HJS muss geplante R3-Trophy absagen

  • Andi. Das ist keine Flucht sondern Vernunft. Weil man mit dir nicht in einem vernünftigen Rahmen diskutieren kann. Siehe deiner Posts. Keiner schreibt annähernd soviel ..... Text. Meistens überspringe ich schon die Hälfte wenn es wieder heist: "dann wäre damals"oder "früher" oder "ich kannte da" !
    Logisch ist natürlich auch , das sich jemand so einen 86er kauft für kleine nationale Rallyes ! Warum nicht ?!? Wenn man schon nicht die Knete für große Cups hat 😂
    Naja. Der R.K. wird die Sache mal ins rechte Licht rücken und mit Sicherheit mal recherchieren warum es keine Käufer gab bei über 50 ! Testpersonen.


    Henck: für euch wäre es doch reines Kanonenfutter gewesen.
    Ich finde es aber auch schade , das es wenige R3 Fahrer gibt. Aber die gibt's ja auch im Ausland 😜

  • Schade, vielleicht hätte ein Cup mit Gruppe N GT86 mehr Anklang gefunden.


    In so eine ähnliche Richtung ist meine Überlegung auch schon gegangen. Die Frage ist: In welches reguläre FIA-Reglement wäre das Auto dann sinnvollerweise einzuordnen gewesen...? R1 scheidet ja offensichtlich aus.


    Na ja... irgendwer muss den Hobel ja mal schön schreiben


    Jetzt lassen wir die Jungs und das Mädel doch erst einmal machen. Schlechtschreiben können wir die Geschichte hinterher immer noch.


    Und wenn ich mir die Zeiten von Rainer Kuhn bei der Rallye Weiz 2015 ansehe (die ist ja fahrerisch nicht ganz einfach, vor allem für einen Gelegenheitsfahrer), dann sehe ich schon ein paar ganz gute Ansätze. Ich blicke dem Einsatz mit dem Toyota mit einiger Spannung entgegen.


    [MENTION=1216]Henck[/MENTION]:


    Es entspricht schon sehr Vieles der Wahrheit, was Du schreibst.


    Wir kennen die grundlegenden Probleme ja inzwischen, die es hier gibt. Ich baue trotzdem insgeheim darauf, daß sich ein paar Idealisten finden, die auch fahrerisch für eine starke Ansage sorgen können, und die Herausforderung annehmen, sich mit einem Exoten gegen die Favoriten zu stellen. Immerhin wiegt dann ein Erfolg umso mehr, und wenn man dann auch noch die Begeisterung des Publikums und eventuell auch der Medien verstärkt auf seiner Seite hat, was mit einem GT86 sicher leichter gelingt als mit dem eher langweiligen Citroen DS3, dann hat man zusätzlich eine gute PR-Geschichte, die sich hervorragend an Sponsoren verkaufen läßt. Von der Motivation für den Importeur ganz zu schweigen.


    Und selbst, wenn es vergleichsweise nur um den olympischen Gedanken geht: Als Fahrer eines Mitsubishi, der sicher auch nicht ganz billig ist, fährst du gegen zwölf andere Mitsubishis auch nur um die goldene Ananas, wenn die alle besser sind oder besser ausgerüstet sind. Da geht es auch oft nur um den Spaß und darum, das gute Handling des Wagens auszukosten, oder was auch immer. Aber sicher nicht um das Preis-Ergebnis-Verhältnis.


    [MENTION=2597]hendrik[/MENTION]:


    Deine Fähigkeit, Sinn für Humor und Weltoffenheit zu zeigen, macht auch nicht gerade Legende. Aber die Ansage, man könne mit mir nicht in einem vernünftigen Rahmen diskutieren, die finde ich schon stark. Was verstehst Du denn überhaupt unter "in einem vernünftigen Rahmen diskutieren"?


    Natürlich besteht ein Post aus Text. Aus was denn sonst. Und wenn man ein wenig tiefer in eine Fachmaterie eindringen will, was oft ganz sinnvoll ist, und Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden sollen, dann muß man manchmal halt ein wenig mehr schreiben oder lesen. Wenn ich nur oberflächlich Argumente bringe, die eine einfache Ja-/Nein-Antwort auf komplexe Fragen liefern und viele wichtige Aspekte nicht berücksichtigen, ist es auch nicht recht.


    Mir läge gerade ein bekanntes Sprichwort auf den Lippen (Glashaus und Steine...und so), aber das erspare ich mir jetzt lieber.

  • Meistens überspringe ich schon die Hälfte wenn es wieder heist: "dann wäre damals"oder "früher" oder "ich kannte da" !


    Tja, Henrik... das ist eben das Problem. Wer in der Lage ist, alles zu lesen... und zu verstehen... kann auch vernünftig (mit-) diskutieren.

  • Davon abgesehen, dass ich/wir genau deshalb warten wollten, bis das Auto auch homologiert ist und nicht im Vorfeld irgendwelche "Parkplatzfahrten" zu machen, glaube ich, ist meiner einer eher nicht für "schön schreiben" bekannt. Wohl eher für freie und kritische, aber (hoffentlich) faire Berichterstattung.


    Zudem: es geht nichts über "Selbsterfahrung" - war so ist so und bleibt hoffentlich so ... auch wenn's mal schief geht. Ich weiß um das Privileg (hurra & Schock, eine sequentielle Schaltung) so etwas zu tun und hab auch die Eier mich zu stellen. Danke an Leuten wie Ilka, Jan oder Helmar, um nur mal die Copiloten zu nennen, die einen Amateur und Fachjournalisten dabei unterstützen, damit er weiß wovon er schreibt ...
    Gruß RK - nicht der Robert


    Ganz ehrlich... mein Post war in keinster Weise gegen dich gerichtet. Sauger, Heckantrieb, sequent. Getreibe... egal welcher Journalist das macht - das würde wohl jeder schön schreiben. Ob das Auto im direkten Vergleich mit anderen R3 Fahrzeugen auch schnell genug ist, werden wir vermutlich erst später erfahren.


    Die ganze Geschichte ist bis jetzt nicht unbedingt ein Ruhmesblatt für Toyota. Journalistenfahrten (egal von wem!!) lesen sich zwar toll (bei dem Auto auch sicher!!), werden aber eher nicht die große Käuferschaft anlocken. Ich hoffe, Toyota unterstützt in irgend einer Weise den junior (oder einen anderen schnellen Mann) damit der ein paar vernünftige Zeiten fährt. Nur so kann man potentielle Käufer für sich gewinnen.


    Also, nix für ungut lieber Rainer. Mag eigentlich deine Berichterstattung... Aber da muss schon noch deutlich mehr von Toyota kommen ausser PR und Isolde. Und ohne Cup ist der Kaufanreiz für Topleute bis jetzt eher gering.

  • Ertappt...


    Ich hätte da auch was zu beichten...


    (Ein Wunder eigentlich, daß mich Kuhnqvist darauf noch nicht angesprochen hat.)


    [MENTION=509]Sepp[/MENTION]:


    Daß das "Vorspiel" der Einführung des Toyota GT86 R3 in den Rallyesport jetzt nicht sooo toll gelungen ist, ist uns, denke ich, allen bekannt. Mich interessiert, wie es da jetzt weitergeht, und man kann da immer noch eine ganze Menge daraus machen. Wie ich das sehe, hast Du ziemlich genau die gleiche Idee wie ich...


    Aus meiner Sicht müßte Toyota Deutschland jetzt alle Register ziehen, damit zumindest ein sehr guter Mann in der DRM mit einem GT86 vertreten ist. Es müßte natürlich einer von der fahrerischen Oberklasse sein, was bei Hermann Gassner Junior beispielsweise sicher der Fall wäre. Die Unterstützung müßte auf jeden Fall so weit gehen, daß die ganze DRM gefahren werden könnte; wenn man die Sache wirklich ernst nimmt, sollte sowieso noch mindestens ein zweiter Sportler ins Boot geholt werden. Ich meine: Jetzt hat man schon so viel finanzielle Mittel in das Projekt reingesteckt, für die technische Entwicklung, für das Homologationsprozedere, für die Bewerbung und Vieles mehr - da kommt es auf ein paar zehntausend Euro oder ein bißchen mehr doch schon gar nicht mehr an. Was kann man denn aus unternehmerischer Sicht falsch machen, wenn man dem schlecht eingesetzten Geld ein gut eingesetztes folgen läßt? Wenn der Wind einigermaßen günstig ist, und das ist sicher der Fall.


    Geeignete Fahrer gäbe es zur Genüge, das steht fest. Und wenn es gelingt, sportlich ein starkes Zeichen zu setzen, sollten schon bald ein paar zahlungskräftige Kunden dazukommen, sodaß man nächstes Jahr eventuell auch die Trophy abhalten kann.


  • Grundpreis , Revidierungskosten, Konkurrenzfähigkeit , sportliche Zukunft. All das steht hier in keinem vernünftigen Verhältnis.
    Dabei haben wir schon 2 starke Cups (und ihr die wrc's).
    Wer soll da 80T € für so ein Fahrzeug ausgeben. Ist dabei keinen Meter gefahren , hat null Material (Reifen / Ersatzteile ) und von den Kosten pro Event mal noch abgesehen. Auch wenn es hier genug potente Leute gibt, die sich so einen Spaßkasten leisten können. Sie würden es nicht für so ein Fahrzeug ausgeben. Dafür gibt's genug andere Spielzeuge.


    Ich tu es nicht gerne ;) , aber da muss ich dem Hendrik ausnahmsweise mal Recht geben.


    Wäre sicher besser gelaufen, wenn man im 1. Jahr die Autos "deutlich" im Preis reduziert hätte um mal ein Werbejahr zu fahren......dann hätten sich die noch unentschlossenen Interessenten von der Konkurrenzfähigkeit und dem finanziellen Aufwand für eine Saison mal nen Überblick verschaffen können - so waren das (denke ich) einfach zu viele unsichere Faktoren.


    ABER auch klar, um das wirklich beurteilen zu können, wo es da im Hintergund gehakt hat, fehlen uns die Insider-Informationen.........

    Alle Welt versucht das Auto schneller zu machen....dabei wäre ein Nachbessern beim Fahrer sehr viel billiger und effektiver. :p

    3 Mal editiert, zuletzt von Spezi137 ()

  • Viele Meinungen und viele Wahrheiten.
    Wo sollte der 86er eigentlich TMG hinführen?
    Hauptaufgabe in Köln ist maßgeblich, die Entwicklung des WRC (-Motors jetzt wieder involviert), mit Hochdruck und allen Mitarbeitern das LeMans LMP-Projekt in Reichweite des Sieges zu führen. Da bleiben keine Resources bei TMG. Nahe liegend ist, ohne HJS Initiative und eines einzelnen Ingenieurs, das es nie zu einem Rallye GT86 gekommen wäre.
    Vielleicht wäre im Rahmen des ERC-Kalenders Platz für einen internationalen Cup mit diesem Fahrzeug / a la FIA RGT Porsche (ist aber auch scheintot).
    Da könnten Gleichgesinnte und Spassfahrer mit Budget sich einige schöne und wohlklingende Veranstaltungen gönnen.
    Nicht nur hier auf deutschen Flur-bereinigten Asphaltwegen und in/umProvinz-Städtchen.
    Die Familie Galli nennt inzwischen auch einen GT86 ihr eigen und Snijers hat wohl auch keine Lust auf HJS-German -Next-Rally-Trophy.
    Und da gibt es auch noch den Ein oder Anderen in Spanien.


    Den Sinn einer "Kuhnquist-Ausfahrt" kann ich nicht beurteilen. Es wäre wohl recht interessant, wenn er auf jeder Schleife oder Prüfung einen anderen R3 pilotiert.
    Sein Eindruck wäre "vergleichend" real und lesenswert. Clio, Citroen und GT86 am selben Tag, vergleichbare Bedingungen, Strecken und einem "Talent".
    Dieser Start ist nur ziemliche Geld-Vernichtung. Ein grandioser privater Spaß von und mit und für "Kuhnquist". Das will ich nicht finanzieren und nicht "irgendwo oben" rechtfertigen. (aber das ist jetzt subjektiv)

    7 Mal editiert, zuletzt von Herakles ()

  • aber da muss ich dem Hendrik ausnahmsweise mal Recht geben.


    Stimmt!! Das heißt aber trotzdem nicht, daß man das gesamte Projekt deswegen in Grund und Boden schlechtreden muß. Der Ich-habs-immer-schon-gewußt-Standpunkt hat offensichtlich gerade Hochsaison.


    Und warum?
    Bitte die Antwort ausnahmsweise kurz halten.


    Damit das ganze Geld, das man in die Sache gesteckt hat, nicht völlig für die Katz war. Und man noch wirtschaftlichen Erfolg aus dem Programm ziehen kann. Sinngemäß nach dem Motto "Win on Sunday, sell on Monday".


    You know?


  • Damit das ganze Geld, das man in die Sache gesteckt hat, nicht völlig für die Katz war. Und man noch wirtschaftlichen Erfolg aus dem Programm ziehen kann. Sinngemäß nach dem Motto "Win on Sunday, sell on Monday".


    You know?


    I know! But you don't know the difference between TMG and Toyota Deutschland.



    ----------------------


    RK im TMG R3 zur SÜW:
    http://forum.rallye-magazin.de…-2016-a-2.html#post407565
    MfG modh

  • I know! But you don't know the difference between TMG and Toyota Deutschland.


    Meines Erachtens müßten sowieso BEIDE ein vitales Interesse daran haben, daß sich das GT86-R3-Projekt sportlich möglichst gut bewährt und auf Presse und Publikum einen deutlichen Eindruck macht. Insoferne halte ich die Diskussion darüber für ziemlich überflüssig.

  • Meines Erachtens müßten sowieso BEIDE ein vitales Interesse daran haben, daß sich das GT86-R3-Projekt sportlich möglichst gut bewährt und auf Presse und Publikum einen deutlichen Eindruck macht. Insoferne halte ich die Diskussion darüber für ziemlich überflüssig.


    Deiner Meinung nach. Nicht sauer sein, wenn Toyota Deutschland eine andere hat. Hab ich eigentlich irgendwo mal eine Anzeige von Toyota Deutschland für den GT86 gesehen? Dämmerts, Andi?

  • Laßt uns einen bezahlbaren Subaru/Toyota/HJS-Cup nach Gruppe A-Homologation und rutschenden Einheitsreifen auf die Beine stellen.


    Kostet ein drittel , hält ewig und taugt auch beim 24-Stunden-Rennen in der Serienwagenklasse und überall sonst...


    Wer hat Interesse?


    Frank


    P.S. Gab's schon mal vor 30 Jahren und hieß Toyota HJS-Corolla-Rallye-Cup (oder ähnlich)

  • Deiner Meinung nach. Nicht sauer sein, wenn Toyota Deutschland eine andere hat. Hab ich eigentlich irgendwo mal eine Anzeige von Toyota Deutschland für den GT86 gesehen? Dämmerts, Andi?


    Ist gut...ich nehm's zur Kenntnis. Auch wenn ich es nicht recht nachvollziehen kann. Henry Ford I soll einmal sinngemäß gesagt haben: Wer auf Werbung verzichtet, um Geld zu sparen, könnte genausogut die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.


    Trotzdem: Ein Anfang ist gemacht worden (meiner Meinung nach ein sehr guter: Stichwort: 3-Städte-Rallye und Hermann Gassner jun.), und es wäre viel zu schade, wenn das Programm jetzt gänzlich aufgegeben werden würde. Wenn Toyota Deutschland nicht mitziehen will, was sich bei ein paar Erfolgen in der Sport-Praxis auch ändern könnte/sollte, dann muß man sich eben etwas Anderes einfallen lassen. Ich meine (und ich meine es ernst): Deutschland ist so ein großes Land, da müssen sich doch wenigstens ein paar Wenige finden lassen, die die Herausforderung, mit einem Exoten gegen die französischen Favoriten antreten zu wollen, gerne annehmen. Deutschland hat so viele gutgehende Industriebetriebe, die ein bißchen etwas locker lassen könnten, und wenn der Rallyesport dort ganz allgemein wieder etwas mehr in die Positiv-Schlagzeilen kommt, dann sollten sich mit ein wenig Phantasie auch ein paar Sponsoren finden lassen können.


    Und wenn überhaupt nichts hilft, dann greifen wir den Plan von Frank Ehrhardt auf. Irgendwie MUSS da ja etwas gehen. :)

  • Andi


    Du hast es scheinbar noch nicht richtig verstanden wie es im Rallyesport so aussieht. Du warst wahrscheinlich noch nie auf Sponsorensuche....
    Hier gibt es kaum jemanden bis niemanden, der einfach mal so paar 10Tausend Euros in diesen Sport oder in ein Talent steckt.
    Warum sollte er das auch? Er hat nichts davon! Er und Du kann damit kein Geld verdienen.... durch die wenige "Werbung" erreichts du vielleicht etwas Aufmerksamkeit aber dein Sponsor hat davon nichts. Außer paar nette Fotos oder einen Pokal in der Vitriene.
    Hier gibt es keine Lobby für diesen Sport. Weder TV noch Printmedien noch sonst etwas. Man erreicht einfach viel zu wenig Leute weil man den Sport hier kaum Vermarkten kann und dafür sorgen schon gewisse Leute.
    Die meisten die hier investieren , machen das aus eigener Tasche weil sie Spass am Sport haben oder er es sich einfach leisten können. Aber selbst Toyota hat das Ziel, mit Kunden Geld zu verdienen und nicht die Guten alten Zeiten zu reaktivieren. Das ist übrigens bei jedem Hersteller so...sonst könnten die ja sagen , wir stellen 5 Autos damit wir den Rallysport attraktiver machen können.
    Thema Herausforderung:
    Willst du ernsthaft in ein Projekt investieren, nur weils ein Hecktriebler ist aber keiner weiß wo die Reise hingeht?
    Wir reden hier von mind. 100.000€ - für ein Auto, was sicherlich nicht als Wachablösung in der R3 Riege gilt.
    Geh mal ins Ausland und schaue dir dort die richtig schnellen Fronttreter an. Nie und nimmer reist du dort mit dem GT86 die Leute vom Hocker...
    Es hätte nur Sinn gemacht, wenn die Trophy zustande gekommen wäre aber scheinbar kannst du dir keinen leisten und die anderen wollen nicht.


    Mein Vorschlag wäre: Fragt doch mal den Ruben oder Mathias K. , ob er oder beide die Kiste nichtmal bei einem Lauf fahren möchten. Das wäre Promo pur und
    beide könnten die Stärken und Schwächen des Autos aufzeigen und was damit gehen könnte. Einfach das Auto anbieten und sagen, habt Spass damit reicht nun mal nicht !
    Und die 3 Städte war mehr oder weniger ein Schaulaufen des Autos. Null Konkurrenz und 7,33 min Rückstand hinter einem R2 eher maue Ausbeute.

    Einmal editiert, zuletzt von hendrik ()

  • Und die 3 Städte war mehr oder weniger ein Schaulaufen des Autos. Null Konkurrenz und 7,33 min Rückstand hinter einem R2 eher maue Ausbeute.


    Bleiben wir doch BITTE bei der Wahrheit. 7 Minuten 33,8 Sekunden betrug der Rückstand von Gassner jun. auf den GESAMTSIEGER! Der Rückstand auf den Opel Adam von Thomas Holzer machte gerade etwas weniger als neun Sekunden aus!!


    Ich finde das Ergebnis für Jemanden, der Vierradantrieb gewohnt ist, jetzt nicht so schlecht. Zumal: Gassner jun. ist einige Male auch schnellere Zeiten gefahren als der R2-Vertreter. Wie das erst ausgesehen hätte, wenn er das Auto schon gewohnt gewesen wäre, dazu braucht es nicht viel Phantasie. Außerdem: Am technischen Setup gibt es sicher auch noch Einiges zu optimieren.


    Und auch ein paar Bemerkungen zum Thema: Es gibt keine Lobby für diesen Sport. Wenn das so ist, dann wurde wahrscheinlich (zu lange) zu wenig dafür getan, um die Attraktivität möglichst hoch zu halten. Und wenn der Sport zu wenig Begeisterung in der Bevölkerung weckt (und dazu zählen auch Firmenchefs, Medienleute, Werbevertreter, politische Entscheidungsträger usw.), dann darf man sich auch nicht wundern, wenn der Sport keine Lobby hat. Weil wenn sich jemand, der es in der Hand hat, für den Sport etwas Gutes zu bewegen, dafür engagiert, ihn tatkräftig zu unterstützen, dann basiert das auch in einem hohen Maß auf die persönliche Begeisterung und das persönliche Interesse. Abgesehen davon, daß man gute Sachargumente hat, wenn eine breite Bevölkerung den Sport interessiert und mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.


    In Österreich war es ja in den letzten Jahren genau das Gleiche: Die Rallyes waren langweilig, weil die Sportpolitik zu lange nichts unternommen hat, um frischen Schwung hineinzubringen, daraufhin sind auch bedeutende traditionelle Sponsoren zum Fußball, Schifahren et cetera übergewechselt. Jetzt dürfte es sowohl in Österreich als auch beim "großen Bruder" Deutschland besser werden. Davon könnten auch Projekte wie der Toyota GT86 im Rallye-Einsatz profitieren.


    Ich komme auch gerne zurück auf Deine Vermutung, ich wäre noch nie auf Sponsorensuche gewesen. Das ist in der Tat nicht richtig, und tatsächlich: Ich habe gemerkt, wie schwer es ist, hier Erfolg zu haben. ABER: Ich habe immerhin einem Ex-Rallycrosser, der auch bei Rallyes eine sehr gute Figur gemacht hat, zu einem Rallyewagen verhelfen können, nachdem ich den Geschäftsführer des österreichischen Skoda-Importeurs angeschrieben hatte. Somit habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß es sich auszahlen kann, sich für eine (für den Rallyesport) gute Sache einzusetzen. Es ist lange her, aber immerhin: Es hat gewirkt.


    Man sieht auch hier wieder: Alles ist relativ. Und die Argumente, weswegen aus dem Toyota GT86 auf der Rallyebühne nichts werden kann, sind keineswegs in Stein gemeißelt.

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