ERC :: Europameisterschaft und Junior-EM


    Da liegt also aktuell so ein junger und bisher völlig unbekannter Rallyeanfänger nach "DREI" Reifenschäden am heutigen Tage auf Platz 2 in der Gesamtwertung. Glaube von dem wird man noch häufiger was lesen in Zukunft. Liegt aber vielleicht daran, dass die alten Hasen in den Top 10 dem jungen den Vortritt lassen. Gute Vorstellung. So wird was aus einem.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

    Zitat von zweipunktnull

    Da liegt also aktuell so ein junger und bisher völlig unbekannter Rallyeanfänger nach "DREI" Reifenschäden am heutigen Tage auf Platz 2 in der Gesamtwertung. Glaube von dem wird man noch häufiger was lesen in Zukunft. Liegt aber vielleicht daran, dass die alten Hasen in den Top 10 dem jungen den Vortritt lassen. Gute Vorstellung. So wird was aus einem.


    Hast wohl vergessen, den "Ironie-Modus" einzuschalten? Schließlich ist der "junge Nobody" seit Jahrzehnten Skoda-Werksfahrer, auch in der WM im Fabia-WRC. Und ich vermute einmal: die Skoda-Werksfahrer haben anderes Material als die Kunden, incl. Skoda-Deutschland.

    Zitat von platana

    Und ich vermute einmal: die Skoda-Werksfahrer haben anderes Material als die Kunden, incl. Skoda-Deutschland.


    Bitte nicht wieder diese alte Leier.


    Wenn das Werksteam seine Kunden derart verarschen würde, wäre man wohl nicht so erfolgreich beim Verkauf.

    Zitat von platana

    Hast wohl vergessen, den "Ironie-Modus" einzuschalten? Schließlich ist der "junge Nobody" seit Jahrzehnten Skoda-Werksfahrer, auch in der WM im Fabia-WRC. Und ich vermute einmal: die Skoda-Werksfahrer haben anderes Material als die Kunden, incl. Skoda-Deutschland.


    1. Nö. Sollte klar sein und muss nicht gesondert gekennzeichnet werden.
    2. Bitte kein "derhatdasvielbessereautoalsichmimimi", denn mein Post ist nicht gegen "eine" Person gerichtet.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

    Lukyanuk Alexey - Arnautov Alexey
    "We are just trying our best pace. Really slippery, trying to go to finish. No ambitions, I cannot push."


    Da will einer den Titel. Klasse. Das wünsch ich dem Vollgasrussen... Gefällt.

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

    Würde sagen, dass aktuell in den Top 10 noch viel passieren wird/kann.


    Honza geht auf 1 und Lucky auf 2.
    Sordo könnte noch auf 3 kommen.
    Zwischen Platz 7+8+9 gibt es noch Haue auf den letzten 3 WP´s.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

    Zitat von Ralph-Mario

    Lukyanuk Alexey - Arnautov Alexey
    "We are just trying our best pace. Really slippery, trying to go to finish. No ambitions, I cannot push."


    Da will einer den Titel. Klasse. Das wünsch ich dem Vollgasrussen... Gefällt.


    Diesmal richtig so!
    Den Deckel kann er bei den nächsten Schotter Rallyes drauf machen.
    Hoffentlich lässt bei der extrem vorsichtigen Fahrweise, laut Fans
    vor Ort, wohl kein Reifenschaden oder sonstiges, nicht die Konzentration
    nach? Eigentlich kann er das nicht, wie in Griechenland oder bei der
    Wedemark gefordert, um die Steine rumschleichen...
    Deshalb bin ich erst beruhigt, wenn er auf Platz 2 oder 3 ankommt,
    und nicht der Rallyefahrer durchbricht, um auf der letzten Schleife
    noch etwas zu veranstalten!
    Dann kann der Typ bei Eurosport von mir aus wieder ala Vorbericht,
    von Magalhaes :rolleyes: verprügelt Lukyanuk, schwätzen!

    Endergebnis


    1.J.Kopecky 2:07:47.2
    2.A.Lukyanuk +7.5
    3.D.Sordo +53.6
    4.M.Jakeš +53.9
    5.N.Gryazin +1:13.2
    6.F.Kreim +1:58.2
    7.C.Ingram +2:07.8
    8.J.Tarabus +2:14.0
    9.B.Magalhaes +5:25.8
    10.L.Pellier +7:03.1
    11.O.Avcioglu +7:20.2
    12.A.Tlustak +8:08.9
    13.T.Pospišilik +9:38.1
    14.D.Botka +10:06.8
    15.J.Černy +10:20.1

    DO IT SIDEWAYS !

    Das war dann wohl eine Lehrstunde in Sachen Rallyefahren, die Kopecky dem Rest des Feldes mal kurzerhand erteilt hat.


    Trotz drei Reifenschäden im Gesamtergebnis mit Minutenabständen vorne. Und das bei schwierigsten Bedingungen, bei denen es mehr auf Carcontrol und Köpfchen als auf das reine Material ankommt.


    Sensationell.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

    Die Barum dieses Jahr war schon eine sehr geile Veranstaltung. Zu Honza muss man nicht viel sagen das komplette WE am absoluten Limit. Was besseres konnte den Fans nicht passieren :) Zum Thema Werksauto, das mag alles sein man muss das Potenzial aber auch abrufen können! Kreim hat eine clevere und starke Rallye gefahren und ordentlich gepunktet. Wenn man sieht wie schwer sich Herrmann Neubauer tut muss man da auch echt den Hut ziehen. Der Mann der Rallye war für mich aber Miro Jakes. Sein Fahrstil ist einfach ein Augenschmaus! Trotz Reifenschaden und Hankook Reifen haben am Ende leider 0,3 sec aufs Podium gefehlt.
    Wir freuen uns schon auf die Barum und Zlin 2019!

    Mein persönliches Resümee über die Czech-Barum-Rallye im Allgemeinen fällt sehr gemischt, aber durchwegs positiv aus. Ich war vor Ort, und im Grunde genommen hat sich Vieles bestätigt, wie ich über diverse FIA-Vorgaben denke. Diverse Homologations-Bestimmungen, das Nicht-Gestatten einer Asphalt-Schotter-Mixtur auf den Wertungsprüfungen…man merkt solche Dinge als Zuseher in der Praxis immer wieder. Die Action war einer reinen Asphaltrallye mit Betonung auf Schnelligkeit angemessen, als Fan würde man sich davon etwas mehr wünschen, aber das ist halt unter den gegebenen Voraussetzungen nicht drin. Wahrscheinlich hat die beständige Regennässe auch ein bißchen was zur Verbesserung der Show beigetragen.


    Eines muß man den Tschechen auf jeden Fall attestieren: Wie man ein Rallye-Großereignis aufzieht, sodaß sich ein maximal bunter und schriller Fahrzeugmix ergibt, das ist ihre ganz große Spezialität. Zwei Suzuki Maxi 2000, fast ein halbes Dutzend Porsches und Abarths, und eine Fülle von Altfahrzeugen auf der Samstages-Etappe, die sich wie das Who-is-Who der Rallye-Geschichte liest – das hat Charakter!


    Betrachtet man rein das EM-Feld, so tritt ein leidiges Thema unübersehbar in den Vordergrund: Zu viel vom Gleichen. In der RC2-Kategorie: Fast nur Skodas, ein paar Fords, und gerade einmal ein Peugeot sowie ein Hyundai. Bei den RC4 genau das Gleiche: Opel Adam, Peugeot 208…und sonst kaum etwas. Das ist zu wenig! Ich finde, da sollte die FIA gemeinsam mit den Werken unbedingt an einer Optimierung arbeiten. Ganz zu schweigen davon, daß man sich auf die Zeit der ersten WRC-Generation und der Klasse 2-Kitcars besinnen und ein Zukunftskonzept gestalten würde, das daran angelehnt wäre, mit eventuell noch mehr Spielraum für Artenvielfalt. Weil so, wie das jetzt ist, sollte es auf keinen Fall dauerhaft bleiben. Es kann mir Keiner – auch kein noch so eingefleischter Freak – erzählen, daß er sich nicht fadisiert, wenn er eine halbe Stunde lang nur Adams und 208er-Peugeots sieht. Und in der Top-Division ist es nicht viel anders.


    Nichts zu sagen gibt es hingegen gegen die sportliche Spannung. Die war tadellos. Das erwartet man von einem sportlich so hochdotierten Event zwar ohnehin, aber ich will es trotzdem lobend hervorheben. Es hat schließlich auch schon mehr als genug WM-Rallyes gegeben, die zum Gähnen langweilig waren.


    Ein spezielles Thema sind die Österreicher bei der Czech-Barum-Rallye. Da folgt wohl noch ein eigenes Kapitel...:)

    Zitat von Andi Lugauer


    Betrachtet man rein das EM-Feld, so tritt ein leidiges Thema unübersehbar in den Vordergrund: Zu viel vom Gleichen. In der RC2-Kategorie: Fast nur Skodas, ein paar Fords, und gerade einmal ein Peugeot sowie ein Hyundai. Bei den RC4 genau das Gleiche: Opel Adam, Peugeot 208…und sonst kaum etwas. Das ist zu wenig!


    Andi, was verlangst Du da eingentlich? Wenn in der RC2 die Skoda-Fabia das zurzeit überlegene Auto sind, wer sollte, wenn er sich Siegchancen ausrechnet, ein anderes Fahrzeug einsetzen? Die Peugeot-R5 haben wohl ihren Horizont überschritten und die Citroen-R5 sind wohl nicht so weit. Auch die Fiesta R5 haben kaum eine Chance gegen die Fabias. Zur Marken-Viellfalt: Leider wurde ein Opel-Corsa-R5, den Holzer-Motorsport entwickelt hatte von der Werksspitze verhindert, vermutlich auch wegen des Verkaufs von Opel an PSA. Und zu den R2: Immer noch ist der ADAM R2 das Maß aller Dinge in dieser Klasse, sowohl national als auch international. Es gibt nur wenige Peugeots die da aufgrund fahrerischer Qualität mithalten können, wie z.B. Llarrena. Wenn es dir zuviel Adams waren, ich denke bei der Barum war auch der nationale Adam-Cup unterwegs, aber die Cup-Adams bieten dort wie in Deutschland einen erstklassigen Sport.

    Einmal editiert, zuletzt von platana ()

    Zitat von platana

    Andi, was verlangst Du da eingentlich?


    Im Prinzip gar nichts. Aber gegen ein wenig mehr Abwechslung hätte ich schon nichts einzuwenden. Es war ja in so gut wie jeder früheren Epoche auch möglich. Ich meine: Jetzt hat man schon das Reglement darauf ausgelegt, daß alle Hersteller eine bestimmte Art von Fahrzeugen einsetzen müssen, damit ja alle möglichst gleichwertig sind, und dann soll es wieder nur mit EINER Marke möglich sein, zu gewinnen? Da macht die ganze Gleichmacherei dann schon überhaupt keinen Sinn mehr.


    Außerdem war erst vor Kurzem noch ein Kajetan Kajetanovicz mit dem Ford Fiesta Europameister, und vor gar nicht langer Zeit auch hat sogar der gehandicapte Kubica mit einem Citroen die Jänner-Rallye gewonnen. Also geht es durchaus mit anderen Wagen auch. Man könnte als weiteren Schritt auch dafür sorgen, daß auch private Tuner wie Holzer-Motorsport einen eigens entwickelten Prototypen einsetzen können, um von Entscheidungen von der Werksspitze unabhängig zu sein. Und dadurch auch noch zusätzliche Markenvielfalt zu generieren.


    Und ja, natürlich bieten die Opel Adam R2 guten Sport. Ich bin weder gegen die Adams noch gegen die 208er-Peugeots eingestellt, ich hätte halt auch gerne noch andere Fahrzeuge in der Kategorie im Wettbewerb (Wo sind Ford...? Renault...? Suzuki...? Skoda...? Und Viele mehr.)


    Daß in der Praxis die Peugeots gegen die Adams durchaus eine Konkurrenz darstellen, beweisen Fahrer wie Erik Cais oder Simon Wagner ganz eindrucksvoll. Und ich bin mir sicher: Es geht mit anderen Marken genauso.


    Wenn man erreichen will, daß sich mehr Menschen für den Rallyesport begeistern und diese als treue Fans dabei bleiben, dann muß man in diesen Bereichen auf jeden Fall Verbesserungen anstreben. Die Breite des öffentlichen Interesses ist ein absolut relevanter Faktor, wenn es darum geht, dem Sport das Rückgrat zu stärken. Ich hoffe, die Gestalter des Sports nehmen ihre Aufgabe in Zukunft etwas ernster.

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