Opel Adam Rallye Cup seit 2013

  • Für mich absoluter Unsinn weil: auch in diesem Jahr waren einige Finnen, Schweden und Dänen im Adam-Cup unterwegs. Egal ob die vorher Volvo-Cup, Finnische-Meisterschaft oder die Dänische Meisterschaft gewonnen haben, den Cup hat keiner von denen gewonnen. Im Adam-Cup zählt nur eins: mit dem bestmöglichen Material, professioneller Betreung und topvorbereitet antreten. Unser Team hat Anfangs auch geglaubt, da könnte man mal einfach so um Podestplätze mitfahren. Dies haben wir uns längst abgeschminkt, der ADAC-Opel-Rallye-Cup ist in Europa der am stärksten umkämpfte Rallye-Markenpokal. Wer hier Klasse beweisen will, braucht mehr, als Sieger in einem Volvo-Cup gewesen zu sein.



    Was ich ausdrücken wollte, ist aber schon klar ? Oder ?



    Zitat Platana: "Im Adam-Cup zählt nur eins: mit dem bestmöglichen Material, professioneller Betreuung und topvorbereitet antreten."


    und im Volvo zählt eben nicht und ausschließlich das Geld sondern der/die Fahrer+in : Du mußt fahren können mit dem "Billig-Einheits-Volvo"



    nuh aber genug - Fahrt ADAM oder was auch immer.
    Aber fahrt Rallye . Gern auch den supergailen Volvo zum Discount-Einsteiger-Preis ...



    Aus Hannover grüßt


    FBE

  • Ich glaube schon, dass der Volvo Cup eine gute Sache ist! Da kann ein junger Nachwuchsfahrer sehen, ob er Talent hat oder nicht, ohne sehr allzuviel Geld in die Hand zu nehmen! Ich würde die oben angeführten Bemerkungen einfach umdrehen: Wenn Du 2 Jahre im Volvo Original Cup unterwegs bist und nicht vorne mitfahren kannst, dann mußt Du halt zur Kenntnis nehmen, dass Du nicht das Talent zum Spitzenfahrer hast. Diese Erkenntnis kann man natürlich auch im Adam oder Citroen Cup gewinnen, nur dort kostet sie halt 5 - 10 mal mehr!

  • Diese Erkenntnis kann man natürlich auch im Adam oder Citroen Cup gewinnen, nur dort kostet sie halt 5 - 10 mal mehr!


    Mal ehrlich, wenn man Platanas hier kalkulierte ca. 60000,- Euro im Adam als Mittelwert nimmt,
    fährt keiner Volvo für einen Bruchteil!
    Erst recht nicht wenn es öfters nach Schweden geht, auch dann nicht wenn dort nur Wasser getrunken
    wird...;)
    Bei wirklich allem Wohlwollen gegenüber den Machern und Befürwortern von preiswertem Einsteiger
    Motorsport sollte man schon mit Summen planen die über einen Matchbox Porsche hinaus gehen! ( :p )


    Und selbst der Sieg im Volvo Cup hilft bei weitem nicht so weiter wie die Cups ( Adam )


    Überflieger wie Loeb, hier im Mag geschrieben, die bei der ersten Rallye mit einem kleinen Auto
    zweiter im Gesamt werden, sind zu selten um zu träumen!

    Schön das es immer wieder Teams und private Organisatoren versuchen, aber bitte realistisch.

  • Hallo Eifeluwe, da muss ich jetzt schon noch was anfügen:


    Erstens zum finanziellen: der diesjährige Sieger des schwedischen VOC Cups hat sein Auto um 10.000,-- SEK (das sind unter 11.000,-- Euro (!!!)) weiterverkauft. Das Siegerauto! Da fehlen halt schon noch Welten auf die Adams und Citroens. Und wenn mein Newcomer dann dieses Auto nach 2 Saisonen weiterverkauft, kann er mit Sicherheit noch 5.000,-- Euro dafür lukrieren.


    Und zweitens habe ich mein Statement so gemeint:Wenn der Newcomer jetzt mit dem Volvo, sagen wir, 5 Rallies fährt und dabei zB nicht einmal im vorderen Drittel landet (bzw. im deutschen VOC Cup um den Sieg mitkämpft), dann weiß er, dass er sein Talent nicht ausreicht, und diese Erkenntnis hat er dann um ein paar tausend Euro gewonnen. Falls er aber gut ist, dann soll er gerne in den nächsten Cup einsteigen und weiter in seine Karriere investieren. Selbstverständlich gebe ich Eifeluwe recht, wenn er schreibt, dass der Sieg im Volvo Cup nicht so viel weiterhilft wie der Sieg im Adam - in Deutschland! Denn in Schweden fahren jedes Jahr mehr als 100 Starter auf gleichwertigen Autos im Volvo Original Cup.


    Also ich bin überzeugt, wenn einer mit 10.000,-- zu Jochen Walther geht (der VOC Deutschland Chef), dann kann er um dieses Geld 4 bis 5 Rallies in Schweden in einem angemieteten Volvo bestreiten!


    Und bitte vergesst eines nicht: weder Walter Röhrl noch Sebastien Loeb hätten sich jemals aus eigener Kraft einen Karriere-Start im Adam oder Citroen leisten können!!"!

  • [MENTION=8415]karl59[/MENTION]:


    Ich bin nicht soweit von dir, euch, entfernt. Aber aus Erfahrung auch nicht mehr
    so blauäugig!


    Was habe ich mich bei Rennen und Rallyes belogen und dann wegen der wahren
    Kosten bis Ende des Jahres die Wurst unter die Decke gehangen!


    Also, einen Fahrzeugverkauf einzurechnen ist schon risikoreich.


    Ja, es geht mit mieten, aber das Auto gehört dir nicht und man zahlt womöglich
    doch ab.


    Ob man es grundsätzlich kann geht auch z.B. erstmal mit einem G-Auto, das gehört
    dir, du fährst damit zur Arbeit und am Wochenende nur um Klassensiege.
    Schafft man die nächsten Hürden nicht, wird weiter mit dem G-Auto gefahren und
    sei es nur zur Arbeit. Dann kann man wenigstens träumen und hat noch was
    unter dem Hintern.
    Ist richtig großes Talent nachweisbar, dann muss alles für das weiterkommen
    versucht werden. Cups, Serien, R 1, Starts im Ausland.


    Bist du aber Röhrl oder Loeb, dann wird dir geholfen, wie unter anderem auch Schumi.
    Daran glaube ich auch heutzutage noch ganz fest.
    Das funktioniert auf der Rundstrecke noch besser weil da welche Geld mit
    verdienen können. (wollen)
    Und weil die Rundstrecke sich besser verkauft, allgemein besser ankommt, als der Rallye Sport.


    Ich halte es für fahrlässig, es jungen Talenten nicht so zu sagen...

    2 Mal editiert, zuletzt von Eifeluwe ()

  • Ja...möchte kurz etwas los werden, wenn es mir gestattet ist.


    Ob einem wirklich automatisch geholfen wird, wenn man das (Fahr-)Talent eines Röhrl oder Loeb hat, das sei dahingestellt. Und daß sich Rundstrecke nicht überall so viel besser verkauft als Rallye, ist auch Fact. Man sollte einmal die Gründe hinterfragen, warum das aktuell gerade - sage ich jetzt einmal - im deutschsprachigen Raum so sehr der Fall ist. Haben wir auch schon oft genug diskutiert.


    Aber ich muß dem karl59 in dieser Sache schon recht geben. Wenn man grundsätzlich einmal herausfinden will, ob man wirklich so viel Talent hat, daß es einen Sinn hat, sportlich nach Höherem zu streben (was auch mit entsprechend mehr Kosten- und Zeitaufwand verbunden ist), dann ist der Volvo-Cup genau das Richtige. Weil da ist noch das wenigste Geld im Spiel und somit das Risiko einer Pleite recht überschaubar.


    Das heißt aber auch für mich nicht, daß der Opel Adam Rallye Cup nicht auch eine sehr bedeutende Funktion im Rallyesport hat. Aber die ersten Schritte und die ersten Bewährungsproben im Rallyesport sollte man doch wohl lieber eine oder zwei Stufen darunter vollziehen bzw. durchleben.

  • Ich muss schon sagen das der volvo cup welche weiter nach vorne bringt siehe philip knof


    Den Durchbruch hat er aber auch erst bei Citroen geschafft.



    Vielleicht ist solch ein "kleiner" Cup ganz gut für sich selbst um zu sehen wo ich stehe. Aber gewinnen tut man mit einem Cupsiegdort nichts.


    Die derzeitig einzigen Cups in Deutschland mit perspektive sind der von Citroen und ADAC/OPEL.


    Son Cup Adam verkauft man fast für die selbe Summe, wie man Ihn vor einem Jahr gekauft hat. Man bekommt als Neuling eine Rundumbetreuung dazu. Bei Citroen gabs zum Anfang eine Beifahrerschule von Katrin Becker, die Fahrer bekamen unterstützung von Sven Haaf und Marco Walz.


    Ich denke das der lern Effekt bei solch einem "professionellen" Cup doch um ein vielfaches höher ist wie bei den kleinen, ohne diese deren Daseinsberechtigung zu entziehen. Auch diese sind wichtig. Aber wer die möglichkeit hat, sollte lieber gleich in den beiden großen Anfangen.


    Zum Spaß haben sind alle Gut, will man aber mehr wie nur Spaß haben und schnell weiter kommen, dann muss man direkt ins kalte Wasser springen und bei den "großen" mitspielen.


    Man brauch sich doch nur den Kalle Rovanperrä angucken. Mit 15 in nem S2000. :eek:


    Hier in deutschland hat man aber erst mit 18 die Chance als Fahrer bei einer Rallye dran teilnehmen zu können. Wenn man dann noch nach und nach jeden Cup von unten mit nimmt, biste bei 30 vieleicht da, wo der Kalle nun mit 15 ist. Wenn es gut läuft.


    Anders sieht esvielleicht aus, wenn man wirklich im Volvo Cup in Schweden mit fährt und auch vorne dabei ist. Dort hat man eine große Konkurrenz und ggf auch die Entsprechende PR. Aber ob das JAhr daoben dann wirklich soviel günstiger wie ein Jahr im Citroen R1 oder Adam Cup ist, waage ich zu bezweifeln.
    Das Auto mag günstiger sein, aber das Budget setzt sich ja nicht nur aus dem Auto zusammen. Die Anreise ist weiter, Übernachtung wie bei den anderen wird fällig, ggf. der Transport vom Auto nach Skandinavien, usw.


    Ja man kann sich auch ein Auto mieten, aber das geht auch bei Citroen oder Opel. Auch hier gibts Teams, die Autos zur Verfügungstellen.


    Wenn man erstmal im Motorsport reinschnuppern möchte, kann man dieses auch bei einem Slalom. Dort kann man dann auch mit seinem privat PKW fahren um ein erstes fealing zu bekommen.

  • Sportsfreunde, jetzt vergesst doch einmal den Volvo-Cup in diesem Thread, es geht hier um den ADAC-Opel-Rallye-Cup, der bekanntlich der stärkste Nachwuchs-Cup in Europa ist! Ich weiss nicht, wer von den Franzosen in deren Adam-Cup weitergekommen ist und besonders gefördert wird. Die Tschechen mit ihrem eigenen Adam-Cup waren bei der 3-Städte-Rallye den deutschen Cup-Fahrern stark unterlegen, vielleicht auch wegen der Reifenwahl (Pirelli). Tatsache ist aber, dass nicht die deutschen Fahrer die weiterkommen möchten nach Schweden zu Volvo streben. Es ist genau umgekehrt: Schweden (Ahmann), Finnen (Lindholm, Vuorisalo u. Suvanto), Dänen (Madsen), Polen (Tomascyk), Belgier (Yanick Neuville) sind in diesem Jahr (teilweise wiederholt) nach Deutschland gekommen um sich im Adam-Cup mit einheimischen Fahrern zu messen. Der Maßstab für eine weitere Förderung ist demnach hier gesetzt, nicht im Volvo-Cup oder sonstwo. Emil Berkquist, Marijan Griebel, Fabian Kreim und Julius Tannert sind der Beweiss dafür!

    Einmal editiert, zuletzt von platana ()

  • Sportsfreunde, jetzt vergesst doch einmal den Volvo-Cup in diesem Thread,


    ....ja, das ist wohl wahr. Für den Hinweis auf den Volvo-Cup sorgte die Meldung, dass der nächste (schwedische)Volvo-Cup Gewinner im deutschen ADAC-Cup "antrabt"...



    ..... es geht hier um den ADAC-Opel-Rallye-Cup, der bekanntlich der stärkste Nachwuchs-Cup in Europa ist!


    Der Stärkste? Ist das so ??? Ich denke, wer die irre Menge an Volvos besonders in Schweden gesehen hat, der glaubt das nicht. Und wer den frz. 208-Cup gesehen hat, der glaubt es ebenfalls auch nicht ...(Danke Super 2000-Freak-siehe unten))



    Tatsache ist aber, dass nicht die deutschen Fahrer die weiterkommen möchten nach Schweden zu Volvo streben.

    ....hat auch keiner gesagt oder geschrieben. Umgekehrt ist korrekt - siehe Meldung Volvo-Cup Gewinner fährt in Deutschland ADAM. Aber mit dem (günstigen) Volvo hier in Deutschland anzufangen macht doppelt Sinn, weil bezahlbar und weil
    J.W. seine "Talente" regelmäßig mit nach Schweden nimmt und dort Erfahrung sammeln läßt.



    Der Neueinsteiger braucht einen Weg in den Rallyesport. Einen halbwegs günstigen Einstieg .



    Statt die Meldung über den schwedischen Volvo-Cup-Sieger positiv nach außen zu tragen, bricht hier eine völlig irrsinnige Diskussion los, ob nun der ADAM-Cup oder der Volvo-Cup besser ist... Für Schotterfahrer ist ADAM in D gut --für Asphalt-Fahrer ist der Volvo auf Schotter gut. Der eine lernt schnellen Asphalt --- der andere lernt ultraschnelle Schotterstrecken.



    Ich für meinen Teil lache mich schlapp, wenn 2016 der deutsche ADAC-Nachwuchs einem nordeuropäischen Volvo-Treter hinterherhecheln.


    Genau so würde es mich allerdings freuen, wenn ein ehemaliger Twingo -Treter aus Hamburg vorn herumbläst und sein Autole auf der Piste hält.


    Ich drücke beiden ganz kräftig die Daumen.


    Fahrt ADAM oder Volvo oder was auch immer. Nur fahrt Rallyes.


    Es grüßt


    FBE

    5 Mal editiert, zuletzt von Frank E. ()

  • Sicherlich ansichtssache, aber der härteste Markenpokal Europas ist der AORC nicht. Das ist ja wohl der frz. Peugeot 208 Rally Cup... Sonst wäre Julius nicht so ein Durchmarsch gelungen.

  • Sicherlich ansichtssache, aber der härteste Markenpokal Europas ist der AORC nicht. Das ist ja wohl der frz. Peugeot 208 Rally Cup... Sonst wäre Julius nicht so ein Durchmarsch gelungen.


    Ist das jetzt deine fachliche Aussage, warum der frz. P208 Cup härter ist als der AORC?
    Was hat den Julius falsch gemacht?

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

  • Plätze 1 und 2 - Peugeot 208 Rally Cup (F)
    Terre des Causses: 1. Suárez; 2. Berfa +1:36.2
    Antibes: 1. Suárez; 2. Riberi +1:44.5
    Terre des Langres: 1. Comoli; 2. de Mevius +15.4
    Terre de l´Auxerrois: 1. Audirac; 2. Monnin +25.1
    Mont-Blanc: 1. Suárez; 2. Berfa +12.1
    Terre des Cardabelles: 1. Blanc; 2. López +1:06.3
    du Var: 1. Suárez; 2. Magnou +1:18.6
    GESAMT: 1. Suárez (94); 2. Blanc (46)


    Verschiedene Sieger insg.: 5



    Plätze 1 und 2 - ADAC Opel Rallye Cup
    Saar-Pfalz: 1. Tannert; 2. Madsen +1:36.9
    Hessen: 1. Neuville; 2. Tannert +53.3
    Thüringen: 1. Tannert; 2. Tomasczyk +3,6
    Wartburg: 1. Tannert; 2. Neuville +51.7
    Deutschland Nat.1: 1. Tannert; 2. Vuorisalo +2:09.2
    Deutschland Nat.2: 1. Tannert; 2. Neuville +5:56.2
    Ostsee: 1. Madsen; 2. Vuorisalo +6.7
    3-Städte: 1. Tannert; 2. Vuorisalo +33.0
    GESAMT: 1. Tannert (296); 2. Vuorisalo (183)


    Verschiedene Sieger insg.: 3


    -> Ich möchte die Leistung Tannerts zwar nicht schmälern, denn die war superklasse, aber größere Konkurrenz hatte Suárez in Frankreich. Tannert hatte kaum ebenbürtige Gegner (nur Madsen, aber der war fehleranfällig). Das war in diesem Jahr (die Jahre davor nicht) doch etwas enttäuschend...

  • [B]


    -> Ich möchte die Leistung Tannerts zwar nicht schmälern, denn die war superklasse, aber größere Konkurrenz hatte Suárez in Frankreich. Tannert hatte kaum ebenbürtige Gegner (nur Madsen, aber der war fehleranfällig). Das war in diesem Jahr (die Jahre davor nicht) doch etwas enttäuschend...




    Ich gestehe dir wirklich zu, das Du dich im Rallye Sport auskennst, nicht nur vom PC aus...


    Aber hast Du die von dir über kreuz verglichenen mal in Natur gesehen?


    Beim Suarez habe ich schon 2013 bei der Rally Islas Canarias gedacht, das aus dem was wird.


    Den Adam Cup habe ich auch ein paar mal gesehen. Und ich sage dir, ich bin bei Talenten vorsichtig.
    Doch ich habe KEIN Team total langsam gesehen, KEINEN Zuschauer erlebt der gemault hat. Alle,
    die Polen, die Nordlichter, die Damen, der Eifeler Müller, ALLE, unabhängig vom Ergebnis, waren
    sehenswert und haben gekämpft. Siehe Gesamt Platzierung!!! Leider auch mal was verbogen.


    Wenn der Tannert sich da durchsetzt, gegen Madsen, Neuville, dann hat er wie viele andere hier
    schon oft genannte bei in etwa GLEICHER Förderung wie Suarez (u.a.) gute Chancen auf eine
    erfolgreiche Karriere.
    Auch wenn ich gerne mehr Preisgelder hätte, ich sehe die deutsche Szene ( Cups ) seit einigen
    Jahren in einem fast nicht mehr für möglich gehaltenen Aufschwung.

    Einmal editiert, zuletzt von Eifeluwe ()

  • Ich gestehe dir wirklich zu, das Du dich im Rallye Sport auskennst, nicht nur vom PC aus...

    Kann ich zurückgeben, danke.


    Ja, Suárez kann auf einiges an Erfahrung zurückblicken und durfte eine gute Förderung genießen. Live habe ich ihn bislang nicht erlebt, den AORC und insbesondere Tannert öfter. Sicher ist das Niveau in beiden Markenpokalen sehr hoch, das habe ich live eben auch im AORC sehen können - zweifellos. Da gibt es keine "Nasenbohrer" und einige könnten bei angemessener Förderung Großes erreichen. Respekt für diesen Einsatz! Dennoch halte ich das Niveau im 208 Rally Cup für um einiges höher. Das mag natürlich auch in der Natur der Sache liegen (Deutschland <-> Frankreich; Adam Cup-Auto <-> R2-Peugeot) - Apfel/Birnen-Vergleich (?). Da ist der AORC wohl eher die Vorstufe zum 208 Rally Cup...


    Auch wenn ich gerne mehr Preisgelder hätte, ich sehe die deutsche Szene ( Cups ) seit einigen
    Jahren in einem fast nicht mehr für möglich gehaltenen Aufschwung.

    Das kann ich bestätigen. Die Markenpokale sind eine sehr gute Sache und haben den dt. Rallyesport wahrscheinlich vor dem vorzeitigen Ruin gerettet. Jetzt muss eben darunter und darüber noch einiges passieren...

  • Nur Madsen? Den magste irgendwie oder?

    Zugegebenermaßen habe ich zu ihm eher eine Verbindung, ja. Aber wer konnte Tannert denn in diesem Jahr dauerhaft gefährlich werden? Madsen und Neuville nur manchmal... 2014 hatten wir einen Titel-Fünfkampf bis zum Finale, 2013 immerhin einen Zweikampf. Da war die Leistungsdichte schon höher...

  • 2014 hatten wir einen Titel-Fünfkampf bis zum Finale, 2013 immerhin einen Zweikampf. Da war die Leistungsdichte schon höher...

    Und wer soll gefördert werden, wenn keiner heraussticht?


    Letztlich ist Rallyesport auch Ergebnissport: Viele WP-Bestzeiten nützen ohne Zielankunft nichts. Ohne gute Schrauber wird's ggfs. auch mit der Haltbarkeit der Fuhre schwierig… Und wenn einer punktemäßig viel Vorsprung hat, dann er auch viel richtig gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Eagleeye () aus folgendem Grund: Syntaxfehler…

  • Zugegebenermaßen habe ich zu ihm eher eine Verbindung, ja. Aber wer konnte Tannert denn in diesem Jahr dauerhaft gefährlich werden? Madsen und Neuville nur manchmal... 2014 hatten wir einen Titel-Fünfkampf bis zum Finale, 2013 immerhin einen Zweikampf. Da war die Leistungsdichte schon höher...


    Ich finde nur fragwürdig wenn Du sagst...."nur Madsen". Sorry, Madsen war nur 4. im Cup, da kann er schlecht der Einzige gewesen sein. Und der beste Verfolger von Tannert waren weder Madsen noch Neuville, also wohl doch ein paar die jetzt nicht so schlecht waren!


    Und ich denke auch nicht, das man am Ergebnis zwingend die Leistungsdichte festmachen kann. Tannert hat einfach auch viel richtig gemacht, und die anderen waren furchtbar oft im Gemüse, das muss man dann einfach mal anerkennen das da einer DEUTLICH besser war. An der Strecke sieht man ja, das da ein paar mit Talent unterwegs sind. Das sieht bei Madsen, Neuville, Vuorisalo, Ahman, Lindholm, Tomaszczyk schon oft gut aus.


    Wenn Du die pauschale Behauptung von platana anzweifelst, das der Adam-Cup der stärkste Nachwuchs-Cup in Europa sei, bin ich natürlich bei Dir. Das würde ich dann mal abwarten bzw. in 2-3 Jahren noch mal bewerten. Mal sehen ob es dann jemand mal "nach oben" geschafft hat.

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