neubauer und Grössing und gratuliere auch Baumschlager zum Meistertitel 2015, er fährt ein Niveau und mit einem Budget, an das auf absehbare Zeit niemand herankommen wird, das aber offenbar auch einige die Lust verlieren lässt. Ich denke der Weg von Brugger und Neubauer, der ÖRM (und damit auch Baumschlager) zugunsten einer anderen Meisterschaft aus dem Weg zu gehen, ist der einzig richtige, wenn man als österreichischer Rallyefahrer Erfolg haben will.


    Jedenfalls freue ich mich für Kajto und hoffe, auch 2016 wieder ein tolles Motorsportspektakel im Mühlviertel zu erleben. So sicher bin ich mir seit der Baumschlager-Klassement-Streiterei da nicht, ich würde es Ferdl Staber uns seinem Team nicht verdenken, wenn sie bei solchen Strömungen, die zwar gegen die ERC gerichtet sind, aber wo durchaus auch was gegen den Veranstalter hängen bleibt, die Lust verlieren würden, weiterzumachen …

  • Ja da muss ich dir recht geben,wäre kein Wunder wenn manche die Lust am Weitermachen verlieren! Herr Baumschlager hat auf jeden Fall keinen guten Dienst mit seien Aussagen und der Nennung im Nationalen Feld erwiesen!
    Werden sehr sehr traurig sein wenn wir einmal ohne Jänner dastehen auch wenn manche nur negatives am ERC Lauf sehen gibt es keine vergleichbare Veranstaltung in Österreich!


    Wünsche auf diesen Weg den gesamten Organisationsteam viel Kraft und Freude zum weitermachen!!



    P.s denke so manche Veranstaltung wird dieses Jahr noch Probleme mit niedrigen (hochkarätigen) Nennergebnissen bekommen

  • Die Kronen-Zeitung Abteilung Oberösterreich hat durch ihren Sportchefredakteur ausschließlich ein gemischtes Ergebnis gebracht, also EM und "Nationale" zusammen. Plus einen ziemlich geschmalzenen Artikel darüber, daß diese extreme Trennung, die so weit ging, daß in der Halle die nationalen Zeiten nicht einmal auf der Wand über der Bühne eingeblendet wurden, niemandem verständlich zu machen ist. Und wenn jetzt einer schreibt, daß man die EM-Fahrer und die "Nationalen" nicht vergleichen kann, weil Letztere so viele Reifen verwenden durften wie sie wollten: Glaubt jemand ernsthaft, daß die Audi-, Miet-Evo- und Miet-Mazda-Fahrer, die da gesamt in die Top-10 gefahren sind, das Budget für mehr und vor allem auch nur halbwegs gleichwertige Reifen wie die ERC-Piloten gehabt haben? Und ihr könnt mir glauben, die Bedingungen waren im hinteren Feld absolut nicht besser. Am ersten Tag mußten etliche der schnellsten Nationalen sogar ständig andere überholen, weil die Startreihenfolge tlw. ziemlich eigenartig festgelegt worden ist - jedenfalls wäre mit mehr Fachkenntnis im Zusammenhang mit den Straßenverhältnissen einiges anders festzulegen gewesen. Prinzipiell war es sonst aber eine ausgesprochen gute Veranstaltung - organisatiorisch gesehen. Einige werden das sicher nicht wissen: Baumschlager sollte bei einer Autogrammstunde dabei sein, hat die Einladung des Veranstalters aber kategorisch abgelehnt. Begründung: Man sekkiere ihn seit Jahren und das Tot-Schweigen auf der Anzeigewand sei das Tüpfelchen auf dem i, daher werde er auch nichts für den Veranstalter tun. Der Applaus für ihn beim Zieleinlauf war übrigens gewaltig.

  • Ich finde, wir sollten den Veranstaltern zur sehr gut gelungenen und organisierten Rallye gratulieren!


    Hoffentlich gibt es sie 2016 wieder und als EM Lauf!


    Allein die wunderschönen Heli Aufnahmen aus dem verschneiten Mühlviertel auf Eurosport rechtfertigen den


    finanziellen Mehraufwand.


    Für die Probleme EM Rallye / ÖM Rallye kann der Veranstalter absolut gar nichts dafür!



    Zwei Dinge gehen halt auf das Konto der Freunde in Paris:


    Die hohen Einschreibegebühren von 1000 bis 3000 Euro, damit man überhaupt in der EM gewertet wird


    und die zu späte Bekanntgabe des Reifenreglements



    Weiters haben mir die "Bemühungen" von Michelin und Pirelli vor allem gezeigt, dass ihnen die


    Jänner Rallye sch...egal ist. Somit gibt es 2 Lösungen: Weg mit vorgeschriebenen Reifenlieferanten


    oder andere Reifenhersteller auswählen, die nicht nur abzocken, sondern auch einen Service


    bieten.



    Aber die Freunde in Paris zeigen halt vor, wie man einen Karren besonders toll an die Wand fährt!



    Baumschlager und Pech so zu verärgern, dass sie nicht in der EM starten, ist eine reife Leistung,


    sind die beiden doch die derzeit bei weitem erfolgreichsten Nicht-Werksfahrer der östlichen Hälfte von Europa!



    Die Freunde aus Paris haben halt noch nicht realisiert, dass Europa in der Rezession ist und alles, auch


    im Motorsport, hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis genau hinterfragt wird und Abzocker nicht mehr so


    einfach Kunden finden...



    Was meint Ihr?

  • Ja, was geht den jetzt ab? tolle Rallye eigentlich aber scheinbar doch keiner zufrieden ? Die Zeiten in denen
    nur Österreicher die Jänner gewinnen könnten sind halt vorbei !


    Über die Regeln muss man einfach nur noch den Kopfschütteln. Mir kommt das so vor das hier jeder in seiner
    eigenen Wertungsklasse ,Meisterschaft, mit unterschiedlichsten Fahrzeugen und Reifen fahren will,um gut
    aus zuschauen, zum Schluss hat jeder gewonnen aber keiner ist zufrieden und will sich trotzdem mit allen vergleichen.


    Mir ist auf jedenfalls Schwindelig.


    Wie man bei dieser Starterzahl so viele unterschiedliche Wertungen machen kann ist mir ein Rätsel.


    Kann sein das es auch an mir liegt.


    Für den Zuschauer an sich war es genial, toller Sport.

  • Verstehe auch dass Gejammer, Diskutieren und Beschweren nicht. Es ist eine Rallye und kein Kindergeburtstag. Der Gewinner hat es halt am Besten gemacht, die anderen sollten daraus lernen und nicht lamentieren!

  • Zitat

    Verstehe auch dass Gejammer, Diskutieren und Beschweren nicht. Es ist eine Rallye und kein Kindergeburtstag. Der Gewinner hat es halt am Besten gemacht, die anderen sollten daraus lernen und nicht lamentieren!


    Für den Zuschauer ist halt sehr mühsam, wenn der eine Favorit auf einen Top 3 Platz (auch in den jeweiligen Gruppen und Klassen) ca. 60 Minuten nach dem anderen kommt, wenn man 10 bis 15 EM Startern zuschauen muss, die auf Schnee schlechter fahren als 60% der anwesenden Zuschauer, wenn man um zu wissen, wer bester Österreicher (oder was weiß ich was) ist, zwei oder mehr verschiedene Zeitlisten checken muß etc.


    Es führt halt zur Frage, für wen werden Rallies veranstaltet, für die "Werke", für die Amateure oder doch für die Zuschauer, deren zahlreiches Erscheinen irgendwelche Sponsoraktivitäten rechtfertigen sollte.


    Im Moment könnte man fast sagen, Rallies werden für die Freunde aus Paris und den Sport TV Sender veranstaltet, weil beide zocken kräftig ab ohne jedes Risiko.


    Ich würde mich gerne von Euch überzeugen lassen, dass ich unrecht habe...

  • Die Kronen-Zeitung Abteilung Oberösterreich hat durch ihren Sportchefredakteur ausschließlich ein gemischtes Ergebnis gebracht, also EM und "Nationale" zusammen. Plus einen ziemlich geschmalzenen Artikel darüber, daß diese extreme Trennung, die so weit ging, daß in der Halle die nationalen Zeiten nicht einmal auf der Wand über der Bühne eingeblendet wurden, niemandem verständlich zu machen ist. Und wenn jetzt einer schreibt, daß man die EM-Fahrer und die "Nationalen" nicht vergleichen kann, weil Letztere so viele Reifen verwenden durften wie sie wollten: Glaubt jemand ernsthaft, daß die Audi-, Miet-Evo- und Miet-Mazda-Fahrer, die da gesamt in die Top-10 gefahren sind, das Budget für mehr und vor allem auch nur halbwegs gleichwertige Reifen wie die ERC-Piloten gehabt haben? Und ihr könnt mir glauben, die Bedingungen waren im hinteren Feld absolut nicht besser. Am ersten Tag mußten etliche der schnellsten Nationalen sogar ständig andere überholen, weil die Startreihenfolge tlw. ziemlich eigenartig festgelegt worden ist - jedenfalls wäre mit mehr Fachkenntnis im Zusammenhang mit den Straßenverhältnissen einiges anders festzulegen gewesen. Prinzipiell war es sonst aber eine ausgesprochen gute Veranstaltung - organisatiorisch gesehen. Einige werden das sicher nicht wissen: Baumschlager sollte bei einer Autogrammstunde dabei sein, hat die Einladung des Veranstalters aber kategorisch abgelehnt. Begründung: Man sekkiere ihn seit Jahren und das Tot-Schweigen auf der Anzeigewand sei das Tüpfelchen auf dem i, daher werde er auch nichts für den Veranstalter tun. Der Applaus für ihn beim Zieleinlauf war übrigens gewaltig.


    Die Kronen Zeitung braucht auch etwas negatives zu berichten ansonsten findet der Rallyesport meist nur ganz kleine Nebenartikel mit 5 Sätzen höchstens!!



    Wenn Herr Baumschlager eine Autogrammstunde absagt ist das meiner Meinung nach ein Schlag ins Gesicht der Fans und nicht des Veranstalters! Bin immer ein Mundl Fan gewesen allerdings hat er anscheinend ein Problem damit nicht im Mittelpunkt zu stehen wie bei allen anderen Rallyes in Österreich!
    In Zeiten wie diesen sollten alle Beteiligten an einem Strang ziehen das wäre ganz wichtig und wenn es sich ein Fischerlehner oder Keferböck leisten kann im ERC-Feld zu starten, dürfte das für das BRR TEAM kein Problem sein!
    Fakt ist Raimund hat den Rallyesport keine gute Tat erwiesen !
    Fakt ist auch das der neue R5 Bolide Staatsmeister werden muss und da die Punkte was jetzt mit dem S2000 gesammelt werden gut gebraucht werden können!



    Wir sollten alle froh sein eine solch grossartige Rallye in Österreich zu haben, aber wir Österreicher würden auch einen WRC Lauf viel negatives abgewinnen

  • Zitat

    Einige werden das sicher nicht wissen: Baumschlager sollte bei einer Autogrammstunde dabei sein, hat die Einladung des Veranstalters aber kategorisch abgelehnt. Begründung: Man sekkiere ihn seit Jahren und das Tot-Schweigen auf der Anzeigewand sei das Tüpfelchen auf dem i, daher werde er auch nichts für den Veranstalter tun


    Ich sags ja, es bleibt immer was beim Veranstalter hängen ... Ich hoffe wirklich, dass der Rallyeclub Mühlviertel nicht den Hut drauf haut.


    Warum regt sich niemand auf, dass Simon Wagner nicht für die ÖRM gewertet wird? Das ist genau dasselbe wie bei den nationalen Startern und der ERC.


    Der Tod des österreichischen Rallyesports - das Einigeln und die "mir san mir"-Mentalität. Erinnert mich an die österr. Fußballnationalmannschaft und Protagonisten wie Schinkels, Krankl und Prohaska, die nur geschimpft haben, als Marcel Koller als Trainer bestellt wurde.

  • Dann muss man aber auch berücksichtigen, das Hr. Breen sicherlich der international erfahrenste Pilot im ERC-Feld ist. Er ist auch schon Schweden, Lettland, Monte Carlo etc. (teilweise mehrmals) gefahren. Wieviele Einsätze außerhalb Polens hatte Kajto denn vor 2014? Nur mal so....


    Was ein Test geändert hätte bzw. wie die Unterschiede bzgl. der Reifen aussehen sei mal dahingestellt.


    Craig Breen selbst sagte, dass er zum ersten Mal überhaupt auf diesem Untergrund gefahren ist. Du hast Recht, dass er bei der Monte (2012) gefahren ist, aber da gab es ziemlich wenig Schnee, nur vereiste Abschnitte am 1. Tag, wenn ich mich richtig erinnere. Bei der Rallye du Valais ist er auch zweimal gefahren, wo es gelegentlich etwas Schnee gibt. Nur die anderen Schnee+Eis+Matsch-Rallyes, die Du erwähnst, fanden auf Schotteruntergrund unter Verwendung von langen Spikes statt, also nicht wirklich mit den Herausforderungen vergleichbar, die Asphalt+Schnee+Eis+Matsch mit sich bringen.


    Trotz seines allgemeinen Erfahrungsvorsprungs im Rallyesport ist ein Ire im Nachteil, wenn er gegen Konkurrenten aus Osteuropa, Österreich, Frankreich, Schweiz, Russland usw. antritt, die schon im winterlichen Alltag in ihren jeweiligen Heimatländern bei der Fahrt von der Bank zur Bäckerei mit Schnee+Eis+Matsch auf Asphaltuntergrund vertraut sind.


    Nochmals: überheblich hat Craig noch nie auf mich gewirkt – im Gegenteil! Er hat bei seinen Niederlagen seinen Konkurrenten stets ehrlich gratuliert. Fan von ihm bin ich nicht – dafür sind seine fahrerischen Leistungen nicht überzeugend, und er motzt zu viel rum, statt in Sache Abstimmung etwas zu versuchen.


    Freu' mich schon auf Kajto in Liepāja!

    I'M NOT DRIVING FAST, I'M ONLY FLYING LOW!




  • ....langsam und vorsichtig (+mit Hirn) fahren müssen die Herren eben oft noch lernen.


    Schade, dass Sepp Wiegand nicht dabei war. Ich weiß nicht wieso, aber ihm hätte ich
    zugetraut, ganz vorn mitzumischen....


    Der spätere Gesamtsieger ist erkennbar vorsichtig unterwegs gewesen. Stimmt's?


    Es grüßt


    Sepp aus Niedersachsen

  • Der spätere Gesamtsieger ist erkennbar vorsichtig unterwegs gewesen. Stimmt's?


    Stimmt, aber vor allem war er langsam unterwegs, wie sonst hätte er mit mehr als 7 Min Vorsprung gewinnen können!? :rolleyes:

  • Außer "Vorsicht und Gehirn" ist es zwingend erforderlich technisches Verständnis für die mechanischen Vorgänge von Fahrwerk, Getriebe, Motor und Reifen zu entwickeln, um sich vorstellen zu können, wie alle Komponenten miteinander gewinnbringend eingesetzt werden können.
    Da der Fahrer nicht zwingend selbst am Auto schraubt, braucht ein Fahrer auch noch die Fähigkeit seine Empfindungen den Technikern so mitzuteilen, dass ein brauchbares Ergebnis "ins Fahrzeug transportiert" wird, damit zu guter letzt eine gute WP-Zeit dabei heraus kommt.


    Darum ist Rallyesport nichts für Individualisten und Egomane. Das Team macht den Erfolg.


  • Gehe völlig mit dir konform. Das nicht im Mittelpunkt-Stehen können sehe ich auch als größtes Problem von Baumschlager an.


    Ja, er hat dem Rallyesport in Österreich einen Bärendienst erwiesen, vor allem aber der Jänner Rallye selbst. Und es bleibt zu hoffen, dass diese keine Auswirkungen auf den Status der Rallye bzw. die Lust der Organisatoren hat ...


    Und bevor er jedes Jahr nach der Rallye über diese schimpft, wäre es vielleicht besser, er verzichtet nächstes Jahr auf den Start und widmet sich seinen geliebten reinen ÖRM-Rallies (obwohl das die Zuschauer natürlich nicht freuen würde). Staatsmeister wird er auch so.

    Einmal editiert, zuletzt von Karli1140k ()

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