DRM :: 2017 Deutsche Rallye Meisterschaft

  • Mögliche Teilnehmer für die DRM 2017 in der D1/RC2
    Könnte richtig gut werden ;)


    Aus einem Zeitungsartikel lässt sich herauslesen, dass man Koch/Brunthaler wohl
    nicht mehr in Deutschland fahren sieht. Schade...

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  • Und den Artikel gibt es wo?
    Nicht mehr in D fahren sieht bedeutet dann? Anderswo? oder gar nicht mehr?


    Der Artikel wurde auf Facebook gepostet und sie waren darauf markiert. So konnte ich ihn sehen.
    Scheint sich um eine Regionalzeitung zu handeln.


    Darin stand, dass man sich wohl aus Deutschland zurückziehen werde.
    Wahrscheinlich konzentriert man sich auf das Ausland. Österreich, Tschechien, man kann nur Vermutungen anstellen.

  • Steht doch nicht im Widerspruch oder?
    Wer sein privates Auto guten Gewissens verkaufen will macht auch die nötigen reperaturen wenn man einen gerechten Preis erzielen möchte.
    Ein gewartetes Auto verkauft sich auch besser als eines mit Wartungsstau...


    kann mich dran erinnern das es zum letzten Jahreswechsel da etwas Theater um einen glaub Mini WRC gab der nicht annähernd Einsatzfähig war...


    Und zum Thema DRM.


    Es ist doch wurst egal ob ein junger Bengel in der DRM oder im Ausland antritt.
    In Österreich sind auch keine Würstchen am Start...und sich gezielt Läufe rauszusuchen ist wahrscheinlich auch billiger als eine Saison DRM. Die man mit Privat-Budget gg. Werke oder Groß-Sponsoren nicht gewinnen kann.

  • Ich weis auch nicht was oder wohin das Team Koch hier noch will ?
    Die damaligen WM Einsätze im Subaru waren für die Katz (Na gut, Spaß hat es bestimmt gemacht incl. einiger Abenteuer) und nun die S2000 Geschichte auch eher Flop als Top. Wenn das hoch gehandelte Talent doch irgendwann mal in ein top Auto aufsteigen möchte (und das nicht privat oder durch 1000 Gönner finanziert werden soll) , wäre das Geld in einem Cup wirklich besser angelegt mit Aussichten auf einen Aufstieg. Scheinbar möchte man aber diesen Zwischenschritt auslassen und gleich ERC oder höher fahren.


    Ich denke auch , dass die DRM 2017 eine gute Plattform bieten wird mit zahlreicher Konkurrenz. Aber anscheinend will man gleich die Nachbarn in ihren R5 , WRC und "Über-EVOs" bügeln

  • Wenn ich mit 19 oder 20 im S2000 sitzen und einige xxxx tausend von Euro investieren würde , würde ich schon mal darüber nachdenken ob diese Investition nur allein für den Spaß sinnvoll ist. Und irgendwo stand ja mal was von Werksteam und aus dem Traum einen Beruf machen usw.


  • Ich kann mich Ihnen nur anschließen. Auch ich finde es schade, dass man Koch in Deutschland nicht mehr sehen wird, aber man sollte doch das Team Koch fahren lassen, was ihnen gefällt, ohne dass sich hier die bekannten Forentrolle mal wieder auf den Schlips getreten fühlen.


    Noch ein Nachtrag zum Thema Cup. Was bringt es mir einen Cup zu fahren und evtl. zu siegen? Ich kann mich noch an Herrn Sulzinger erinnern, der den Juniorcup zu seiner Zeit gewonnen hat. Und was wurde aus der versprochenen Förderung? Er wurde vom ADAC übergangen und Griebel bekam den Zuschlag? Den Grund kann sich jeder selbst denken, der über ein paar Gehirnzellen verfügt.


    Auch Sie, Herr Raschke, haben ja recht erfolgreich an einem Cup teilgenommen (Twingo Cup, wenn ich mich nicht irre). Und was wurde danach daraus?


    Meiner Meinung nach kommen wir mit dem aktuellen Programm zur Jugendförderung hier in Deutschland nicht weiter. Bin gespannt, was aus Griebel, etc. wird, wenn die Förderung ausläuft. Gerne aber lass ich mich überraschen.

  • Ich kann mich dran erinner das hier irgendwo noch über die cups diskutiert wurde das man eben ganz aktuell beim adam auch nur mit der nötigen Mitgift ein vernünftiges Programm stemmen kann...da hatten sogar einige innenseiter das wort zu erhoben...


    und was bringt mir der cup sonst?
    auch nicht viel anderes...die top teams fahren jede wp mit neuen reifen...jede große pause manchmal "vorsichtshalber" mit antriebswellen...und und und...und das soll dann billiger sein als sporadische s2000 oder r5 einsätze?
    wo ich mir auch noch meine Rallye aussuchen kann?
    und nicht die langweiligen DRM prüfungen fahren muss?


    Ich denke das hier die Haupt-Negativ Presse einfach nur daher rührt das man den Cup und die DRM nicht in den Himmel lobt!


    Man Ihr regt mich auf...er ist Monte gefahren! Wovon viele andere Träumen! mit nem richtig geilen Auto (S2000) und nicht im Cup R2 90 grad rechts 90 grad links....


    ich seh da nix verkehrtes dran...


  • Naja, bei Griebel hat sich vorerst auch mal alles verfahren, wie er selbst sagt. Für 2017 ist gar nichts in Aussicht.

  • Ja. Die twingo Trophy war auch super. Gegen 12 und mehr Teams (alle R1) antreten mit Fahrern wie Knof , Tannert , Liebehenschel , Erik Sindermann usw. machte extrem Spaß ... Für mehr reichte dann die Kohle nicht bzw. das ideale Alter war überschritten.


    Zum Vergleich Tannert und Knof.
    Beide fahren jetzt international in "Werks" Autos und haben Titel erreicht. Das sollte doch nun der angestrebte Weg sein anstatt privat mit einem sau teuren Wagen irgendwo mal hier und da eine Rallye zu fahren und am Ende mit nichts nach hause zukommen. Jedenfalls für einen 19-20 jährigen , der vielleicht noch etwas erreichen will.
    Aber das gehört jetzt nicht mehr zum Thema DRM 2017

  • Naja, bei Griebel hat sich vorerst auch mal alles verfahren, wie er selbst sagt. Für 2017 ist gar nichts in Aussicht.



    ...kommt mir alles irgendwie seeeehhr bekannt vor - oder besser ausgedrückt :


    Es ist in den letzten 30-40 Jahren völlig normal , dass die "Knete" nicht plötzlich vom Himmel fällt, nur weil man sich "Meister" nennen kann


    deshalb:


    Besser frühzeitig im Kopf umschalten vom Ergebnis-Rallyefahrer zum Erlebnis-Rallyefahrer oder eben aufhören...



    Es grüßt


    FBE


  • Auch wenn es jetzt off-topic wird: Ich habe bei seinem Rallye-Einstieg in Skandinavien das Gefühl, dass sich hier ein junger Regensburger etwas von einem erfahrenen Regensburger abschauen will, der in seiner Jugend auch eher im Ausland gefahren war als in der DRM und schon in seiner ersten Biographie die Topographie hiesiger WPs als nicht unbedingt weiterbildend bezeichnet hat.


    Ich bin dagegen der Meinung, dass unser Rallye-WM lauft zeigt, dass sich Rallyefahrer aus Ländern mit besserer Topographie mit den hiesigen WPs durchaus nicht so einfach tun.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

    Einmal editiert, zuletzt von vevesse ()

  • Es ist in den letzten 30-40 Jahren völlig normal , dass die "Knete" nicht plötzlich vom Himmel fällt, nur weil man sich "Meister" nennen kann


    An sich richtig, was Du sagst. Aber das zeigt vor allem gravierende Systemfehler. Denn Rallyefahrer gehören ihren sportlichen Ergebnissen entsprechend angemessen unterstützt. Da gehört Einiges geändert.


    Ich meine: Als Walter Röhrl bei der Olympia-Rallye 1972 der Weltelite um die Ohren gefahren ist, da sind die Werke ausgeschwärmt, um ihn unter Vertrag zu bekommen. Selbst Jochen Neerpasch ist bei Röhrl auf der Matte gestanden, um ihn dafür zu gewinnen, Tourenwagenrennen für BMW zu fahren. Sowas nenne ich konsequente Talentförderung!


    Bezüglich "im Kopf umschalten vom Ergebnis-Rallyefahrer zum Erlebnis-Rallyefahrer": Es ist schon richtig, daß man nichts übers Knie brechen sollte und nicht mutwillig den Bankrott herbeiführen sollte. Aber der Sport lebt halt nun einmal (auch) davon, daß es vor allem unter den Jüngeren ehrgeizige Talentierte gibt, die nach Oben wollen. Die Breite ist wichtig, eine attraktive Spitze mit einer angemessenen Zahl an Top-Piloten, die ein Top-Fahrzeug an der Grenze des Möglichen bewegen können, aber auch. Ich habe erst jetzt bei der Waldviertel-Rallye wieder erlebt, wie schön Rallyesport sein kann, wenn es vorne spannend und spektakulär zugeht, weil mehrere Fahrer mit realen Siegchancen mitmischen.


    Man müßte das System so gestalten können, daß die Förderung mehr oder weniger linear mit den sportlichen Erfolgen steigt. Solange, bis eh irgendwann einmal alles von selbst läuft. Wenn einer dann nur Mittelmaß ist, dann muß er sich halt damit begnügen, "Rallyesport auf lustig" zu machen und in einer unteren Klasse zu fahren. Das kann ja auch sehr befriedigend sein. Aber wer's richtig gut kann, dem gehört der Weg nach Oben so gut als möglich erleichtert.


    Ja. Die twingo Trophy war auch super. Gegen 12 und mehr Teams (alle R1) antreten mit Fahrern wie Knof , Tannert , Liebehenschel , Erik Sindermann usw. machte extrem Spaß ... Für mehr reichte dann die Kohle nicht bzw. das ideale Alter war überschritten.


    Das tut mir sehr leid für Dich. :( Ich sage immer: Schade um jeden Talentierten, der verloren geht.


    Wie ich generell zu solchen Fällen stehe: Siehe Oben.


    Ich weis auch nicht was oder wohin das Team Koch hier noch will ?
    Die damaligen WM Einsätze im Subaru waren für die Katz (Na gut, Spaß hat es bestimmt gemacht incl. einiger Abenteuer) und nun die S2000 Geschichte auch eher Flop als Top. Wenn das hoch gehandelte Talent doch irgendwann mal in ein top Auto aufsteigen möchte (und das nicht privat oder durch 1000 Gönner finanziert werden soll) , wäre das Geld in einem Cup wirklich besser angelegt mit Aussichten auf einen Aufstieg. Scheinbar möchte man aber diesen Zwischenschritt auslassen und gleich ERC oder höher fahren.


    Ich denke auch , dass die DRM 2017 eine gute Plattform bieten wird mit zahlreicher Konkurrenz. Aber anscheinend will man gleich die Nachbarn in ihren R5 , WRC und "Über-EVOs" bügeln


    Nun: Ein bißchen was werden die Einsätze im Subaru schon gebracht haben; höchstwahrscheinlich einen nicht zu unterschätzenden Erfahrungsgewinn. Und daß die S2000-Geschichte eher Flop als Top ist, ist vor allem Pech. Dort, wo Maximilian angetreten ist und ins Ziel gekommen ist, hat er immer eine überzeugende Leistung abgegeben.


    Letztendlich kann jeder Rallye-Teilnehmer machen, was er will. Er ist lediglich - soweit vorhanden - seinen Gläubigern und Sponsoren Rechenschaft schuldig. Und es kann sportlich durchaus Sinn machen, vermehrt Rallyes im Ausland in Angriff zu nehmen. Zumal wenn es Strecken gibt, wo es vermehrt auf das Fahrkönnen ankommt und man sich Hoffnungen machen kann, daß man sein Talent ausspielen kann. Wie es wirklich sportlich laufen wird, wird man ja sehen. Aber ich traue dem Maximilian grundsätzlich schon Einiges zu.

  • Andy : Bevor einer heut zutage an deiner Tür klingelt und dich als Fahrer verpflichten will, musst du wahrscheinlich aus dem Stand bei einem WM Lauf mit einem S2000 oder kleiner unter den Top 10 Fahren.... diese "Röhrlschen Zeiten sind schon ewig vorbei". 99% wollen mit dir Geld verdienen und wer die Kohle mitbringt darf fahren.
    Das haben wir hier ja schon zig mal diskutiert....


    Frage: Was bringts, bei einem Lauf in Ö, F oder CZ.... ERC , WM zu starten, wenn du im Feld irgendwo untergehst. Klar bekommst du neue Eindrücke und sammelst Erfahrung... aber kann man die auch umsetzen und vor allem wann umsetzen? Und was schaut am Ende der Saison raus?


    Bsp: Kalle R. Der fährt erstmal National alles in Grund und Boden. Macht Werbung und sammelt dort Erfahrung. Und dann wird er auf die Weltspitze losgelassen.
    Das wäre ein Weg um nach vorn zu kommen (und ja ich weiß, dass dort eine andere Lobby dahinter steht)
    deshalb Weg 2. Den S2000 verkaufen.... einen ADAM holen und mit den 100.000€ alle im Cup verkloppen. Dann beim WM Lauf in Deutschland sich richtig aufstellen und am Ende der Saison mit dem Ding irgendwo in F oder B antreten. Wenn er dann Meister ist ..2018 für Opel in der ERC fahren und für 2019 im R5 ( event. Polo ;) )


    Oder man fährt halt hier und da mal nen Lauf und machts dann auf Franksche Art und genießt einfach die schöne Natur, die Leute und die Rallye.
    Hinterher dann wilde Vergleiche mit eventuellen Konkurrenten mit besserem Auto oder Material ziehen und die ein oder andere WP Zeit auswerten wird auf dauer nicht zum Erfolg führen.

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