Zur Anregung: Während im Jahr 2018 in Deutschland mittlerweile Hunderttausende "normale" Dieselautos von normalen Leuten ernsthaft Gefahr laufen, von der Straße geholt zu werden, wird hier wegen rund 20 "Gruppe-H-Boliden" womöglich unser gesamter (Breiten)Rallyesport kalt gestellt.
Denn egal, wer diesen, in meinen Augen unsäglichen und unnötigen Rechtsstreit unter dem Klageführer-Motto "die Motorsportgemeinde steht zusammen" oder "wir gegen die da oben" gewinnt, der deutsche Rallyebreitensport wird am Ende am ehesten der Verlierer sein. Entweder, weil der DMSB und in der Folge wohl auch alle anderen Verbände nicht anders können, als ihren Automobilsport von öffentlichen Straßen auf abgesperrte Sportstätten zu verlagern, oder weil der Klageführer bei einer Niederlage womöglich aus gekränkter Eitelkeit konsequenterweise alle anderen Kategorien von F bis hin zur R1 (da ebenfalls mit gravierenden technischen und womöglich nicht EU-rechtsicheren technischen Eingriffen (ABS-, Airbag-, Motorsteuerung etc.) aufs Eis stellt.
Deshalb bleibe ich auch nach knapp zwei Jahren dabei: Bei allem (mitunter verständlichem) Frust über den DMSB, aber für den Rallyebreitensport im Allgemeinen und die Grabfeld-Rallye (wann kommt da eigentlich die Ausschreibung für 2018 und von welchen Verband?) im Speziellen, hätte man (auch mit dem Spendengeld) wesentlich besseres und sinnvolleres machen können.
(M)eine Meinung RK