FIA beauftragt Oreca mit dem Bau der R4-Kits

  • ... und wieder ein Artikel, in dem Rechtschreibung und Grammatik unbeachtet blieb. Merken das auch noch andere ...???

  • ... und wieder ein Artikel, in dem Rechtschreibung und Grammatik unbeachtet blieb. Merken das auch noch andere ...???


    Als einer, der viel Kummer gewohnt ist, sehe ich über solche Nebensächlichkeiten gütig hinweg. ;) Im Übrigen: Nur wer in totaler Passivität verharrt, kann nichts falsch machen!


    Damit ist es Zeit, den Off-Topic-Modus zu beenden. Es kann mit der Einführung dieser Regelung für den Sport eigentlich nur besser werden. Davon gehe ich fest aus.


    Deutschland schafft die Gruppe H ab, die FIA führt sie ein :)


    Kann man das wirklich miteinander vergleichen? :)

  • Deutschland schafft die Gruppe H ab, die FIA führt sie ein :)


    Bin sonst sehr auf Deiner Seite, aber hier sind es Äpfel und Birnen.


    Ist doch eine super Möglichkeit für aktuelle Gruppe-H-Besitzer, die weiterhin an Autos basteln können.

  • ... und wieder ein Artikel, in dem Rechtschreibung und Grammatik unbeachtet blieb. Merken das auch noch andere ...???

    Leider bist du da nicht der Einzige. Ich frage mich, warum vor der Veröffentlichung niemand Korrektur liest? Aber schöne Sache mit dem R4!

  • Leider bist du da nicht der Einzige. Ich frage mich, warum vor der Veröffentlichung niemand Korrektur liest?


    Damit Leute wie Erik oder Super2000Freak, die inhaltlich nix zum Thema beitragen können, trotzdem einmal im Leben mit erhobenem Zeigefinger einen auf Wichtig machen können.

    Wayne hat angerufen. Er sagte, es interessiere ihn nicht, was K. so von sich gibt.
    Und scheisze geschrieben sei der Text auch.

  • Damit Leute wie Erik oder Super2000Freak, die inhaltlich nix zum Thema beitragen können, trotzdem einmal im Leben mit erhobenem Zeigefinger einen auf Wichtig machen können.


    Ach [MENTION=85]Delta[/MENTION], ich bin ganz sicher keiner, der das macht, um andere bloßzustellen. Sonst würde ich hier jeden zweiten Beitrag der Forenmitglieder korrigieren... ;) ;) ;)
    Allerdings sollte man von einem seriösen Nachrichtenportal (auch wenn das kleine Rallye-Mag nicht die SZ oder die ZEIT ist) erwarten, dass da weniger Fehler gemacht werden. Da scheitert es ja schon an den einfachsten Dingen... Ich würde mir halt wünschen, dass in Zukunft mehr auf die Orthografie geachtet wird. Zu viel verlangt? Ich glaube nicht. Nur mit einer Sache hast du vielleicht Recht: Es ist der falsche Thread! Also bitte ggf. verschieben...Und jetzt diskutiert weiter über die R4-Kits!

  • Also wer das mit den günstigen Preisen glaubt, wird selig. Das ist auch in der Vergangenheit mit anderen Klassen ständig erzählt worden. Evo X sind heutzutage so preisgünstig zu haben, dass solche Prototypen nie auch nur in die Nähe kommen können. Also für die Durchschnittsfahrer mit Durchschnitts-Budget wird das ganz sicher nichts. Schon gar nicht in Mitteleuropa mit den sehr mühsamen Einzelgenehmigungen für alles was nicht von einem Marken-Importeur abgesegnet worden ist.

  • Also wer das mit den günstigen Preisen glaubt, wird selig. .


    Und günstig schon gar nicht, wenn Oreca die Finger im Spiel hat.
    Was machen denn dann die ganzen kleinen Motorsportschmieden, die im Grunde genommen die ganze Vorarbeit geleistet haben, mit den bereits existierenden Autos?
    Anstatt einfach die Rahmenbedingungen zu definieren, wird eine Ausschreibung gemacht, bei der die eigentlichen Erfinder dieser Fahrzeuge, nicht den Hauch einer Chance haben, den Zuschlag zu bekommen.


    Aber die Vetternwirtschaft zwischen FIA/ACO und Oreca ist ja nix neues.

  • Kennt denn schon jemand Preise?


    Sie werden sich am (R) Markt orientieren müssen und ja auch einiges an Vorleistungen und Investitionen zu tragen haben.

  • Die grobe Richtung steht doch in der Ausschreibung. Ich habe es nicht zusammen gerechnet, aber ich glaube kaum, dass man unter dem Preis eines top EVO 9 oder 10 liegen wird.
    Die im Vorfeld, von privater Hand aufgebauten Fahrzeuge waren doch im Grunde genommen nur deshalb "relativ" günstig, weil man sich einfach an der Großserientechnik einiger Fahrzeuge bediente.
    Nun wird man, wenn es denn so kommt, gezwungen sein, gut 2/3 des Fahrzeugs bei Oreca zu kaufen.


    Und die anfangs gesetzten Kostengrenzen wurden bislang immer aufgeweicht, sei es bei den S1600 oder bei den S2000

  • Also die Einsatzkosten für einen S2000 für eine Rallye mit 160 WP-Km beliefen sich nach Infos von Teams auf rund 20.000 Euro inkl Nenngeld, Übernachtung etc. Selbst wenn so ein Neo-R4 dann für die selbe Rallye auf sagen wir mal 15.000 Euro kommt, bleibt das immer noch ein Auto für Elitäre. Und für wen überhaupt? Wer das Geld hat sich einen R5 zu mieten oder zu kaufen, wird das auch weiterhin tun, denn die Neo-R4 werden sicher nicht so schnell sein wie ein R5 und wahrscheinlich nicht einmal wie ein S2000. Sonst würden sich die Werke, die einen R5 homologiert haben, sofort und zu Recht lautstark aufregen. Und für so einen Riesenhaufen Geld dann erst hinter den R5 herzufahren, wozu? Da kann man gleich bei einem R3 bleiben, obwohl da inzwischen auch schon erhebliche Summen im Spiel sind. Man braucht sich ja nicht zu wundern, dass bei den mittleren und kleinen Rallyes schon 2/3 und mehr ältere, längst nicht mehr homologierte Fahrzeuge die Masse der Teilnehmer ausmachen. Weil sich kaum jemand mehr aktuelle homologierte Fahrzeuge leisten kann. Weder vom Unterhalt her und auch nicht mieten. Jedenfalls nicht für eine ganze Saison mit sagen wir mal sechs Zwei-Tages-Rallyes.

  • Der reine Kit kostet 105.000,- € zzgl. Basisfahrzeug. Somit bekäme man ein einsatzfähiges Auto für knapp 120.000,- € "fast" auf R5 Niveau. (ca 100.000 ,- € günstiger)
    Bietet halt die Chance für Händler, Autohäuser, ambitionierte Teams endlich wieder mal mit der "eigenen" Marke, aktiven Rallyesport zu betreiben (Mitsubishi, Mazda, Nissan, Opel .... etc.)


    Die Idee scheint nicht schlecht, aber das "Kind" ist m.E. damit noch nicht ganz abgeholt......


    In Deutschland sehe ich diese Kategorie in naher Zukunft jedoch auch eher weniger.... mal wieder eher was für die Nachbarländer Polen, Cz, Holland, Belgien, Frankreich, usw. Grund: atbekanntes Lied, zuviel Rundstrecke (z.B. VLN) = weniger Rallye!

  • Wenn man sich das Bild in dem Artikel anschaut, scheint es auch einen "Einheitsmotor" zu geben. Finde ich persönlich sehr schade und ich frage mich, wo liegt der Mehrwert für einen Importeur, wenn er quasi Werbung mit einem Fremdmotor macht. Also es gibt dann einen z.B. einen Corsa R4 mit einem runtergebuchsten Mitsubishi-Motor. Der Gleichklang aller Fabrikate wäre mir zusätzlich ein Dorn im Auge.
    Was ist wenn z.B. Subaru ein R4-Auto aufbauen möchte? Müssen die dann so einen verkackten Reihen-Vierzylinder benutzen?


    Erinnert mich stark an Silhouetten-Tourenwagen, wie z.B. die https://de.wikipedia.org/wiki/V8-Star


    Und die TCR-Serie für Rallye zu homologieren wäre für mich der richtigere Weg gewesen. Aber mal abwarten, was da noch für Infos kommen.


    http://www.oreca.com/blog/2017…p-as-supplier-of-r4-kits/



    Edit sagt: Der Oreca-Artikel liest sich so, als ob die einen eigenen Motor bauen würden???

    2 Mal editiert, zuletzt von Pette555 ()

  • nach dem motto: "wer gut schmiert, der gut fährt..."


    DER ist gut. :) Bei allem Ernst, der sich hinter der Botschaft versteckt.


    Es gilt die Unschuldsvermutung. Wie so oft.


    Ich hoffe - siehe [MENTION=3896]Brainiac[/MENTION] - daß sich die Monopolstellung in gewissen Bereichen von Oreca nicht allzu negativ auswirken wird. Denn grundsätzlich sehe ich die R4-Kits als Hoffnungsträger.


    Die grobe Richtung steht doch in der Ausschreibung. Ich habe es nicht zusammen gerechnet, aber ich glaube kaum, dass man unter dem Preis eines top EVO 9 oder 10 liegen wird.


    Das kann man, denke ich, bei einem modernen Auto der Vierrad-Kategorie auch nicht verlangen. Es wäre dem Sport ja schon viel geholfen, wenn die R4-Kit-Wagen nicht signifikant teurer wären als diese ganze Evo-Massenware. Es wird ja sogar das nicht ganz einfach werden, stelle ich mir vor. Aber - hoffen wir das Beste.


    Wer das Geld hat sich einen R5 zu mieten oder zu kaufen, wird das auch weiterhin tun, denn die Neo-R4 werden sicher nicht so schnell sein wie ein R5 und wahrscheinlich nicht einmal wie ein S2000. Sonst würden sich die Werke, die einen R5 homologiert haben, sofort und zu Recht lautstark aufregen.


    Da hätten sich die Werke auch lautstark aufregen müssen, als Raimund Baumschlager bei der Jänner-Rallye 2004 mit dem veralteten Mitsubishi-Schinken sämtliche WRC-Boliden hergebrannt hat (zwölf an der Zahl, wenn ich mich richtig erinnere). Schlechte Verlierer waren mir noch nie sympathisch.


    Ich gehe davon aus, daß man mit einem R4-Kit-Fahrzeug auch gegen einen R5 gewisse Chancen hat. Vor allem, wenn besonders gute, sprich: schlechte Verhältnisse herrschen. Leider werden die selektiven, anspruchsvollen Rallyes immer weniger. Eventuell auf Druck der finanzstarken Teams/Teilnehmer/Werke???


    Außerdem: Was soll's, wenn sich die auch bereits völlig überteuerten R5-, geschweige denn WRC-Autos, sowieso immer weniger Personen leisten können? Dann ist der Umstieg auf R4-Kits naheliegend.


    Und unter uns gesagt: Mir als einfachem Rallye-Besucher sind acht R4-Kit-Fahrzeuge lieber als 30 Mitsubishis. Mit diesem Einheitsbrei ist der nationale Rallyesport erst so empfindlich krisenanfällig geworden, und hätten viele Nationen das nicht mit nationalen Sonderregelungen abgefedert (R4-Kit-ähnliche Fahrzeuge, N-GT's,...), wäre es noch schlimmer gewesen. Österreich hat sich gegen solche Regelungen immer standhaft gewehrt - und ist damit bravourös eingefahren.


    Die R4-Kits könnten eine Lösung für viele Probleme sein. Wenn auch nicht für alle Probleme. Wem so ein Fahrzeug zu teuer ist, der kann ja 2WD fahren. Oder eben ein eher älteres Auto. Das wäre manchen Teilnehmern sowieso anzuraten, bei denen Fahrkönnen und/oder -praxis bei Weitem nicht mit der Performance ihres Wagens schritthalten können.


    Der reine Kit kostet 105.000,- € zzgl. Basisfahrzeug. Somit bekäme man ein einsatzfähiges Auto für knapp 120.000,- € "fast" auf R5 Niveau. (ca 100.000 ,- € günstiger)
    Bietet halt die Chance für Händler, Autohäuser, ambitionierte Teams endlich wieder mal mit der "eigenen" Marke, aktiven Rallyesport zu betreiben (Mitsubishi, Mazda, Nissan, Opel .... etc.)


    Jaaa, jaaa,...;)


    Die Idee scheint nicht schlecht, aber das "Kind" ist m.E. damit noch nicht ganz abgeholt......


    Hauptsache, man fängt einmal IRGENDWO an. Und setzt damit gegen jahrelangen Stillstand an.


    In Deutschland sehe ich diese Kategorie in naher Zukunft jedoch auch eher weniger.... mal wieder eher was für die Nachbarländer Polen, Cz, Holland, Belgien, Frankreich, usw. Grund: atbekanntes Lied, zuviel Rundstrecke (z.B. VLN) = weniger Rallye!


    Wenn die Rallye-Politik versagt, hat das nichts damit zu tun, ob der Rundstreckensport boomt oder nicht. Das nur so am Rande.

    Einmal editiert, zuletzt von Andi Lugauer () aus folgendem Grund: R4 statt R5

  • Das mit der Jänner-Rallye 2004 ist ein unpassender Vergleich. Raimund hat damals auch davon profitiert, dass er sauber, schnell und fast fehlerlos gefahren ist, während sich die Tschechen mit ihren WRC reihenweise irgendwo im Tiefschnee versenkt haben. Das hatte mit der Technik sehr wenig zu tun, sondern mit der Person bzw. dem Talent eines Baumschlager. Außerdem hat es sich damals bei den WRC um Privatfahrer gehandelt. Das war einer jener Jahrzehnttriumphe "against all odds", die den Sport noch immer so schön machen. Und was soll das mit dem Einheitsbrei? Die heutigen R5 und WRC unterscheiden sich optisch nicht mehr voneinander als ein Evo V von einem Evo VII oder Evo IX, tlw. sogar weniger.

  • Zu den kolportierten 120.000 Euro für ein fixfertiges R4-Auto kann ich nur sagen, ein optimaler Evo X oder Subaru N14 - N16 ist heute dank seines Alters um einen Bruchteil davon zu haben. Von wegen nicht viel teurer als alte N4-Autos...Und Wartungskosten für N4-Autos waren und sind bekanntlich wegen der seriennahen Motor- und (wenn man nicht geradeverzahnt fährt) Getriebetechnik vergleichsweise minimal. Routinierte Evo-Piloten wissen, dass man einen Evo-Motor nur einmal pro Jahr revidieren muss, zwischendurch nur Ölwechsel und u.U. einmal Kopfdichtungen tauschen. Wenn da so ein Spezial-1,6 l-Turbo zum Einsatz kommt, heißt es wahrscheinlich wieder alle 500 WP-Km spätestens teure Revision.

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