19. FTE-ADAC-Haßberg-Rallye 2016

  • Erst einmal Allen einen schönen Pfingstmontag.


    Ich habe hier seit gestern aufmerksam mitgelesen und möchte - oder vielmehr: ich MUSS - nun ein paar Dinge sagen, die leider gesagt werden müssen. Das wird nicht jedem gefallen, das sage ich gleich. Aber ich halte es für absolut wichtig und notwendig, daß man sich gewisse Dinge vor Augen führt.


    Meine persönliche Auffassung ist, daß jemand als (Rallye-)Sportler ein Vorbild für die Gesellschaft zu sein hat. Und das vor allem in menschlicher Hinsicht. Das ist viel wichtiger, als daß man schnelle Zeiten auf's Parkett knallt. Auch für das Ansehen des Sports insgesamt ist es enorm wichtig. Dazu gehört selbstredend auch eine gewisse demokratische Reife. Und zu den wichtigsten Errungenschaften einer demokratischen Gesellschaft gehört nun einmal auch der richtige Umgang mit dem freien Wort. Das heißt in diesem Fall: Äußerungen wie "Du würdest dir wahrscheinlich schon als Beifahrer in die Hose sch....n" und dergleichen sind eines Sportlers, der etwas auf sich hält, unwürdig. Man könnte so etwas vielleicht noch akzeptieren, wenn einer solchen Äußerung eine tiefe Beleidigung vorausgehen würde. Aber eine solche habe ich hier nirgends entdecken können. Nicht von Seiten eines "ach so unbedeutenden" Fans bzw. Zusehers.


    Ihr wollt doch alle, daß unser Sport einen guten Ruf in der Gesellschaft hat. Dieser Ruf wird auch durch die Einstellung geprägt, die Ihr nach Außen hin zeigt. Auch gegenüber Rallye-Anhängern, die sich gelegentlich einmal äußern, was ihnen gut gefällt und was ihnen weniger gefällt. Arroganz ist eine denkbar schlechte Antwort und zeugt von schlechtem Stil und schlechten Manieren. Und unter diesem Mief leiden unter Umständen auch die, die nicht nur schnell sind, sondern auch einen gefälligen Umgangston pflegen. So wie bei der Sponsorensuche, wenn es dann vielleicht heißt: Rallyefahrer - für solche Proleten haben wir nichts übrig...


    Denkt einmal darüber nach, Freunde.

  • Leider ging der Beitrag zu früh raus. Ich bin selbst Beifahrer seit 20 Jahren und traue mir zu es einigermaßen zu beurteilen. Wie ich geschrieben habe, meine Meinung ist subjektiv und dafür muss man sich eigentlich nicht beleidigen lassen. Engagierte Fahrer haben das offensichtlich in den falschen Hals bekommen. Ich weiß was diese Fahrer leisten können, denn ich habe sie oft genug fahren sehen. Wenn ich aber in einem Forum keine konstruktive Kritik äußern darf, ohne mich beleidigen lassen zu müssen, dann handelt es sich nur um gute Piloten ohne Manieren. Damit lass ich es gut sein und wünsche Ihnen immer unfallfreie Fahrt.

    Stefan Siebert

  • Sorry Leute,
    aber manchmal kommt mir der Gedanke auf, dass sich es hier nicht um ein FACHFORUM, sondern um einen Kindergarten handelt.


    Sachliche und konstruktive Kritik ist ja gerne willkommen, aber was sonst so abgeht hier.........


    Es ist ja GOTTSEIDANK so, dass jeder frei entscheiden kann, ob er zu einer Rallye zum zuschauen geht, oder nicht.
    Als aktiver Co - Pilot amüsiere ich mich manchmal köstlich, wenn ich bei einer Rallye zusehe, denn unter den Zuschauern sind immer 30 Röhrl`s, Loeb`s, Orgier`s.


    So nun FEUER FREI

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Sieh an wer manchmal durchaus berechtigte kritik alles so auf sich bezieht :rolleyes:


    keine Sorge..... ich beziehe diese Kritik nicht auf mich, respektiv nehm ich es nicht persönlich. (sitze ja nur neben dran und labere dem Fahrer was vor)


    Es mag ja durchaus sein, dass eine Armada an EVO`s für den Betrachter (Zuschauer) langweilig ist, wenn diese nicht "Spektakulär" um die Ecke kommen.
    Aber dafür sind diese Protagonisten dann wenigsten bei den Zeiten schnell, was für diese das wichtigere ist.
    Aber wie schon geschrieben wurde, steht es jedem frei, sich auf einer Rallye sehen zu lassen oder eben nicht.

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • So, Ihr lieben Forums-Nutzer und -Leser! Die 19. FTE-ADAC-Haßberg-Rallye ist schon wieder Geschichte!


    Nach der schwierigen Vorbereitungszeit, die für unsere Veranstaltung beinahe das Aus bedeutet hatte, freuen wir uns rückblickend über eine durchaus gelungene Rallye.


    Das qualitativ und auch quantitativ tolle Starterfeld hat uns für all' die Mühen belohnt! Dafür noch einmal der Dank an alle Teilnehmer ... auch für ihr vorbildliches Verhalten über den Tag!


    All' unsere Verantwortlichen an und neben der Strecke und im Rallyezentrum und beim Helferfest haben eine Top-Job abgeliefert. Auch ihnen soll hier mal ganz öffentlich gedankt sein!


    Für alle, die das in einigen Klassen durchaus knappe Endergebnis noch nicht komplett gelesen haben ... hier könnt Ihr alles noch mal nachlesen: http://www.ac-ebern.de/rallye.htm


    Nach der Rallye ist vor der Rallye! Wenn uns der Rallye-Gott huld ist und wir nicht noch mehr Knüppel zwischen die Beine bekommen, könnte es durchaus passieren, dass es 2017 ein kleines Jubiläum zu feiern gibt!


    Lasst uns dafür alle zusammen helfen und die Daumen drücken!

  • Es ist ja GOTTSEIDANK so, dass jeder frei entscheiden kann, ob er zu einer Rallye zum zuschauen geht, oder nicht.


    Das ist richtig, in der Tat. Es ist aber AUCH so, daß jeder frei entscheiden kann, ob einer bei einer Rallye mitfährt oder nicht. Das sollten wir einmal nicht vergessen. Als Sportler muß man sich immer dessen bewußt sein, daß man - mehr oder weniger, aber jedenfalls teilweise - von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Und man daher von dieser beurteilt wird, mit anderen Sportlern verglichen wird, oder dergleichen Ähnliches. Wie oft kommt es vor, daß bei einem Fußballspiel Zuschauer lauthals brüllen, der oder jener würde einen ganz fürchterlichen Sch..ßdreck zusammenspielen? Ich denke, solche Beispiele kennt jeder.


    Bitte versteht mich nicht falsch: Mich ärgert das auch abgrundtief, wenn manche Rallye-Besucher sich unqualifiziert über Rallye-Teilnehmer äußern, weil sie halt nicht mit so einer High-Performance wie ein Walter Röhrl oder ein Sebastien Ogier daherkommen (was oft auch eine Geldfrage ist), oder ihnen Fehler unterlaufen. Mangels Routine oder warum auch immer. Aber wenn einer als Aktiver das nicht einmal verkraftet, daß jemand sagt, mir ist ein beherzter Fahrer der kleineren Klasse lieber als einer, der in der großen Klasse auf Halbgas fährt, und mit kindischer Beleidigtheit bis hin zu wüsten Tiraden reagiert, dann hat er meiner Meinung nach sein Recht auf Respekt verspielt.


    Und sooo unwichtig sind die Rallye-Besucher auch nicht...!


    [MENTION=6383]Ted22[/MENTION]:


    Auch wenn das Ganze relativ weit weg von mir ist (geographisch gesehen; nicht aber betreffend meiner Leidenschaft), so möchte ich doch zu der erfolgreichen Veranstaltung gratulieren und das Beste für die Zukunft wünschen. Eine Frage hätte ich so nebenbei: Was konkret waren die Schwierigkeiten, die für Ihre Rallye beinahe das Aus bedeutet hätten? Darf man darüber öffentlich reden, oder sind das eher interne Infos, die nicht nach Außen transportiert werden dürfen?


    Ich interessiere mich halt auch für die Nöte der Veranstalter, und wie man Abhilfe schaffen könnte.

  • [MENTION=1164]Andi Lugauer[/MENTION] und alle anderen, die es interessiert:


    Die Absage der 10. FTE-ADAC-Haßberg-Retro Rallye Historic 2016 haben wir auf unserer Homepage so formuliert:


    Absage der 10. FTE-ADAC -Hassberg–Historic- Rallye


    Aufgrund der vom ADAC Nordbayern verweigerten sportrechtlichen Genehmigung (der ADAC Nordbayern registriert
    Sportveranstaltungen lediglich) wurde uns auch die verkehrsrechtliche Genehmigung verwehrt.


    Daher muss unsere Clubsport-Gleichmäßigkeit-Rallye leider ersatzlos abgesagt werden.


    Arnold Genslein


    Rallyeleiter


    Darin steht schon das Grundproblem, das wir bei der diesjährigen Haßberg-Rallye hatten. Wir bekamen keine sportrechtlichen Genehmigungen vom ADAC Nordbayern. Ohne die gab es keine verkehrsrechtliche Genehmigung!


    Für die Haßberg-Rallye bekamen wir die Genehmigung gerade noch rechtzeitig direkt vom DMSB. Die Retro-Rallye konnte man von dort nicht genehmigen.


  • vermutlich wird das immer öfter geschehen, wie man so hört.
    Aber Hauptsache der Nachwuchs der "Grossen Herren" darf sich in der DTM tummeln.

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Wenn man sich so abfällig (z.B. Knatterbüchsen) hier im Forum auslässt, muss man sich nicht wundern, wenn da auch mal Gegenwind kommt. Wenn hier vier Besatzungen aus Top-Evos mehr oder weniger direkt mitteilen, das man keine Ahnung hat und es Blödsinn ist was man schreibt (z.B. "würde ich mir selber zutrauen.."), würde ich mal zum nachdenken anfangen. Ich glaube die Herrn Reindl/Schuhej haben da die realistischere Einschätzung, auch als jemand der seit 20 Jahren Beifahrer ist...scheinbar in keinem solcher Autos. Ich finde es außerdem super, dass die Fahrer hier noch sagen was sie denken, und selbst entscheiden wie sie es ausdrücken. Die selbsternannten "Forum-Fans" sollen sich mal nicht ständig so wichtig nehmen, schließlich hat der Fahrer bei diesen Rallyes gar nichts von den Zuschauern, sondern eher ungekehrt. Gib dem Herrn Schuhej 100 tsd. Euro pro Jahr, dann wird er dir sicher das selbe Marketingzeug wie alle anderen hauptberuflichen Motorsportler erzählen. Und immer das rumgeheule wenn mal einer aufdeckt/ausdrückt, dass man Mist geschrieben hat...nehmt das doch mal an wie Männer, und seht mal etwas ein. JEDESMAL das "ist hier doch ein Forum", "nur meine Ansicht" und "nur konstruktive Kritik" blablabla...echt ein Kindergarten.
    Wenn mir von mehreren qualifizierten Seiten gesagt und sogar erklärt wird, dass es Blödsinn ist was ich geschrieben habe, dann könntet ihr euch auch freuen dass ihr was dazugelernt habt, und gut ist. Ich persönlich würde mich nach so einer provokativen Aussage sogar noch entschuldigen. Aber Einsichtsfähigkeit und Selbstkritik ist in unserer Gesellschaft leider zu wenig ausgeprägt. Und spart's euch Romane als Antwort ala Lugauer, ich wollte nur mal zum Nachdenken anregen, keine Erklährungen oder Verhaltenempfehlungen. Danke für die Einschätzungen der Evo Fahrer.


    Wie ich schon geschrieben habe, es ist meine subjektive Meinung. Warum fühlen sie sich derartig angegriffen und beschimpfen mich Herr Schuhej? Sie können bei der nächsten Rallye gerne kommen und mir den geistigen Dünnpfiff erklären. Dann würde ich ich Ihnen nachträglich, zu ihrem Bericht welchen ich mal auf einem dritten Programm über Sie zum Thema Schule gesehen habe, gratulieren denn diesen fand ich sehr interessant. Da empfand ich sie als sehr besonnen Menschen. Die Fahrweise von den Topfahrern ist ohne Zweifel sehr schnell, was ich definitiv einzuschätzen weiß, aber als Zuschauer und als solcher war ich in Ebern, wirkt es nach aussen langweilig. Das war nicht nur meine Einschätzung. Also bitte auch mal konstruktive Kritik nicht als Grund nehmen, um andere im Forum zu beschimpfen. Ich wünsche allen einen schönen Sonntag und vielleicht nicht alles gleich persönlich nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von ben s. ()

  • [MENTION=7377]ben s.[/MENTION]:


    Ein solcher Eintrag erfordert eine Antwort mit klaren Worten. Nicht aggressiven, provozierenden oder denunzierenden Worten, aber dafür KLAREN Worten (auch wenn das in den Augen Einiger auch schon einer Beleidigung gleichkommt).


    Vorweg gleich Eines: Ich halte überhaupt nichts davon, wenn klassenkämpferische Parolen zwischen aktiven Sportlern und Fans/Zusehern ausgerufen werden und zwischen diesen beiden Gruppierungen ein Keil getrieben wird bzw. eine gegenseitige Anfeindung geschürt wird. Eine gute Zusammenarbeit und - als wesentliche Grundlage dafür - ein harmonisches Verhältnis, das auf gegenseitigen Respekt aufbaut, wäre der leichteren Problemlösung bei vielen Dingen und im Sinne der gemeinsamen Zufriedenheit viel eher förderlich. Denn auch der gewöhnliche Fan kann sehr viel an Positivem beisteuern, wenn man ihn läßt und wenn man ihn dazu motiviert. Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen.


    Ich finde es außerdem super, dass die Fahrer hier noch sagen was sie denken, und selbst entscheiden wie sie es ausdrücken. Die selbsternannten "Forum-Fans" sollen sich mal nicht ständig so wichtig nehmen, schließlich hat der Fahrer bei diesen Rallyes gar nichts von den Zuschauern, sondern eher ungekehrt.


    Kleiner Denkanstoß: Ich finde es auch super, daß Rallyefahrer hier sagen, was sie denken. Wie man sich aber dabei ausdrückt und welch eine Einstellung man dabei erkennen läßt, ist in einem hohen Maß eine Frage der persönlichen Kultur. Auf jeden Fall sollten in einem Internet-Forum, das eine gewisse Seriosität vermitteln soll, für Forums-Fans die gleichen Regeln gelten wie für aktive Rallye-Teilnehmer. Gleiches Recht für Alle!!


    Und immer das rumgeheule wenn mal einer aufdeckt/ausdrückt, dass man Mist geschrieben hat...nehmt das doch mal an wie Männer, und seht mal etwas ein. JEDESMAL das "ist hier doch ein Forum", "nur meine Ansicht" und "nur konstruktive Kritik" blablabla...echt ein Kindergarten.
    Wenn mir von mehreren qualifizierten Seiten gesagt und sogar erklärt wird, dass es Blödsinn ist was ich geschrieben habe, dann könntet ihr euch auch freuen dass ihr was dazugelernt habt, und gut ist. Ich persönlich würde mich nach so einer provokativen Aussage sogar noch entschuldigen.


    Ja ja, natürlich...


    Einstecken statt Austeilen? Dafür kenne ich Dich zu gut. Und ad "von mehreren qualifizierten Seiten": Man kann sich auch durch sein Verhalten disqualifizieren. So wie durch die Bezeichnungen "Dünnschiß" oder "Du würdest Dich schon als Beifahrer ansch...en" von einem gewissen - ich weiß gar nicht mehr, wie er heißt.


    Und betreffend "Kindergarten": Sind es nicht solche Personen wie Du, die nur in ihrer Auffassung bestätigt werden wollen und sich alles so hindrehen, wie es ihnen paßt, die für einen Kindergarten-haften Auftritt sorgen? Da ist mir jeder "selbsternannte Forums-Fan" lieber.


    Aber Einsichtsfähigkeit und Selbstkritik ist in unserer Gesellschaft leider zu wenig ausgeprägt.


    Das ist der erste vernünftige Satz, den ich von Dir lese!


    Und spart's euch Romane als Antwort ala Lugauer, ich wollte nur mal zum Nachdenken anregen, keine Erklährungen oder Verhaltenempfehlungen.


    Das will ich auch.


    Abschließend von meiner Seite noch etwas zum Nachdenken: In einer Wertegemeinschaft von demokratischen Ländern (und angeblich ist Europa eine solche) sollte es selbstverständlich sein, daß JEDER sich frei äußern kann. Und zwar Jeder unter den gleichen Bedingungen. Alles Andere ist der Anfang vom Ende einer funktionierenden Demokratie. Wer lieber in einer Diktatur lebt, in der eine "Elite" vorgibt, was die Menschen zu tun, zu denken und zu sagen haben, der kann ja in ein Land wie die Türkei oder Nordkorea auswandern.


    So - jetzt habe ich wieder mindestens eine halbe Stunde meiner Zeit geopfert, aber das ist es mir wert!

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