Opel Adam Rallye Cup seit 2013

  • Opel kann und wird es sich nicht erlauben, nach dem Cup die zugesagte Homologation nicht umzusetzen.


    Dies jetzt nicht zu machen ist doch mehr als clever, sonst wäre die Cup-Penetration gefährdet.
    Die vermarkten doch als Multiplikatoren-Plattform nicht das Auto, sondern den Cup.
    Netter Nebeneffekt ist, dass die Dinger im Gesamtklassement hier und da sehr weit vorn aufgeigen, somit doppelt positives Marketing.
    Alles richtig gemacht.....


    Mal rein technisch betrachtet, ist die Kiste in der Komplexität und Qualität ihr Geld wert! Klar, nur für die wenigsten Einsteiger erschwinglich...
    So erhält man sich aber den qualitativen Anspruch ( Herangehensweise,... ) an den Cup und hält ihn wertig.
    Wäre der für jeden zugänglich, sähe das anders aus!
    Würden die den Apparat über reines Absatz-Marketing stärker subventionieren, würde Opel da nicht dran sterben, aber der gewünschte Effekt wäre weg....
    Die verdienen an der Kiste im Absatz allein von den Stückkosten nicht nen Euro... - ob die jetzt 5.000 oder 10.000 an der Karre kaputtmachen, ist Makulatur.
    Ein billigeres Marketing mit so einem Mitzieheffekt haben die so günstig noch nie gehabt....!


    "Umdenken im Kopf!" - auch im Motorsport-Markt.


    Die Nummer hat doch Auftritt, was LEIDER bei Renault nicht so war. Bei Hyundai mit i10 in Cup-Ausrüstung ( unabhängig der Komponenten ) für nur 18.000 Euro wäre das nicht so! Halte die Preise und Zugangs- bzw. Spielregeln hoch, dann hast du das Klientel, was du haben willst!

  • Ja stimmt, danach sieht es aus, aber ist das richtig?
    Da hätten die doch gleich einen Insignia-Cup machen können,
    mit dem großen, 400 PS, Allrad, 1300 kg usw., für über 100000,-,
    dann fahren die mit die sowieso nicht auf Geld gucken müssen!
    Aber findest du so Talente? Doch wohl eher im Hyundai-Cup für 18000,-
    oder im Dacia-Cup für 12000,- und was für mich viel wichtiger ist,
    die vorne platzierten müssen finanziell einigermaßen davonkommen.
    Es kann nicht sein das ein Werk was einen Cup ausschreibt plus minus null
    dasteht und die Teilnehmer sich abstrampeln.
    Ich bin nun wirklich bekennender CUP (ADAM) Fan, aber mich ärgert und
    wundert das auf meine Spitzen, wieviel ein Sieger für seine R 2 Förderung
    mitbringen muss, kein Insider reagiert! Zugegeben, wenn die Mitgift erbracht
    ist, mit einem mehrfachen Gegenwert von OPEL...

    Einmal editiert, zuletzt von Eifeluwe ()

  • irgendwie verstehe ich dein Post nicht. Wass soll der Unsinn mit dem für Rallyes ungeeignetem Insignia? Will man mit einem derartigem Schiff durch die die Mosel-Weinberge fahren? Und dass Opel mit dem Adam-Cup Talente gefunden und auch gefördert hat ist doch wohl zweifelsfrei. Nicht umsonst kommt der amtierende Junior-Europameister Emil Bergkvist auf einem Adam R2 aus dem Adam-Cup. Auch Marijan Griebel hat sowohl im Cup wie in der Junior-EM sein Talent unter Beweis gestellt, Julius Tannert wird es ebenso tun und weitere werden folgen. Das die Förderpiloten neben ihren Preisgeldern aus dem Cup auch noch einiges an Eigenkapital mitbringen müssen ist bekannt, die genaue Höhe kenne ich aber nicht. Es kann aber auch anders funktionieren, siehe Fabian Kreim, der aus dem Opel-Förderkader direkt in das Werksteam von Skoda Deutschland aufgestiegen ist. Oder Patrick Pusch, der sein Opel-Preisgeld in einen Citroen DS3 R3 investiert hat und dort die Trophy gewinnen konnte. Fazit: die Nachwuchsförderung von Opel ist die meiner Meinung nach die seit langer Zeit am besten funktionierende in Deutschland. Was machen andere deutsche Hersteller wie z.B. VW? Rein gar nichts!

    2 Mal editiert, zuletzt von platana ()

  • Fazit: die Nachwuchsförderung von Opel ist die meiner Meinung nach die seit langer Zeit am besten funktionierende in Deutschland. Was machen andere deutsche Hersteller wie z.B. VW? Rein gar nichts!


    Zweifelsfrei. Auch trotz der bislang ausbleibenden R3/R5 die anfangs angekündigt waren.


    Dafür dass VW anfangs viel Staub aufgewirbelt hat alle Klassen bedienen zu wollen ist das Ergebnis mit 3 Werksautos als "Bereicherung" des Rallyesports echt erbärmlich. Ohne die 3 Autos könnten wahrscheinlich auch alle leben. Keinerlei Förderprogramm, nur Absahnmentalität.

    ***...da geht noch was...***

  • Sorry das die Ironie mit dem Insignia nicht rüberkam, hätte vielleicht doch die Smileys suchen sollen...:rolleyes:


    Mir ging wie auch anderen hier darum, das der Einstieg für Talente sehr hoch ist, ob absichtlich oder nicht.
    Das gilt natürlich für alles im Motorsport, und wenn man nur sehr wenig Geld zur Verfügung hat, auch für R 1
    Hat man sich doch für einen Cup entschieden, muss vom Hersteller richtig was kommen, z.B. das die Teams
    ein viel höheres Preisgeld pro Lauf einfahren können. Und der Sieger muss OHNE Eigenkapital weitermachen
    können!
    Klar, die schnellsten setzen sich durch, auch mal bei einer anderen Marke...
    Dafür ist der Adam Cup im Moment das wohl beste Sprungbrett!:cool:
    Über VW brauchen wir gar nicht zu reden, was die am Hintern haben wäre der Amateursport (Cup) zuerst gestrichen
    worden. :mad:
    Übrigens, noch mal zum Insignia, der hat sich bei den DSK Vorwagen damals bei der Deutschland Rallye mit Vollausstattung
    und 20 Zoll Rädern gut gehalten!;)

    Einmal editiert, zuletzt von Eifeluwe ()

  • Naja, wer sich halt nen Cup Adam nicht leisten kann, geht halt zu Citroen. Wem nen R1 auch noch zu teuer ist zum Golf oder 318is Cup fürn Einstieg.


    Sorry aber wenn ich nen Auto mit nem guten Fahrwerk, Sequentiellen Getriebe, großen Bremsen usw fahren will, muss ich halt auch was tiefer in die Tasche greifen.


    Ich geh ja auch nicht zu Porsche und sag, ja das Auto ist toll, ich will auch einen haben, aber haben Sie nicht einen für 3,50€? Dann geht der Verkäufer nach hinten und holt einen von Matchbox.


    Für das Geld, was man für nen Cup Adam zahlt, dafür bekommt man nirgends nen fertiges Rennauto mit Seq Getriebe, solch einem Fahrwerk und ner ordentlichen Bremse. Preis Leistung ist hier echt Top!


    Fragt mal bei Sadev an, was ein seq. Getriebe bei denen kostet. Oder bei AP, Brembo, ... nach einer vergleichbaren Bremse. Ebenso bei Reiger nach nem Preis für deren Fahrwerke. Dann kommt noch die Karosse mit Zelle dazu und schon hat man vermutlich das Budget aufgebraucht, wofür ADAC/Opel das Auto hier zur Verfügung stellt.


    Irgendwie scheinen es ja auch jedes Jahr über 20 Teilnehmer zu schaffen die Kosten für den Cup aufzubringen. Wie auch immer.


    Und wenn man sich weder den ADAM Cup, noch R1 oder einen der anderen Golf bzw. 318is Cups leisten kann muss halt mit Slalom oder ähnliches vorlieb nehmen.


    Und die Gewinner von Citroen oder auch Opel bekommen denke ich auch eine gute Unterstützung oder Chance für die nächste Saison. Ob Preisgeld, R3 oder halt im Werks R2.


    Wenn jemand helfen will, kann er sich ja als Seriensponsor dort bewerben und ein Preisgeld, Sachpreise oder ähnliches zur Verfügung stellen. Denke da wäre weder Citroen noch ADAC/Opel traurig drüber ;)

  • Schneller Neueinstieg aus Schweden: Volvo Cup Sieger Tom Kristensson


    http://www.tomkristenssonmotorsport.nu/?p=255



    Der nächste Volvo-Skandinavier im ADAC-Cup. Was sagt uns das?


    Willst Du wissen, ob du als Rallyefahrer etwas taugst, mußt du Volvo-Cup fahren und dort gewinnen.
    90 Grad-Abzweige und Festbelag lernst du anschließend im deutschen ADAM-Cup.


    Willst du wissen, ob du auch Kurven mit unterschiedlichen Radien und in schneller Folge auf Festbelag fahren kannst,
    dann hilft dir zur Standortbestimmung der französiche ADAM-Cup weiter.


    Das kürzt den Weg an die "Spitze" stark ab und spart unendlich Geld ein. Bist du nicht in der Lage die Gangart der Volvos mitzugehen, dann kannst du einpacken. Fährst du mit dem ADAM in Frankreich nicht vorn herum, dann wird's auch nix mit der angepeilten Rallyeweltmeisterschaft für Fahrer...


    So einfach ist das Leben...
    Aus Hannover grüßt


    FBE

  • [quote='Frank Ehrhardt','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=403289#post403289'][B]


    So einfach ist das Leben...



    Ja, stimmt, so einfach kann es sein...
    Aber ist es nicht einfacher, wenn ein Talent wirklich so schnell ist und den Volvo-Cup gewinnen kann,
    direkt in Deutschland mit einem Cup (Adam Cup) zu beginnen?
    Wenn der gewonnen wird kann er im Werksteam mit vielen Test km auf Schotter immer noch gegen
    die Skandinavier und Franzosen in den internationalen Meisterschaften antreten.
    Der schnellste soll den Cup gewinnen, klar, hoffentlich graben die skandinavischen Talente nicht den
    vielen hier schon vorher aufgezählten einheimischen zu früh das Wasser ab! Bei entsprechender
    Förderung sind da bestimmt welche bei, die mit mehr Erfahrung später auch mit Berkgvist und ua.
    mithalten können!


    Wie wäre es z.B. mit einem Adam Cup in Nord Europa und Endläufen in verschiedenen Ländern?

    Einmal editiert, zuletzt von Eifeluwe ()

  • Wie wäre es z.B. mit einem Adam Cup in Nord Europa und Endläufen in verschiedenen Ländern?

    Wo bitte gibt es in Nordeuropa Asphalt-Rallyes (außer in Dänemark)? Was soll das dann bringen? Gerade deshalb starten doch viele Skandinavier im Cup! Zudem halte ich Auslands-Starts für sehr wichtig in der Karriere eines Talents. Da geht es ja auch um das Kennenlernen einer neuen "Rallye-Kultur", um die Horizonterweiterung. Und ja, es geht auch darum, neue Sponsoren zu finden. Gründe für Auslandsstarts gibt es noch zuhauf...

  • [MENTION=12626]Super 2000-Freak[/MENTION]:

    Weiß ich doch und habe ich auch nicht gemeint.
    Mir ging es um die Antwort auf Frank Ehrhardt.


    Ich glaube auch nicht das die Nordländer wegen unserem Festbelag hier fahren,
    sondern wegen der Aussicht auf Förderung. Hätten die so einen Cup vor der
    Haustür würden die hier nicht fahren. Und die Schotter Erfahrung können sich
    unsere Talente mit den Werksteams holen.


    Übrigens, das Ziel aller, die WM, findet doch nicht auf wenig Asphalt statt!?

  • Was soll der Quatsch mit dem Volvo-Cup? Ein Loeb und ein Ogier sind auch nicht in Schweden auf Schotter gefahren, sondern in Frankreich mit einem Peugeot oder Citroen (C2) auf Asphalt. Schotter haben die auch erst später in der Junior-WM gelernt (Einschränkungen bei Ogier, der auch in Frankreich auf Schotter gefahren ist).

  • In meinen Augen ist es Egal was für einen Cup man fährt, solange alle dort mit dem selben Material unterwegs sind. Denn nur da kann man sehen wo man Steht.


    Wenn man kein Talent hat nützt einem auch kein Volvo Cup in Schweden was.


    Übrigends Frank, deine R1 trophy findet doch auf den selben 90° Asphalt strecken statt ;)


    Kann daher das niedermachen nicht so ganz verstehen und die Aussichten bei Opel sind doch zumindestens bis zum R2 schonmal vorbildlich. Für den R5 sehe ich allerdings schwarz. Da haben se leider den Aufsprung verschlafen. Jetzt noch einen zu bringen wo nun auch Hyundai dabei ist, wäre kaum noch rentabel, außer er wäre das Überauto.

  • Kann daher das niedermachen nicht so ganz verstehen und die Aussichten bei Opel sind doch zumindestens bis zum R2 schonmal vorbildlich. Für den R5 sehe ich allerdings schwarz. Da haben se leider den Aufsprung verschlafen. Jetzt noch einen zu bringen wo nun auch Hyundai dabei ist, wäre kaum noch rentabel, außer er wäre das Überauto.


    Wer weiss, was Opel da vorhat? Der jetzige Corsa ist ja nur so etwas wie ein Facelift der vorherigen Version. Vermutlich ist da schon ein ganz neuer Corsa in Planung, aus dem man einen ähnlchen "Überflieger" als R 5 konstruieren kann, wie es beim Adam R 2 derzeit der Fall ist. Und was das wirtschaftliche angeht sieht man doch heute schon: viele die bisher auf einem Fiesta, Citroen oder Peugeut R 5 unterwegs waren, steigen auf den Fabia R 5 um. Sollte es Opel gelingen, einen ähnlich erfolgreichen Corsa R 5 zur bauen, sind die alle ganz schnell bei Opel, sofern das Budjed stimmt.

    Einmal editiert, zuletzt von platana ()

  • Was soll der Quatsch mit dem Volvo-Cup? Ein Loeb und ein Ogier sind auch nicht in Schweden auf Schotter gefahren, sondern in Frankreich mit einem Peugeot oder Citroen (C2) auf Asphalt. Schotter haben die auch erst später in der Junior-WM gelernt (Einschränkungen bei Ogier, der auch in Frankreich auf Schotter gefahren ist).


    Der "Quatsch" mit dem Volvo-Cup war eine Meldung hier, dass der nächste Volvo-Cup-Gewinner sich 2016 aufmacht, den deutschen ADAC-Cup zu gewinnen.

  • Der "Quatsch" mit dem Volvo-Cup war eine Meldung hier, dass der nächste Volvo-Cup-Gewinner sich 2016 aufmacht, den deutschen ADAC-Cup zu gewinnen.


    Du hast eine rege Fantasie FE, das Zitat war "Schneller Neueinstieg aus Schweden" und du verspammst nunmal jedes Thema durch deine R1 bis alle arbeiten umsonst und schlafen im Zelt Brille. Da hat Platana schon recht.

  • [MENTION=5311]Niederaula2[/MENTION] . Nuhh wachts mal ab, wie dat abjeht mit dem Jung.


    Zitat war : Schwedischer Volvo-Cup Gewinner fährt deutschen ADAC-Cup (oder so in etwa)


    Volvo-Cup hat herzlich wenig mit R1 zu tun, ist aber genial für den Nachwuchs auch in Deutschland und gehört nach Kräften unterstützt.

  • Der "Quatsch" mit dem Volvo-Cup war eine Meldung hier, dass der nächste Volvo-Cup-Gewinner sich 2016 aufmacht, den deutschen ADAC-Cup zu gewinnen.


    Nein, Deine Meinung ist wohl (Zitat): Willst Du wissen, ob du als Rallyefahrer etwas taugst, mußt du Volvo-Cup fahren und dort gewinnen.
    90 Grad-Abzweige und Festbelag lernst du anschließend im deutschen ADAM-Cup.


    Für mich absoluter Unsinn weil: auch in diesem Jahr waren einige Finnen, Schweden und Dänen im Adam-Cup unterwegs. Egal ob die vorher Volvo-Cup, Finnische-Meisterschaft oder die Dänische Meisterschaft gewonnen haben, den Cup hat keiner von denen gewonnen. Im Adam-Cup zählt nur eins: mit dem bestmöglichen Material, professioneller Betreung und topvorbereitet antreten. Unser Team hat Anfangs auch geglaubt, da könnte man mal einfach so um Podestplätze mitfahren. Dies haben wir uns längst abgeschminkt, der ADAC-Opel-Rallye-Cup ist in Europa der am stärksten umkämpfte Rallye-Markenpokal. Wer hier Klasse beweisen will, braucht mehr, als Sieger in einem Volvo-Cup gewesen zu sein.

  • Nein, Benny Kruch kommt nicht aus dem Volvo Cup! Er ist vorher mit einen BMW unterwegs gewesen, wie jetzt auch wieder.

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