M1 Rallye-Masters Österreich MEINS

  • Sorry!
    100%
    Hab für den Rest auch gerade ein Gruppe N Homologationsblatt gefunden.


    Oje im Verein werden sie toben. In unserem Tuningclub entgehen der M1 gerade 9 Autos für 2018.


    Haben alle das N Blatt.


    So eine Sch....


    Wer hatte so eine Idee?
    Und Warum?


    Der 206er, sämtliche interessante Clio Modelle, Fokus, Fiesta uvm...


    So ziemlich 90% der interessanten Autos....


    Haben alle ein Gruppe N Homologationsblatt.


    Das war echt ein Schuss nach hinten. Ich bin einer dieser Neueinsteiger von denen man redet aber mir und vielen Freunden hat man damit genau gar nix erleichtert.
    Bis ich diesen Beitrag gelesen habe, war M1 ein Geschenk vom Himmel. Aber jetzt....


    Da fällt eh das halbe starterfeld aus oder?

  • Wie gesagt, das Verbot für N-homologierte Autos war nicht unser Plan. Auf die AMF wurde aber letztes Jahr viel Druck ausgeübt, da ein "zurückbauen bestehender Rallyeautos" befürchtet wurde und dies von mehreren Seiten nicht erwünscht war. Wir haben im Sommer 2016 viel diskutiert, es stand sogar kurzzeitig die M1 komplett auf der Kippe. Mit der jetzigen Lösung wurde ein Kompromiss gefunden, womit sich alle Seiten abfinden konnten.


    Mit der jetzigen Lösung fallen leider viele Autos weg, aber das ist leider so :-/ Wir sind auch nicht glücklich darüber, müssen uns aber damit abfinden.
    Ich hab mich bemüht, eine Liste aller N-homologierten Autos zusammenzustellen, diese gibt es hier: http://www.rallye-masters.at/s…omologierte_fahrzeuge.pdf


    Zu beachten ist dabei: die Homologation gilt nur für das konkrete Modell. zB beim Peugeot 206 ist nur der RC mit 180 PS homologiert, der GTI mit 136 PS (wie ihn Christian Pirz gefahren ist) ist M1-tauglich. Bei den Mitsubishi Evo ist die Homologation an die Fahrgestellnummer gekoppelt: homologierte Fahrgestellnummern dürfen nur Gruppe N fahren, andere Fahrgestellnummern dürfen nur M1 fahren (wie der Evo X von Daniel Sattler, fährt im Lavanttal erstmals).


    Man kann trotzdem noch mit jedem Auto Rallye fahren! Mit N-homologierten muss man N fahren, mit allen anderen Autos M1.

  • Bei den Mitsubishi Evo ist die Homologation an die Fahrgestellnummer gekoppelt: homologierte Fahrgestellnummern dürfen nur Gruppe N fahren, andere Fahrgestellnummern dürfen nur M1 fahren (wie der Evo X von Daniel Sattler, fährt im Lavanttal erstmals).


    Die Homologation bestimmter Autos ist an die Fahrgestellnummer gekoppelt, und nicht an den Fahrzeugtyp? Man lernt nie aus...;)


    Man kann trotzdem noch mit jedem Auto Rallye fahren! Mit N-homologierten muss man N fahren, mit allen anderen Autos M1.


    Das ist eine wesentliche Kernaussage! Sollte also alles kein Problem sein. (Auch wenn man nur FAST jedes Auto bei einer Rallye einsetzen kann; sollte aber auch schon reichen. :))


    Ich denke, man muß Dir dankbar sein für Deine ausführlichen und sehr aussagekräftigen Auskünfte.

  • Ok danke für die Aufklärung!


    Vor was fürchtet man sich seitens AMF? Wenn jemand in die M1 abwandert, dann deswegen weil er M1 besser findet.


    Also was wäre schlimm daran? Offensichtlich wäre M1 dann ja besser.

  • Wie gesagt, das Verbot für N-homologierte Autos war nicht unser Plan. Auf die AMF wurde aber letztes Jahr viel Druck ausgeübt, da ein "zurückbauen bestehender Rallyeautos" befürchtet wurde und dies von mehreren Seiten nicht erwünscht war. Wir haben im Sommer 2016 viel diskutiert, es stand sogar kurzzeitig die M1 komplett auf der Kippe. Mit der jetzigen Lösung wurde ein Kompromiss gefunden, womit sich alle Seiten abfinden konnten.


    von wem wurde der Druck auf die AFM ausgeübt ?

  • Hab mich jetzt etwas mehr in die Materie eingelesen. Bzw. über das M1 Reglement hinaus.
    Was ich etwas kritisch sehe ist, dass man mit einem M1 Auto dann nicht mehr weiter machen kann, wenn man mehr will.


    Beispiel:
    Ich kaufe mir einen Golf 4 V6 welcher nicht Homologiert war und fahre nach 3 Jahren schon fix um den M1 Titel mit. Nach insgesamt 5 Jahren ist mir das zu wenig und ich will an der Staatsmeisterschaft teilnehmen. D.h. ich kann das Auto kübeln und ein neues anschaffen/aufbauen.


    Das ist ein Punkt der mich persönlich stört.


    Wenn ich das mit der Homologation richtig verstanden habe, dann darf ich einen z.B. normalen Impreza WRX ja fahren, oder?
    In der Liste auf der M1 HP stehen fast nur STI Versionen drin.



    D.h. mit einem Golf GTI, Impreza STI, Evo 7/8/9 kann ich aber nach Ablauf der Homologation dann in der Gruppe H bzw. H/N fahren oder?
    H=Historisch ..... stimmt das?
    D.h. Staatsmeisterschaft ist dann wieder nicht möglich, oder?


    Ist für mich zwar noch nicht relevant aber ich plane meine Vorhaben immer auf mehrere Jahre und setze mir da realistische Ziele.


    M1 soll für mich ein Einstieg sein. Früher oder später will ich wie viel andere auch gerne bei den gr0ßen mitmischen.



    Was spricht also dagegen in der Gruppe N ein Serienmäßige Fahrzeug zu fahren wo nur der Anhang J erfüllt wurde.
    Geht ja theoretisch auch oder?




    Zur M1 allgemein....
    Ich denke, dass man in der LG1, dann halt in Zukunft auch den ein oder anderen Golf R32 oder Audi S3 sehen wird. Find ich persönlich sogar interessant.
    Wie sieht eigentlich mit Import Autos aus?
    War früher an einem Skyline Projekt beteiligt. So etwas in der Rally zu sehen wäre auch sicher ein Augenschmaus.


    Wenn man sich das mit der M1 nicht komplett verscherzt, dann sind da sicher einige Fahrer in den nächsten Jahren welche dazu stoßen.
    Wenn da mal 30 Starter sind schauts mit der Verhandlung mit dem AMF auch sicher anders aus.


    Was zahlt man eigentlich Nenngeld für die M1? 500€ ?


    Was wäre wenn man das auf 200€ herunter setzt?


    Besser viele Fahrer in der M1 um 200€ pro Auto als, dass diese Leute gar nicht fahren, oder?

  • Hab mich jetzt etwas mehr in die Materie eingelesen. Bzw. über das M1 Reglement hinaus.
    Was ich etwas kritisch sehe ist


    Vielleicht solltest du dir erst einmal ein Auto, einen Helm und eine Lizenz besorgen und deinen erste Rallye fahren. Dann kannst du den anderen, die das seit Jahren tun immer noch sagen wie der Hase läuft.

  • Vielleicht solltest du dir erst einmal ein Auto, einen Helm und eine Lizenz besorgen und deinen erste Rallye fahren. Dann kannst du den anderen, die das seit Jahren tun immer noch sagen wie der Hase läuft.


    Einerseits ist die Aussauge nicht ganz unberechtigt, andererseits aber etwas unnötig. Immerhin weißt du ja nicht viel zu meinem Hintergrund.


    Helm, Bekleidung vorhanden.
    Motorsporterfahrung vorhanden.


    Vielleicht habe ich das etwas unglücklich formuliert. Ich habe mich in aktuelle Reglements wieder eingelesen. Ich habe seit 2011 halt nichts mehr gemacht.


    Davor der ein oder andere Slalom mit Tageslizenz und Serien Straßenfahrzeug. Rundstreckenrennen sind mir auch nicht neu und Drag habe ich auch einiges an Erfahrung. Allerdings waren das Ungarische und Tschechische Cups ohne Einfluss von der FIA.


    Auch im Rally Auto habe ich schon mal reingeschnuppert. Allerdings nicht in Österreich und nicht im eigenem Wagen. Ich Wohne gleich neben der Grenze und ein Kollege welcher gebürtiger Ungarer ist, war jedes Jahr bei der selben Rally in der nähe seines Heimatortes dabei. Bis 2007 sei Dad einen Bandscheibenvorfall hatte und die Rolle des Beifahrers abgeben musste. Also hat mir mein Kollege 2007 und 2008 jeweils eine Tageslizenz für diese eine Veranstaltung besorgt und ich übernahm für ihn die Vorlesung.
    Allerdings halt nicht im Rahmen des OSKs/AMFs.


    Da ich eben genau so ein Neueinsteiger bin für welchen die LG2 in der M1 interessant wäre, würde ich sogar sagen, dass so eine Meinung mindestens genau so viel wert ist wie die eines alten Hasen. Wenn dem nicht so ist sollten die alten Hasen einfach selbst in die M1 runter wechseln, wenn Neuankömmlinge nicht gefragt sind.
    Ich denke, dass es sehr wohl die Meinung der Potentiellen Neuankömmlinge äußerst wichtig ist. Immerhin will man damit für Nachwuchs sorgen.


    Im Übrigens stehen, da oben bei meinem Post sehr viele Fragezeichen. In der Grundschule lernt man, dass eine Anweisung mit einem Rufzeichen zu schreiben ist.
    Das sieht so aus ..... !!!



    Da ich jetzt meinen Lebenslauf offenbart habe, hoffe ich doch sehr, dass ich dennoch meine Meinung äußern darf.




    Und der angesprochene Punkt, dass man mit einem M1 Auto in der Klasse gefangen ist, ist ja nicht unberechtigt. Immerhin muss man sich ein neues Auto zulegen um irgendwann mal in einer Div.2 oder Div.1 mitfahren zu wollen.
    Man muss sich halt in dem Fall vorab sicher sein ob man in der M1 bleiben will.


    Kritik an sich sollte von jedem angenommen werden. Immerhin wurde damit nichts niedergemacht, sondern einfach auf einen gewissen Punkt hingewiesen.


    An sich finde ich die Idee nach wie vor gut mit der Klasse. Mittlerweile weiß man ja, dass es die Arbeitsgruppe dahinter gerne anders hätte.

  • Hallo
    Ich fahre seit vorigem Jahr in der M1 LG2 mit einem importierten Mazda 323 Bf2 aus Deutschland (ehemals Gruppe G Fahrzeug).
    Wir haben uns für die M1 entschieden, da es ein leistbares Konzept ist, wobei zwischen leistbar und leistbar ein Unterschied ist :).
    Wenn man ein Serienfahrzeug nimmt und einfach Käfig etc. einbaut, ist es sicher günstig. Ist halt so eine Sache was man will. Nur zum Spaß haben reichts, aber auch in der LG2 wirst nicht um ein gutes Fahrwerk rumkommen zb. um vorne mitzufahren. Das günstigste wär ein 740 Volvo, mit dem dürftest bei M1 und im Volvo cup mitfahren.
    Das mit dem Startgeld fänd ich eine tolle Idee.
    Auch wärs schön, wenn man im Ausland starten dürfte (zb Angleichung an Gruppe G oder so).
    Das Reglement an sich find ich gut, mit dem richtigen Auto bist ja auch in der ORC vorne dabei.
    Und auch in der ARC ist man, glaube ich, punkteberechtigt. (bitte um Berichtigung, wenn ich falsch liege)
    Was ich noch toll finden würde, wär wenn die ARC Läufe auch zur Rallye masters zählen würden.


    lg Martin

  • von wem wurde der Druck auf die AMF ausgeübt ?


    In der Rallye Kommission, welche über die Fortführung der M1 abgestimmt hat, haben mehrere Seiten Mitspracherecht (zB Rallye-Veranstalter, Fahrervertreter, Industrievertreter, AMF-Techniker, etc.). Grundsätzlich wurde und wird M1 sehr positiv von allen Seiten angenommen, nur die Sache mit homologierten Autos in M1 wollten manche nicht (ich will hier keine Namen nennen). Die Gründe sind verschieden und mehr oder weniger nachvollziehbar, hier ein paar Beispiele:
    Beim Zurückbauen von N auf M1 könne kein ordentlicher Serienzustand mehr erreicht werden - es wurden „Bastlerautos“ in der Klasse M1 befürchtet, welche eigentlich nur von Serienautos bevölkert werden sollte. Nenngeldunterschied bei ORM-Rallyes: N zahlt 800€, M1 zahlt 650€ - wenn 10 Autos umgebaut werden, entgehen dem Veranstalter 1500€. Man wollte nicht, dass gleiche Autos in mehreren Klassen starten können. Und eine viel diskutierte Sache (vielleicht auch Hauptgrund) war das Ergebnis von Knobloch in Kärnten (2. Platz Gesamt), was einigen Leuten nicht gepasst hat (aus welchen Gründen auch immer).
    Ich möchte hierbei auch erwähnen, dass die Zusammenarbeit mit der AMF bisher sehr gut funktioniert hat! Die AMF ist offen für Vorschläge, äußert berechtigte Bedenken und Kritikpunkte wenn angebracht, für die gemeinsam Lösungen gefunden werden.


    Vor was fürchtet man sich seitens AMF? Wenn jemand in die M1 abwandert, dann deswegen weil er M1 besser findet.
    Also was wäre schlimm daran? Offensichtlich wäre M1 dann ja besser.


    Das ist genau unsere Meinung und war auch Teil der Idee von M1: Rallye fahren billiger machen. Wir finden es schade, dass es diese Möglichkeit nun nicht mehr gibt.




    Was ich etwas kritisch sehe ist, dass man mit einem M1 Auto dann nicht mehr weiter machen kann, wenn man mehr will.
    Beispiel:
    Ich kaufe mir einen Golf 4 V6 welcher nicht Homologiert war und fahre nach 3 Jahren schon fix um den M1 Titel mit. Nach insgesamt 5 Jahren ist mir das zu wenig und ich will an der Staatsmeisterschaft teilnehmen. D.h. ich kann das Auto kübeln und ein neues anschaffen/aufbauen.
    Das ist ein Punkt der mich persönlich stört.


    Das ist im Motorsport so, in allen Kategorien. Man fängt mit einem leistbaren Auto und wenn man aufsteigen will, braucht man ein „besseres“ Auto. Egal ob man mit M1, Opel Cup, 318is, Volvo oder sonst was anfängt - wenn man 2WD-Staatsmeister werden will braucht man einen R3, wenn man Junior-ERC fahren will braucht man einen R2 und wenn man Weltmeister werden will braucht man ein WRC.



    H=Historisch ..... stimmt das?


    H bedeutet in Österreich, dass die Homologation abgelaufen ist, das Auto aber noch nicht historisch ist. Historisch ist momentan, was vor 1990 gebaut und homologiert wurde.



    M1 soll für mich ein Einstieg sein. Früher oder später will ich wie viel andere auch gerne bei den gr0ßen mitmischen.


    Genauso ist es gedacht. Mit leistbaren Fahrzeugen Erfahrung und erste Erfolge sammeln und wenn man es sich zutraut und leisten kann auf ein schnelleres Fahrzeug aufrüsten.



    Was spricht also dagegen in der Gruppe N ein Serienmäßige Fahrzeug zu fahren wo nur der Anhang J erfüllt wurde. Geht ja theoretisch auch oder?


    Natürlich geht das. Man ist nur in der Fahrzeugwahl dahingehend eingeschränkt, dass man nur homologierte Fahrzeuge nehmen darf, bei denen man nur die homologierten Teile verbauen darf.



    Ich denke, dass man in der LG1, dann halt in Zukunft auch den ein oder anderen Golf R32 oder Audi S3 sehen wird. Find ich persönlich sogar interessant.
    Wie sieht eigentlich mit Import Autos aus?
    War früher an einem Skyline Projekt beteiligt. So etwas in der Rally zu sehen wäre auch sicher ein Augenschmaus.


    Je mehr verschiedene Autos fahren, umso interessanter ist es. Egal ob Skyline, RX-8, Mustang, Corvette oder Lotus Exige – wir alle wünschen uns, solch untypische Autos zu sehen!



    Was zahlt man eigentlich Nenngeld für die M1?


    Für die Serie „M1 Rallye-Masters“ muss man sich nicht extra einschreiben oder anmelden, jeder Teilnehmer mit einem M1-Auto wird automatisch gewertet. Bei einer Staatsmeisterschafts-Rallye zahlt man mit einem M1-Auto genau wie Gruppe H und Historische 650€ Nenngeld, homologierte Autos (ORM) zahlen 800€. Bei Challenge-Läufen (1 Tag, max. 100 SP-km) zahlt man 520€.


    Hallo
    Und auch in der ARC ist man, glaube ich, punkteberechtigt. (bitte um Berichtigung, wenn ich falsch liege)


    Nicht ganz, es gibt ARC (Austrian Rallye Challenge) und ART (Austrian Rallye Trophy). In der ART fahren alle Turbo-Allradler nach BJ98, alle RGT und alle M1. Man fährt als M1 also in der ART gegen H-Evos (wie in ORC) und R5/WRC. Eine eigene Gruppe für LG2-Autos gibt es dort leider nicht.
    ARC sind alle anderen Autos, die werden für die Punktewertung nur in Hubraumgruppen eingeteilt. Die Punktevergabeformel berücksichtigt die Starteranzahl in der Hubraumgruppe, also kann theoretisch jedes Auto ARC-Sieger werden.
    Wichtig ist hier: in der ARC/ART muss man sich einschreiben (kostet 30€) wenn man Punkte haben will. Starten kann man jedoch mit allen Autos wie bei einem Staatsmeisterschaftslauf.

  • Je mehr ich hier mitlese, je mehr festig sich meine(!) - schon vor über einem Jahr gewonnene - Erkenntnis, dass die M1 "wohl" doch der falsche Weg ist. Bis auf das "kaum" ernsthaft (Aufbauaufwand, Kosten, Einsatzmöglichkeiten, Spass) genutzte Aigner-"Gerät" (gab es nicht Regeländerungen, damit das Ding überhaupt funktioniert?) sehe ich nicht viel neues und spannendes. Wo sind die Focus RS (kostet ja nix) oder eben die kleinen Autos? Da ist ein R1-Twingo oder alter R2 fast die bessere Wahl.
    Und dass der federführende Mitinitiator Knobloch (nicht persönlich nehmen bitte) erst einen Mitsu einsetzt und dann auf einen Subaru umsteigt (ob selbst bezahlt oder fremdfinanziert) unterstreicht ja nur die Misere - so ein Turboallradler mit dem man nur in A fahren kann, muss man sich erst einmal leisten können/wollen.
    Vor einem Jahr wurde die M1 (fast) wie ein Heilsbringer verkauft und jetzt zeigt sich, dass man vielleicht besser die deutsche Gruppe G (ordentlich & streng kontrolliert!) übernommen hätte, als für fünf bis zwanzig Aktive (in verschiedenen Gruppen/Klassen) das Rad neu zu erfinden ...
    (M)eine Meinung RK

  • [MENTION=9985]WRCstratos[/MENTION]


    Danke für die Aufklärung


    D.h. mit einem H ist man dann aber Punkteberechtigt für die Staatsmeisterschaft?
    [MENTION=3812]Kuhnqvist[/MENTION]
    Knobloch kann den Evo heuer nicht mehr in der M1 fahren, da er damit nur mehr Gruppe N fahren kann. Soweit ich weiß ist der neueste Impreza nicht mehr Gruppe N Homoligiert und daher Einsetzbar.
    Er hat mit einem Serien Evo 9 dem einen oder anderem R5 und WRC eine aufglegt wie man in Österreich so schön sagt. Und das nenne ich mal einen Fahrer mit Eiern in der Hosen welcher das nötige Können hat.
    mMn ist diese Leistung nicht zu kritisieren.
    Das ein solch guter Fahre ein Auto zur Verfügung gestellt bekommt finde ich super. Er hat in der M1 also einen Sponsor gefunden welcher ihm gleich ein Fahrzeug komplett aufbaut und zur Verfügung stellt. Hat er sich verdient.
    Ich würde es ihm gönnen, dass er in 1-2 Jahren den Sprung schafft und um den Staatsmeister fährt.
    Fahrerisches Können ist da.
    Ein Knobloch in einem R5 wäre sicher ein WRC Killer.

  • Je mehr ich hier mitlese, je mehr festig sich meine(!) - schon vor über einem Jahr gewonnene - Erkenntnis, dass die M1 "wohl" doch der falsche Weg ist. Bis auf das "kaum" ernsthaft (Aufbauaufwand, Kosten, Einsatzmöglichkeiten, Spass) genutzte Aigner-"Gerät" (gab es nicht Regeländerungen, damit das Ding überhaupt funktioniert?) sehe ich nicht viel neues und spannendes. Wo sind die Focus RS (kostet ja nix) oder eben die kleinen Autos? Da ist ein R1-Twingo oder alter R2 fast die bessere Wahl.
    Und dass der federführende Mitinitiator Knobloch (nicht persönlich nehmen bitte) erst einen Mitsu einsetzt und dann auf einen Subaru umsteigt (ob selbst bezahlt oder fremdfinanziert) unterstreicht ja nur die Misere - so ein Turboallradler mit dem man nur in A fahren kann, muss man sich erst einmal leisten können/wollen.
    Vor einem Jahr wurde die M1 (fast) wie ein Heilsbringer verkauft und jetzt zeigt sich, dass man vielleicht besser die deutsche Gruppe G (ordentlich & streng kontrolliert!) übernommen hätte, als für fünf bis zwanzig Aktive (in verschiedenen Gruppen/Klassen) das Rad neu zu erfinden ...
    (M)eine Meinung RK


    Chapeau@Kuhnqvist, da hat einer die Sache richtig eingeschätzt!


    Und wegen Knobloch Mitsu und nicht mehr damit fahren oder vielleicht doch nochhhh ;), war da nicht was mit den gewissen Homologationsnr. bei den Evo´s! ;) ;)


    Reini Sampl hat auch mal seine Sichtweise sehr klar dargestellt: „Ich fahre privat Autos mit über 300 PS, da setz ich mich zum Rallyefahren nicht in einen 200PS-Frontkratzer oder einen alten Volvo.“


    Warum fällt mir dazu nur der Satz, " Eure Armut kotzt mich an" ein!


    Und er hätte genauso gut im DS3 R3 um die 2wd-Staatsmeisterschaft fahren können und hätte sich dadurch viele Diskussionen und viel Ärger ersparen können.


    Könnte man das nicht eine Art von Masochismus nennen, oder ist mit man eventuell doch eine einfacheren Weg gegangen!:cool:


    Skyline, RX-8, Mustang, Corvette oder Lotus Exige


    So stelle ich mir eine Einsteigerklasse vor....:rolleyes:

    - juha, it was raining, what kind of tyres you had?
    - black round pirelli.

    2 Mal editiert, zuletzt von 106Rallye ()

  • Je mehr ich hier mitlese, je mehr festig sich meine(!) - schon vor über einem Jahr gewonnene - Erkenntnis, dass die M1 "wohl" doch der falsche Weg ist. Bis auf das "kaum" ernsthaft (Aufbauaufwand, Kosten, Einsatzmöglichkeiten, Spass) genutzte Aigner-"Gerät" (gab es nicht Regeländerungen, damit das Ding überhaupt funktioniert?) sehe ich nicht viel neues und spannendes. Wo sind die Focus RS (kostet ja nix) oder eben die kleinen Autos? Da ist ein R1-Twingo oder alter R2 fast die bessere Wahl.
    Und dass der federführende Mitinitiator Knobloch (nicht persönlich nehmen bitte) erst einen Mitsu einsetzt und dann auf einen Subaru umsteigt (ob selbst bezahlt oder fremdfinanziert) unterstreicht ja nur die Misere - so ein Turboallradler mit dem man nur in A fahren kann, muss man sich erst einmal leisten können/wollen.
    Vor einem Jahr wurde die M1 (fast) wie ein Heilsbringer verkauft und jetzt zeigt sich, dass man vielleicht besser die deutsche Gruppe G (ordentlich & streng kontrolliert!) übernommen hätte, als für fünf bis zwanzig Aktive (in verschiedenen Gruppen/Klassen) das Rad neu zu erfinden ...
    (M)eine Meinung RK


    Nun ja…bezüglich „deutsche Gruppe G übernehmen wäre besser gewesen“: In Österreich wird mehr gebremst als bei Rallyes in Deutschland (oft führen Prüfungen über Bergstraßen oder durch bucklige Landschaften…), und es ist zumindest öfter der Fall, daß über Strecken mit rauher bzw. holpriger Oberfläche drübergebrettert wird. Da macht es doch relativ viel Sinn, bestimmte Umbauten an der Bremsanlage und am Fahrwerk zuzulassen (vor allem bei den Wagen mit etwas mehr PS). Wäre meine Überlegung. Außerdem ist es ein Ziel der M1 Rallye Masters, die laufenden Kosten niedrig zu halten. Und da kommen robustere und dafür leicht teurere Teile (sage ich jetzt einmal) wahrscheinlich günstiger als billigere, die schneller kaputtgehen („Wer billig kauft, kauft teuer…“). Ich vertraue da ganz auf die praktischen (Test-)Erfahrungen von Reini Sampl & Co.


    Aber ich hätte da eine ganz allgemeine Frage, und die können mir auch [MENTION=5315]106Rallye[/MENTION] und [MENTION=831]WRC1[/MENTION] gerne beantworten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie schon gestellt habe: Warum wird hier von Einigen so energisch dagegen rebelliert, daß hier eine Klasse geschaffen wurde für Fahrzeuge, die sich außerhalb des üblichen FIA-Homologations-Standards bewegen, und damit Spielraum geschaffen wurde für mehr Markenvielfalt? Es gibt ja doch nichts Schöneres und Gewinnbringenderes für den Sport, als wenn statt der üblichen Mitsubishis und eventuell noch Subarus Wagen wie der Audi TT Quattro, der Nissan Skyline oder gar der Mazda RX-8 mit Wankelmotor mitfahren. Zahlen muß es eh der Fahrer selber – und/oder seine Sponsoren, und wer sich das nicht leisten will oder kann, der kann sich auch im preisgünstigeren Segment bedienen. Wo also ist das Problem???


    Anstatt daß hier von immer den selben Personen dagegen gewettert wird, daß mehr Vielfalt in den Rallyesport gebracht wird, sollten sich die Betreffenden lieber ernsthaft Gedanken machen, wie man jungen Leuten ohne viel Geld den Einstieg erleichtern und den Talentierteren unter ihnen den Aufstieg möglichst problemlos gestalten könnte (Oje…da muß man ja seinen Kopf anstrengen…;)). Bloß mit Stehsätzen und billiger Stimmungsmache („Eure Armut kotzt mich an…“ und so) argumentieren ist dann nicht mehr.

  • Nun ja…bezüglich „deutsche Gruppe G übernehmen wäre besser gewesen“: In Österreich wird mehr gebremst als bei Rallyes in Deutschland (oft führen Prüfungen über Bergstraßen oder durch bucklige Landschaften…), und es ist zumindest öfter der Fall, daß über Strecken mit rauher bzw. holpriger Oberfläche drübergebrettert wird. Da macht es doch relativ viel Sinn, bestimmte Umbauten an der Bremsanlage und am Fahrwerk zuzulassen (vor allem bei den Wagen mit etwas mehr PS). Wäre meine Überlegung. Außerdem ist es ein Ziel der M1 Rallye Masters, die laufenden Kosten niedrig zu halten. Und da kommen robustere und dafür leicht teurere Teile (sage ich jetzt einmal) wahrscheinlich günstiger als billigere, die schneller kaputtgehen („Wer billig kauft, kauft teuer…“). Ich vertraue da ganz auf die praktischen (Test-)Erfahrungen von Reini Sampl & Co.


    Aber ich hätte da eine ganz allgemeine Frage, und die können mir auch [MENTION=5315]106Rallye[/MENTION] und [MENTION=831]WRC1[/MENTION] gerne beantworten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie schon gestellt habe: Warum wird hier von Einigen so energisch dagegen rebelliert, daß hier eine Klasse geschaffen wurde für Fahrzeuge, die sich außerhalb des üblichen FIA-Homologations-Standards bewegen, und damit Spielraum geschaffen wurde für mehr Markenvielfalt? Es gibt ja doch nichts Schöneres und Gewinnbringenderes für den Sport, als wenn statt der üblichen Mitsubishis und eventuell noch Subarus Wagen wie der Audi TT Quattro, der Nissan Skyline oder gar der Mazda RX-8 mit Wankelmotor mitfahren. Zahlen muß es eh der Fahrer selber – und/oder seine Sponsoren, und wer sich das nicht leisten will oder kann, der kann sich auch im preisgünstigeren Segment bedienen. Wo also ist das Problem???


    Anstatt daß hier von immer den selben Personen dagegen gewettert wird, daß mehr Vielfalt in den Rallyesport gebracht wird, sollten sich die Betreffenden lieber ernsthaft Gedanken machen, wie man jungen Leuten ohne viel Geld den Einstieg erleichtern und den Talentierteren unter ihnen den Aufstieg möglichst problemlos gestalten könnte (Oje…da muß man ja seinen Kopf anstrengen…;)). Bloß mit Stehsätzen und billiger Stimmungsmache („Eure Armut kotzt mich an…“ und so) argumentieren ist dann nicht mehr.


    Also gegen Dingen die der Sicherheit dienen, wie Bremsen und Fahrwerk ist nichts einzuwenden, aber so Sachen wie eine Sperre, hydrauliche Handbremse naja, aber über dies kann bzw. könnte diskutieren und steht auch nicht wirklich zur Debatte!


    Dies lässt sich schon leichter beantworten, weil M1 ursprünglich als Einsteigerserie gedacht war wo man mit sogenannten " Brot und Butter " Autos starten kann, also wo schon das Fahrzeug bzw. dessen Anschaffung selbst kein Unsummen verschlingen, da man ja noch die sicherheitsrelevaten Teile verbauen muss, Jordys Lupo ist da eine passendes Beispiel und das wäre für mich auch die richtige Vorgehensweise gewesen, dazu nur zugelassen 2WD Fahrzeuge bis max. 2L Hubraum und kein Turbo!


    Man ist schon in der LG2 dazu veranlasst, ein Turbofahrzeug zu fahren um konkurrenzfähig zu sein, weil sonst man zu hinterherfahren verurteilt ist, darum kommt nicht herum statt eines 206 GTI jetzt einen DS3 Racing zu fahren, glaube über den Anschaffungspreis beider Fahrzeuge müssen wir hier nicht reden!


    Und Hr. Lugauer sie wollen immer nur Fahrzeuge vom Schlage einens GT3 Porsche, Audi TT Quattro, Nissan Skyline, Mazda RX-8 usw. haben aber selbst noch nie einen Cent in die Anschaffung eines Fahrzeuges, dessen Unterhalt, Betreuung durch Mechaniker bei der Veranstaltung, Nenngeld, Sprit usw. investiert, also glaub ich, nur fordern und nix zahlen ist da nicht drin und ja das Gschichtel mit " ich habe schon den einem oder anderen Fahrer geholfen " ist hinreichend bekannt und wurde schon in anderen Foren (wo ihre Thesen nur zur Belustigung dienten) augiebigst diskutiert!


    Im Grunde genommen, kann mir das ganze Thema M1 sch...egal sein, aber ich finde es persönlich halt nicht ganz richtig zuerst auf günstigen Einstieg in den Rallyesport zu machen und dann fahren dort Autos die schon in der Strassenversion ein kleines Vermögen kosten, gibt natürlich auch positive Ausnahmen, aber diese werden irgendwann meinen das hinterfahren ist mir zu fad oder bringt nichts, darum rüsten wir auf und da wären wir schon wieder bei den Kosten oder hören wieder auf!


    Werde nie eine Fahrer die Fahrkünste absprechen, egal wie schnell oder langsam er ist (es fahrt jeder nach seine Möglichkeiten), aber wenn ich schon über Fahrkönnen gewisser Starter der LG-1 Klasse verfüge und das nötige Kleingeld habe, dann fahre ich in der ÖM mit einem zb. DS3 R3 um die Meisterschaft und den 2WD Titel und muss mich nicht in der M1 brillieren, weils dort eventuell leichter geht also in der ÖM zu Ruhm und Ehren zu kommen!


    Und wegen dem dazu beitragen und Gedanken machen, sie sind der immer nur herumposaunt wir wollen das oder dies das Auto sehen, die Starterfelder sind in Österreich sooo schlecht usw. haben aber ausser heisser Luft noch nichts zustande gebracht, das sich an diesen Situationen was ändert und ihre Vorschläge kennen wir alle, nur will sie keiner Regelment bedingt oder aus eigenem Interesse ändern oder sind aus finanziellem Belangen her nicht leistbar, wo wir schon wieder beim günstigen Einstieg in den Sport wären...


    Und wenn ich mir keine Gedanken mache, würde ich nicht schreiben bzw. mit ihnen diskutieren, aber wie gesagt es kann mir ja im grossen und ganzen egal sein, aber im Gegensatz zu ihnen habe ich diesen Sport aktiv betrieben, Geld und Zeit investiert und darum möchte ich echten günstigen Einstiegsport (wenn es denn überhaupt gibt) und nicht eine Klasse die als geschaffene Spielwiese für betuchte Herren dient ( wie gesagt es gibt in der M1 auch Ausnahmen, also ich schmeisse nicht alle in einen Topf, dies betrifft besonders einige Starter der LG-2)!



    Und zu Schluss bevor ich mit aus der Diskussion hier zurückziehe, ich muss mich nicht als der Messias und Heilsbringer des Rallyesport hervortun, wie sie es gerne tun!

    - juha, it was raining, what kind of tyres you had?
    - black round pirelli.

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