Walter war früher kein großer Fan der Anreise der Rallye Monte-Carlo. Auch die vielen Wochen Training waren nicht seins. Es gab da mal ein Zitat, es können ruhig alle WM-Läufe in der Nähe von Regensburg stattfinden...
Im Nachhinein verdrängt man sicher sehr vieles und es bleiben eher die positiven Erinnerungen.
Der größte Vorteil von "Kompaktrallyes" hat m.E. der Zuschauer vor Ort. Heute "lohnt" es sich, mit einem Flieger für ein verlängertes Wochenende zum WM-Lauf zu fliegen, sich einen Mietwagen zu holen das Spektakel an zwei bis drei WPs pro Tag zu verfolgen. Bei den Rallyes früherer Tage hätte man u.U. die gleiche Strecke wie die Teilnehmer zurücklegen müssen und wahrscheinlich nur eine WP pro Tag geschafft. Da wird es mit dem Preis/Leistungsverhältnis schwierig. Das Rallyeformat der 80iger hat sich dann ja zehn Jahre später selbst abgeschafft. 5 Serviceautos pro Rallyefahrzeug war doch etwas Overkill. Diesbezüglich gibt es Stimmen, die D. Richards danken, den Rallyesport gerettet zu haben. Und es gab auch früher schon eher kompakte Veranstaltungen.
Heute ist nicht alles schlecht.