23. Grabfeld-Rallye (2. Juli 2016)

  • das Problem ist, und da verstehe ich auch Veranstalter, das viele "schnelle" Fahrer leider auch schon beim besichtigen "sehr schnell" sind. Und das ist einfach auch für Anwohner ein Problem wenn bei noch nicht gesperrter strecke mit 80 und mehr durch Ortschaften gefeuert wird!


    Das Problem ist nur, das machen diese Idioten auch mim Straßen-Auto. Die 3 Womos die da jetzt wirklich besichtigen sind doch zu verkraften. Die Idiotien die Besichtigung und Bestzeit nicht auseinander halten können, denen gehört einfach der Start untersagt. Oder einfach mal ne nette Strafzeit (pro km/h zu schnell 10 Sekunden Strafzeit). Da wären auf einmal alle Lammfrom beim besichtigen Aber auch hier ist es wie bei vielen Anderen Veranstaltungen.
    Jeder weis wer gemeint ist, aber kein Veranstalter traut sich zu handeln! Und da macht eine "Grabfeld" leider nichts anders!

  • Wenn diese 20 EUR tatsächlich dafür da wären, Anwohner zu entschädigen oder eine "Sondergebühr", die pro Wettbewerbsfahrzeug dem Landratsamt zugeführt werden müsste, könnte ich es vielleicht noch verstehen...


    Aber mal ehrlich liebe Veranstalter: Was passiert mit dem Zusatzgeld?


    OK, die Grabfeldrallye hat einen tollen Ruf und macht scheinbar vieles besser als andere Rallyeveranstalter, daher kann man nach dem Gesetz der Marktwirtschaft auch das Nenngeld erhöhen. Wahrscheinlich wären es auch 190 Nennungen bei 190 EUR Startgebühr, aber das mit so einer "verkappten" Zusatzgebühr fürs Besichtigen mit dem Wettbewerbsauto zu machen ist lächerlich und wird Euch nicht gerecht.


    Schon mal an die Leute gedacht, die mit dem Anhänger kommen und ein absolut normales Zugfahrzeug haben (kein Geländewagen o.ä.). Sollen die ernsthaft mit diesem Auto über teilw. geschotterte Feldwege fahren mit Schlaglöchern, dass man sich den Unterboden kaputt macht?


    Mir fällt langsam der Abschied von diesem Hobby immer leichter...

    Einmal editiert, zuletzt von Bimmer ()

  • Bin Fan. Kein Aktiver. Aber jeder aktive Fahrer weiß was ihn das Hobby "Rallyesport" kostet und was 20 EUR im Verhältnis dazu sind.


    Das ist das Argument schlechthin "Rallyefahren is eh teuer", das ich am liebsten höre.


    Vorschlag: Wer mit einem Segelbootanhänger (mit nem Boot drauf) über die Autobahn fährt, zahlt künftig pauschal 500 EUR Autobahngebühren. Begründung: Wer reich genug ist, ein Seegelboot zu kaufen (und ich meine eines für > 300 TEUR), der kann sich auch 500 EUR leisten (im Verhältnis ist das ja nichts).


    Vorschlag 2: Wer sich ein neues Auto für > 30 TEUR kauft, zahlt künftig 3000 EUR Luxussteuer.
    Begründung: Wer reich genug ist, ein neues Auto für über 30 TEUR zu kaufen, der kann sich auch 3000 EUR leisten (im Verhältnis ist das ja nichts - nämlich nur ca. 10%, genau wie 20 EUR Zusatzgebühren bei einem Nenngeld von 165 EUR).


    Merkt ihr worauf ich hinaus will, und warum ich dieses Argument so sehr liebe...



    Oder soll ich etwa weitermachen mit Zuschauereintritt für den Rundkurs (wer sich die Anfahrt zu einer Rallye leisten kann, ... ich muss wohl nicht weitermachen).

  • Mal ehrlich es geht hier glaub keinem um die 20 Euro an sich.
    Nur haben viele einfach keine andere Möglichkeit als mit dem Wettbewerbs Fahrzeug abzufahren.
    Und teuer wird's halt dann wenn andere Veranstalter nachziehen weil wenn eine Grabfeld 165 bzw. 185 Euro für eine Rallye 35 verlangen kann und damit durchkommt dann können das andere auch.
    Kostet dann eigentlich eine R70 bald 250-300 Euro also sorry da kann ich bald DRM fahren da bekomm ich dann wenigstens genug wp Kilometer für mein Geld!

  • Hi Zusammen,


    ich sag mal so, ich hätte auch keinen Bock, die Rallye mit meinem völlig unhandlichen Womo abzufahren. Also würde ich wohl die 20 zusätzlich berappen, und ein doofes Gefühl dabei haben. Fände ich einfach nicht gut, wenn schon die Rallyeveranstalter auf den Zug aufspringen, den schon alle möglichen halbseidenen Unternehmen gestartet haben: "Wir fliegen sie für 15 Euro nach London. (OK, da kommt noch ne Flughafengebühr, ne Steuer und .... dazu)."


    Nuja, vielleicht will sich der Veranstalter ja noch ein kleines Pölsterchen fürs nächste Jahr zurücklegen, weil dann mit großen Einbrüchen bei der Nennung zu rechnen ist...


    Im Ernst, dass die Grabfeld recht teuer ist, ist bei dem Rahmenprogramm m.E. schon gerechtfertigt. Trotzdem, solche Zusatzkosten hinterlassen eben ein doofes Gefühl.


    Gruss Jo

  • [...]fürs nächste Jahr zurücklegen, weil dann mit großen Einbrüchen bei der Nennung zu rechnen ist...


    Warum denkst Du, dass es nächstes Jahr weniger sein werden? Wegen den 20 EUR? Das glaube ich eher nicht.
    Nur fände ich es fairer, wenn das Nenngeld für alle 175 kosten würde.


    P.S.: Gruppe G EVOs, Subarus etc. müssen die 20 nicht bezahlen (habe ich gerade erst gelesen) - das macht die Sache noch bisschen absurder...

  • Ne... Natürlich nicht wegen 20 Euro. Wegen Kfp in Kombination mit Ende der Gruppe H. Ich rechne damit dass ein deutlicher Teil der Teams das zum Anlass nimmt, den Helm an den Nagel zu hängen, oder nur noch Navc zu fahren.


    Gruss Jo

  • Hallo zusammen,


    unsere Nennungsliste füllt sich stetig und die Marke von 200 Fahrzeugen ist bereits deutlich überschritten.
    Vielen Dank dafür an euch alle!


    Nennungsschluss ist am 26. Juni 2016 um 18 Uhr.
    Wir freuen uns natürlich über jede weitere Nennung von euch. :)


    http://www.rallye-auswertung.de/gr2016/Nennungsliste/



    Im unten angegebenen Link findet ihr eine Stellungnahme unserer Rallyeleitung zum Thema morgendliche Besichtigung und Nenngeldstaffelung für die 23. ADAC-Grabfeldrallye am 2. Juli 2016.


    http://www.grabfeldrallye.de/…/Teilnehmerinf…/Stellungnahme/



    Viele Grüße


    Patrick Mohr
    Pressesprecher

  • Schön das es Veranstalter gibt die zu so Themen ein Statement abgeben. Macht ja nicht jeder.
    Für mich nachvollziehbar erklärt....
    Nächstes mal am besten gleich bei den Preisen erklären und evtl. schreiben das man den "extra" Betrag dem örtlichen Kindergarten spendet dann wird sich sicher keiner mehr drüber aufregen


    Tob


  • Schön das es Veranstalter gibt die zu so Themen ein Statement abgeben. Macht ja nicht jeder.
    Für mich nachvollziehbar erklärt....
    Nächstes mal am besten gleich bei den Preisen erklären und evtl. schreiben das man den "extra" Betrag dem örtlichen Kindergarten spendet dann wird sich sicher keiner mehr drüber aufregen


    Tob



    Da hast du recht!
    Transparent und nochvollziehbar!


    Vor zwei Wochen hätte diese Erklärung die Diskussionen wohl gleich abgewürgt.
    Kam aber etwas spät dafür. Jetzt ist alles geklärt.

  • Da hast du recht!
    Transparent und nochvollziehbar!


    Vor zwei Wochen hätte diese Erklärung die Diskussionen wohl gleich abgewürgt.
    Kam aber etwas spät dafür. Jetzt ist alles geklärt.


    Hätte Hätte Fahradkette...
    Wo steht denn dass der Betrag an den örtlichen Kindergarten gespendet wird?


    Weil soweit muss ich Zustimmen, ein ordentlicher Verwendungszweck (Kindergarten, Kinderheim, SOS-Kinderdorf) HÄTTE jede Diskussion im Keim erstickt.

  • Wenigstens hat der Veranstalter jetzt den Sinn und Zweck des Aufpreises erklärt, nämlich damit so wenig wie möglich Wettbewerbsfahrzeuge beim Abfahren zu haben.
    Kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits finde ich es trotzdem falsch, da
    a) das Abfahren gehört zur Rallye, also kann oder sollte es auch mit dem Rallyeauto gemacht werden
    b) "zivile" Autos häufig vollkommen ungeeignet sind zum Abfahren (Wohnmobil, Transporter oder auch normale Autos, die man ganz einfach nicht durch Steinschläge und Schlaglöcher oder Schotterpassagen kaputt machen möchte)


    Was ich überhaupt nicht verstehen kann, dass scheinbar manche den Veranstalter persönlich angreifen o.ä.
    Man sollte doch alles sachlich diskutieren können.

  • Jetzt mal ganz im Ernst..:


    Muss man denn den Zweck dieser Maßnahme wirklich erklären?
    Gerade, wenn man liest, dass Gruppe G davon ausgenommen ist ...! Wir sind doch hier nicht im Kindergarten.


    Ich habe auch schon kerzengerade im Bett gesessen ( war auch aktiver TN ) als 6:50 Uhr der erste Evo mit aktiviertem ALS vorbeigeflogen ist.
    Manche nennen es ja statt Abfahren auch Training und nehmen das dann noch sehr wörtlich.
    Das ist nen Hobby und nicht die WM...


    Klar ist WoMo oder langer Transporter suboptimal. Deswegen kann man ja gegen Summe x mit Wettbewerbsgerät fahren. Ein zusätzliches Auto oder Mietwagen wären teurer... Eine Reduzierung des "Problems" gibt`s trotzdem und das ist gut. Geschwindigkeitskontrollen wären auch toll ( Ironie ).


    Wenn manche Büchsen noch einigermaßen was mit StVZO zutun hätten, hätten wir das Thema nicht...!
    Aber wie das eben so ist, schon als Kind meint man laut ist schnell...!

  • Kindergarten ist das "Schlagwort" dieser Diskussion.


    Jeder sollte die Ausschreibung gelesen haben. Punkt und AUS.


    Hier werden auf 20 EURONEN rumgeritten, die es nicht WERT sind darüber eine Lawine auszulösen.
    UNSUMMEN werden in die Auto`s gesteckt, da meckert niemand rum, da heisst es dann immer nur, "ja wer es sich leisten kann".


    Seid doch froh und dankbar, dass es noch VERANSTALTER gibt, die sich von gewissen OBRIGKEITEN (ihr wisst was ich meine) nicht VERSCHRECKEN lassen, und trotz aller Hindernissen und Felsbrocken, die ihnen in den Weg gelegt werden, eine so GROSSE und TOP organisierte Rallye bieten.


    Das unser Sport Geld verschlingt ist ja wohl jedem klar. Und wer wegen 20 € so einen Aufstand macht.......hmmmmm ja,(IRONIE - MODUS ein) Hallenhalma wäre dann vielleicht eine Alternative (IRONIE - MODUS aus)

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • @ Bimmer
    " a) das Abfahren gehört zur Rallye, also kann oder sollte es auch mit dem Rallyeauto gemacht werden"


    Zeiten ändern sich und dann muss man sich anpassen
    Wer nicht mit der Zeit geht geht mit der Zeit. Auch eine Grabfeldrallye.


    Ausserdem macht es für mich unter einhaltung aller vorschriften überhaupt keinen Sinn die Streckenbesichtigung mit dem Wettbewerbsauto zu tätigen. Wenn es das Privatfahrzeug nicht zu lässt 35 km und das im Falle der Grabfeld bei 100% Asphalt zu absolvieren einfach ein neues kaufen .
    Wenn es dann bei der Rallye XY wieder auf groben Schotter geht wird dieser nicht durch eine Ortschaft führen und alles ist wieder gut.

  • Gibt es zur Rally auch mal etwas zu erzählen.....Gääähhnn

  • Manche Sachen klingen einfach interessant. Ich versuche meist so wenig wie möglich Kilometer auf das Wettbewerbsauto zu fahren um die teils kilometerabhängige Revision erst später zu bekommen oder im allgemeinen die Technik zu schonen. Der Komfort nicht im Rallyeauto abzufahren ist auch nicht von der Hand zu weisen. Aber scheinbar müssen einige bereits 7 Uhr im Anzug stecken um im Rallyeauto abzufahren um das Gefühl "ich fahre heute Rennen" länger zu haben, sch..ß drauf, was kostet die Technik-Welt. Und wenn ich nicht unbedingt mit 120 im "Training" über den Schotter bügle dann bekommt mein Zivilfahrzeug auch kaum mehr ab als im normalen Leben. Begründungen kann man viele finden, meckern kann man auch viel, sicher wird es die eierlegende Wollmilchsau nicht für jeden geben aber der größte Teil wird schon in der Lage sein eine Rallyeveranstaltung seriös über die Bühne zu bringen.

    ***...da geht noch was...***


  • Hm...


    und wer hat sich wegen 20 Euro aufgeregt? Ich habe so recht keinen gelesen. Vermutlich liegt es daran, dass ich die Beiträge gelesen habe, und nicht nur überflogen.


    Gruss Jo

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