Rallye-WM-Ausbau: "16 ist eine gute Zahl"

  • Kanada, Chile, Japan und Neuseeland fände ich toll!


    Bezüglich kürzung der Tage: Bringt das denn so viel? Hätte das ja so eingeschätzt, dass der Großteil der Fixkosten beim Transport zu Buche schlägt. Also Transport vom Material, Mitarbeitern usw. Was wegfallen würde sind die Hotel und Bewirtungskosten.
    Grob überschlagen: 150€ pro Tag und Nase * 2 Tage * 75 Personen = 22.500 € gespart.
    Was kostet noch gleich so ein Dach Lufteinlass aus Karbon?

  • und natürlich China....!
    weg von Europa ist ein guter Weg


    und mehr Läufe bringen auch mehr Starter.....WRC Cup, Junior usw. alles wird ja auch günstiger dadurch
    der lästige shakedown gehört auch endlich abgeschafft, eh nur Blödsinn


    ja, ich weiss.....der Markt in den Ländern usw usw usw
    :)

  • Kalenderausbau und Ausweitung auf andere Kontinente ist definitiv notwendig, da sind wir uns glaub ich alle einig! In welchen Ländern gefahren wird ist mir persönlich dann gar nicht so wichtig, solange die Rallyes alle einen einzigartigen Charakter haben.


    Kürzung der Rallyes - ok, für mich verständlich, damit man mehr Läufe unterbringen kann. Aber ich hoffe, es denkt auch jemand an die Zuschauer und Medienleute! Shakedown streichen halte ich für nicht sinnvoll. Meiner Meinung nach kann man die Rallyes ganz einfach kürzen, wenn man die Sonntag-Prüfungen auf den Donnerstag Nachmittag verlegt. Ziel am Samstagabend mit Siegerehrung und ggf. Party danach. Dann kann man am Sonntag bequem nach Hause oder weiterreisen. Diese halben Sonntage habe ich generell noch nie verstanden. Bei 90% der Rallyes ist am Samstagabend alles entschieden. Eine Powerstage Live würde Samstag um 19:00, 20:15 oder 21:00 genauso funktionieren, oder liege ich da falsch?


    Wenns dann so eine Aktion wie in Mexiko gibt, ist der Shakedown eben Mittwoch abend. Donnerstag dann halt nur diese Superspecials. Wenns so ist, bekommt man auch nur Freitag und Samstag genug Prüfungen untergebracht. Der Mexico Zeitplan ist ein super Beispiel - die 2 Prüfungen vom Sonntag kann man aus meiner Sicht entbehren oder (zumindest teilweise) an Freitag und Samstag unterbringen. Und wenn man den Shakedown ein bisschen schneller durchziehen würde, würde es auch Zeit sparen. Es reicht eine halbe Stunde, maximal vielleicht 45min Exklusivzeit für P1 Teams. Dann gleich WRC2 dazu, dann tut sich wenigstens dauernd was. Bei fast jedem Shakedown, wo ich bisher war, gab es immer wieder mal 10-15min Löcher zwischen den Autos. Das müsste nicht sein.


    Ich verstehe auch nicht, warum Back-to-Back Rallyes nicht machbar sein sollen. Besichtigung Di-Mi. Shakedown und 2-5 Prüfungen am Donnerstag. Freitag und Samstag ganzen Tag Rallye, Ziel Samstagabend. Sonntag weiterfliegen, Montag ist dann frei zur Erholung oder ggf. Medienevents. Dann ab Dienstag wieder Besichtigung. Die Rallyeautos können ja Samstagabend/Sonntag gleich abtransportiert werden und werden erst Donnerstag morgens bei der nächsten Rallye benötigt.


    Wenn die Herstellerteams Motorhomes aufbauen können wie in der Formel 1, kann das doch kein Problem sein. Die F1 schafft China-Bahrain und Malaysia-Japan an aufeinanderfolgenden Wochenenden. Warum soll dann Australien-Neuseeland in der WRC nicht an aufeinanderfolgenden Wochenenden möglich sein? Oder Polen-Deutschland? In Spanien werden die Autos in einem Abendservice von Schotter auf Asphalt umgebaut, es kann für ein Werksteam wohl kein Problem sein, das zwischen Sonntag und Donnerstag zu schaffen.

  • Ich verstehe auch nicht, warum Back-to-Back Rallyes nicht machbar sein sollen. Besichtigung Di-Mi. Shakedown und 2-5 Prüfungen am Donnerstag. Freitag und Samstag ganzen Tag Rallye, Ziel Samstagabend. Sonntag weiterfliegen, Montag ist dann frei zur Erholung oder ggf. Medienevents. Dann ab Dienstag wieder Besichtigung. Die Rallyeautos können ja Samstagabend/Sonntag gleich abtransportiert werden und werden erst Donnerstag morgens bei der nächsten Rallye benötigt.


    Das kann ich aufgrund diverser Gründe schon verstehen und ist sicher nicht soo einfach - zumal eine Rallye auch für Fahrer sicherlich mörderisch ist und wohl mehr als einen Tag Erholung braucht. Die Fahrer Duos innerhalb von 13 Tagen einen Tag zu gönnen, an dem man nicht über etliche Stunden im Auto sitzt, ist denke ich nicht ohne. Dann hast du immer noch den Transport, Schnelligkeit dabei kostet oft Geld bzw kann da auch immer was passieren. Was tun mit den "proper ones", die müsste man für eine Woche drauf erstmal wieder fit bekommen, wenn sie jemand zerlegt hat. Ersatzteilengpässe, ..
    Das größte Problem ist meines Erachtens aber die Vermarktungsthematik. Wenn innerhalb von 11 Tagen an (was ja möglich wäre) 7 oder 8 Bewerb gefahren wird, wird es halt immer schwieriger die Leute dauerhaft an der Stange zu halten. Genau deswegen verstehe ich auch warum man eher den Sonntag zum fahren wählt als den Donnerstag, am Wochenende ziehst du sicherlich mehr Aufmerksamkeit auf dich, schlussendlich gehts dann auch nur noch darum.


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich aus derzeitiger Sicht mehr Läufe nicht begrüßen würde. So vernichten sie ihr eigenes Starterfeld, gerade in kleineren Klassen und zu einem WM Lauf gehört einfach mehr als 10-12 Werksfahrer mit Werks WRC. Ich find ja die WRC2 Regelung deswegen schon mehr als dubios.. Eine Aufstockung auf 16 Läufe haut jedem Privatfahrer eine Weitere drüber. Wenn man dann noch z.B. Mexiko und Argentinien hintereinander fahren lässt, von 29 Fahrer, wie viele würden da beim zweiten Lauf überhaupt noch starten können?

  • "Der Shakedown hätte daher seinen Sinn verloren"
    Allein diese Aussage zeigt wie wenig an die Fans gedacht wird. Ich persönlich finde den Shakedown für die Fans super. Man sitzt sich gemütlich den Vormittag an die Strecke und sieht viele Autos. Man sollte allerdings das Reifenproblem angehen, damit die Teams den Shakedown auch wirklich voll nutzen. Die Wartezeit ist natürlich etwas lästig, liegt aber daran, dass bisher der Weg vom Shakedown zum Servicepark sehr weit war (bei der Deutschlandrallye).

  • [MENTION=4267]leonick[/MENTION] - da bin ich bei dir, allerdings sollte man daran denken das der Shakedown nicht für die Zuschauer erfunden wurde, sondern prinzipiell ein Funktionstest für die Fahrzeuge ist, vor Beginn der Rallye noch einmal alles zu checken. Meine Meinung zu der Anzahl der Läufe - man darf nicht Qualität mit Quantität vergleichen. Ich hab lieber 10 Top besetzte Veranstaltungen mit vielen Startern auf tollen Strecken als 16 mittelmässig besetzte in der Pampa. Das ist wie mit den Fernsehprogrammen - was nutzen mir 60 Programme wo 40 davon nur Schei.... senden und davon 10 Top sind. Gar nichts Gruss Jörg

  • Ich halte den Shakedown gar nicht für so unnütz, man müsste nur die Regeln ändern. So hätte aber jeder die Chance zu testen, auch die Teams mit kleinerem Budget, da sie eh zur Rallye kommen.

  • So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass man Privatfahrer gar nicht mehr haben möchte und das die ganze WRC nur noch den Werken und deren Satellitenteams vorbehalten bleiben soll...ala Formel1!


    -aktuelle Fahrzeuge nur noch als eingeschriebenes Werk...von den Kosten für die Fahrzeuge ganz abgesehen
    -nur noch Werks- oder Semiwerksfahrer mit Genehmigung der FIA ... verkappte Superlizenz
    -Ausbau der Meisterschaft auf 16 Läufe ... mit Überseerallyes, die für Privatfahrer kaum noch zu finanzieren sind


    In der F1 fährt man ja auch mit 20 Autos im Kreis...reicht anscheinend

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!