Jetzt, wo die durchgesickerten Verletzungen stimmen, und der
Beifahrer Michael Wenzel sogar seine Karriere beenden muss,
ist diese Rallye für mich keine "schöne" mehr.
Alles kann immer nur Spekulation sein, bis sich Beteiligte äußern.
Beim Mandel Unfall stellte ein Teilnehmer die Sachlage hier klar,
die nur er so beurteilen konnte.
Ähnlich jetzt Riedemann/Wenzel, und zum Glück erstaunlich offen!
Ja, der Unfall war als schwerer zu erkennen, die Verletzten
konnten sich nicht selber helfen, es waren zu wenig Marshals
in der Nähe, bzw. mussten von anderen Kurven steil bergauf
laufen. Ebenfalls brauchten die Krankenwagen viel zu lange,
nicht wie immer gesagt, nur gefühlt, sondern in Minuten! Als
die Rückenverletztungen erkannt wurden, brauchte der zum
übergeben angeforderte RTW weit über 25 Minuten. Selbst
wenn kein Hubschrauber bereit steht, ein extra gerufener wäre
verständlicherweise schneller vor Ort.
Ja, wieder einmal wurde von einem Veranstalter eine falsche
Darstellung abgegeben! Aus Selbstschutz, oder weil man es nicht
besser weiß?
Nein, Kreim konnte nicht beim nächsten Funkposten Bescheid
gesagt haben, er verlor trotz verzögern nur 3,1 Sekunden zum
ersten Durchgang. Sowas kann man vor dem spekulieren raus
finden.
Nein, die Regelung Rallye Save, gelbe Flagge, Warndreieck darf
für die Teilnehmer nicht unbekannt sein.
astralavista, ob deine Lösung besser ist, wurde rauf und runter
diskutiert, aber so wie jetzt ist es Sportgesetz. Von der Logik
bin ich eher bei dir! Dafür braucht man viele geschulte Marshals,
die holt man jedoch nicht. Deshalb das Rallye Save System!
Padamoh, du hast es erklärt.
Da ist aber das Wort "nicht" zuviel?
Muss es im Post unter Punkt 1 nicht heißen: =wenn es rot ist=
Bezogen auf die Beschreibung des Systems beim selbstauslösen!
"Wenn das Rallye Save System nach einem Unfall rot anzeigt (für
Rallyeleitung sichtbar) aber die Besatzung unversehrt ist, haben
die Insassen die Möglichkeit das Rot zu löschen. Passiert das nicht
(innerhalb von 20 Sekunden ?) wird sofort die Rettungskette in
Gang gesetzt.
Kreim hätte über 30 Sekunden Zeit gehabt, wenn das vom vor
ihm gestarteten ausgelöste "rot" angezeigt worden wäre, und
damit auch die schlimm aussehende Unfallstelle sicher besser
einschätzen können!!!
Das Team um Fabian Kreim hat sich ebenfalls geäußert, damit
geht jetzt wohl anderenorts alles seinen Gang.
Vor einer Sportbehörde, die ein möglicherweise nicht zuverlässiges
System von Veranstaltern per Bulletin außer Kraft setzen lässt.
Ob dieses System bei den ersten beiden DRM Läufen funktioniert
hat, können ebenfalls die Teilnehmer beurteilen!
In der WM klappt es anscheinend.
Dort sind übrigens die Fahrer auf die Warndreiecke, (die wir unseren
eigenen Autos entnehmen) sehr fixiert!
Alles Gute für Riedemann/Wenzel, hoffentlich bessert sich die
Gesundheit doch noch!