Germanys-R1-Trophy 2016

  • [MENTION=674]erni[/MENTION]: [MENTION=1846]platana[/MENTION]:


    Der war gut...? Gut, dann setze ich jetzt noch einen drauf:


    Bei der Triestingtal-Rallye ist Rudi Macht mit einem serienmäßigen Polo mitten unter die ersten Zehn gefahren. Und die hat so ziemlich die letzten Streckenverhältnisse geboten, die einem Fahrwerk etwas schenken.


    Noch Fragen? ;)


  • Ja ich!


    Was hat der Gruppe N/F Polo von Macht mit einem serienmäßigen Auto zu tun?
    Das ist in etwa so, wie ein F9 Auto mit einem G18 oder R1 Auto zu vergleichen.

  • [MENTION=13160]Meteorit[/MENTION]:


    Nun gut...(oder auch nicht; das wird sich zeigen):


    Ich habe das immer so verstanden, daß die Gruppe N von allen bis dahin gültigen FIA-Homologationen jene Kategorie ist, die der Serie am nächsten kommt (nationale Sonderregelungen wie Gruppe G oder M1 einmal außer acht gelassen). Und daß die R1 (bzw. RC5, wie sie nunmehr genannt wird) vom Prinzip her dem entspricht, was davor die Gruppe N war (in diesem Fall mit einer Hubraumbeschränkung). Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, falls Jemand kompetent argumentiert...;)


    Was mir in jedem Fall nicht einleuchten will: Was soll ein alter Gruppe N-1600er können, was ein R1 nicht kann? Und genau darum geht es mir.


    Das Beste wird sein, wenn sich Frank Ehrhardt persönlich hierzu äußert. Ich mag es immer lieber, wenn der Schmied redet, und nicht der Schmiedl...:)

  • Moin Moin,


    sicherlich sind RC5 (R1) Autole nicht unbedingt für Schotter ausgelegt (mal abgesehen vom Fiesta, der auf Schotter eine richtig gute Figur macht), sondern eher für Asphalt, auch was die homologierten Teile betrifft. Das soll aber hier eigentlich nicht das Thema sein.


    Die Trophy, bleibt eine reine Asphalt-Meisterschaft und hier bei versuchen wir auch auf materialschonende Strecken zu achten, auch wenn wir als Organisatoren gerne Schotter, Sprünge, usw lieben. Die Trophy soll eine (ich weiß ein R1 kostet in der Anschaffung sicher 2,50€ mehr als ein mittel guter Gebrauchter G/F/H/N/... ) preisgünstige Möglichkeit sein Cup zu fahren und gemeinschaftliche "Abenteuer" ,auch einmal in anderen Ländern, zu erfahren. Dies ist bei unseren Teilnehmnern bisher so auch immer gut angenommen worden und wir hoffen dies wird es auch weiterhin.


    Wir werden trotz der angespannten Lage in 2017 wieder schöne Läufe (R35-70) in Deutschland für unsere Trophy-Teilnehmer bieten und auch die angedachten Abenteuer werden sicherlich wieder lohnenswert sein, auch wenn wie gesagt Schotter bei uns keine Rolle spielt.


    Grüßle
    Volker K.


    PS: Für die Schotter-Fans gibt es mit dem Volvo-Cup und dem 318is-Cup ja bereits tolle Möglichkeiten.

  • R1 auf Schotter? Der war gut....


    So abwegig finde ich das gar nicht. Zumindest macht es dort mehr "Laune" als auf befestigem Untergrund und der Leistungsnachteil fällt nicht so stark ins Gewicht. Vom Leistungsgewicht sind die R1 auch nicht schlechter als zB ein Cup Volvo.
    Ist aber wie gesagt nur meine Meinung...

  • So abwegig finde ich das gar nicht. Zumindest macht es dort mehr "Laune" als auf befestigem Untergrund und der Leistungsnachteil fällt nicht so stark ins Gewicht. Vom Leistungsgewicht sind die R1 auch nicht schlechter als zB ein Cup Volvo.
    Ist aber wie gesagt nur meine Meinung...


    Guten Tag. rallyetom,


    was für ein Leistungsnachteil ? ?
    Die Rc5-Autos wie Twingo, Suzuki, DS3 , Fiesta sind ja gerade sehr dicht beieinander'...


    Noch mehr Laune als die äusserst kurvenreichen Strecken in den Seealpen dürfte evtl.
    die WM-Rallye in Finnland machen.


    Man betrachte mal das Ergebnis 2016 dort etwas genauer !


    Aber für die GR1-Trophy macht Schotter in Deutschland keinen Sinn.


    ACH JA, WER INTERESSE. AN DER TROPHY 2017 HAT, DER MÖGE SICH BITTE SCHON JETZT
    MELDEN . HABT IHR VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE ? IMMER HER DAMIT.


    Volker , Andreas und Frank freuen sich auf Euch !


    Info@Germanys-R1-Trophy.de

    2 Mal editiert, zuletzt von Frank E. ()

  • So abwegig finde ich das gar nicht. Zumindest macht es dort mehr "Laune" als auf befestigem Untergrund und der Leistungsnachteil fällt nicht so stark ins Gewicht. Vom Leistungsgewicht sind die R1 auch nicht schlechter als zB ein Cup Volvo.
    Ist aber wie gesagt nur meine Meinung...


    Du mußt Dich nicht rechtfertigen. Im Übrigen finde ich, daß Du genau ins Schwarze triffst.


    was für ein Leistungsnachteil ? ?
    Die Rc5-Autos wie Twingo, Suzuki, DS3 , Fiesta sind ja gerade sehr dicht beieinander'...


    Davon gehe ich auch aus. Aber rallyetom meinte sicher den Leistungsnachteil gegenüber anderen, PS-mäßig höher aufgestellten Kategorien.


    Ich meine: Ich bin kein Rallyefahrer, aber ich nehme doch an, daß es für einen Aktiven mit einem eher billigeren, leistungsmäßig schlichteren Wagen ein großer Lustgewinn und eine starke innere Befriedigung sein muß, wenn er damit richtig heiß motorisierte Boliden abhängt. Und damit Ihr ein bißchen genauer versteht, was ich meine: 1993 gab es bei der Vorgänger-Veranstaltung der Waldviertel-Rallye eine besonders anspruchsvolle und dreckige Version des Langauer Forsts - einer Schotterprüfung wie aus dem Bilderbuch. Und dort war der schnellste Nicht-Vierradwagen ein Skoda Favorit! Zwar ein lupenreiner Werkswagen, aber 1300 Kubik!! Gesamt angekommen ist er auf Platz 14. Ein Gruppe N-Auto der 2-Liter-Kategorie war ähnlich gut platziert. Wenn das nicht die Laune hebt...


    Wäre das nicht ein willkommener Anlaß, auszuprobieren (ja - einfach nur auszuprobieren! ;)), was ein RC5-Auto auf Schotter taugt? Und falls sich dann ein Auto dieser Klasse besonders bewährt: Wäre das nicht ein zusätzlicher Anreiz (Prestige!!!) für einen Importeur, einen Cup mit diesem Wagen ins Leben zu rufen, oder zumindest den betreffenden Fahrer verstärkt finanziell zu unterstützen?


    Ich stelle das jetzt einmal einfach so in den Raum...


    [MENTION=3319]VolkerK[/MENTION]:


    Auch Dir vielen Dank für Deine Ausführungen.


    Ich kann Deine Argumente ja sehr gut verstehen. Auf der anderen Seite könnte ich mir aber auch vorstellen, daß die von Euch sehr gut und professionell organisierte R1-Trophy von Manchem auch als Sprungbrett für eine eventuelle internationale Karriere genützt werden möchte. Und dann ist es vorteilhaft, wenn einer in seinem Leben schon einmal Schotter gefahren ist und das als Grundlage für seine Performance nützen kann.


    Was würde also dagegen sprechen, eventuell außerplanmäßig (außerhalb des Standardprogrammes; IM Standardprogramm wäre mir noch lieber) einen Start bei einem Lauf mit viel Schotter wie der Waldviertel-Rallye zu unternehmen? Schließlich hat auch die DTM (noch bevor sie zur ITC wurde) Gaststarts auf Rennstrecken bestritten, die weit außerhalb ihres Kernbereichs lagen! :D


    Das soll lediglich eine ganz formlose Anregung sein, weiter nichts. Oder vielleicht nicht einmal das. Ich frage des Interesses halber, was nichts Anderes bedeutet als: Ich bin von der Idee und Umsetzung der Germany's R1-Trophy durch und durch beeindruckt!


    Das müßt Ihr Euch immer vor Augen halten.

  • Also... in dem speziellen Fall der „GR1-Trophy“ bin ich bei Volker und Frank.


    Vor 30 bis 25 Jahren bestanden Rallies ja noch zu einem großen Teil aus Mischprüfungen oder es wurden vor einzelnen Wps sogar die Räder / Fahrwerksteile bis hin zu kompletten Hinterachsen / Übersetzungen getauscht. Das war möglich, weil die Service-Autos mit ihren Crews den Teams vorweg oder hinterher (je nach dem) gefahren sind.
    Die Fahrzeuge waren noch nicht „auf Leichtbau getrimmt“ und so konnte man mit ein wenig „Umbauarbeit“ eine Karosse sowohl für Schotter als auch für Asphalt verwenden.
    Die Fahrzeuge, die überwiegend bei Schotterrallies zum Einsatz kamen, entwickelten bei Einsätzen auf Asphalt allerdings zuweilen ein merkwürdiges Eigenleben, weil die Schläge und Stöße auf die Schweißnähte doch mächtig Eindruck hinterlassen haben. Und so konnte man schon mal Fahrzeuge beim Anbremsen von Kurven und Abzweigen beobachten, wie sie „vier Spuren“ auf den Asphalt brannten.


    Mit einem R1 wird so etwas heute nicht mehr möglich sein, „sowohl als auch“ Wettbewerbe zu bestreiten. Es sei denn, man besitzt „einen“ R1 mit einer „seeehr langen“ VIN..., dann hätte man „einen“ für „entweder oder“...


    Also ist es schon gut ausgedacht, den Nachwuchs auf Asphalt zu sichten.


    Übrigens halte ich sehr viel davon, zwei bis drei Jahre auf dem Sektor „Slalom“ zu lernen. Da geht nicht so viel kaputt, falls einem mal die Straße ausgeht oder am Ende der Lenkung noch Kurve da ist.

  • [MENTION=1198]Stefan Blank[/MENTION]:


    Ein Ass habe ich noch im Ärmel...zumindest. ;) Voilà:


    Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, daß im Jahr 1989 ein Gruppe-N-Renault 5 unter Alain Oreille die Bandama-Rallye gewonnen hat. Hey, die BANDAMA-Rallye! :D Hey, GESAMT-Sieg!! :):):)


    Die Bandama-Rallye, das braucht man wohl nicht extra zu erwähnen, war absolut nichts für weichgespülte Typen unter den Fahrern und Fahrzeugen.


    Noch nicht auf Leichtbau getrimmt? So viel ich mitbekommen habe, sind die Massen (Gewichte) der Personenkraftwagen im Lauf der Zeit durchschnittlich eher gestiegen als gesunken. Und verstärkt sind die Rallyewagen auch alle. Ein Käfig ist heutzutage das Mindeste. Wenn nicht sogar eine Zelle. Rallyes wurden immer schon teilweise oder ganz auf Schotter abgehalten, das ist einfach so. Diese Tradition möglichst aufrecht zu erhalten ist nicht zuletzt wertbestimmend und charakterbildend für diesen Sport.


    Außerdem ist ja Schotter nicht gleich Schotter. Ich meine: Eine Schneebergland-Rallye würde ich einem Starter mit einem R1-Wagen auch nicht unbedingt empfehlen. Eine Waldviertel-Rallye ist von der Materialbelastung her sicher moderater.


    Wenn einer weitgehend nur zum Spaß fährt, ein möglichst langlebiges Rallyeauto haben will und möglichst wenig für Verschleißteile und Ähnliches ausgeben will, dann ist eine Germanys-R1-Trophy mit möglichst geringem Schotteranteil (nahe bei Null) für ihn sicher die beste Wahl. Aber für die Mutigsten und Ehrgeizigsten unter ihnen, die die Herausforderung suchen, wäre es sicher zu überlegen, (zusätzlich) eine Rallye mit etwas höherem Schotteranteil zu wählen, die noch dazu geographisch relativ naheliegend ist und - sage ich einmal - als ERT-Finallauf nicht zu den ganz unbedeutenden Veranstaltungen in Mitteleuropa zählt.


    Wie gesagt: Nur ein Gedanke...außerdem ist ja nicht auszuschließen, daß man mit ein wenig Verhandlungsgeschick einen zusätzlichen kleinen Sponsor finden kann, sodaß sich alles wieder im Wesentlichen ausgleicht.


    Damit ich es nicht vergesse, noch eine Frage: Was ist eine "VIN..."? ;) Mit "Wein" hat es ja offensichtlich nichts zu tun. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Andi Lugauer ()

  • Dumme Frage :


    Besteht Interesse an einer "Subaru /Toyota Coupé Trophy" ausgetragen bei den 5-6 Asphalt-Läufen der Germanys-R1-Trophy ?


    Das Fahrzeug wäre ähnlich serienmäßig wie ein R1-/ VLN-Serienwagen-Fahrzeug.


    Hier in Äckschähn :


    Voiture 45.jpg



    Aus Hannover grüßt


    Frank

  • Interesse ja. super Auto. leider lässt das die Kasse nicht zu. Wenn ich die Kohle hätte wäre ich sofort dabei!

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