DMSB - Das Possenspiel geht weiter

    Hallo liebe Rallyegemeinde,
    ich habe versucht eine OSK Lizenz als Deutscher mit Wohnsitz in Deuschland zu erlangen. Die Sachbearbeiterin beim OSK war sehr nett und auch sehr bemüht mir zu helfen. Aufgrund der Tatsache, das ich eine Freistellung meines Heimat-ASN, sprich DMSB benötigte, ist mein Vorhaben daran gescheitert. Der DMSB erteilt eine solche Freigabe nicht.
    Viele Grüße
    Wolfgang

    Zitat von fiattreter

    Hallo liebe Rallyegemeinde,
    ich habe versucht eine OSK Lizenz als Deutscher mit Wohnsitz in Deuschland zu erlangen. Die Sachbearbeiterin beim OSK war sehr nett und auch sehr bemüht mir zu helfen. Aufgrund der Tatsache, das ich eine Freistellung meines Heimat-ASN, sprich DMSB benötigte, ist mein Vorhaben daran gescheitert. Der DMSB erteilt eine solche Freigabe nicht.
    Viele Grüße
    Wolfgang


    Hi!


    Ich habe da bisher keine Probleme gehabt. Habe selber schon mit einer OSK Tageslizenz an der Waldviertel teilgenommen und für meinen Co hatte ich sogar schon des öftern Eine. Da gab es nie ein Problem, angerufen beim DMSB und die haben die Freigabe zur OSK geschickt. Natürlich darfst du keine Lizenz beim DMSB in der Zeit haben.


    VG Micha

    Zitat von fiattreter

    Hallo liebe Rallyegemeinde,
    ich habe versucht eine OSK Lizenz als Deutscher mit Wohnsitz in Deuschland zu erlangen. Die Sachbearbeiterin beim OSK war sehr nett und auch sehr bemüht mir zu helfen. Aufgrund der Tatsache, das ich eine Freistellung meines Heimat-ASN, sprich DMSB benötigte, ist mein Vorhaben daran gescheitert. Der DMSB erteilt eine solche Freigabe nicht.
    Viele Grüße
    Wolfgang


    Servus fiattreter,


    meiner Meinung nach kann der DMSB deinen Wechsel zu einem anderen ASN gar nicht verhindern. Dabei mußt du auch immer eines im Hinterkopf haben: Der DMSB ist keine Behörde oder so etwas, sondern eine einfache GmbH. Er hat keinerlei Handhabe gegen dich jenseits von dem, was du in deiner Lizenzvereinbarung mit ihm unterschreibst. Und auch das unterliegt in vollem Umfang der "regulären" Rechtsprechung. Wenn der OSK deinen Lizenzantrag annimmt, kann der DMSB da gar nichts machen. Du mußt dem OSK lediglich einen nachvollziehbaren Grund nennen, warum du "ausflaggen" willst. Aufgrund der Freizügigkeit in der EU ist die Verweigerung durch den DMSB meiner Meinung nach nicht durchzuhalten :rolleyes:


    Solltest du da weiterhin Probleme haben, sag Bescheid. Nachdem ich schon wegen nachweislicher Unfähigkeit unserer Luftfahrtbehörden nur noch österreichische Pilotenlizenzen habe und damit europaweit problemlos fliegen kann, wäre die österreichische Motorsportlizenz als Ergänzung nur konsequent ....


    Viele Grüße,


    Michael

    @911safari


    Das klingt ja sehr einfach.
    Stell doch mal ein juristisch wasserdichtes Musterschreiben an den dmsb online!


    Das rettet allerdings nur einen Teil der Sportler. Mit der österr. int.-C Lizenz könnte man auf DRM Ebene fahren, Nat.A nur bei (NEAFP) und 200er wären ganz passè.
    Also für die Ebene ab Nat.A aufwärts und natürlich das Ausland eine mögliche Alternative.


    :confused:Hat das schon mal jemand gemacht?


    Das stimmt so nicht, denn in jeder 200er Ausschreibung steht der unter "Fahrer und Bewerber" für ausländiche Starter ist eine Auslandsstartgenemigung des jeweiligen ASN erforderlich. Diese Startgenemigung ist auf der internationalen OSK Lizenz (Rückseite) permanent aufgedruckt. http://www.osk.or.at/content.php?p=2
    Viele Grüße
    Wolfgang

    Dann sollte einer doch bitte mal ein Form schreiben für eine freistellung
    durch den DMSB aufsetzen.
    Vieleicht wird jemand wach, sollten sie in Frankfurt viele dieser gleichen anträge
    bearbeiten.
    Unsere Lizensanträge sind nach Österreich unterwegs.

    Zitat von fiattreter

    Das stimmt so nicht, denn in jeder 200er Ausschreibung steht der unter "Fahrer und Bewerber" für ausländiche Starter ist eine Auslandsstartgenemigung des jeweiligen ASN erforderlich.


    Zum Beispiel: In der Ausschreibung der Rallye-Calw 2010 (Rallye200 ohne EU/NEAFP) bist du in Übereinstimmung mit Art.2.6.3 Rallye-Reglement mit einer ausländischen Int.-C Lizenz bzw. ausländischen Nat.A Lizenz nicht startberechtigt. Ebenso bei der Rallye Ulm 2011 (Rallye200 ohne EU/NEAFP).
    Also, das haut nicht für alle Terminplanungen hin.


    Sport frei!

    Tatsächlich ist die Nat.C Lizenz, trotz dem Hinweis des Rallye-Reglements (gilt nur für Clubsport und Rallye200), bis in die DRM-Ebene ausgeschrieben.
    Hier hakt die Sache erst, wenn z.Bsp. ein VOC Teilnehmer auch bei der "Südschweden" (Schweden ist noch nicht mal in der EU) teilnehmen will.
    Sollten sich die Verhältnisse aber wieder normalisieren, musst du dir die Int.-C Lizenz erst wieder über die Stufe Nat.A verdienen.


    Ich widerspreche energisch der Aussage: Wir brauchen diesen dmsb.
    Ich meine, die Entscheidungs-Struktur verhindert, dass die Interessen der Lizenznehmer vertreten werden können.


    @ WP19
    Wie meinst du denn, auf den dmsb Einfluss nehmen zu können?

    Stimmt, bei den meisten 200er Rallyes und kleineren nationalen Veranstaltungen kann man mit einer ausländischen Lizenz nicht starten. Diese deutsche Besonderheit hat sich offenbar der DMSB ausgedacht, um zu verhindern, daß der ganze DMSB-Popanz (erst einmal nationale Lizenz, dann Erfolge, dann erst internationale Lizenz, ....) einfach durch den Erwerb der Lizenz eine anderen Landes ausgehebelt wird :cool: Abgesehen davon, daß eine österreichische Lizenz um 30% billiger ist als die vergleichbare DMSB-Lizenz .... Daher wohl auch die Verweigerung einer "Freistellung" fürs Ausflaggen :D


    Ich habe meine DMB-Lizenz für das nächste Jahr schon beantragt, daher bin ich für 2011 zu spät dran. Unabhängig davon werde ich aber die Details mal dem OSK klären, denn der DMSB hat immer noch die rechtswidrige Forderung nach der Befreiung von der ärztiichen Schweigepflicht im Lizenzantrag (die ich natürlich wie immer gestrichen habe).


    Bei uns im Grenzgebiet zu Österreich gibt es übrigens auch einige kleine Veranstaltungen, die nach NEAFP ausgeschrieben sind.

    Einmal editiert, zuletzt von 911safari ()

    Abgesehen davon, daß eine österreichische Lizenz um 30% billiger ist als die vergleichbare DMSB-Lizenz .... Daher wohl auch die Verweigerung einer "Freistellung" fürs Ausflaggen :D


    Hallo ich komme bei der Österreichischen Lizenz auf 214,-Euronen (103,-Lizenz+Versicherung 111,-)
    oder liege ich da falsch?
    Grüße

    Zitat von sG4D

    Hallo ich komme bei der Österreichischen Lizenz auf 214,-Euronen (103,-Lizenz+Versicherung 111,-)
    oder liege ich da falsch?
    Grüße


    Aus den OSK-Bestimmungen entnehme ich, daß das nur eine Zusatzversicherung ist. Die gibt´s beim DMSB auch, nur kostet sie da zwischen 119 und 219 Euro .....

    Im thread "DRM 2011 Gibt's schon was?" war darauf hingewiesen worden, dass die Lizenznehmer im dmsb in der Sparte Rallyesport nur einen kleinen Teil ausmachen.
    Das ist sicher richtig.
    Kennt jemand Zahlen: Welche Mitgliederzahlen repräsentiert der dmsb eigentlich insgesamt? Wieviele Lizenznehmer gibt es im dmsb? Welchen Anteil machen die Teilnehmer und Organisatoren im Bereich Rallye aus?


    Wer kennt die Fakten?

    Den DMSB brauch wir ohne Zweifel , da können wir den Vorschreibern zustimmen.


    Wenn das Präsidium laut Satzung völlig legal den Beschluß im Sommer gefasst hat das DRM und DRS nicht zusammen geht , dies dann nicht bekannt macht und damit die deutsche Meisterschaft in Ihrer Substanz schwächt, ist das schon ein starkes Stück.


    Alfred Gorny schreibt im Mag das diese Entscheidung durch die ADAC Mitglieder im Präsidium gefallen ist was ja laut Auszug aus der Satzung ohne Probleme möglich ist.


    Auszug aus der Satzung der DMSB


    Ferner ist in Fällen besonderer Dringlichkeit die
    schriftliche Abstimmung zulässig. Beschlussfähigkeit
    ist nur gegeben, wenn mindestens 3 Präsidiumsmitglieder
    sich an der Stimmabgabe beteiligen.
    Die schriftliche Abstimmung ist auch durch Stimmabgabe
    per Telefax zulässig.


    Torsten Johne als Präsident des DMSB hat dann als ADAC Vertreter diesen Beschluß mitgetragen ???


    Beim Treffen in Romrod steht er dann aber hinter einem
    ( seinem ) Kompromiss ??? Mit seiner Stimme hätte es doch sicherlich für eine 3/5 ( AVD , DMV) Mehrheit im Präsidium gereicht??


    Wieso ist denn dann die Zustimmung des ADAC und AVD Sportpräsidenten notwendig??


    Der Artikel mit A. Gorny enthält soviele Fragezeichen.
    Nur wie soll die Zukunft aussehen? Die Mitglieder des Präsidiums die die dt. Rallye Meisterschaft auf diesen Weg gelotst haben stehen doch auch 2012 nicht für eine deutsche Meisterschaft mit den besten Veranstaltungen.


    Vieleicht nimmt der ADAC sich ja ein Beispiel am ACM und erlässt allen 2010 die Nenngelder für die Läufe zur DRM.

    in der ganzen diskussion um gruppe h drm usw stellt sich mir die frage wer trifft denn die entscheidungen und wie sind die trägerverbände(adac admv dmv avd) involviert und welches stimmrecht haben sie da
    vieleicht steht das schon irgendwo aber vieleicht kanns mir mal jemand erklären

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