DRM :: Thüringen-Rallye (14.-16.07.2016)

  • Geliefert hat er, ohne Frage......mir wäre auch lieber, ich gehe zur Rallye und könnte permanente Duelle zwischen Kreim, Wiegand, Riedemann, Dinkel, Max Koch sehen.......und dann noch auf ähnlichen Autos....nur leider ist es nicht so....obwohl es mit Sicherheit in Deutschland möglich sein sollte, diese Talente komplett zu fördern, wenn man auch international eine Rolle spielen will.
    Opel macht es derzeit garnicht schlecht....das sollte als Beispiel dienen.


    Wäre doch interessant, einmal herauszufinden, warum es leider "nicht so ist". ;)

  • Ja, das würde mich auch interessieren und was die Ursache für Ausfall Ruben Zeltner war?


    Ramonat: "Auf der Zielrampe wurde er noch als Divisionssieger geehrt, mit einem Problem an der Bremsanlage wurde er nach der technischen Nachuntersuchung ausgeschlossen"

  • Donnerstag Abend war, sagen wir mal, eine etwas unentspannte Situation zwischen Orsak Rallye und Al Ketbi entstanden, die sehr unprofessionell von den Beteigten gelöst wurde. Daraufhin reiste Al Ketbu nach dem Shakedown ab.

  • Und was war die Ursache für die unentspannte Situation? Da scheinst ja mehr zu wissen. Hat der Orsak die Reifen von Al Ketbi entwendet, weil dieser keine hatte, lach...

    I love Seat :cool:

  • Wäre doch interessant, einmal herauszufinden, warum es leider "nicht so ist". ;)


    Weil es das nur bei Pipi Langstrumpf gibt....


    Im Ernst: letztlich ist das, typisch deutsches, Jammern auf hohem Niveau. Wir sind ja mittlerweile auf einem recht guten Weg. Das drei deutsche (noch dazu recht junge) Fahrer, darunter ein ehemaliger Vizeeuropameister, auf aktuellen R5-Fahrzeugen bei einem DRM-Lauf das Podium unter sich ausmachen war vor 3-4 Jahren kaum denkbar. Dazu haben wir mit Dinkel und Koch noch zwei junge Kerlen die privat auf S2000-Autos auftauchen. Auch insgesamt sind die DRM-Starterfelder qualitativ viel besser als vor nicht allzu langer Zeit.


    In der JERC haben wir 2 deutsche Werksfahrer, die dort auch ziemlich ordentlich liefern. Kreim fährt neben DRM noch APRC und Gaststarts in A. Mit dem Adam-Cup haben wir einen qualitativ hochwertigen Markenpokal für den Nachwuchs, dazu noch 2 Citroen-Cups.


    Insgesamt hat sich objektiv betrachtet schon einiges getan. Das jetzt noch mehr Leute, möglichst mit gleichem Material, gefördert werden ist dann einfach ein Stück weit unrealistisch. Stattdessen sollte man sich doch freuen, das zumindest die Richtung stimmt. Es geht auch nicht von heute auf morgen.


    Opel macht jetzt nach dem Adam-Cup, der sich aus dt. Sicht leider in eine skandinavische Richtung entwickelt ;-), einen nächsten Schritt um den dt. Nachwuchs da auch wieder in die Richtung zu bringen.


    Und dann kommt hierzulande noch dazu, das kein Fan-Lager dem anderen etwas gönnt.


    Hier im Forum wird auch oft auf die tollen Leistungen von Neuville verwiesen, obwohl Dinkel meist besser ist. Dem Kreim gönnt man es nicht, weil er dem Sepp vermeintlich das Cockpit geklaut hat. Als Sepp noch fuhr, mäkelte man an dem herum. Ebenso damals an Gassner. So sind wir halt....


    Mich persönlich freut es für Kreim, der an diesem Wochenende sicher den meisten Druck hatte. Er hatte am meisten zu verlieren. Hätte Wiegand gewonnen, hätten sich die hat er bestätigt gefühlt, so macht man die fehlende Fahrpraxis verantwortlich. Sicher hat die eine Rolle gespielt, aber Kreim hat auch gezeigt, das er dem Druck mittlerweile gewachsen ist, und mehr als dieser sehr deutliche Sieg war eben nicht drin.


    Man hat rund um Pössneck am Wochenende sicher sehr ordentlichen Sport gesehen, statt sich darüber zu freuen, wird wieder herausgekramt das alles noch viel besser und toller sein könnte.....

  • [MENTION=674]erni[/MENTION].. dem ist nichts hinzuzufügen.
    [MENTION=6698]tommy25tabsie[/MENTION].. da ich zwar mehr weiß, aber nicht die Hintergründe kenne, werde ich mich nicht dazu äussern. Vielleicht mal bisschen weniger über die Zuschauerplätze meckern und etwas mehr im Servicepark das Gespräch suchen, dann klappt das auch bei dir:-)


  • Du hast ja recht! ;)


    Trotzdem denke ich, daß ein bißchen so etwas wie ein - sagen wir einmal - Spirit of Pippi Langstrumpf nicht schaden kann. Bedenken wir doch bloß einmal: Ausschließlich von rationalen Motiven geprägt, würde kein Mensch eine Rallye fahren oder eine Rallye besuchen gehen. Die Magie und die Faszination spielen schon auch eine große Rolle.


    Das soll vor allem heißen: Wir sollten auch ein wenig von der phantasievollen Seite unserer Intelligenz Gebrauch machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Andi Lugauer () aus folgendem Grund: Einfügung zusätzlicher (Ab)satz

  • [MENTION=674]erni[/MENTION].. dem ist nichts hinzuzufügen.
    [MENTION=6698]tommy25tabsie[/MENTION].. da ich zwar mehr weiß, aber nicht die Hintergründe kenne, werde ich mich nicht dazu äussern. Vielleicht mal bisschen weniger über die Zuschauerplätze meckern und etwas mehr im Servicepark das Gespräch suchen, dann klappt das auch bei dir:-)


    Bitte nicht zu persönlich werden...:p

    I love Seat :cool:


  • [MENTION=674]erni[/MENTION]e: bevor man einen Roman verfasst, sollte man den Ausgangspunkt lesen.....es geht rein darum, dass einer gefördert wird und einer nicht......das hat relativ wenig mit deinem Roman zu tun....und es steht in keinem Satz, dass man sich nicht freut, dass in Pössneck alle gefahren sind, sondern dass man sich wünschen würde, dass alle öfters gegeneinander antreten könnten......
    Erst lesen, dann überlegen, dann sinnvoll antworten.... :)

  • Generell hat Kreim verdient gewonnen! Rallye ist eine Paarung aus Fahrern, Auto und Team. Da hat Skoda Deutschland den besten Job gemacht. Kreim hat sich gegenüber dem Vorjahr um einiges gesteigert. Er macht kaum noch Fehler (in Pößneck keinen einzigen) und unter Druck hat er in Pößneck bewiesen, das er dem standhalten kann. Es gibt allerdings immer ein Aber: Weder das Auto von Riedemann, noch das Auto von Wiegand konnten technisch den Schritt zum Skoda halten. Und wenn man sich die Zeitenabstände von WP zu WP betrachtet, konnte man erkennen, wie Wiegand aus einem Nachteil das beste machte und den anfänglichen Rückstand um einiges reduzierte! Mit dem Wissen, das Wiegand ein nicht besonders optimales Fahrwerk Setup hatte, welches nur bedingt geändert werden konnte und nur auf sehr wenige Reifen zurückgreifen konnte, so ist der Zwönitzer für mich der Mann der Rallye, welcher nach einjähriger Bolidenpause und Null R5 Erfahrung einen tollen zweiten Platz eingefahren hat. Ich hätte mir noch 2 lange WPs gewünscht, die noch keiner kennt! Wäre nochmal spannend gewesen. Durchaus ist es aber auch möglich, daß Kreim ein Kleines Attacke Polster übrig hatte. Alles in allem war es eine tolle Rallye mit 3 R5 Piloten an der Spitze, von denen keiner den Kopf in den Sand zu stecken braucht! Es ist bekannt, das ich mir den Sepp zurück auf die Bühne wünsche, und das tue ich von ganzem Herzen. Ich würde dem sympatischen Sachsen jedenfalls wünschen, das es noch mit einem entsprechenden Cockpit klappt. Er ist aus meiner Sicht fahrerisch und menschlisch eine große Berreicherung für den deutschen Rallyesport! Wir haben schon zu oft symphatische und schnelle Fahrer wie beispielsweise Sven Haaf in die Bedeutungslosigkeit verloren, wo sie keinesfalls hingehören!

    4 Mal editiert, zuletzt von Weitblick ()

  • Generell hat Kreim verdient gewonnen! Rallye ist eine Paarung aus Fahrern, Auto und Team. Da hat Skoda Deutschland den besten Job gemacht. Kreim hat sich gegenüber dem Vorjahr um einiges gesteigert. Er macht kaum noch Fehler (in Pößneck keinen einzigen) und unter Druck hat er in Pößneck bewiesen, das er dem standhalten kann. Es gibt allerdings immer ein Aber: Weder das Auto von Riedemann, noch das Auto von Wiegand konnten technisch den Schritt zum Skoda halten.


    Hier muss ich Weitblick recht geben. Es war für Kreim und Wiegand ein hervorragendes Wochenende. Ich bin mir fast sicher, dass Fabian noch einige Luft zum Limit hatte. Aber das macht einen Topfahrer aus. Wenn es nicht notwendig ist, kann man ja auch ein wenig materialschonender fahren.


    ABER:
    Peugeot ist angetreten um Deutscher Meister zu werden. Selbst wenn das Auto von Riedemann nicht mit dem Skoda mithalten kann, muss man vor Wieland platziert sein. Aber einzig in WP2 war Riedemann schneller als Wiegand...
    Insofern hat man hier bei Peugeot einen Offenbarungseid geleistet, dass Riedemann nicht der Siegfahrer ist, den man gerne aus ihm gemacht hätte... Bin gespannt, ob man im Hinblick auf die nächste Saison nicht doch noch bei einer Veranstaltung einen anderen Fahrer in dieses Cockpit stecken wird. Dem Sport und der Spannung wäre es zu wünschen.

  • Ich will Weitblicks Post jetzt gar nicht weiter auseinander pflücken, gebe dir größtenteils sogar Recht. Aber: Von der Sache her (Setup, Reifen etc. außen vorgelassen...), ist doch ein Ford Fiesta R5 Evo nicht schlechter als ein Škoda Fabia R5?

  • Was soll man auch anderes erwarten. Jetzt wird die rallye wieder zerpflückt, wer welchen Vorteil hatte. Im Vorfeld hatten einige gross angekündigt, wenn man Wiegand in einen R5 setzt, geigt er allen um die Ohren. Jetzt ist das nicht passiert, schon wird erklärt aus welchen Gründen nicht. Kein Mensch zweifelt an seiner Schnelligkeit!

  • Ich würde mir gern das Duell der Spitzenleute der Thüringen-Rallye in Kürze noch einmal auf Schotter wünschen! Wäre doch klasse, wenn wir die R5 alle in der Lausitz sehen würden.


    Mit seiner Kartsporthistorie ist es für mich nicht sehr verwunderlich, dass Kreim auf Asphalt stark ist. Riedemann hat auf losem Geläuf internationale Erfahrungen. Und für Wiegand ist die letzte Schotterrallye auch schon ne Weile her, aber er würde sich da auch schnell wieder einfuchsen.


    Aber leider wird's wohl ebenso wie ein saisonlanges Duell der drei (oder mehr ;-)) ein Traum bleiben…

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