Hessen-Nachspiel für Fabian Kreim?

  • Aus sportlicher Sicht und Anwendung der Regeln gibt es hier nur eines: Zumindest die Disqualifikation für den Sieger der Hessen-Rallye. Es sollte froh, sein, wenn es dabei bleibt, ich würde noch für 1-2 Rallyes die rote Karte geben. Es geht hier um Sicherheit und Menschenleben und nicht um eine Spassveranstaltung auf eigenes Risiko.


    Das ist meine Meinung, die muss nicht jeder teilen, aber jeder akzeptieren - basta!

    Jetzt wieder CQP-Besitzer!

  • Mann, mann, mann! Was ist das für ein Armutszeugnis dass Kreim, Co und Skoda Deutschland da abgeben! Es ist doch mehr als peinlich wenn man von Teamseite erklärt der Vorgang wäre geklärt und sich dabei auf die Rallyeleitung beruft. Keine Spur von Selbstkritik oder einer Entschuldigung. Der Fall wird nachdem jetzt immer mehr Details bekannt werden (auch von den Verunfallten), doch eigentlich immer klarer. Das Team Kreim/ Christian hätte anhalten müssen und erste Hilfe leisten müssen. Das sportlich fairste Verhalten wäre jetzt den Fehler einzugestehen und sich einfach bei allen Beteiligten zu entschuldigen. Das wäre wahre Größe und einem fairen Sportler angemessen gewesen. Aber dafür ist es jetzt schon zu spät. Wenn die Protagonisten am Ende nicht mehr zusammen halten dann wird es den Sport bald nicht mehr geben. Das die Funktionäre schon lange nur noch eingeschränkt funktionieren beweist u.a. der Vorsitzende der Spokos und das ja nicht zum ersten Mal. Gute Nacht DRM!

  • Es ist immer wieder "schön" den Experten hier beim herziehen mit zu zuschauen.


    Es stand ja im Raum, dass ein "Ok" durch das neue Rallysafe-System gegeben war. Vielleicht war es ja tatsächlich ein Fehler im System oder es wurde aus Versehen ein "Ok" von einer höheren Instanz gegeben. Aber selbst wenn; Kreim ist jung, will vor dem "heimischen" Publikum siegen, was in den letzten Jahren nicht geklappt hat... Fehler macht letztendlich jeder in seinem Leben.


    Im Endeffekt bleibt nur zusagen, dass da was nicht richtig lief. Egal, wer oder was es war.
    Es bleibt nur zu hoffen, dass das nicht noch einmal passiert und dass es Riedemann & Wenzel bald wieder besser geht.

  • Werter DMSB, die einzig logische Konsequenz für dieses absolut inakzeptable Verhalten des besagten Teams: Lizenzentzug für 12 Monate (damit ist sowohl Saison 2017 und 2018 erledigt) und Aberkennung aller DRM Punkte 2017 sowie eine saftige Geldstrafe zugunsten der Unfallopferhilfe!!!


    Vogelsberg Rallye für 2018 herabstufen und Lizenzentzug für den Spoko!


    Eine Schande für den Deutschen Rallyesport, was am Samstag passiert ist.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

  • Werter DMSB, die einzig logische Konsequenz für dieses absolut inakzeptable Verhalten des besagten Teams: Lizenzentzug für 12 Monate (damit ist sowohl Saison 2017 und 2018 erledigt) und Aberkennung aller DRM Punkte 2017 sowie eine saftige Geldstrafe zugunsten der Unfallopferhilfe!!!


    Vogelsberg Rallye für 2018 herabstufen [...]


    Ich habe noch nie sowas dümmliches Lesen dürfen.


    Diese Selbstjustiz und Bildung einer eigenen Sichtweise ist einfach Schotterdumm. Man sollte es seine Meinung mitteilen dürfen, wenn man es noch einmal geprüft hat. Zum Thema der Rallye. Die Hessen ist immer top organisiert gewesen und ist sie immer noch. Helfer sind nun mal da gewesen. Aber auch die sind nicht mit Lichtgeschwindigkeit am anrasen.


    EDIT: Natürlich geht man nicht davon aus, dass an dieser Stelle etwas passieren kann. Aber sicherlich würde an dieser Stelle nächstes Jahr mindestens ein Streckenposten mehr da stehen.

  • Ist doch völlig Bockwurst was das RallySafe System angezeigt hat, es stand extra im Bulletin nochmal ausdrücklich geschrieben dass es keine sportrechtliche Relevanz hat und ausschließlich das DMSB-Reglement gilt, welches besagt anhalten. Da der Herr Kreim aber nicht angehalten hat um erste Hilfe zu leisten ist es nun mal ein Regelverstoß, welcher auch unabhängig davon wer ihn begangen hat geahndet werden muss. Die Krönung ist ja meiner Meinung noch sich dann auf die Aussage der Rallyeleitung zu berufen man habe richtig gehandelt, obwohl die Lage ja offensichtlich ist. Dass jeder Fehler macht steht ja außer Frage, aber dann sollte man gerade in so einer ernsten Situation auch dazu stehen.

  • Ich habe noch nie sowas dümmliches Lesen dürfen.


    Chapeau! Frage mich meinerseits, ob dass auch noch tatsächlich ernst gemeint ist. Übrigens erachte ich als Rallyefahrer Schotter nicht gleich als dumm. Ganz im Gegenteil.


    Scheinbar ist hier jemand der Meinung, dass seitens des Veranstalters, des Spoko´s und auch dem entsprechenden Team richtig gehandelt wurde. Da muss man dann eher nichts mehr zu sagen. Ich ordne das einmal als realitätsfern ein.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

  • Man bekommt von südlich der Grenze unwillkürlich den Eindruck, als ob deutsche Sportkommissäre sich fürchten im Fall von Prominenten etwas zu unternehmen. Ich erinnere an die Schikanenaffäre bei der Sachsen im Vorjahr und jetzt das. Hierzulande ist das klar geregelt: Wenn es sich ganz offensichtlich um einen ernsthaften Unfall handelt (wenn einer abseits der Strecke im Schlamm steckt, ist das zwar auch ein 'Unfall', aber nicht ernsthaft) , nicht beide Fahrer außerhalb des Fahrzeuges zu sehen sind, die mit Handzeichen anzeigen, dass alles klar ist (weil vielleicht in der Schnelle das o.k.-Schild noch nicht bei der Hand ist) und/oder das o.k.-Schild nicht gezeigt wird, hat man anzuhalten. Daumen hoch oder so was ist völlig irrelevant, weil nicht eindeutig. Beim Unfall von Baumschlager im Lavanttal haben sowohl Neubauer als auch Grössing angehalten, bei Andi Aigner war dies nicht mehr notwendig, da ohnehin schon zwei andere Teams Hilfe geleistet haben.

  • naja ich bin auch der Meinung das ein "profi" hier genug "sportsgeist" haben sollte, um an zu halten und zu sehen wie es seinem "Kontrahenten" geht. Weil was so aktuell durchsickert gab es weder einen gehobenen Daumen noch ein ok oder ähnliches.
    Ich persönlich halte dies für "grob unsportlich". Mal vom Reglement ganz abgesehen sollte doch in einem Sport wo ein gewisses Risiko immer dabei ist die "Menschlichkeit" nicht zu kurz kommen.


    Mal davon abgesehen das herr kreim mit Sicherheit eine angemessenen zeitgutschrift bekommen hätte, wenn er "um sonst" angehalten hätte. Aber einfach weiterfahren ist einfach inakzeptabel!


    Auch die Tatsache das der Veranstalter versuchte dies "schön zu reden" macht die Sache nicht besser!


    und man braucht kein Rallye Safe, denn ich gehe davon aus jeder Fahrer hat augen im Kopf. Diese sollte man verwenden und im Idealfall das dahinter liegende Gehirn mit dazu!


    Dies stellt nur meine persönliche Meinung dar!

  • Ich liebe es, wenn man sich in der Anonymität des Forums soweit aus dem Fenster lehnt!
    Wer überall seinen Senf dazugibt, gibt bald den Verdacht ab ein...

  • Übrigens erachte ich als Rallyefahrer Schotter nicht gleich als dumm. Ganz im Gegenteil.


    Witzig. Haha.


    Scheinbar ist hier jemand der Meinung, dass seitens des Veranstalters, des Spoko´s und auch dem entsprechenden Team richtig gehandelt wurde. Da muss man dann eher nichts mehr zu sagen. Ich ordne das einmal als realitätsfern ein.


    Meine Aussage ist es, nicht so früh zu urteilen. Was wirklich geschehen ist, wissen nur die, denen es passiert ist. Mehr und nicht weniger.


    Aber einige nehmen es sich heraus, die Keule der Gerechtigkeit zu schwingen, und dem im Beitrag genannten Rallyefahrer die "Todesstrafe" zu erteilen, obwohl diese nicht mal wissen, was letztendlich genau vor Ort war. Und DAS(!) ist für mich realitätsfern.

  • In anderen Sportarten wie z.B. im Fußball gibt es für Regelübertretungen Strafen, wie z.B. gelbe Karten, gelb/rote rote Karten, die entsprechende Sanktionen nach sich ziehen. Die Entscheidung über die Karten trifft der Schiedsrichter, die über weitere Sanktionen das Sportgericht.


    Es gilt dort aber auch allgemein als eine grobe Unsportlichkeit, Karten für andere zu fordern. Und obwohl es in diesem Sport noch viel mehr Geld geht als im Rallyesport auf DM-Ebene, hält man sich im Allgemeinen an dieses Gebot der Fairness.


    Was aber hier im Forum abgeht, mit welcher Selbstverständlichkeit hier von Außenstehenden, die noch nicht einmal alle Fakten kennen, Strafen und Sperren gefordert werden, das macht mich einigermaßen fassungslos. Mit dem Gebot zur Fairness hat das aber auch gar nichts mehr zu tun.


    Wer mit dem Finger auf andere zeigt, sollte immer bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst zurück zeigen.

  • Urteilsfrei und im allgemeinen, und dass sollte schon thematisiert werden dürfen ! wenn man das Video anschaut und den Aussagen der Peugeotpiloten Glauben schenken darf ?????????? dann haben es die Skodapiloten unterlassen Hilfe zu leisten,......, in der Fahrschule wird beigebracht (war, ist auch eine Prüfungsfrage,) dass man bei Unfall erste Hilfe zu leisten hat, ohne wenn und aber, wenn man es unterlässt und dabei erwischt wird hat das Konsequenzen........, 323 StgB
    ohne jemandem etwas böses zu wollen, und bei aller Fairness, gibt es genau diese sportlichen Regeln die Du benennst, und nur in Bezug auf die gelesenen Aussagen der Fahrer und unter Sichtung der Videodokumentation muß diese Fehlreaktion (wenn es tatsächlich eine war) der beiden Skodapiloten, Konsequenzen haben, die Regeln stehen im Handbuch und folgend im StgB und sind meiner Meinung nach vor allem moralisch unantastbar !(und ich weiß leider wovon ich schreibe !)


    Bei Unfall wird angehalten und geholfen, Punkt.


    Ein Prüfungsabbruch wäre für Skoda ein leichtes gewesen, das Argument Meisterschaft, Zeiten, Punkte, etc. zählt in einem solchen Moment nicht.


    soll die executive entscheiden, wir werden es erfahren......


    nochmals Gute Besserung und frohe Ostern

  • Genau so siehts aus. Es sagt doch glaub ich niemand hier, daß da alles mit rechten Dingen zuging, daß alle alles richtig gemacht haben. Aber so lange man nicht alle Beteiligten unbefangen persönlich zu Wort kommen lässt, kann man sich kein Urteil erlauben. Das ist in Deutschland so. Und das ist auch gut so.
    Eine Entschuldigung von dem ein oder anderen hätte ich allerdings auch für angemessen erachtet.

    Einmal editiert, zuletzt von berg-rolle ()

  • Mal was anderes:


    Was hält dieser Streckenposten hier hoch?
    Ein "Ok"-Schild, welche in allen Autos liegen müssen?


    Streckenposten.jpg


    Das ist das was ich meine; diesem Streckenposten könnte man jetzt so etwas auch vorwerfen. Macht man aber nicht, weil man nicht wissen kann, was er damit signalisiert bzw. auf dem Schild steht.
    Man sollte erst einmal alle Aspekte betrachten und die Protagonisten des Vorfalls beurteilen lassen.

  • Danke "rally-is-life" genau diese Frage wollte ich auch gestellt haben nachdem ich mir das Video nochmal angeschaut habe. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das die beiden nicht angehalten hätten wenn sie die ersten am Unfallort gewesen wären, es sind ja nun keine Anfänger.

  • Was hält dieser Streckenposten hier hoch?
    Ein "Ok"-Schild, welche in allen Autos liegen müssen?>>>>>> gar nix hält der hoch... das ist ein sperrzonen Schild dass im Acker steckt..

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