DRM :: 3-Städte-Rallye (21. - 22. Oktober 2016)

  • Ein Starterfeld, das sowohl quantitativ als auch qualitativ das Highlight der diesjährigen DRM / Masters darstellt. Man könnte fast glauben, es handelt sich bei dieser Rallye um die letzte ihrer Art, bevor 2017 die dunklen Wolken am Horizont des Deutschen Rallyehimmels aufziehen.
    Schon die ersten 4 Prüfungen haben es in sich. Ich glaube, dass die richtige Reifenwahl, ein guter Schrieb und ein perfekt eingestelltes "Nachtgesicht" den Ausschlag für ein gutes Ergebnis des ersten Tages verantwortlich sein werden.


    da ist viel WAHRES dran.
    Aber ein altes bekanntes Geheimnis ist doch immer wieder das gleiche
    "am ersten Tag kannst du eine Rallye nur verlieren und nicht gewinnen"


    Und ja, es wird auch ein langer Abend werden, denn das letzte Auto kommt ca 22 - 22.15 Uhr in den Service :(

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Ein Starterfeld, das sowohl quantitativ als auch qualitativ das Highlight der diesjährigen DRM / Masters darstellt. Man könnte fast glauben, es handelt sich bei dieser Rallye um die letzte ihrer Art, bevor 2017 die dunklen Wolken am Horizont des Deutschen Rallyehimmels aufziehen.


    Das wollen wir doch nicht hoffen, bei der Entwicklung, die die DRM in den letzten Monaten genommen hat. Die dunklen Wolken am deutschen Rallyehimmel hattet Ihr lange genug. Jetzt ist einmal Aufschwung angesagt! :) Und es deuten auch genügend Anzeichen darauf hin.


    Zur 3-Städte-Rallye an sich: Ich gratuliere dem Veranstalter zu dem mehr als überdurchschnittlichen Nennergebnis. Das hätten viele Andere sicher gerne. Wird sicher toll für die Fans. Und ich bedaure es auf's Äußerste, daß ich einmal mehr nicht dabei sein kann. :(

  • Ist hier jemand aus der Gegend, der sich das Programmheft vorher besorgt?


    Könnte mir vielleicht jemand ab Do. Die Wertungsprüfungen aus dem Heft abfotografiert?
    Ich will mir nicht die Kosten sparen. Das Programm nehmen ich schon aus Sammlungsgründen mit. Aber a bissl Vorplanung brauchts halt doch. Und ich bring jemanden mit der noch nie auf Rallye war.


    Gerne per PN.


    Danke

  • Was vll noch keinem aufgefallen ist sulzinger im fiesta r5


    Das war schon lange überfällig, wenn Ihr mich fragt. Bin echt neugierig, wie sich der Junge schlagen wird. Grundsätzliches großes Können kann man ja auch ihm keineswegs absprechen.


    Das Fahrerfeld der diesjährigen 3-Dörfer lässt nunwahrlich nicht zu wünschen übrig.
    Nun noch die WRCs wie in Österreich erlauben und der Spaß geht richtig los.


    Im Moment würde ich zwar gerne mit Euch tauschen, aber WRC's auch in Deutschland erlauben, das hätte sicher etwas. Ich rede nicht vom Punkten-Lassen. Das müßte man sich eventuell überlegen.


    Ich wäre überhaupt dafür, daß die deutschen und die österreichischen (und u.U. auch die tschechischen...;)) Reglements angeglichen werden würden. Vielleicht könnte man dann noch einen Schritt zusätzlich machen. Was ich damit meine? Nun - vielleicht erinnert sich noch jemand an die Jahre 1993, 1994 und vor allem 1996. Damals zählte die 3-Städte-Rallye auch zur österreichischen Rallye-Meisterschaft (und 1996 zusätzlich zum tschechischen Championat; also eine richtige 3-LÄNDER-Rallye! :D). Wer das miterlebt hat, wird sicher wissen, daß das eine sehr tolle Sache war.


    Könnte man wieder einmal probieren...:)

  • Damals zählte die 3-Städte-Rallye auch zur österreichischen Rallye-Meisterschaft (und 1996 zusätzlich zum tschechischen Championat; also eine richtige 3-LÄNDER-Rallye!


    Zuallererst müsste man dort mal den Untergrund ändern.
    Wer die besagten Jahre vor Ort war und morgens Oberhinkofen oder Metting gesehen hat, der lächelt über die aktuelle Ausgabe nur noch müde.

    Wayne hat angerufen. Er sagte, es interessiere ihn nicht, was K. so von sich gibt.
    Und scheisze geschrieben sei der Text auch.

    • Offizieller Beitrag

    Zuallererst müsste man dort mal den Untergrund ändern.
    Wer die besagten Jahre vor Ort war und morgens Oberhinkofen oder Metting gesehen hat, der lächelt über die aktuelle Ausgabe nur noch müde.


    Vielleicht lässt die Fürstin ja mit sich reden, jetzt wo sich der Sohnemann wieder verstärkt dem Rallyesport widmet :)

  • Es müsste auch vor Ort eine Mischrallye möglich sein, schließlich finden dort in sehr naher Umgebung zwei Rallyes zum Schottercup statt. Aber eine Rallye mit 40 oder 50 Prozent Schotter passt ja wieder nicht ins Konzept der DRM...

    Rallyevideos aus Deutschland und Mitteleuropa: Youtube

  • Zuallererst müsste man dort mal den Untergrund ändern.
    Wer die besagten Jahre vor Ort war und morgens Oberhinkofen oder Metting gesehen hat, der lächelt über die aktuelle Ausgabe nur noch müde.


    Das wäre mir grundsätzlich auch lieber. Metting oder Schafhöfen, das waren echte WP-Monumente. Aber was soll's, wenn das zur Zeit vom Veranstalter einfach nicht zu stemmen ist. Sind wir froh, daß der Fortbestand der 3-Städte-Rallye überhaupt so gut gesichert ist, und daß sie sportlich aktuell so sehr boomt.


    In ein paar Jahren, wenn es mit der DRM weiter so bergauf geht, und wenn das Publikum, die Medien und die Sponsoren entsprechend mitziehen, sieht es vielleicht schon wieder ganz anders aus.

  • Das wäre mir grundsätzlich auch lieber. Metting oder Schafhöfen, das waren echte WP-Monumente. Aber was soll's, wenn das zur Zeit vom Veranstalter einfach nicht zu stemmen ist. Sind wir froh, daß der Fortbestand der 3-Städte-Rallye überhaupt so gut gesichert ist, und daß sie sportlich aktuell so sehr boomt.


    In ein paar Jahren, wenn es mit der DRM weiter so bergauf geht, und wenn das Publikum, die Medien und die Sponsoren entsprechend mitziehen, sieht es vielleicht schon wieder ganz anders aus.


    Am Publikum liegt`s am aller wenigsten^, glaub ich jedenfalls.
    Der Veranstalter würde bestimmt auch gerne wieder an der "guten alten Zeit" anknüpfen.
    Zu dieser Zeit waren damals auch die Medien sehr present. Da kam die 3 S R sogar in ARD und ZDF.


    Aber leider gibt es eben RIESIGE Hürden die dafür überwunden werden müssen (siehe Oberhinkofen--> es KÖNNTEN Gelbbauchunken dort leben, die ein Rallye Auto nicht überleben würden, aber einen Panzer locker aushalten :confused: )

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Es müsste auch vor Ort eine Mischrallye möglich sein, schließlich finden dort in sehr naher Umgebung zwei Rallyes zum Schottercup statt. Aber eine Rallye mit 40 oder 50 Prozent Schotter passt ja wieder nicht ins Konzept der DRM...


    Dann sollte am Konzept der DRM schleunigst etwas geändert werden. Entscheidend ist nämlich, was ins Konzept der Fans paßt. Oder, anders ausgedrückt: Wie man möglichst viele Rallye-Begeisterte gewinnt.


    In Zypern wird auch auf gemischten WP's gefahren, und dort sind die Strecken sicher brutaler. Wundert mich sowieso, wie die Zyprioten das gegen die FIA durchgesetzt haben. Sportlich hat es jedenfalls nichts geschadet.


    Am Publikum liegt`s am aller wenigsten^, glaub ich jedenfalls.


    Wenn das so ist, dann muß nur noch dafür gesorgt werden, daß der Funke auf die Medien, Sponsoren und andere entscheidende Größen überspringt, die als Förderer des Rallyesports in Betracht kommen.


    Vielleicht müßte das Publikum stärkere Signale setzen, um seine Begehren durchzusetzen.


    Aber leider gibt es eben RIESIGE Hürden die dafür überwunden werden müssen (siehe Oberhinkofen--> es KÖNNTEN Gelbbauchunken dort leben, die ein Rallye Auto nicht überleben würden, aber einen Panzer locker aushalten :confused: )


    Das riecht förmlich danach, daß alles eine Frage der Kohle und der Lobby ist. Sicher kein leicht lösbares Problem, aber kein prinzipiell unlösbares. Zumindest längerfristig gesehen nicht, wenn ein paar gute Umstände dem Rallyesport entgegenkommen (und daran kann man auch arbeiten).


    Und damit wir ein bißchen auch wieder übers Sportliche reden: Ich wünsche allen Teilnehmern der bevorstehenden 3-Städte-Rallye eine unfallfreie Veranstaltung und in zweiter Linie ein möglichst zufriedenstellendes Ergebnis. Vor allem den R5-Neulingen wünsche ich viel Erfolg, auf daß sie den begonnenen Weg fortsetzen können.

  • Das wäre mir grundsätzlich auch lieber. Metting oder Schafhöfen, das waren echte WP-Monumente. Aber was soll's, wenn das zur Zeit vom Veranstalter einfach nicht zu stemmen ist. Sind wir froh, daß der Fortbestand der 3-Städte-Rallye überhaupt so gut gesichert ist, und daß sie sportlich aktuell so sehr boomt.


    In ein paar Jahren, wenn es mit der DRM weiter so bergauf geht, und wenn das Publikum, die Medien und die Sponsoren entsprechend mitziehen, sieht es vielleicht schon wieder ganz anders aus.


    Oftmals liegt es nicht nur am Veranstalter, sondern auch am Umfeld und den örtlichen Gegebenheiten, die sich geändert haben.


    Früher gehörte Schafhöfen beispielsweise einem dort ansässigen Baron, der grundsätzlich kein Problem mit der Rallye hatte.
    Heute gehört das Gelände zu einem in der Region ansässigen Spargel- und Beerenhof. Rund um Schafhöfen wachsen jetzt Spargel, Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren. Somit ist ein Befahren der Schotterstraßen rund um Schafhöfen teilweise gar nicht mehr geduldet, da sonst Staub auf die Blüten oder gar auf die Früchte kommen könnte. Wie sich die Situation auf Grund einer früheren "Wahlmanipulation" ändert bleibt abzuwarten. Aber es gab nach der 3-Städte-Zeit auch noch Rallyesprints in Schafhöfen, die nach der Änderung der Besitzverhältnisse nicht mehr möglich waren.


    In Metting sieht es zwar von den Besitzverhältnissen anders aus. Jedoch bleibt das Ergebnis identisch.
    der StÜPl Metting gehört zwar eigentlich zur Kaserne in Feldkirchen. Die Kaserne in Feldkirchen ist aber auch nur "Nutzer" des Truppenübungsplatzes. Somit finden dort Fahrschulfahrten der Bundeswehr auf LKWs und Kettenfahrzeugen statt. Das Gelände wird allerdings vom Bundeswehrdienstleistungszentrum in Bogen verwaltet. Auf bereits gelaufene Anfragen der ortsansässigen Ortsclubs, bzw. dem Gespräch zwischen Vertretern der Kaserne, des Dienstleistungszentrums und der Ortsclubs gab es aber nur eine gefühlte Resonanz: Ihr (in diesem Fall die Ortsclubs) habt zwar vielleicht von der Papierlage her ein Recht eine Motorsportveranstaltung in Metting durchzuführen. Aber wir (in diesem Fall die Vertreter aus Bogen) haben grundsätzlich kein Interesse daran. Insofern wurde zur Auflage gemacht, dass die Ortsclubs eine spezielle Artenschutzrechtliche Prüfung veranlassen müssen, damit überhaupt ein Genehmigungsverfahren bei der Bundeswehr begonnen wird. Dies sieht so aus, dass ein Biologe sämtliche Tierpopulationen (Art und Menge) auf dem Gelände erfassen muss und ein Jahr später prüfen muss, ob sich der Bestand mehrt, verringert oder gleich bleibt. Und wenn diese Prüfung keine gefährdeten Tiere aufzeigen würde, könnte man dann das Genehmigungsverfahren eröffnen. Dies bedeutet noch immer nicht, dass man die Genehmigung überhaupt erhalten würde. Aber es bedeutet in jedem Fall, dass man eine knapp 5-Stellige Summe in die spezielle Artenschutzrechtliche Prüfung investieren müsste. Ach ja... Das Ganze müsste übrigens dann auch jährlich wiederholt werden.
    Unterstützung findet man hier äussert wenig. Denn sobald es sich um "gefährdete" Tier- oder Pflanzenarten handelt, wird kein Politiker die Sache mit Nachdruck unterstützen, denn es könnte ja Wählerstimmen kosten.


    Genau diese Systematik hat auch dazu geführt dass die Walhalla-Rallye auf dem Truppenübungsplatz Oberhinkofen ein Ende fand, da sich solche Summen kein Ortsclub mehr leisten kann.

  • Und dass es niemanden mehr geben soll, der noch etwas bewegen oder organisieren will, kann man so nicht sagen, wie das Beispiel der Labertal Rallye zeigt. 18 Jahre nach der letzten Veranstaltung wurde teilweise auf ehemaligen Prüfungen der damaligen 3-Städte-Rallye wieder eine Rallye 35 durchgeführt.


    Allerdings muss man den Teilnehmern aus Sicht der Veranstalter auch mal ein wenig ins Gewissen reden.
    Jeder Veranstalter ist froh, Starter zu bekommen. Ein Starter, welcher relativ früh seine Nennung abgibt und auch sein Nenngeld überweist sorgt aber auch für Planungssicherheit beim Veranstalter und letztendlich dafür, dass auch weiterhin Rallyes durchgeführt werden. Es gibt für viele Veranstalter einen gewissen Punkt bis zu dem er noch überlegt, ob die Veranstaltung wegen zu weniger Starter abgesagt werden könnte. Sind zu diesem Termin genügen Nennungen eingegangen, stellt sich diese Überlegung gar nicht. Und selbst wenn der Teilnehmer Probleme mit seinem Auto haben sollte, weil dieses beispielsweise nach Nennungsabgabe bei einer anderen Veranstaltung zerstört wurde, so gibt es von guten Veranstaltern auch das Nenngeld (zumindest größtenteils) zurück.

  • Bin auch wieder dabei. Freue mich richtig auf die Rallye. Weiss jemand ob, und wann die WP Fellner-Arena gefahren wird ?

    Victory SKODA

  • [MENTION=1479]Thorin[/MENTION]:


    Danke für Deine umfangreichen Ausführungen.


    So weit ist alles recht klar nachvollziehbar. Es hat keiner gesagt, daß es leicht ist, unter den gegebenen Umständen Kultstätten wie Metting oder Oberhinkofen als Rallyestrecken zu reaktivieren. Hauptsächlich entscheidend ist - wie bei vielen Projekten, sage ich einmal - die finanzielle Komponente. Gegenwärtig ist es sicher kein Thema, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Ob es künftig ein Thema sein wird, hängt davon ab, wie sich der Rallyesport generell in Deutschland und im Speziellen die 3-Städte-Rallye in den nächsten Jahren entwickeln werden - und ob dadurch eventuell allfällige Pläne realistisch werden, die Veranstaltung zu jenem Mega-Event zu machen, die sie einmal war (oder noch großartiger...). Es wird halt abgewogen werden müssen, ob der Prestigegewinn durch die (Re-)Aktivierung gewisser Prüfungen den Aufwand rechtfertigt.


    Ich finde aber auch den Vorschlag von Woifeh ganz interessant. Als Kompromißlösung wäre das allemal eine Überlegung wert. Unter Umständen könnte es sogar ein guter Übergangsschritt sein für das ultimative Spektakel, das bei Vielen im Kopf herumgeistert. Aber das, wie gesagt, hängt von vielen Faktoren ab und ist daher wohl eher fraglich.


    Das sind alles Gedanken, und mir ist bewußt, daß der Veranstalter auch jetzt schon sehr viel aus der 3-Städte-Rallye gemacht hat. Aber vielleicht, wenn entsprechendes Interesse an der Umsetzung bestimmter Dinge besteht und das entsprechend herangetragen wird, wird noch mehr daraus...:D

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