DRM :: Hessen Rallye Vogelsberg (15. - 16.4.2016)

  • Natürlich war es ärgerlich auf WP11 eine Stunde zu stehen, um dann von der Neutralisation zu erfahren, aber hey, that's Rallye! Und wenn es irgendwo richtig klimpert, dann ist das eben so.


    Ich muss auch einige Anmerkungen zur WP 11 machen. Ich kann es nicht nachvollziehen, dass mehrere Orga-Fahrzeuge (u.a. S5, 000, 00 usw.) nach den Slowlys über die WP fuhren und keiner diese Ölspur vom Fiat Punto gesehen hat. Wenn der mit Motorplatzer im Ziel ankommt, müsste man das doch mal prüfen. Da muss erst das VIP-Shuttle (fuhr vor 0-Fahrzeug) dies melden und dann versucht man, diese Spur noch zu beseitigen. Das da der Zeitplan gesprengt wird, ist klar.
    Sehr erschreckend war auch ein nicht offiziell gekennzeichneter grüner Fiat, der hinter dem Info-Mobil herfuhr. Die freundliche Info-Besatzung wünschte uns noch viel Spaß, während wir in der Pause flinken Fusses am Rand der WP liefen (schlammiger Schotter). Oben genannter Fiat fuhr dann mit völlig unangepasster Geschwindigkeit extra weit nach links in unsere Richtung und in einem Abstand von ca. 30cm an uns vorbei. Mit dem Fahrer würde ich gern mal ein verkehrserzieherisches Gespräch führen.


    Und ich hätte gern etwas vom Kevlar-Carbon-Absperrband, hinter welchem man absolut sicher ist. :confused:


    Ansonsten war es eine gute Veranstaltung. Auch wenn nach WP 5 das erste Paar Schuhe völlig durchnässt war, danach wurde es ja trocken. 8)

  • Leider konnten wir es nicht live sehen, aber hier wurde man gut informiert!


    Muss denn immer gemeckert werden im Nachhinein? Stehr macht vorab bei sich Kino, Wetter und Strecken waren Rallye pur, kompakt mitten in Deutschland....! Eintrittspreise werden immer immer wieder thematisiert....!
    Bezahlen wir nen 10er mehr, steht auch ein Spezialfahrzeug zur Ölreinigung da.


    Endlich kam es mal wieder auf den Fahrer an und nicht wer hat das stärkste Rundstrecken-Auto....! Da waren im Feld welche dabei, nicht die ständig genannten, die mal das Wort Autofahren mit Leben gefüllt haben. Respekt vor allen im Ziel bzw. sich der Herausforderung gestellt haben!


    Im Stillen habe ich von Niki nichts anderes erwartet! Vielleicht ist die Botschaft angekommen. Nicht er wollte sehen, wo er steht. ...

  • So auch wir sind zurück von der Hessen Rallye.
    Das Problem mit den kurz hintereinander folgenden WP s find ich in Thüringen auch immer ärgerlich.
    Vielleicht kann man da ja mal etwas ändern.
    Ansonsten schöne WP s und für das olle Wetter am Samstag Vormittag kann ja keiner.
    Schade das die WP 11 abgesagt wurde.
    Glückwunsch an den Sieger natürlich und einen super fahrenden D. Dinkel.
    Bei R. Mandel fand ich das er super und mit Köpfchen gefahren ist.
    Repsekt!!!

  • Dinkel der Mann der Rallye. Zeiten im unterlegenen S2000 top. Mandel auch die Überraschung ! Schelle im Opel zeigt , dass auch alte Hasen rennen können und Flops .... Naja. Ich sag mal nix


    Es haben sicher einige Fahrer einen sehr starken Eindruck hinterlassen bei dieser Hessen-Vogelsberg-Rallye. Aber darüber - und auch über die Flops - möchte ich mich ein bißchen später äußern.


    R3: sicher schwierige Rallye für Gassner jr. im hecktriebler aber man kann sich das Wetter nicht raussuchen. Sachsen oder Thüringen sollten dem gt 86 besser liegen.


    Na gut...als Zweiter bei den 2WD's hat sich Hermann jr. mit dem Toyota nicht so schlecht aus der Affäre gezogen. Ich weiß schon...der Zeitabstand! Aber trotzdem: Für ein Auto, das mit so vielen Handicap-Faktoren belastet ist, leistet der GT86 sehr gute Dienste. Und wenn es bei den kommenden Rallyes noch besser wird, soll es uns Allen recht sein.


    Nun ein paar allgemeine Bemerkungen zur Hessen-Rallye Vogelsberg und der DRM-Perspektive - ehrlicherweise muß ich sagen: Ich war nicht anwesend und beurteile das Ganze nur aus der Ferne. Aber ich habe hier sehr interessiert mitgelesen, und das, was bis zu mir an Informationen durchgedrungen ist, erscheint mir aussagekräftig genug, daß ich darüber ein ganz klares Fazit abgeben kann. Wie es aufgrund der Nennliste vorauszusehen war, kann man hier von einer sportlich recht eindrucksvollen Leistungsschau sprechen, die überdies große Hoffnungen für die Zukunft des deutschen Rallyesports aufkommen läßt. Einige Teilnehmer haben hier mächtig triumphiert. Aber auch an die Sportler, denen diese Rallye nicht so gut geglückt ist, möchte ich den Appell richten: Laßt den Kopf nicht hängen. Man sagt nicht zu Unrecht: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Diese Veranstaltung war natürlich auch prädestiniert dafür, fahrerische Schwächen - auch in Form von Erfahrungsrückstand - gnadenlos aufzuzeigen. Und oft kommt es wirklich nur auf kleine Unachtsamkeiten an. Wenn man aber beispielsweise bedenkt, wie oft ein Ari Vatanen sein Auto noch weggeworfen hat, selbst in einem schon sehr gesetzten Alter, wo er sich überdies nichts mehr beweisen mußte (weil er schon Weltmeister war), dann ist so etwas wirklich keine Schande. Meine Hochachtung gilt also nicht nur den Fahrern, die die Hessen-Rallye Vogelsberg gut hinter sich gebracht haben.


    Ich denke, die wirklichen Rallyefans werden erkennen, daß Deutschlands Rallyesport stark im Aufwind ist, und daß das der Verdienst vor allem jener Teilnehmer ist, die sich mit Top-Fahrzeugen dem Wettbewerb stellen. Egal, ob sie nun bei dieser Veranstaltung reüssieren konnten oder nicht. Was zählt, ist die Gesamtperspektive. Und die ist im Moment bei der DRM äußerst erfreulich, soweit man das erkennen kann.

  • [MENTION=9335]16vtrainer[/MENTION]


    Damit hast du alles gesagt. wenn wir alles nur noch schön schnell haben wollen könnenwir ja gleich auf die Rundstrecke gehen!!!

    Einmal editiert, zuletzt von bernilobi ()

  • Zu den jeweiligen Piloten kann ich nichts sagen.
    Aber es mag auch nicht nur an den Piloten, sondern auch am Team liegen.
    Fahrwerk & Reifen machen so viel aus, ebenso das Mapping (falls erlaubt), Getriebeübersetzungen und und und.
    Haste da jemanden, der sich damit nicht oder nur eingeschränkt auskennt, dann trittst Du auf der Stelle.


    Und wenn jemand wirklich an seinen Grenzen fährt, aber fährt und sogar ins Ziel kommt: Bitte, sehr gerne!

  • Ich fand die Rallye sehr gut! Starterfeld top mit vielen starken Überraschungen (z.B. Mandel!!!)! Schade das die 11 neutralisiert wurde aber auch das gehört dazu! Regen am Samstag früh, na und ... ordentliche Kleidung und schon passt´s ;-)!


    Glückwunsch an Riedemann und alle anderen die es ins Ziel geschafft haben!


    An die Orga, super Job wie immer ;)

  • Dem pflichte ich bei.


    Die Schäden können auch ganze Rallyes sterben lassen. Wenn wegen einem Unfall eine WP abgesagt wird und der Zeitplan nach hinten gerät, meckern sie auch wieder alle.


    Aber Apropos Aktion: Kommt es nur mir so vor oder verlernen immer mehr Fahrer, dass sie ne Handbremse haben? (Was bei den modernen Autos ja kein Wunder wäre). Driftaktion und "Linksbremsen" wird jedenfalls immer weniger. Als Zuschauer denkste dann: Hmmm, hätte er mal die Handbremse genutzt für die Kurve, wäre er da schneller durch gewesen...

  • Quer, spektakulär und mit Handbremse durch die Kurve bedeutet nicht automatisch auch schnell zu sein.
    In vielen Fällen ist das sogar langsamer als unspektakulär dafür aber sauber und rund durch eine Kurve zu fahren.

  • Handbremse & Driftaction meinte ich speziell bei sehr engen Kurven.
    Ranfahren, extrem runterbremsen und dann im gefühlten Zeitlupentempo rum.
    Andere Teilnehmer: Ranfahren, bremsen, Drift/Handbremse und weg.


    Aber mal zu den Kosten und dem zur Verfügung stehenden Budget.
    Hier würde es mich wirklich mal interessieren, wie viel einige Teams zur Verfügung haben.
    Hab ich ein eng gestricktes Budget, fahr ich natürlich eher aufs Ankommen und Gesamtergebnis.

  • Handbremse & Driftaction meinte ich speziell bei sehr engen Kurven.
    Ranfahren, extrem runterbremsen und dann im gefühlten Zeitlupentempo rum.
    Andere Teilnehmer: Ranfahren, bremsen, Drift/Handbremse und weg.


    Aber mal zu den Kosten und dem zur Verfügung stehenden Budget.
    Hier würde es mich wirklich mal interessieren, wie viel einige Teams zur Verfügung haben.
    Hab ich ein eng gestricktes Budget, fahr ich natürlich eher aufs Ankommen und Gesamtergebnis.


    1. Es war für Deutsche immer schon schwer in einer Skandinavischen Meisterschaft zu bestehen.
    2. Muss man ehrlich zugeben das es die Jungs(speziell auf Schotter) richtig knacken lassen. Da fehlt es manchem an der nötigen Aggressivität. Aber auch vor dem Hintergrund das einiges was gehen könnte ....eventuell viel Geld kostet. Das macht nun mal langsamer.


    Die Skandinavier habe diese Phase der Selektion schon hinter sich schon hinter sich ,wissen was geht und können einen Crash eher mit einem Schulterzucken abhaken. :D

  • Handbremse & Driftaction meinte ich speziell bei sehr engen Kurven.
    Ranfahren, extrem runterbremsen und dann im gefühlten Zeitlupentempo rum.
    Andere Teilnehmer: Ranfahren, bremsen, Drift/Handbremse und weg.


    Aber mal zu den Kosten und dem zur Verfügung stehenden Budget.
    Hier würde es mich wirklich mal interessieren, wie viel einige Teams zur Verfügung haben.
    Hab ich ein eng gestricktes Budget, fahr ich natürlich eher aufs Ankommen und Gesamtergebnis.


    zum Budget: das wird dir definitiv keiner sagen wieviel und woher er seine Mittel bezieht. Und glaube mir, bei manchen willst du es gar nicht wissen ;)
    Handbremse: viele Fahrer wollen Fehler in Form von Eindrehen oder Motor abwürgen verhindern und nehmen damit eine langsamere und unspektakuläre Fahrweise in kauf und andere können und wollen es einfach nicht. Kommt halt auf den Fahrer an...

  • Handbremse & Driftaction meinte ich speziell bei sehr engen Kurven.
    Ranfahren, extrem runterbremsen und dann im gefühlten Zeitlupentempo rum.
    Andere Teilnehmer: Ranfahren, bremsen, Drift/Handbremse und weg.


    Das deckt sich auch mit vielen meiner Beobachtungen bei diversen Rallye-Veranstaltungen. Und das "Zeitlupentempo" ist oft nicht nur gefühlt...


    Apropos Aktion: Kommt es nur mir so vor oder verlernen immer mehr Fahrer, dass sie ne Handbremse haben? (Was bei den modernen Autos ja kein Wunder wäre). Driftaktion und "Linksbremsen" wird jedenfalls immer weniger. Als Zuschauer denkste dann: Hmmm, hätte er mal die Handbremse genutzt für die Kurve, wäre er da schneller durch gewesen...


    Ich weiß, es gehört nicht unbedingt hier her, aber da es schon angesprochen wurde, möchte ich mich darüber äußern. Gleich vorweg: Ich will mich über NIEMANDEN, der sein sauer verdientes Geld in das Rallyefahren hineinsteckt und dafür oftmals auf viele andere Annehmlichkeiten verzichtet, lustig machen.


    Mein Freund, der mich zumeist zu Rallyes begleitet (oder ich ihn), sagt oft: "Wenn ich schon nichts "reißen" kann, dann sollte ich wenigstens für das Publikum etwas bieten. Ist eh wurscht, ob man ein wenig Zeit verliert oder nicht." Gleichzeitig habe ich erst bei der Lavanttal-Rallye feststellen können, daß Luca Waldherr, ein Teilnehmer des Opel Adam-Cups (den gibt es mittlerweile auch in Österreich), einer der wenigen Teilnehmer war, der den Ausgang der S-Kurve am Rundkurs Eitweg-Mosern richtig sideways genommen hat. Und der war nicht der Langsamsten einer. Was im Klartext bedeutet: So kategorisch gültig ist die Gleichung Drift = langsam auch wieder nicht. Ich kenne noch viele andere Beispiele...


    Jetzt ist es sicher so, wie es Hendrik genannt hat, daß viele Fahrer einen Dreher oder Steher vermeiden wollen und lieber lauwarm um's Eck fahren. Aber aus denen wird nie ein Spitzenpilot! Und so frage ich mich bei vielen Teilnehmern oft, wofür die überhaupt mitfahren. Die haben kein Spaß-Erlebnis, die haben kein Erfolgserlebnis...die haben überhaupt nichts!! Klar ist im Hinterstübchen oft der Gedanke an die Kosten im Falle eines Ausrittes - womöglich verbunden mit dem Touchieren eines festen Hindernisses. Aber dann stellt sich für mich schon die Frage, welcher Sinn da überhaupt dahinter steckt. Und bei Vielen reicht ein Volvo, ein BMW 318, ein Lada oder irgendso etwas "Unterklassiges" ja nicht. Nein, ein Mitsubishi Evo muß es sein! Die Adams sind ja auch nicht so billig. Und wenn man sie dann fahren sieht, kommt Einem das Weinen...


    Auf der anderen Seite gibt es nicht so wenige Fahrer, die schon aus einem Minimum an Mitteln ein Maximum an Tempo und Show herausholen. Und nicht einmal das ist ihnen auf lange Zeit vergönnt. Aber diese Problematik kennen wir ja schon seit Langem.


    Das Dilemma bei dem Ganzen: Je lauer die Show und Action, desto geringer das allgemeine Interesse am Rallyesport, und desto geringer seine Unterstützung. Meiner Meinung nach kann man diesen Teufelskreis nur durchbrechen, wenn man die wirklichen Fahrtalente zahlreicher und intensiver fördert. Schaffen wir das???

  • Andi


    jetzt haut es aber echt endgültig durch...
    Bis jetzt hast du ja teilweise ganz annehmbare Beiträge geschrieben aber der letzte hier geht absolut übehaupt nicht !
    Der Fahrer in dem Auto, der gerade so warmduschermäßig ums eck gefahren ist hat kein Spass? Kein Erfolgserlebnis? wird nie ein richtiger Pilot?
    Lass dir sagen: dieser Fahrer hat schon mal mehr erreicht als du oder dein Zuschauerkollege ! Denn er FÄHRT ! Und du nicht ! Und er hat mächtig Spass am Evo fahren. Denn sowas kann gar nicht langweilig sein. Eher hast du langeweile, weil du nur zuschauen kannst. Und fährst du besser Evo als diese Herren?
    Und wieso sollte er dir eine Show bieten? Weil du für Ihn bezahlst? Weil du ihm den Einsatz ermöglichst? Weil du Sponsor bist oder Eintritt bezahlt hast??
    Nein: Er fährt so, weil er es für sich richtig empfindet und weil er die ganze Sch.... selber bezahlt. Er ist dir absolut nix schuldig und deinem Freund.
    Ihr zwei könntet euch doch selber ein Auto kaufen und den Leuten die geforderte Show bieten... wie wär das denn?
    Dann komme ich mal persönlich nach Ö und werde euch anfeuern wenn ihr im MC Rae Style um die Ecken wedelt.


    Für mich war damals die sauberste Linie das non plus Ultra. Denn nur so konnte man seine unterlegene Technik wett machen bzw. in einem Cup mithalten.
    Da interessiert es niemanden ob das von außen jetzt toll oder lau ausgesehen hat. Die Zeit war entscheident und nicht der Driftwinkel.
    Anders sieht es natürlich bei den Piloten aus, die wahre wunder vorhersehen und die 2. Röhrls werden wollen u.dann am Ende blass in den Zeitenlisten auftauchen.
    Aber durch gekonntes Ausschmücken ist jede Fahrt wie ein WM Titel. Mit oder ohne Handbremse

  • Andi


    jetzt haut es aber echt endgültig durch...
    Bis jetzt hast du ja teilweise ganz annehmbare Beiträge geschrieben aber der letzte hier geht absolut übehaupt nicht !


    Ich hätte schon gedacht, wir könnten uns inzwischen vertragen, aber leider...


    Ich verstehe Dein Problem nicht. Habe ich irgendwo geschrieben, daß mein Freund oder ich besser Auto fahren könnten als irgendein Rallye-Teilnehmer? Oder habe ich etwas davon geschrieben, daß ein solcher uns irgendetwas schuldig wäre? NEIN!! Weil darum geht es mir ganz bestimmt nicht.


    Aber das ist genau der Grund, warum ursprünglich gutgemeinte Sachkommentare immer wieder in gegenseitigen Anfeindungen münden: Weil irgendwer glaubt, die Aussage eines Anderen unbedingt mit Gewalt mißverstehen und etwas abwertend Gemeintes hineininterpretieren zu müssen. Obwohl das absolut nicht angebracht ist.


    Und noch etwas - auch wenn Du es nicht verstehen willst: Wenn mehr getan werden würde, um die Besucher - oder sagen wir einmal: Rallye-Anhänger - zu begeistern, müßten wahrscheinlich nicht so viele Fahrer ihren Einsatz zur Gänze selber bezahlen. Oder hätten zumindest bessere Chancen, weiter zu kommen. Das funktioniert in anderen Ländern schließlich sehr gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Andi Lugauer ()

  • du redest von sinn oder unsinn wie manche fahren und auf der anderen Seite begrüßt du jeden , der diesen sau teuren sport überhaupt noch ausübt.
    Du redest von "könnte man weinen oder fehlende show" ... also muss ich davon ausgehen, dass du es besser kannst, wenn du schon die Fahrer kritisierst.


    Und seit wann hängt es vom Zuschauer ab, ob der Rallyesport attraktiv ist oder die Teams weniger Kosten haben. Bei uns in Sachsen sind tausende Zuschauer an den WPs unterwegs.Mehr als bei manch anderen Sportarten und trotzdem zahlt jeder seinen Beitrag. Oder sollte ich vielleicht vom Veranstalter einen Opulus verlangen, weil ich mit meiner Show 3000 Zuschauer mehr anlocke... wir sind ja hier nicht auf der Rundstrecke.
    Viel mehr liegt es am Vermarkter der Serien,an den Medien und Konzernen, die den Sport nach außen Darstellen und somit mehr potenzielle Sponsoren und Gönner anziehen könnten. Aber leider verdient man mit dem Produkt "Rallye" kein Geld wie in anderen Serien und das ist das Problem-nicht die Show oder der Zuschauer...


    ps: bin nicht nachtragend.... also nicht immer ;)

    Einmal editiert, zuletzt von hendrik ()

  • [MENTION=2597]hendrik[/MENTION]:


    Noch einmal zur Klarstellung: Ich kritisiere KEINEN Rallyefahrer! Aber wenn 80 von 90 Fahrern lau um die Ecke biegen (ein paar von ihnen vielleicht schnell, die meisten aber langsam), dann wird es echt fad. Deswegen mein Anliegen: Den Fahrern mit dem größten Herz (im übertragenen Sinn gemeint) soll der Ein- und Aufstieg am Leichtesten gemacht werden. Egal wie.


    Und ad "es hängt überhaupt nicht vom Zuschauer ab, ob der Rallyesport attraktiv ist oder die Teams weniger Kosten haben: Vielleicht sollten die Rallyefans eine Zeit lang geschlossen keine Rallye besuchen, keinen TV-Bericht über Rallye gucken und keinerlei Print-Berichte über Rallyes lesen. Ich denke, daß dann ein paar Veranstalter, Fahrer und Andere schön blöd schauen würden.

  • ich bin dafür, dass der schnellste gewinnt und nicht der mit dem größten Nagel im Kopf. Und stell dir mal vor es würden 5 von 20 nur noch um die Ecke biegen, weil sich keiner mehr den Spass leisten kann....
    Und wenn man die DRM wie deine ÖRM (im ORF, über eine Stunde) ausführlich präsentieren würde, dann würde man auch mehr Zuschauer und mehr Industrie ansprechen. Ich gucke jeden Bericht im ORF und die sind echt Weltklasse. Nur so kann man geziehlt einen Sponsor ins rechte Licht setzen.
    Aber das hat hier im Vogelsberg Threat nix verloren...


    oh: 1001 Beitrag... danke Andi :)

    Einmal editiert, zuletzt von hendrik ()

  • Oha, da hab ich ja was losgetreten.


    Mir als Fan (seit 33 Jahren, also ab 6) und vor allem als Fotograf fiel das in den letzten zwei, drei Jahren immer mehr auf.
    Also das der Fahrer mehr dazu tendiert, Kurven extrem sauber zu fahren. Bei ner 4, 5 oder auch 6 gehe ich da ja auch konform, also schnellen flüssigen Kurven (andere nennen es nen 1, 2 oder 3, je nach Gebetbuchstil).
    Aber bei ner 90° oder enger durchzurollen, obwohl keine Bake oder sonstiges Hindernis im Wege stand...


    Gerade mir als Fotograf, der teilweise das gesamte Feld an solchen Stellen beobachtet und in Bild (auch bewegte) festgehalten hat, ist dieses aufgefallen.
    Da fahren durchaus erfahrene Piloten in ihrem bewährtem, sprich vertrautem, Auto ne 2 an, gehen voll in die Eisen, rollen durch und zwar in nem Stil, dass man auch ja nicht nen Blatt vom Baum überfährt. Keine Kante zu sehen, minimal Dreck auf der Piste und mangelnde Kondition bei WP2 setz ich mal nicht voraus.


    Das war mal anders und das wundert mich schon etwas.


    Das ist nix für diesen thread (siehe hendrik)

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