Neue Idee sorgt für wenig Begeisterung bei VW

    • Offizieller Beitrag

    In dieser Saison muss der WM-Spitzenreiter an den ersten beiden Tagen eines WM-Laufs als erster Fahrer in die Spur. Warum eigentlich nicht auch am dritten, wenn Sebastien Ogier trotzdem klar und deutlich führt? Mit diesem Gedankengang sorgt man sofort für erhöhten Pulsschlag bei Volkswagen-Sportchef Jost Capito.





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  • Warum verpflichtet man nicht die Werksteams, jeweils einen Nachwuchs-Fahrer oder local hero auf einem wrc trainingauto als nullwagen starten zu lassen? Ohne offizielle Zeitnahme. Da könnten die Junioren so viel lernen. Die Autos sind doch da und der Nachteil von Startplatz 1 wäre mindestens abgemildert. Ich bin Das Geheul bald leid.

  • Hi Lars,


    man WILL doch den Führenden benachteiligen. Warum sollte man da irgendwelche guten Vorschläge etwa deinerseits akzeptieren ;)


    Gruss Jo

  • Wie wäre es, wenn man den in der Meisteschaft führenden bei jedem WP-Start erst die fünfzig Meter bis zum Auto sackhüpfen lässt. Dies ist kein sportlicher Wettbewerb mehr, sondern ein Showveranstaltung in der man denen, die es anders nicht gebacken bekommen VW bzw. Ogier zu schlagen auch einen Brotkrumen zuwirft. Und nur um es klar zu sagen: mir geht es dabei weder um Ogier, noch um VW und ich würde das gleiche sagen, wenn Hyundai in der dominierenden Position wäre. Ich frage mich ernsthaft, ob und welche Daseinsberechtigung Motor"sport" in dieser Form noch hat, wird doch der Wettbewerb manipuliert und somit dem sportlichen Gedanken des miteinander Messens widersprochen. Und letztlich als Fan muss ich mich doch fragen, hätte mein favorisierter Fahrer, oder meine Lieblingsmarke denn auch gewonnen, wenn es einen fairen Wettbewerb gegeben hätte?


    In anderen Sportarten wird zumindest versucht, den Wettbewerb zu sichern - es wird nach Dopingsündern geschaut, Partien werden ausgelost, etc. Im Gegensatz dazu wird in der WRC der Wettbewerb durch den Ausrichter manipuliert. Ist uns damit wirklich gedient, alles auf ein Niveau zu nivellieren?

  • Werter SweetNix, im Rallyesport - speziell auf Schotter, aber auch auf gecutteten Asphaltkurven - ist ein "fairer Wettbewerb" ohnedies illusorisch.

  • Naja seht es doch mal anders. IRGEND JEMAND MUSS der erste auf der Strecke sein. Das ist logisch oder? Ich persönlich würde es ja wie beim Skispringen oder Abfahrtslauf machen. Die Top Fahrer GANZ ZUM SCHLUSS.
    In vielen Anderen Sportarten ist das so üblich! Wäre meiner Meinung nach auch für den Rallyesport das richtige.
    Beim Schotter-Cup in Deuschland wird's ja auch so gemacht. Die ganz schnellen fahren ganz zum schluss und haben somit gleich (schlechte) Bedingungen.


    Wäre meiner Meinung nach die Fairste Lösung überhaupt.


    Der Witz ist, das dann Frau Ogier jammern würde das er so ausgefahrene Strecken hat.
    Ich möchte mal sehen wie schnell so mancher ist, wenn er NICHT die besten Streckenbedingungen hat!

  • Die Idee Maddin posaune ich seit Äonen durchs Forum. Es wäre für alle eigentlich besser. Just my two Cents...

  • Also die Ideen des ach so tollen Promoters aus Minga sind ja voll für den Popo. Den WM-Führenden vielleicht einfach mal nen Klotz ans Bein binden. Ach nee, geht ja auch nicht, der könnte dann noch härter Gas geben.


    Und mit den Reifen ist auch eine Schnappsidee. Von wegen mehr Engagement wie Pirelli Star Search. Was macht denn Dmack mit der Fiesta Trophy, dann noch ein eigenes Team mit Tänak und vielleicht nächstes Jahr mit Evans. Und ohne Pirelli wäre wahrscheinlich auch kein Prada-Erbe am Start.


    Ich hoffe nicht, dass die den ganzen Wettbewerb kaputt machen.


    Die richtige Lösung ist, dass Citroen, Hyundai und M-Sport richtig gute Autos bauen und die potenziellen Siegfahrer die Arschbacken zusammen kneifen und Ogier so das Leben schwer machen.


    Persönlich würde ich mir eine Startreihenfolge wie bei der ERC wünschen (wäre auch dann FIA-einheitlich) oder halt die Prio-Fahrer die Startplätze zulosen!

  • Werter SweetNix, im Rallyesport - speziell auf Schotter, aber auch auf gecutteten Asphaltkurven - ist ein "fairer Wettbewerb" ohnedies illusorisch.


    Lieber Stoffe, und deswegen machen wir das ganze also noch ungerechter? Verlosung der Startreihenfolge oder die anderen Lösungen, die schon genannt wurden, wären auf alle Fälle eine Möglichkeit, den Wettbewerb nicht ganz so zu torpedieren.


    Lieben Gruß und euch ein schönes Wochenende.

  • [MENTION=7899]MartinGSI[/MENTION]:
    [MENTION=2992]Lordibenny666,5[/MENTION]:


    Interessant wäre es allemal.


    Persönlich würde ich mir eine Startreihenfolge wie bei der ERC wünschen (wäre auch dann FIA-einheitlich) oder halt die Prio-Fahrer die Startplätze zulosen!


    Auch damit könnte ich recht gut leben.


    Im Übrigen wäre ich dafür, daß man die Rallye-WM einer Generalreform unterzieht, um Markenvielfalt und eine erhöhte Leistungsdichte zu begünstigen. Das würde dann zweifellos nicht so aussehen, daß man Überautos zuläßt, die nur von ganz Wenigen leist- und beherrschbar sind.

  • Alternativ könnte man die Fahrer auch Kniffel spielen lassen


    Und Sonntag gibt es anstatt der PowerStage ein Heads Up Duell zwischen dem Besten und dem Schlechtesten
    Wer das gewinnt, ist der Sieger.
    Punkteverteilung wie in der F1
    Wenn am Ende der Saison zum Finale Punktgleichstand zwischen P1 und P2 herrscht, wird dann ne Runde Schere-Stein-Papier-Echse-Spock(aus der Serie "The Big Bang Theory") gespielt.



    So Scherz beiseite, jetzt mal im ernst.
    Das ständige Jammern von VW und Ogier macht es ja nicht besser. Ich kann Ogier verstehen, dass er mit der Situation unzufrieden ist, aber wie gesagt jedes mal weinen etc hilft nicht, sondern macht es ggf. noch schlimmer, siehe nun die neue Idee des Promotors für 2017.
    Es ist für alle eine unbefriedigte Situation.
    ich finde man sollte das Qualyfying wieder einführen, welches abgeschafft worden, oder iw oben geschrieben, das System aus der FIA ERC.
    So kann keiner jammern.


    Allmählich habe ich das Gefühl, das ganze ist nur noch nen schlechter Witz :(

  • Das Thema ist ja nun wahrlich nicht neu. Und diesmal hat sich ja noch nicht einmal der Herr Ogier beschwert!


    Was mir aber überhaupt nicht einzuleuchten vermag, ist, warum hier von Einigen teilweise einzig aufgrund der Startreihenfolge bereits der sportliche Wert einer Rallye WM bestritten und diese nur noch als Show-Veranstaltung angesehen wird. Wie ich bereits in anderen Forenbeiträgen erwähnt habe, sind in etlichen Rennserien sogar technische Änderungen (Luftmengenbegrenzer etc.) bzw. Gewichtszuladungen während der Saison an der Tagesordnung. Da meckert keine Sau derart penetrant rum wie jetzt VW (und H. Ogier) bei der Rallye-WM.


    Da ich mit meinen bereits erwähnten, anderen Forenbeiträgen hierauf noch keine Antworten erhalten habe, für mich bitte noch mal mit ganz einfachen Worten zum mitkommen:

    Warum sollte ausgerechnet in der Rallye ein derartiges (und wie ich finde, im Vergleich zu anderen Rennserien noch sehr humanes) Eingreifen verboten werden:confused:
    Warum sollte ausgerechnet hier der Veranstalter nicht versuchen der Dominanz einer Marke (VW Plätze 1, 2 und 3 in der WM 2014 + 2015!) entgegenzuwirken, anderen Herstellern auch einmal eine Chance geben zu glänzen und somit wenigstens ein Stück weit der Langeweile und Monotonie der Vorjahre entgegenwirken:confused:
    Und sind jetzt die anderen Rennserien allesamt dann wirklich nur noch Show-Veranstaltungen:confused:

  • Sicher sind Beschneidungen der dominierenden Hersteller im Sinne einer spannenden Meisterschaft sinnvoll - sei es durch "Performance"-Gewichte, Luftmengenbegrenzer oder was auch immer. Ich wünsche mir auch ausgeglichene Meisterschaft. Allerdings muss man auch die Hersteller (bzw. deren Angestellte) verstehen. Da baut mein ein besseres Auto, hat einen höchst wahrscheinlich größeren Entwicklungsaufwand (betreffend Zeit, Personal, Kosten...) und das wird dann mal eben zunichte gemacht. Bestes Beispiel ist BMW gerade in der DTM: Eigentlich schlechteres Auto, aber durch Bevorteilung auf Augenhöhe, wenn nicht gar besser als Mercedes und Audi. Dass man in Stuttgart und Ingolstadt nicht begeistert ist, ist wohl verständlich.
    Aber bleiben wir beim Rallyesport: Da ist es natürlich etwas anders und gleichwertige Bedingungen können gar nicht geschaffen werden. Ein Auswürfeln der Startpositionen oder ein Ausfahren im Shakedown ist sicherlich noch das Gerechteste.

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