FT3-Tank Pflicht ab 1.1.17 / Übergangsregelung / Aktualisierungen

  • Da blickt ja langsam keiner mehr durch mit diesem HIN und HER.
    Mal heisst es so ... und dann 2 Wochen später wieder anders......
    Kann doch nicht so schwer sein, ein "internationales Reglement" (FIA) auch in Deutschland umzusetzen.
    Gleiche Rechte und Pflichten für alle...... dann gäbe es nirgends, auch nicht im Ausland, Probleme mit Startern, die woanders fahren wollen.

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Da blickt ja langsam keiner mehr durch mit diesem HIN und HER.
    Mal heisst es so ... und dann 2 Wochen später wieder anders......
    Kann doch nicht so schwer sein, ein "internationales Reglement" (FIA) auch in Deutschland umzusetzen.
    Gleiche Rechte und Pflichten für alle...... dann gäbe es nirgends, auch nicht im Ausland, Probleme mit Startern, die woanders fahren wollen.



    Hallo rallyeracer,


    da hast Du völlig recht. FIA-Regeln umsetzen und fertig. Das könnte sogar ich.



    Ihr in Österreich baut in einen DS3 R1 oder Fiesta oder Twingo RS seit 1.1.2017 einen FT3-Tank in die (fast) absoluten Serienwagen ein.


    Aber nicht einen X-beliebigen Tank, sondern z.B. den von Citroen in der R1 homologierten Tank für ca. 4500,- (plus Montage).


    Teilweise sind diese Tanks nach Homoblatt auch nicht mehr lieferbar...



    Deshalb läuft/lief zeitgleich ein Antrag bei der FIA (Paris), zumindest für die R1 und für "alte" Homologationen der N + A den Unfug zu lassen.


    Mal sehen, wann die FIA den Quatsch wieder zurückzieht oder nur noch für WM-Rallyes fordert.


    Wenn es dem DMSB nicht gelungen wäre, die Tankvorschrift abzusetzen, dann könnte man zahlreiche Autos einstampfen, weil die Tank-Umrüstung

    den Zeitwert übersteigt. Denn bei homologierten Autos ist immer der Tank gefordert, der vom Werk homologiert wurde.


    Ein x-beliebiger Tank geht nach FIA nicht.



    Aus dem "hohen Norden" von Germany grüßt



    Frank



    P.S. Ich kann mich gut an einen Fall erinnern, da hat die FIA plötzlich kleine Außenspiegel freigegeben. Wir haben also fröhlich 25,- Mark-Spiegel montiert.


    Wenige Monate später durfte ich in Frankfurt beim Berufungsgericht der ONS (DMSB) antanzen, weil die FIA die Spiegel längst wieder verboten hatte,


    bevor (!) die ONS die Freigabe der billigen Spiegel in den ONS-Nachrichten (Zeitung) fröhlich veröffentlichte. ( Verstanden ?!?)


    Da im FIA-Motorsport aber immer der französische Text gilt, hätte ich nicht der ONS-Veröffentlichung folgen dürfen sondern den frz.Text lesen müssen.


    Damals konnte man nicht einfach mal den Rechner anschmeißen. Man konnte noch nicht mal sein Handy nehmen. Es gab noch keine. (Verstanden !?!)


    Das Berufungsgericht sah ein, dass das alles Unfug ist und zog den Wertungsausschluß zurück . Stattdessen gab es eine (kostenlose) mündliche Verwarnung .
    --- So ganz kostenlos war es dann auch wieder nicht, denn natürlich mußte ich die Gerichtskosten bei der ONS berappen.
    Für das Geld hätte man sich jede Menge Spiegel kaufen können....


    Dieser Fall ist nur einer von vielen irrsinnigen Vorgängen im Motorsport.
    Ein wenig balla-balla muss man schon sein, sonst hält man das auf Dauer nicht aus.

  • Hier aus gegebenem Anlass ein Schreiben an den DMSB -----besonders wichtig für Teams mit DS3 R1 sowie Twingo+Fiesta R1



    Betrifft:
    DMSB-Veröffentlichung " Sicherheitstanks für N, A , E1 national aufgehoben"



    Liebe Mitarbeiter/innen des DMSB,

    alle gehen davon aus, dass bei der oben genannten Veröffentlichung ein Tippfehler vorlag. Statt auf die Taste R zu drücken, wurde links daneben das E getroffen.

    E1 (eine sehr freizügige DMSB-Regel für Bergrennen ! ) macht im Zusammenhang mit der vom DMSB national ausgesetzen FIA -Sicherheitstank-Regel wenig Sinn. Die FIA sprach nirgends von E1 , sondern von N , A und R . Wie im Antrag vorgetragen (siehe Mail unten) ist die R1 der RC5 absolut seriennah - vergleichbar mit der deutschen Gruppe G . Seriennäher sogar als ein RC5-Auto der Gruppe N-1600 , für die der DMSB laut Veröffentlichung ab 2018 keinen Sicherheitstank mehr verlangt.

    Fährt ein Team mit Twingo RS R1 oder DS3 R1 zu einer Rallye in Deutschland und macht im Nennformular sein Kreuz bei Gruppe A oder F, dann darf das R1-Auto starten. Dem gleichen R1-Auto wird jedoch der Start ohne Sicherheitstank verweigert, wenn das Kreuz bei der RC5 gemacht wurde . Wird ein Auto schon durch ein Kreuzchen im Nennformular sicher oder unsicher ?

    Heute ist schon vieles im Motorsport recht schwer zu verstehen.

    Diese nationale DMSB-Tank-Regelung ist jedoch überhaupt nicht zu verstehen, falls es tatsächlich kein Tippfehler gewesen sein sollte , wie mir vor kurzem vom DMSB am Telefon verraten wurde.

    Bitte klären Sie mich und die verunsicherten RC5-Teams auf.

    Mit freundlichen Grüßen

    Frank Ehrhardt
    Hildesheimer Str. 371
    30880 Laatzen

    Von: Germanys R1-Trophy [mailto:info@germanys-r1-trophy.de]
    Mail gesendet: Montag, 9. Oktober 2017 18:29


    Betreff: FIA-Sicherheitstank bei nationalen Rallyes

    .....hier der Antrag aus 2017 an den DMSB /FIA:



    Sehr geehrter Herr xxx,
    Sehr geehrter Herr yyy,


    2017 mussten wir unsere DMSB genehmigte Serie " Germanys-R1-Trophy " quasi einschlafen lassen. KFP nebst der FIA-Vorschrift "Sicherheitstanks bei N+A+R " sowie einige Autos auf dem Dach minimierte das Teilnehmerfeld.
    Der DMSB hatte freundlicherweise die Regelung für 2017 im Bereich Deutschland ausgesetzt. Allerdings sollten die besten GR1T-Teams ab nächstem Wochenende wieder in Frankreich starten. Dort hätten die FIA-Tanks montiert sein müssen. Das war das Aus der GR1T-Serie zumindest für 2017.
    Frage im Hinblick auf 2018 : gilt die FIA-Sicherheitstankregel auch für abgelaufene Homologationen ? Beispiel: beim Suzuki Swift Sport N-1600 lief die FIA-Homologation am 31.12.2016 aus , bevor am 1.1. 2017 die Tankregelung der FIA in Kraft gesetzt worden ist. Müssen auch diese älteren Autos ab 1.1.2018 einen FIA-Sicherheitstank haben?



    Antrag an den DMSB (gegebenenfalls zur Weiterleitung an die FIA):


    Hiermit möchten wir beantragen, dass die seit 1.1.2017 gültigen FIA-Vorschriften bezüglich der FIA-Sicherheitstanks zumindest für die R1 (bzw. RC5) durch die FIA ersatzlos gestrichen werden.
    Begründung : Es ist nicht erkennbar, dass sich nach der Montage des geforderten Sicherheitstanks eine echte Verbesserung der Sicherheit ergibt. Die annähernd seriennahen RC5-Autos haben ab Werk eine perfekte Einbaulage der serienmäßigen Tanks außerhalb der Fahrgastzelle. RC5- Fahrzeuge werden (anders als R2, R3 usw.) überwiegend aus Serienfahrzeugen aufgebaut. Tanknachrüstungen ergeben eher neue Fehlerquellen . Außerdem sind die Kosten durchaus enorm und übersteigen gelegentlich sogar den Fahrzeugwert.
    Es wäre aus unserer Sicht durchaus noch akzeptabel , wenn die FIA diese Vorschrift auf WRC-Läufe begrenzt aber sonst weltweit für die R1 (RC5)-Einsteigerklasse wieder zurück nimmt.
    Der kleinste Kompromiss wäre, wenn zumindest der DMSB diese Vorschrift für Deutschland endgültig ab 1.1.2018 außer Kraft setzt.

    Laatzen, den 9.10.2017
    für die Organisation der Germanys-R1-Trophy
    Frank Ehrhardt 30880Laatzen




  • ………………………………………………………………………..



    Guten Tag,


    hat der DMSB schon seine nationalen FT3-Tank-Vorschriften an die FIA-Vorgaben/Vorschläge angepasst ?


    Sind die Serientanks für die R1 in Deutschland ab heute wieder bis 2020 oder 2022 erlaubt ?



    Ein tolles Vor-und Zurück, was die da bei der FIA in Paris aushecken.


    Ein Freund meinte, die haben bei den Sitzungen sicherlich zu viel von ihrem köstlichen Pastis geschlürft....



    Es grüßt



    Frank

  • Lieber Herr Kuhn,


    ist es nicht schlauer, lieber gar nichts zu schreiben, als sowas? Was hat ein FT3 Tank mit EU Recht zu tun? Warum brennen Gruppe G Autos nicht so schnell wie die Anderen? Können Sie mir eine fachliche Erklärung dafür liefern? Müssten Sie ja, wenn Sie so einen Schwachsinn gutheißen. Ist das gleiche Thema, wie die (nicht vorhandene) KFP-Pflicht bei den G-Autos. Bei denen sind die Eintragungen natürlich ohne 70er und KFP legal. Nur bei den anderen Klassen halt nicht. DMSB Logik


    Ist ein bissel wie in der Politik hier.

  • [MENTION=9365]koerperkarl[/MENTION]: war fast klar, das (nur) sowas kommt ... Tipp: Ihre (sicher berechtigten) Fragen einfach mal in "ordentlichem" Ton an jene stellen, die für das Reglement zuständig sind (bei DMSB, NAVC etc.). Normalerweise bekommt man dann auch eine "ordentliche" Antwort. Ist nicht meine Aufgabe, Ihnen Zusammenhänge, wie aktuelle EU-Zwänge im "Motor"sport im öffentlichen Straßenverkehr zu erklären. Und nächstes Mal bitte auch auf meine "?" reagieren (z.B. Terminkalender) ...
    Gruß RK

  • also ich denke mal ihr redet an einander vorbei.


    Ich habe das auch mit der Tankpflicht gelesen. Ist hald mal wieder Frankfurter Unsinn.
    Nur weil ich es früh ankündige, ist es deswegen noch lange nicht gut und richtig.. Ich kann ihnen auch ankündigen, in 2 Jahren ihren Arm zu brechen. Davon wird es aber nicht weniger schmerzhaft.
    Es steht ja auch deutlich lesbar dabei, das das ganze eine EMPFEHLUNG der FIA ist (also keine VORGABE HERR KUHN). Wieso man dann eine Vorgabe draus macht, wenn man eh mit rückläufigen und allgemein schwachen starterzahlen zu kämpfen hat, ist mehr als kontraproduktiv.
    Nur einfach übernehmen macht am wenigsten Arbeit! Aber bis das wirklich so kommt, wird noch viel anderer Mist aus Frankfurt kommen.


    Und mal ganz nebenbei. Wenn ich höre was die Tanks kosten (Fiesta R2 laut aussage eines Fahrers mit allem drum und drann über 7t€, aber Herr Kuhn bekommt die sicher billiger). Und dann schmeisst du das teil nach 5 Jahren weg. Das ist doch irre (und Umweltverschmutzung noch dazu *smile*).
    Hier gleich eine Zwischenfrage an den "Fachmann". Nutzt ein Fiesta R1 den selben FIA TANK wie der R2 *smile*?!?!?


    Klar gibt's auch Zubehör tanks für 1000€ mit FIA. Aber wieso sollte ich? Macht Arbeit und keinen Sinn!
    Auch hier sollte man sich mal die Arbeit machen wieviele TANKS denn überhaupt auf Rallyes kaputt gehen (nicht die Spritleitung, der Tank an sich). Mir persönlich ist ein Benzintank AUSSERHALB VOM AUTO auch deutlich sympathischer als im Auto. Egal wieviele FIA Aufkleber da drauf sind. Das ist aber nur meine Persönliche Meinung!
    Auch hier fehlt eine Differenzierung. Man darf halt einen überzüchteten evo nicht mit nem "f-light" Astra F von der Rallye über einen Kamm scheren. Bei Fahrzeugen für 150t€ mag der Tank nicht mehr ins gewicht fallen. Bei einem Auto für 5t€ schon!



    Die KFP Pflicht (auch ohne §70) war und ist nicht mehr als eine Einnahmequelle für den DMSB. Das hat mir der DMSB sogar (unabsichtlich) schriftlich bestätigt. Denn ein KFP ist KEINE Legitimierung von Umbauten. Er ist KEIN Ersatz für eine Gründliche technische Abnahme. Er ist KEIN Zulässiges Dokument beim widerlegen eines Technischen Protestes. Selbst wenn ein Umbau EINDEUTIG im KFP eingetragen ist (und vielleicht sogar auf einem Bild ersichtlich ist), kann er trotzdem illegal sein.
    So das alles ist der KFP laut DMSB NICHT. Da bleibt dann nicht mehr viel was er sein könnte! Also mir fällt auf die schnelle nur noch eines ein.€€€€€€


    Der §70 ist deutlich älter als der KFP. Man hat ihn ja lediglich etwas modifiziert.
    [MENTION=9365]koerperkarl[/MENTION]. BRAUCHEN Tut den KFP nur der DMSB. Sonst niemand. Die KFP Pflich wird auch für die G irgendwann kommen. Nur halt erst wenn (falls) sich die starterzahlen etwas erholt haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von driftwinkel ()

  • Hallo Herr Kuhn,
    Meine Vermutung ist, dass Sie relativ wenig Ahnung von Breitensport haben bzw. kaum damit befasst sind - oder wann haben Sie das letzte mal Breitensport in klassischer Form betrieben, also mit einem evtl. relativ günstigem Auto, selbst bezahlt oder gar selbst gebaut, auf nationaler ebene usw...?
    Wenn man sich hier die Starterzahlen ansieht wird man feststellen, dass das alles jetzt schon alles realtiv grenzwertig für die Veranstalter ist. Mit neuen Vorschriften die mehr oder weniger eine finanzielle Belastung darstellen wird das sicher nicht besser und irgendwann ist da sicherlich ein Limit unterschritten wo eben Veranstalter den Stecker ziehen.
    Wie schon ähnlich erwähnt, wenn man 1980 einen linken Haken von einem Preisboxer bekommen hat, tat der genauso weh wie 2018 und 202x wirds nicht weniger schmerzhaft. Auch dass andere Verbände hier nichts weiter bringen macht die Sache ja auch nicht besser, oder? Im Endeffekt wäre ja ein großer Verband für alle schon das Beste und das darf auch gerne der DMSB sein, nur kann ich nicht ganz akzeptieren dass man jede FIA Regelung bis auf die unterste Ebene durchdrückt.
    Was ist dann am negativen Unterton nicht zu verstehen, wenn man sieht - oder zumindest fest vermutut - wie ein Verband einen Sport runterrichtet den man ziemlich gerne macht und eine gewisse Liebe dazu hat. Das richtet sich ja gegen die Sache selbst, nicht gegen die langfristige Ankündigung.
    Dazu kommt, dass durch den Sicherheitstank der Einstieg noch schwieriger wird, da es ja vor allem für die kleinen Klassen F/N-1600 R1 usw. wahrscheinlich finanziell höchst uninteressant ist einen Sicherheitstank nachzurüsten!
    Bei nem EVO oder nem vernünftigen R2 / R3 (was so Ihre Kragenweite ist), hat man solche lächerlichen Probleme natürlich nicht.
    Das mit der Kleidung ist vielleicht vom Aufwand und von den Kosten her nicht ganz so tragisch, aber letztendlich auch nicht viel besser.


    Abschließend habe ich noch eine Frage - wann und wo ist der letzte Unfall auf nationaler Ebene passiert bei dem ein Sicherheitstank Vorteile gebracht hätte?


    Abschließend muss ich noch feststellen, dass es gar nicht so einfach ist (I)hre Meinung durch die vielen ... und () überhaupt zu erkennen :confused:

  • [MENTION=4046]Negra16V[/MENTION]:Ihre Vermutung(en), auch was meine Kragenweite ist, in allen Ehren, aber man muss als "Best Ager" nicht mehr im selbst aufgebauten G6-Auto bei einer R35 antreten, man kann - und wie andere Hobbies, die dann auch selbst finanzieren. Tolles Niveau!
    Wenn in zehn(!) Jahren der Sicherheitstank (außer in der G?) das einzige Problem beim einzigen Motorsport der auch im öffentlichen Straßenverkehr stattfindet, ist, wäre die Welt vermutlich in Ordnung. Die immer kehrenden "Sprüche" dieser eine Verband - richtet den Sport zu Grunde, ist mir zu billig - auch wen es hier bei ein paar Leuten scheinbar prima funktioniert. Ernstgemeinter Vorschlag, statt zu jammern und anderen ihre frei gewählten Entscheidungen vorzuwerfen: G-Auto kaufen und zehn Jahre Spass am und überm Limit haben - ist günstiger als sich über KFP, Sicherheitstank, Einzeldrosselklappen, GFK-Teile oder andere bösen Veränderungen aufzuregen. Oder eben ins Stadion (Rundstrecke, Slalom, Berg) gehen.
    (m)eine Meinung
    Reiner

  • [MENTION=3812]Kuhnqvist[/MENTION]. Und was sollen die machen die ein F oder CTC Auto haben? Verkaufen? Wegen einer technischen Vorgabe die total sinnfrei aber teuer ist? Deshalb ein in liebe über Jahre Aufgebautes Auto verkaufen? Zeiten Ändern sich. Das Bringt Veränderungen mit sich. Das ist klar. Aber warum darf man denn nichts mehr sagen wenn es "falsche" Veränderungen sind?
    Und sie sollten sich zu Weihnachten einen Kalender schenken lassen. AB 2029 soll es in ALLEN Klassen Vorschrift sein.
    Zitat: "Für den Bereich des DMSB wird dies sukzessive in den Jahren 2020 bis 2028 in die technischen Reglements einfließen."


    Also die ersten kann es schon 2020 treffen. Das sind 10 Jahre?

  • Das Thema Anzüge mit Ablaufdatum finde ich ist nicht so schlimm. Wenn man so ein "Hobby" ausübt kann durchaus zugemutet werden, dass man alle 10 Jahre einen neuen Anzug kauft. In 10 Jahren Rallyebetrieb (vorausgesetzt man fährt ein paar Rallyes pro Jahr) hat der Anzug auch sein Geld verdient. Die kosten um eine 70er Rallye zu fahren belaufen sich ja schon auf die Kosten eines Einsteigermodells!


    Die Sicherheitstank-Pflicht für den nationalen Breitensport wäre natürlich wieder ein Klopfer...
    Mal angenommen es wir Pflicht einen Sicherheitstank zu verbauen:


    Ich würde mich (und mit Sicherheit noch eine Vielzahl von Startern aus der nationalen Szene auch) für eine kostengünstige Lösung entscheiden. Ist ja für manche immerhin noch ein Hobby ;) Da wird dann ein Modell für die Reserveradmulde gewählt. Alles schön sauber eingebaut und dann kann man sich freuen. Beim Tanken fuchelt man mit der Tankpistole nun im Kofferraum (Innenraum) rum und bei nem heftigen Einschlag mit dem Heck, fliegt einem die Reserveradmulde samt Tank + Inhalt um die Ohren ...
    Für mich hat das schon einen Sinn, warum ein Tank bei einem Serienauto da sitzt wo er sitzt. Und nicht zum Beispiel in der Reserveradmulde. Ist für mich unverständlich. Natürlich ist es wieder schwer eine Grenze zu ziehen, welche Autos / Gruppen benötigen einen, oder sollte man es einfach so lassen wie immer ? :confused:


    Gruß Jannik

  • Das mit der Kleidung ….



    ...bei meinem irgendwann vor gut 25 Jahren angefertigten Anzug lief so um 1999 herum die Norm aus. Was machte mein Anzug-Schneider ? Einen neuen Kragen dran mit der neuen Norm. Begründung : "... ich fertige schon seit 30 Jahren so, wie es die neue FIA-Norm aussagt...Also Kragen dran und gut.


    Auf die Frage, ob der Stoff denn nicht altert kam die Antwort : "... da altert nix..."


    Also ist das nach meiner Meinung völliger FIA-Blödsinn. Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen .



    Abschließend habe ich noch eine Frage - wann und wo ist der letzte Unfall auf nationaler Ebene passiert bei dem ein Sicherheitstank Vorteile gebracht hätte?


    ….und ich hätte die Frage, wann und wo gab es Probleme mit Serientanks ? Wann brannte ein Auto, weil der Tank undicht geworden war ?


    Das einzige, das ich kenne, das war 2008 auf der Nordschleife. Ein BMW(?)-Diesel(!) hatte bei einem Regenrennen mit seinem Diesel-Kraftstoff die Nordschleife "eingeseift" . Das VLN-Rennen musste abgebrochen werden. Aber auch da könnte es sein, dass nicht der Tank die Ursache war, sondern eine Spritleitung oder der Tankdeckel. Ich weiß es nicht....


    Meine Meinung : -- bei dem R1-Auto (fast identisch mit G-Auto) keinen S-Tank, weil oft aus einem Serienauto plus Kit aufgebaut wird (z.B. Twingo RS)


    -- beim Neubau eines R2, R3 usw. gern S-Tank, da eh oft aus Kit+Rohkarosse neu aufgebaut wird


    -- bei vorhandenen Autos bleibt es bitte wie es ist - Bestandsschutz sollte auch bei der FIA langsam Einzug halten - bei den (homologierten) Käfigen geht's doch auch.


    Es grüßt


    FBE

    4 Mal editiert, zuletzt von Frank E. ()

  • Bezüglich Versagen eines Serientanks.
    Lange her, aber genau so passiert.
    Hunsrück National irgendwann zwischen 1998 und 2001
    (Bildmaterial als Gedächtnisstütze ging leider verloren).
    Bei Idar-Oberstein Abflug Golf 2 16V bei hoher Geschwindigkeit in einer bergab links nach Bremsversagen. Einschlag seitwärts quer in Gebüsch mit Baum drin. Treffer knapp hinter B-Säule rechts, Tank sofort geplatzt, Auto brannte binnen 5 Sekunden. Lag zum Glück links erhöht im Gebüsch und so lief die Brühe eher weg vom Auto. Wir konnten dann als Zuschauer zu dritt über die vom Auto geschlagene Schneise durchs Dornengebüsch zum Auto und den Beifahrer über die Fahrerseite zu dritt rauszerren, sonst hätte der Junge das nicht geschafft, da schwer verletzt ...
    Abends im SWR kam dann eine Heil-Aufnahme vom gelöschten Auto und nix wäre passiert und die Streckenposten hatten tolle Arbeit geleistet...

    Einmal editiert, zuletzt von zores () aus folgendem Grund: Schreibfehler: links statt rechts

  • Zum Thema FT3 Tank. Darf mir dieses Jahr auch wieder einen bestellen, da "Serienmäßig" verbaut.
    Die Frage ist eigentlich warum alle 5 Jahre das ding getauscht werden kann. Ein erster SChritt wäre ja schonmal, wenn man sagen würde, ähnlich wie bei den anderen FIA Homologationen, gibt man dem ding National +5 Jahre.
    Damit hätten die meisten 10 Jahre. Wäre ja schonmal etwas.
    Allerdings habe ich auch mit meinem Hersteller geredet und der sagte mir, die 5 Jahre sind blödsin. Im Militär werden die selben TAnks über 30 Jahre eingesetzt ohne Probleme.


    Es gibt ja auch die Möglichkeit, solch einen Tank nochmal um 2 Jahre zu verlängern, wenn der Bladder den Drucktest besteht. Wäre ja auch ne Idee, sone art FT3 / FT5 Tank TÜV einzuführen und das man halt alle 5 Jahre für ~500€ son Tanktüv machen müssen.


    Naja mal sehen was da noch so in Zukunft kommen wird.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!