Offener Brief an alle Veranstalter / Teilnehmer zum Start 2017

  • Klasse Brief, die Aussagen kann ich alle 100% unterschreiben.


    Die Antwort im Bürokratendeutsch "Leider kann der DMSB aber nicht über die Zuständigkeiten der Umsetzung und Anwendung von Gesetzen und Vorschriften des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) auf die Bundesländer Einfluss nehmen" verstehe ich allerdings nicht. Beim KFP hat der DMSB doch auch bei den Ministerien einiges bewegt, wenn auch weit übers sinnvolle Ziel hinausgeschossen.


    Ich denke aber mehr Kraft liegt in der Masse - wenn diese oder ähnlich Inhalte zu Dutzenden ans DMSB Präsidium adressiert werden dann ist es sehr viel schwieriger sie zu ignorieren. Fangt doch alle mal an dorthin zu schreiben, eine sehr gute Themensammlung existiert ja in diesem Brief und in anderen threads - da brauchts keinen Literaturnobelpreis um ein paar Zeilen zusammenzubringen. Ich glaube wenn überhaupt dann hat das eher eine geringe Chance auf Konsequenzen als eine weitere Online-Petition (bitte nicht als Kritik auf die Urheber der Online-Petitionen verstehen...). Ich werds mal tun.

  • Ich finde auch, das möglichst viele Leute dem DMSB schreiben sollen. Habe ich auch getan. Mein Anliegen wurde an den zuständigen Bearbeiter Herr Eifert weiter geleitet, dieser ist jedoch Momentan nicht im Haus und daher wird die Bearbeitung länger dauern. Sowas...

  • Hallo zusammen,


    wenn Ihr mich fragt, so bin ich der Meinung das "die Karre schon zu tief im Dreck steck" um noch etwas zu ändern. Der Brief von meinem Clubkamerad MiWi (Es ist meiner Meinung nach vorbildlich wie er sich seit Jahrzehnten für unseren Sport einsetzt) und was alles sonst noch in den letzten Wochen so passiert ist kommt mindestens 3 Jahre zu spät. Auch wenn ich persönlich es aus beruflichen Günden seit viel zu vielen Jahren nicht mehr schaffe aktiv am Rallyesport teilzunehmen, so verfolge ich ihn denoch so nah wie möglich. Von oben herab wir doch alles dafür getan das es seien, es Teilnehmer oder Veranstalter, für den Normalbürger oder Ortsclub kaum noch zu realisieren ist am Rallysport teilzunehmen oder eine Veranstaltung zu organisieren. Ich ziehe den Hut vor den Clubs die es in den letzten 10 bis 15 Jahren dennoch gemacht und geschafft haben.
    Ich war schon über 20 als ich meine erste Rallye gesehen habe und sofort gesagt habe "im nächsten Jahr bin ich auch dabei". Für relativ kleines Geld konnte man damals sich noch ein Auto aufbauen und mitfahren. Wenn sich doch heute junge Leute für den Sport interessiern brauchen sie doch schon einen reichen Papa um überhaupt den anfang finanziert zu bekommen und dann kommt jetzt noch der KFP dazu. Ich kann mich daran erinnern das damals eine Nat. Veranstaltung die das Gemeindegebiet nicht verließ mit dem Bürgermeister an der Theke besprochen und abgeklärt wurde. All diese Zeiten sind lange vorbei und ich bin der gleichen Meinung wie Wolfgang Großmann das die Veranstaltungen die zum Beginn des nächsten Jahres laufen sollen das zu spüren bekommen. Natürlich ist es keine all zu praktikabele Lösung sich dem NAVC anzuschließen, aber evt. würde es ja schon etwas bringenm wenn man als ADAC-Ortsclub zum AVD oder DMV wechselt und wenn das genügend Clubs machen würden ändern sich die "Machtverhältnisse" im DMSB und die "Gelben" werden vielleicht mal wach.
    Auch bin ich der Meinung wie Jürgen, das alle Aktiven ,ob als Teilnehmer oder Organisatoren, einen Brief in der Art wie der von MiWi an den DMSB z.Hd. H.-J. Stuck schreiben sollten. Wenn, lass uns mal Träumen, dann tatsächlich dort auf einmal einige tausend Briefe mit dem gleichen Anliegen ankommen glaube ich werden auch die Herrschaften dort wach. Schade ist nur das mir kein "Druckmittel" einfällt mit dem man evt. auch noch Druck ausüben könnte. Aber zu überlegen wäre es doch das ganze in einer Art "Kettenbrief" ins Rollen zu bringen :) indem jeder eine solche Bitte oder fertigen Brief in seinem Bekanntenkreis anbringt, die 70Cent für eine Brief hat doch jeder noch übrig. Ich für meinen Teil werde den Brief noch morgen weg schicken.


    Ich wünsche allen Teilnehmern und Organisatoren viel Glück und Durchhaltevermögen.


    Udo Kogel


    Und im Gegensatz zu Meteorit möchte ich nicht anonym bleiben!!

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  • Wegen den H-Autos und dem KFP werden nur die wenigsten Veranstaltungen verschwinden.


    Aber was ich mitbekommen habe ,müssen in Zukunft die WP Leiter eine Lizenz haben ,Streckenposten ebenso. Was wiederum Zeit und Geld kostet von Leuten die sowieso schon für den Sport leben und womöglich dafür auch noch Zahlen sollen. Ich kenne auch genügend Zeitnehmer die schon keine Lizenz mehr beantragen weil sie nicht immer nach Homberg fahren wollen um dort erklärt zu bekommen was sie schon seit Jahren machen.


    Die MIC Autos sind ja bei Nat.A Veranstaltungen schon vorgeschrieben, bei Rallye 35 ? . ohne Frage bei manchen Veranstaltungen sinnvoll (Schotter ,lange A-B Prüfungen..) ,aber auch das sind kosten die ein Veranstalter in Zukunft reinholen muss. Die Feuerwehren werden ja trotzdem benötigt für Absperrungen ,bei einem Brand.. Die MIC sind ja nur für den "Schnellzugriff".


    Und leider werden es viele Veranstalter immer schwerer haben eine Genehmigung zu bekommen ,wenn die Teilnehmer nicht die Ausschreibung und das Reglement lesen und auch beachten.
    Beispiele : Parken von Gespannen und Rallyeautos an nicht dafür vorgesehenen Plätzen ,Trainieren ausserhalb der Zeiten, zu schnelles Befahren der WPs beim Besichtigen, Lautstärkenregelung, der Umgang mit Anwohnern und Sportwarten lässt auch oft zu Wünschen über.


    Und nochmal Reglement und Ausschreibung lesen ,verstehen und daran halten . Auch wenn es manchmal irrsinnig ist.


    Die Tankregel ist für mich zum Beispiel nach wie vor unsinnig.


    Und auch die Zuschauer sollten sich mal etwas Gedanken machen .Durchdrehende Räder ,Rasen ,alles Zuparken ,den Müll liegen lassen ,Anwohner schwach anreden. ...ist nicht förderlich für eine Genehmigung. Und Streckenposten als Dumm hinstellen und mit ihnen Diskutieren , sich in NoGO Bereiche stellen vertreibt auch noch die letzten Helfer. Mancher Posten ist eben unerfahren ,dann sollte man ihn Unterstützen . Leute bitten aus einem Gefahrenbereich zu gehen wenn man merkt das es gefährlich werden könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von tome ()

  • aus Facebook


    Deutscher Sportfahrer Kreis
    4 Std. ·


    Runder Tisch am 12. November in Hockenheim: Die Themen Gruppe H, Gruppe F und KFP sind in der Rallye-Szene heiß diskutiert. Im Rahmen des ‚Hugo Emde Freies Fahren’ lädt der DSK am Samstag, 12. November 2016 um 10 Uhr zu einer Gesprächsrunde am DSK-Bus ein. Interessenten können sich per E-Mail an die Geschäftsstelle (verwaltung@dskev.de) bis zum 7. November anmelden.

  • Runder Tisch am 12. November in Hockenheim: Die Themen Gruppe H, Gruppe F und KFP sind in der Rallye-Szene heiß diskutiert. Im Rahmen des ‚Hugo Emde Freies Fahren’ lädt der DSK am Samstag, 12. November 2016 um 10 Uhr zu einer Gesprächsrunde am DSK-Bus ein. Interessenten können sich per E-Mail an die Geschäftsstelle (verwaltung@dskev.de) bis zum 7. November anmelden.


    Ha, ha, wenn der Altherren-Verein sich endlich meldet, darf das Thema als erledigt betrachtet werden. Was für Dampfplauderer. Immer erst aufwachen, wenn das Kind im Brunnen liegt. Bin vor Jahren ausgetreten.

  • aus Facebook


    Deutscher Sportfahrer Kreis
    4 Std. ·


    Runder Tisch am 12. November in Hockenheim: Die Themen Gruppe H, Gruppe F und KFP sind in der Rallye-Szene heiß diskutiert. Im Rahmen des ‚Hugo Emde Freies Fahren’ lädt der DSK am Samstag, 12. November 2016 um 10 Uhr zu einer Gesprächsrunde am DSK-Bus ein. Interessenten können sich per E-Mail an die Geschäftsstelle (verwaltung@dskev.de) bis zum 7. November anmelden.


    Super gewählter Termin, während der Köln-Ahrweiler.

  • ...
    PS
    Kalle von der Braunschweiger Welfen-Winter hatte eine Umfrage gestartet und gebeten sich zu melden, wenn das Team an der Welfen-Winter 2017 teilnehmen möchte. Auch nach vorhandenem KFP wurde gefragt.
    Ca. 5 (fünf !)Teams wollen fahren...


    Sorry, so leid es mir tut, aber da muss man sagen...Pech gehabt. Aber dies gilt für so ziehmlich alle ADAC/DMSB Veranstalter.
    Es war Zeit genug und das dass Verbot der Gruppe H, sowie die Einführung des KFP, Auswirkungen auf die Starterzahlen haben wird, konnte man sich auch schon seit geraumer Zeit an 5 Fingern abzählen.


    Die Veranstalter hätten sich schon vor langer Zeit mal zusammensetzen und das Thema auf den Tisch bringen müssen. Aber man hat sich ja augenscheinlich lieber zurückgelehnt und gehofft, dass es schon irgendwie weiter geht. Vielleicht gab es Ausnahmen, aber dann wurde das nicht öffentlich gemacht.


    Das den Veranstaltern das Hemd näher als die Hose ist und dadurch sich kaum einer mit dem ADAC/DMSB anlegen will/wollte, ist mir auch klar. Aber was hat man nun gekonnt??


    Der ADAC/DMSB wird die ganze Sache wie immer aussitzen. Die Veranstalter, die in 2017 nicht überleben, spielen doch in deren Karten.
    Wenn sich 2018 das ganze etwas berühigt hat, gibt es wieder halbwegs volle Felder, da weniger Veranstaltungen.


    Da hat sich das Maulaffen feilhalten richtig gelohnt!


    Meine Meinung

  • Hi Zusammen,


    ich denke auch, die Führungsebene des DMSB will genau das erreichen, was nun kommt. Weniger Rallyes, weniger und dafür besser betuchte Teams. Die maulen dann auch nicht über Nenngelder, die dann die kleiner aber aufwendiger werdenden Rallyes noch halbwegs finanzieren könnten... Dieser Trend ist seit gut 10 Jahren zu erkennen. Nun ist das Ziel halt erreicht...


    Alle Versuche, die Verantwortlichen umzustimmen, indem man sie auf die Probleme hinweist, sind deswegen von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Man WILL genau diese Probleme erzeugen... Man WILL den Breitensport klein kriegen, sicherlich auch um das Thema und die Problematiken mit unserem Treiben aus der Öffentlichkeit zu nehmen.


    Die Reaktion auf zunehmende Schwierigkeiten hinsichtlich Genehmigungen, Umweltproblematiken etc. ist also, die Rallyes seltener zu machen. Will man positive Aspekte unterstellen, dann "damit die Öffentlichkeit sich weniger aufregt, und der Widerstand kleiner wird". Will man negative Motivationen unterstellen, dann "weil man Rallyes eh suspekt findet, und den Problemen lieber aus dem Weg geht, als sie zu bekämpfen".


    Die Einstellung "Motorsport gehört auf die Rennstrecke" ist halt doch sehr verbreitet und mehrheitsfähig...


    Ich sympathisiere sehr mit diesem offenen Brief. Weiß aber auch nicht, ob man damit unserem Verein wirklich einen Gefallen tut... Als Auffangbecken für alle frustierten DMSB-ler dürfte er auch überfordert werden. Schon jetzt platzen die wenigen Rallyes ja aus den Nähten. Aber ich vermute, ein paar Veranstaltungen mehr könnte unser NAVC schon noch vertragen.


    Übrigens, der NAVC hatte noch nie was gegen Leute, die zweigleisig fahren... DMSB-Autos und Teams waren immer willkommen, die Autos passten auch immer problemlos ins Reglement.


    Ich glaube, das gilt genauso für Leute, die Rallyes organisieren... Man muss nicht unbedingt aus dem ADAC austreten, um im NAVC willkommen zu sein.


    Gruss Jo


  • ich denke auch, die Führungsebene des DMSB will genau das erreichen, was nun kommt. Weniger Rallyes, weniger und dafür besser betuchte Teams. Die maulen dann auch nicht über Nenngelder, die dann die kleiner aber aufwendiger werdenden Rallyes noch halbwegs finanzieren könnten... Dieser Trend ist seit gut 10 Jahren zu erkennen. Nun ist das Ziel halt erreicht...


    Alle Versuche, die Verantwortlichen umzustimmen, indem man sie auf die Probleme hinweist, sind deswegen von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Man WILL genau diese Probleme erzeugen... Man WILL den Breitensport klein kriegen, sicherlich auch um das Thema und die Problematiken mit unserem Treiben aus der Öffentlichkeit zu nehmen.


    Das ist auch der Grund warum jedwede Petition, Offener Brief oder sonst ein Einwand zu dem Thema zum Scheitern verurteilt ist. Die Wirkkraft solcher Einlassungen gleicht dem eines Briefes an den Weihnachtsmann. Der DMSB schreibt die Gesetzte wie er will. Präambel bzgl. Breitensport hin oder her ... So sehr ich auch damit sympathisiere bin ich aus der Erfahrung heraus zu dem Schluss gelangt das dies verschwendete Lebenszeit ist.


    Die Agenda, hin zum professionellen Motorsport mit all seinen Begleiterscheinungen ist recht offensichtlich und war, wie Joachim das beschrieben hat, schon vor ca. 10 Jahren erkennbar gewesen. Selbst Gruppe F oder CTC sind in diesem Prozess nur vorübergehende Erscheinungen denen es in ein paar Jahren genauso wie der Gruppe H jetzt ergehen wird.

    Ich hätte viele Dinge begriffen, hätte man mir sie nicht erklärt.
    (S. J. Lec, poln. Satiriker, 1909-1966)

  • Das ist auch der Grund warum jedwede Petition, Offener Brief oder sonst ein Einwand zu dem Thema zum Scheitern verurteilt ist. Die Wirkkraft solcher Einlassungen gleicht dem eines Briefes an den Weihnachtsmann. Der DMSB schreibt die Gesetzte wie er will. Präambel bzgl. Breitensport hin oder her ... So sehr ich auch damit sympathisiere bin ich aus der Erfahrung heraus zu dem Schluss gelangt das dies verschwendete Lebenszeit ist.


    Schön, dass wir uns einig sind. Weniger schön, worüber wir uns einig sind ;)


    Aber der Vollständigkeit halber will ich erwähnen, DIESER offene Brief wendet sich nicht an die Verursacher der Misere. Er ist also nicht von Vornherein für die Tonne...


    Gruss jo


  • Wenn das stimmt, was Alfred in seinem Kommentar im Printmag schreibt (R35->Clubsport quasi fix), dann schließe ich wie folgt: Die R35 Szene soll in den "Outlaw"-Bereich geschickt werden. D.h. meines Erachten, man kommt den Wünschen vieler Aktiver nach, aber wenn was Ernstes passiert, steht der Veranstalter ziemlich alleine da und kann sich vor Gericht nicht mehr auf den nationalen/internationalen "Stand der Technik" berufen. Weil der DMBSB als deutscher FIA Vertreter klar gesagt hat, wie man das sieht. D.h. keine Gruppe H und dafür KFP.


    Sollte mal ein Veranstalter wegen fahrlässigem Handeln zur Rechenschaft gezogen werden, bekommen viele der anderen kalte Füße und das Thema hat sich für alle erledigt.


    Nein, ich bin kein Jurist, dafür Fan der Gruppe H.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Bei eurem Starterfeld ist gut die hälfte in der H gestartet , wie und wo man die Trabants ,Wartburg und Lada unterbringt (CTC?) kann ich nicht sagen , aber der Rest dürfte bis auf wenige Ausnahmen mit etwas Aufwand in die F oder CTC zurück gerüstet werden können.

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