Aigner kritisiert Kraftstoff-Reglement

  • Oh man, was für ein Gelaber.... es gibt für alle Skoda Team/ Fahrer das Mapping was man haben möchte!!!
    Bin mir nicht sicher aber es gibt glaube ich 5-6 Mappings für alle gängigen Rennsprit-Sorten und zusätzlich für Aral Ultimate und auch für den Renn-Sprit den das Werk und BRR und Wevers und Kresta und..und..und.. fährt.
    Vielleicht sollte das Team mal die Unterlagen von Skoda Motorsport durchlesen und einfach mal nachfragen.
    Statt über den Sprit zu jammern, einfach rechts unten feste mit dem Fuß drauf treten und weniger Überschläge abliefern....das hilft definitiv!

  • Ach herrje... der Aigner. Hat er nicht vor der Rallye lauthals getönt, er möchte sie alle schlagen? Nur weil er im letzten Jahr einmal mit dem S2000 schneller war? Waren ihm vor dieser Saison die technischen Möglichkeiten eines Baumschlagers wirklich nicht bekannt?? Darüber muss ich wirklich lachen.
    Mir scheint fast, jeder junge, schnelle Österreicher glaubt, er könnte Baumschlager im Vorbeigehen schlagen. Den alten Mann... Wird es dann nichts, stellt man sich hin und jammert. Das war bei Neubauer so und bei Aigner war´s fast vorher schon klar. Im übrigen wäre es charakterlich und sportlich mal feiner, man stellt sich im Ziel hin und lobt die einwandfreie Leistung Baumschlagers. Aber sowas kann natürlich nicht jeder. Hat in Österreich fast schon Tradition... reicht zurück bis Wittmann. Und wehe Baumschlager kommt wirklich mit einem WRC... das Gejammer wäre wohl nicht zu ertragen.


    In Deutschland läuft es da gottlob anders. Man stelle sich vor, ein Wallenwein würde über die technischen Möglichkeiten eines Kreim jammern, nur weil er nicht gewonnen hat.


    Und dabei habe ich noch nichtmal den Kommentar von Paddleshift6 berücksichtigt. Dann wird das ganze natürlich nochmal ein Stück lächerlicher.

  • Typisch Österreich, einfach herum jammern anstatt das einfach auf der Strecke auszutragen und das mit gleichen Waffen!
    Gewisse zwei fahren nun schon mit einem WRC gegen Hr. Baumschlager im unterlegenen R5 und müssen auch noch jammern und dann kommt noch Hr. Aigner im gleichen Auto und jammert!
    Ist das nun die Österreichische Rallye "JAMMER" Meisterschaft???

  • Ich finde es sachlich beschrieben, hab garnicht gewusst, das die sich neben WRCs und TOP R5 auch noch Ethanol gönnen.


    Hier würden die Fahrer wohl nicht jammern? Stimmt, sie würden hinterher anonym im Forum wettern ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Brainiac () aus folgendem Grund: Ethanol

  • Ich finde es sachlich beschrieben, hab garnicht gewusst, das die sich neben WRCs und TOP R5 auch noch Methanol gönnen


    In dem Artikel den ich gelesen habe ist von Ethanol die Rede...

  • Jetzt fängt der auch noch zu jammern an.... Vorher wurde er von den Medien als Topfavorit gehandelt, dann hat er sich ein paar "Watschn"(österreichisch für Ohrfeigen) abgeholt und dann muß als Rechtfertigung natürlich das Auto herhalten. Seine Leistung war bei weitem nicht schlecht (eigentlich wie von mir erwartet: 1 SP Bestzeit und mehrere Topzeiten), aber andere Fahrer waren einfach besser. Punkt.
    Zum Thema Fahrzeuge: Loeb hat voriges WE mit einem 20 Jahre alten Peugeot Maxi die R5/S2000 und 1 WRC verblasen, Kopetzky im R5 hat sich gegen 3 alte WRC durchgesetzt, zum Glück ist im Rallyesport der Fahrer mindestens genauso wichtig wie das Auto!

  • Gut, dann fange ich auch mal zu jammern an...(steckt nämlich an, wie man sieht!)


    Ich habe einige Zeit überlegt, ob ich mich zu der hier sehr einseitig-unobjektiv geführten (und in meinen Augen auch kontraproduktiven) Debatte äußern soll, Aber irgendeiner muß ja für den Andi Aigner (und nebenbei für alle anderen vergleichsweise jugendlichen österreichischen Rallye-Stars, die sich erst recht auf verlorenem Posten befinden) eine Lanze brechen. Und an die Fairneß appellieren. Gleich vorweg: Ich habe nichts gegen den Raimund Baumschlager. Aber manche fanatische Anhänger von ihm scheinen mir doch sehr verblendet.


    Man kann de facto von Niemandem verlangen, daß er einen Raimund Baumschlager im Vorbeigehen besiegt. Dazu sind seine fahrerische Klasse als auch seine finanziellen Möglichkeiten (die sich in einer entsprechenden technischen Ausrüstung niederschlagen) viel zu gut. Natürlich, Andi Aigner fährt auch einen Skoda Fabia R5. Hinzu kommt aber noch, daß Raimund die Strecken der ÖRM-Rallyes schon vom zig-maligen Befahren im Renntempo kennt. Sei's drum: Ich finde die Aussage "Einfach rechts unten feste mit dem Fuß drauf treten und weniger Überschläge abliefern....das hilft definitiv!" ziemlich entbehrlich. Denn erstens führt kein Rallyefahrer absichtlich einen Überschlag herbei, und zweitens ist Andi Aigner nicht der erste Rallyepilot, der sich mit seinem Wagen überschlägt. Das ist sämtlichen Fahrern mit großem Namen schon passiert, und es kommt im Regelfall gerade davon, wenn man mit dem Fuß rechts besonders energisch drauftritt. Außerdem: Ein PWRC-Titel in der Weltmeisterschaft sowie ein Jahressieg in der Wertung der Production Cars in der ERC zeugen auch nicht gerade von fehlendem Fahrkönnen.


    Auch die mit dem eindeutigen Zweck geäußerte Polemik, die jugendlichen österreichischen Rallye-Teilnehmer gemeinhin und pauschal als unfähig hinzustellen, halte ich für sehr bedenklich. Rallyesportler, die noch nicht so lange dabei sind und deren Erfolgsstatistik logischerweise einem Baumschlager, der schon 35 Jahre dabei ist, klar hinterherhinkt (und das wird nicht besser, je länger sie ohne Unterstützung bleiben), haben es schon schwierig genug, Sponsoren jeglicher Art zu überzeugen. Wenn man gegen die noch zusätzlich drauftritt und schlechte Stimmung gegen sie produziert, wird es für die noch schwerer, und darunter leidet der ganze Sport. Durch solche gleichsame Hetztiraden werden nur Neidgelüste und gegenseitiger Haß geschürt, wodurch auch ein Raimund Baumschlager sicher nicht profitiert. Und das kann ja wohl nicht der Sinn der Sache sein. Im Übrigen: Auch ein Baumschlager hatte Jahre in seiner Sportlerkarriere, in denen nichts weitergegangen ist, und wurde von Vielen vorzeitig abgeschrieben. Und so wie ich damals nicht mit den Wölfen geheult habe, so tue ich es auch heute nicht, wenn es darum geht, die noch nicht so Etablierten zur Sau zu machen.


    Anstatt gegen einzelne Rallyesportler zu spotten und damit Haß, Neid und Mißgunst zu provozieren, sollten wir uns lieber überlegen, wie die sportlich recht verfahrene Situation in der österreichischen Rallye-Meisterschaft auf kurz oder lang überwunden werden kann, denn von der Frage, ob das geschafft werden kann oder nicht, hängt sehr Vieles ab. Da sind handfeste Lösungsstrategien gefragt! Im Übrigen finde ich es wirklich toll und bewundernswert, daß Andi Aigner mit seinen Starts den ersten Schritt gesetzt hat, um den Wettbewerb zu bereichern. Und noch einmal: Ihn und Andere, die diesen Schritt eventuell auch gerne tun würden, mit (ganz und gar unangebrachter) Häme zu überschütten und damit zu demotivieren, ist ganz klar eine Kampfansage gegen den Sport!

  • Hallo Andi!


    Nichts liegt mir ferner als den Andreas Aigner mit Häme zu überschütten, aber ein wenig hat er sich die Kritik auch selbst zuzuschreiben. Hat er doch sinngemäß nach der Liezen-Rallye gesagt: "Wenn ein Team im nächsten Jahr einen Staatsmeister haben will, soll es sich bei mir melden."
    Aigner ist eine sehr gute Rallye gefahren (bis auf den Crash), aber Wunderwuzzi ist er halt nach mehrjähriger Pause auch nicht. Hätte er im Vorfeld nicht die Erwartungen dermaßen hochgeschraubt, wäre ihm der Spott sicherlich erspart geblieben. Eine realistische Ansage wäre eine Zielsetzung Top 5 mit Traumergebnis Top 3 gewesen.

    Ich bin mir sicher das er sich in dieser Saison noch stark steigern wird, hoffentlich reicht das Budget für die ganze Saison bzw. erspart er sich und uns die Auslandseinsätze (bis auf WRC und ERC wird er kaum eine bessere Meisterschaft als die unsere finden).


    MfG

  • [MENTION=12054]3xschwarzer Kater[/MENTION]:


    Ich habe an sich gar nicht Dich gemeint mit der reichlich überzogenen, teilweise schon ins Polemische abgleitenden Kritik gegen Andi Aigner. Weil hier haben Einige stark übers Ziel hinausgeschossen, das ist nach wie vor mein Eindruck. Kann natürlich sein, daß die eine oder andere Aussage von Andi taktisch etwas unklug war. Andererseits: In einer Zeit, in der oftmals die Parole "Nur der Sieg zählt!" ausgegeben wird und ein zweiter Platz schon wie eine Niederlage gehandelt wird, läuft man Gefahr, daß man mit Tiefstapeln auf der Strecke bleibt. Und daß man im Nachhinein versucht, sich zu verteidigen, wenn das Ergebnis nicht ganz so paßt, ist auch logisch.


    Es läßt sich auch darüber streiten, ob unsere (die österreichische) Rallye-Meisterschaft vom Prestige und Marktwert her wirklich der Weisheit letzter Schluß ist - zumal im derzeit noch gegebenen Zustand (vor allem angesichts der zahlreichen abwesenden Fahrergrößen). Aber ich lasse mich gerne davon überzeugen, daß Fortschritte möglich sind.

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