Erst einmal Allen einen schönen Pfingstmontag.
Ich habe hier seit gestern aufmerksam mitgelesen und möchte - oder vielmehr: ich MUSS - nun ein paar Dinge sagen, die leider gesagt werden müssen. Das wird nicht jedem gefallen, das sage ich gleich. Aber ich halte es für absolut wichtig und notwendig, daß man sich gewisse Dinge vor Augen führt.
Meine persönliche Auffassung ist, daß jemand als (Rallye-)Sportler ein Vorbild für die Gesellschaft zu sein hat. Und das vor allem in menschlicher Hinsicht. Das ist viel wichtiger, als daß man schnelle Zeiten auf's Parkett knallt. Auch für das Ansehen des Sports insgesamt ist es enorm wichtig. Dazu gehört selbstredend auch eine gewisse demokratische Reife. Und zu den wichtigsten Errungenschaften einer demokratischen Gesellschaft gehört nun einmal auch der richtige Umgang mit dem freien Wort. Das heißt in diesem Fall: Äußerungen wie "Du würdest dir wahrscheinlich schon als Beifahrer in die Hose sch....n" und dergleichen sind eines Sportlers, der etwas auf sich hält, unwürdig. Man könnte so etwas vielleicht noch akzeptieren, wenn einer solchen Äußerung eine tiefe Beleidigung vorausgehen würde. Aber eine solche habe ich hier nirgends entdecken können. Nicht von Seiten eines "ach so unbedeutenden" Fans bzw. Zusehers.
Ihr wollt doch alle, daß unser Sport einen guten Ruf in der Gesellschaft hat. Dieser Ruf wird auch durch die Einstellung geprägt, die Ihr nach Außen hin zeigt. Auch gegenüber Rallye-Anhängern, die sich gelegentlich einmal äußern, was ihnen gut gefällt und was ihnen weniger gefällt. Arroganz ist eine denkbar schlechte Antwort und zeugt von schlechtem Stil und schlechten Manieren. Und unter diesem Mief leiden unter Umständen auch die, die nicht nur schnell sind, sondern auch einen gefälligen Umgangston pflegen. So wie bei der Sponsorensuche, wenn es dann vielleicht heißt: Rallyefahrer - für solche Proleten haben wir nichts übrig...
Denkt einmal darüber nach, Freunde.