Noller gewinnt in Zerf - Diskussion um Absage

  • In Italien wird übrigens prinzipiell nicht abgebrochen nur weil sich das Wetter geändert hat, außer es ist tatsächlich unpassierbar, d.h. auch mit einem gewöhnlichen Straßenauto nicht zu befahren. Vor ein paar Jahren erst bei der Rallye Alpi Orientali in Udine hat in der Servicezone die Sonne gescheint und 25 km weiter im Gebirge auf WP 1 war ein Gewitter. Ungefähr die Top-40 hatten sich verpokert und mussten die WP (auf der folgenden WP 2 war's übrigens wieder trocken) mit Racing-Reifen fahren, weshalb glaube ich No. 48 Bestzeit fuhr, aber dort gab's keinerlei Diskussion. Jeder hat sich angestellt und ist gefahren, auch wenn sie alle auf dieser WP rund drei Minuten verloren. In Italien heißt es "gepokert und verloren". Weiz-Rallye in Österreich 2014, vorletzte WP: Von der Servicezone war die riesige schwarze Wolke deutlich zu sehen, jeder hatte die Möglichkeit Regenreifen aufzuziehen. Die meisten haben es gemacht, ein paar Spitzenleute nicht und dann war auf der WP tatsächlich ein Wolkenbruch und so dunkel als wäre es plötzlich Nacht. Gefahren wurde trotzdem. Dass sich der führende Hermann Neubauer (mit falschen Reifen) dabei weggeschmissen und seinen S2000 ziemlich zerstört hat war eines, Mario Saibel - auch S2000 - auch falsche Reifen, ist drüber gekommen, halt ganz vorsichtig mit gut drei Minuten Zeitverlust. Und ein ganz harmloser historischer B-Ascona mit richtigen Reifen ist die zweitbeste Gesamtzeit gefahren. Von den Teilnehmern hat sich keiner aufgeregt (außer Neubauer - und das hat keiner verstanden, denn er hatte falsche Reifen, die BRR-Skoda gleich hinter ihm aber Regenreifen), nur von außen ein paar. Das Gewitter kam ja auch nicht plötzlich aus dem Boden, sondern war deutlich zu sehen. Nur haben halt ein paar gehofft, es zieht knapp vorbei oder läßt sich ein paar Minuten mehr Zeit. Auch plötzliche Wetteränderungen gehören zum Rallyesport. Das ist ein Freiluftsport und gelegentlich muss man halt auch einsehen können, dass man sich verzockt hat und die Niederlage akzeptieren. Auch das ist Teil des Sports an sich.

  • Startreihefolge umdrehen gibt es beim navc Zb. Und ich auch einer der vorderen finde es genial, eben wegen der strasse und der langsameren.

  • Und aus Sicherheit nee Wp absagen, naja.
    Dann komplette Rallye absagen ist sicherer für die Fahrer.
    Motorsport ist gefährlich das weiss jeder der an den Start geht.
    Eine Wp ist erst dann unbefahrbar wenn Autos sich festfahren, meine Meinung.
    Reifenwahl sehe ich genauso wie beschrieben, wenn ich semis im nassen fahre muss ich mich halt anpassen.
    Fahre ich Schotter auf Asphalt muss ich mich halt anpassen.
    Wenn ich mich verzocke bei der Reifenwahl muss ich mich anpassen fertig.
    Das ist es doch warum wir Rallye fahren und nicht rundstrecke oder.


  • hallo jo,


    ich bin auch schon ne weile unterwegs ..., ... erst rechts ..., ... dann links ..., ... inzwischen wieder rechts ..., ... und ich kann deinen ausführungen durchaus folgen.
    aber wenn ich mir am start einer wp schon in die hosen pinkel ..., ... kein mensch zwingt mich über ne brutale wp zu prügeln! die entscheidung liegt ganz allein im rechten fuß des teammitgliedes, das auch das lenkrad in der hand hat ...


    das ist ja fast so, als wenn ein alpiner skirennläufer für die absage des zweiten durchganges plädiert, weil es ihm plötzlich kalt ist und er angst hat sich zu erkälten ...

  • Ich komme noch mal auf das „Überholmanöver des Jahres“ zurück.


    Sicher ist das Lustig anzuschauen aber richtig ist das nicht und richtig ist es auch nicht, dass das Rallye Magazin solche Aktionen positiv darstellt.


    Sowas kann schnell Nachahmer finden, die sich mit ähnlichen, gefährlichen oder anderen unerlaubten Aktionen in Szene setzen und Schlagzeilen produzieren wollen.

  • [quote='Carbon','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=431332#post431332']Hätten manche Fahrer 2002 zur Zwickau auch so gehandelt, würde unser Sportfreund Jens Voigt eventl. noch leben.



    Hallo Carbon, ich bin oft deiner Meinung, soll in einem Forum
    vorkommen!
    In Zerf war es anders.


    Ich kannte deinen Sportsfreund nicht persönlich, aber du solltest
    mal überlegen, ob Jens Voigt diesen Satz auch so geschrieben
    hätte?
    Und vor allem wie es auf andere Sportkameraden wirkt, auch
    auf die damaligen Fahrer. Das gilt auch für Veranstalter, der
    von 2002, wie heutige!
    Mir geht der Spruch jedenfalls nahe...

  • hallo jo,


    ich bin auch schon ne weile unterwegs ..., ... erst rechts ..., ... dann links ..., ... inzwischen wieder rechts ..., ... und ich kann deinen ausführungen durchaus folgen.
    aber wenn ich mir am start einer wp schon in die hosen pinkel ..., ... kein mensch zwingt mich über ne brutale wp zu prügeln! die entscheidung liegt ganz allein im rechten fuß des teammitgliedes, das auch das lenkrad in der hand hat ...


    das ist ja fast so, als wenn ein alpiner skirennläufer für die absage des zweiten durchganges plädiert, weil es ihm plötzlich kalt ist und er angst hat sich zu erkälten ...


    Hi Erik,


    sehe ich im Grunde genauso.


    Hab selbst mal miterlebt wie Norbert Moufang bei der Osterburg sich geweigert hat, bei strömenden Regen eine schnelle Asphalt-Wp im Renntempo zu fahren. Er ist damit durchgekommen, die WP wurde annulliert. Er wurde Gesamtsieger.


    Hat mir und vielen anderen nicht geschmeckt. Auch hab ich es durchaus im Griff, das "Tier" nicht ans Lenkrad zu lassen, wenn die Umstände nicht passen. Das sollte jeder können. Besonders die wirklich guten Fahrer!


    Und trotzdem kann ich auch die Veranstalter verstehen. Wenn was passiert, obwohl einige Fahrer massiv gewarnt haben, stehen sie als grob fahrlässig und unvernünftig vorm Staatsanwalt...


    Gruss Jo


  • Dann sollte ich vieleicht die Umstände dazu erklären.
    In 2002 war es glaub noch nicht so lange her, dass die zentralen Serviceplätze und das Verbot des freien Service eingeführt wurden. Wir hatten damals oft unter Sportkameraden die Diskussionen über das Thema Reifen wechseln bei Nat.A und eigentlich der Missstand, dass du gezwungen bist, dich für einen Reifen zu entscheiden, obwohl du nicht weißt, wie das Wetter in 40km Entferung ist. Entweder hast du verka..t mit Slicks im Regen oder du ruinierst die nen Satz Regenreifen weils dann doch trocken war.
    Und genau so ist es damals in Zwickau passiert. In grobe Richtung der WP hing ne dunkle Wolke...Fahrzeit bis zur WP glaub 20 min. So ziehmlich alle pokerten und warteten mit der Reifenwahl bis zum Schluss der Servicezeit. Sicherlich einige auch, weil sie sich nicht in die Karten schauen lassen wollten.


    Wir setzten damals auf Regenreifen, aber auch nur weil der Satz schon älter war.
    Und so standen dann Teams mit Slicks und mit Regenreifen vor der WP...auf der es natürlich regnete. Auch Jens war mit Slicks unterwegs...das Ende ist ja nun bekannt.
    Jeder der mit Vollslicks schon mal im Regen unterwegs war, der weiß was ich meine. Da wird der Pilot mal ganz schnell zum Passagier...auch bei langsamer Gangart.


    Ich will damit nicht andere Fahrer in die Verantwortung nehmen, um Gottes Willen. Ich will damit nur sagen, das es durchaus nicht verkehrt ist, auch mal über die Absage einer WP nachzudenken, wenn da ein zu großes Risiko für Leib und Leben besteht...weil eben auch die Möglichkeit besteht, das Teams mit dem falschen Schuhwerk unterwegs sind. Mit dem Gedanken, das mal wieder ein Reifenservice vor jeder WP eingeführt wird, hat man ja nun schon lange abgeschlossen.


    Denn eines behaupte ich hier mal ganz dreist...99% aller Fahrer, die bei der Reifenwahl ins Klo gegriffen haben, versuchen trotzdem so schnell wie möglich über die WP zu kommen.

  • [MENTION=1039]Carbon[/MENTION]. du hast recht, übersiehst aber eine Kleinigkeit. NIEMAND wird zum Start gezwungen. Wenn ICH mit MEINEM Fahrzeug und MEINER Reifenwahl nicht auf die strecke gehen will, ist es MEINE FREIE ENTSCHEIDUNG dies nicht zu tuen.
    Es geht hier doch nicht darum das jemand "in den Tot geschickt wird". Wir fahren rennen, wenn ich mit einem Fahrzeug an einem Rennen teilnehmen soll, das dafür KOMPLETT ungeeignet ist, muss ich zur not als Fahrer die Konsequenz ziehen und NICHT STARTEN.


    Hier geht es doch darum das Fahrer, WEIL SIE FALSCHE ENTSCHEIDUNGEN GETROFFEN HABEN, einen Abbruch der WP fordern, um durch IHRE EIGENE ENTSCHEIDUNG keinen Nachteil zu bekommen.


    Es wäre ja auch kein Problem, sich bei unsicheren Bedingungen 2 Regenreifen ins Auto zu legen. Aber wer zieht schon gerne das Gewicht mit sich rum!


    Aber stell dir vor, du stehst mit regenreifen an der WP. Hast davor ordentlich bluten müssen weil du vielleicht eine wp mit regen im trockenen fahren musstest und jetzt wird die wp wegen regen abgebrochen. Der, der sich "richtig" entschieden hat wird bestraft. Was wäre die Konsequenz. Immer trocken montieren, weil wenns dann regnet wird abgebrochen.


    Das ist doch einfach nur unfair.


    Rallye ist nun mal (kann man glauben oder auch nicht) ein OUTDOOR Sport. Und draussen kann es tatsächlich mal regnen (hab extra nachgesehen, manchmal schneit es sogar). Ich bin auch schon mit trockenrädern an der wp gestanden und dann pisste es, das der start nicht möglich war, weil die Lichtschranke auf dauerauslösung war! Nach 3 min "durfte" ich starten (immer noch bei strömendem regen). Naja bin gefahren wie ne alte Oma sonntags in die Kirche!. Und trotzdem war es ein paar mal sehr knapp. Aber GENAU DAS gehört doch zum Sport! Hätte auch ganz aufgeben können. Wollte ich aber nicht. Hab mich irgendwie durchgezittert. Zeit war im arsch, aber ich war nur froh durch zu sein!


    Man sollte doch eher überlegen, ob man nicht in den "kleinen Veranstaltungen" reinrassige Asphalt Räder verbietet um solche Sachen zu verhindern. Das wäre deutlich besser und deutlich mehr im sinne des Sportes als eine "wilde Reifenwechslerei" bei R35 Veranstaltungen! Natürlich werden jetzt einige Leute aufschreien (genau die eben, die bei ner r35 mit Service lkw anrücken). Aber fairer wäre meine Lösung trotzdem!

  • Genau das meine ich auch.
    Man sollte doch eigendlich wissen wie weit man gehen kann oder möchte letztendlich fahren wir um nichts, was irgendwelche "Profis" mit Service LKW auch gerne mal vergessen.
    Da wird dann gewettert gemault usw. um irgendwie seine eigene Fehlentscheidung zu rechtfertigen.
    Zum Unfall kann ich leider gar nichts sagen, es tut immer wieder weh wenn ein Kollege verunglückt egal ob mit oder ohne Personenschaden.
    Leider ist aber auch das Alltag, Motorsport ist und bleibt gefährlich.
    Man kann nur soviel aktive und passive Sicherheit einbauen wie es geht.

  • Bevor ich mich selbst hier zu Wort melde, möchte ich mich bei ausnahmslos Allen, die das schon getan haben, für die sehr fair und rege geführte Diskussion bedanken. Angesichts des doch sehr heiklen Themas ist das nicht selbstverständlich. Ich möchte mich dieser Linie so gut als möglich anschließen.


    [MENTION=7158]Österreicher[/MENTION]:
    [MENTION=7899]MartinGSI[/MENTION]:
    [MENTION=12031]BreilerM[/MENTION]:


    Ihr habt eigentlich schon alles Wichtige, was es in diesem Zusammenhang zu sagen gibt, auf den Punkt gebracht. Respekt.


    [MENTION=1039]Carbon[/MENTION]:


    Auch Deine Einträge haben selbstverständlich ihre Berechtigung. Vor allem möchte ich Dir für Deine Aufrichtigkeit danken.


    Wegen des von Dir genannten, aus dem Leben gerissenen Sportskollegen tut es mir ausgesprochen leid. Man kann sich stundenlang darüber unterhalten, ob eine Trophäe, ein Sponsorvertrag, selbst die Aussicht auf lebenslangen Reichtum und Ruhm (wenn man überhaupt dieses seltene Glück hat) und überhaupt die ganze Show es wert sind, Menschenleben zu riskieren. Und was in konkreten Fällen an Unglücken verhindert hätte werden können, wenn anders entschieden worden wäre. Aber solche "Wenn-und-Aber" und Hättiwari wird es immer wieder geben, nicht nur im Rallyeleben. Wir sollten Eines nicht vergessen: Jeder, der diesen Sport ausübt, macht das völlig freiwillig und aus freien Stücken heraus. Es gibt genug Menschen, für die ist es die Erfüllung schlechthin, Rallyesport zu betreiben. Man mag sich nicht vorstellen, ob nicht viele dieser Menschen in die Drogenszene oder in sonst irgendein fragwürdiges Milieu abgleiten würden, wenn es den Rallyesport für sie nicht gäbe. Das wäre wohl mindestens genauso schlimm. Aber das sieht keiner. Weil es nicht offenkundig ist. Offenkundig ist nur, wenn bei einer Rallye Jemand tödlich verunglückt. Leider.


    Ich möchte noch eine andere Überlegung ins Spiel bringen: Wenn es im Rallyesport immer weniger wechselnde Bedingungen gibt, verkümmern bestimmte Reflexe der (nur noch auf schieren Speed getrimmten) Teilnehmer zusehends, und sie werden sich immer schwerer tun, auf unvorhergesehene Dinge wie auf die Strecke gewühlter Dreck oder nasses Laub, das über Nacht gefallen ist, zu reagieren. Da werden dann auch Kleinigkeiten immer mehr zu unüberwindlichen Herausforderungen, sodaß die logische Konsequenz irgendwann einmal sein wird, nur mehr Rundstrecke zu fahren...


    Ein gewisses Feeling für den Grenzbereich und dessen Überschreitung wird sowieso immer nötig sein. Wenn ich eine Neunzig-Grad-Kurve mit 180 Sachen nehmen will, ist das unmöglich. Egal mit welchem Auto, egal mit welchen Reifen, und egal bei welchem Wetter und Untergrund. Ich denke, das wird man mir auch als Nicht-Aktivem zubilligen.


    Die größte Gefahr geht meiner Meinung nach sowieso von überforderten Teilnehmern aus. Ich weiß, daß das sehr unverschämt klingt, daß ich das schreibe. Aber jeder sollte zu sich selber ehrlich genug sein, ob er sich ein Fahrzeug mit einer bestimmten PS-Zahl und Wertungsprüfungen mit einer bestimmten Durchschnittsgeschwindigkeit zumuten sollte. Oder ob er überhaupt die Finger vom Rallyesport lassen sollte. Ich weiß von mir selber, daß ich ein hundsmiserabler Fahrer bin, deswegen habe ich mich relativ bald von meinem Jugendtraum verabschiedet, einmal ins Lenkrad eines Rallyewagens zu greifen. Statt dessen habe ich halt versucht, denjenigen zu helfen, die es können. Das war eine gute Alternative, wie ich finde.

    Einmal editiert, zuletzt von Andi Lugauer ()

  • Das Thema Schotter ja/nein und wenn ja, wie viel und vor allem wie grob und dann auch noch wie weit vom nächsten Service entfernt ist tatsächlich "leider" heutzutage ein großes Thema. Wir befinden uns derzeit nahezu täglich in der Planung einer komplett neuen Nat.A für 2018 und wenn man sich die Meinungen zum Thema "Schotter" und die strengen Vorgaben internationaler Serienbetreiber anschaut, muss man schon fast Angst bekommen. Als Veranstalter ist es ja kaum noch möglich Wertungsprüfungen zusammenzubekommen, die den Geschmack der Schönwetterfahrerfraktion zu 100% trifft.


    Ende der Siebziger bohrte man sich noch mit einem 02er bis zur Radnabenmitte im Schlamm versunken durch den Wald. Schaut man sich heute die meisten WP´s an, dann hat das teilweise schon eher etwas von "Bergrennen-mit-Beifahrer". Und ob das Tempo - unabhängig von Fahrer, Untergrund und Reifenwahl - die bessere Wahl ist, bezweifel ich. Als Veranstalter muss man zwar oft mit der Unvernunft von Fahrern kalkulieren, sollte aber auch wenigstens noch mit ein Bisschen Rest-Vernunft planen können.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

  • In Italien wird übrigens prinzipiell nicht abgebrochen nur weil sich das Wetter geändert hat, außer es ist tatsächlich unpassierbar, d.h. auch mit einem gewöhnlichen Straßenauto nicht zu befahren.


    Das habe ich letzten September auf Sardinien leider anders erlebt. Da wurden die letzten zwei WPs der Rallye Terra Sarda wegen eines Wolkenbruchs abgesagt. Die wollten wohl im Service keine Reifen mehr wechseln, die Positionen waren bereits bezogen.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Der WM-Lauf ist nicht Italien, sondern WM. Wo die FIA ihre Finger drin hat, läuft alles anders. Bei Veranstaltungen ohne FIA spielt eine völlig andere Musik. Da werden in Italien aber auch schon mal sehr seltsame Vorgänge und Reglement-Auffassungen notiert, vor allem in der Meisterschaft, weniger bei den regionalen Rallyes. Vor allem gegen ausländische Teams. Über die Ciocco und Sanremo gäb's jeweils ein G'schichterl, das in D wohl alle mit weit aufgerissenen Augen dastehen lassen würde. Vor Entsetzen natürlich.

  • Der WM-Lauf ist nicht Italien, sondern WM. Wo die FIA ihre Finger drin hat, läuft alles anders. Bei Veranstaltungen ohne FIA spielt eine völlig andere Musik. Da werden in Italien aber auch schon mal sehr seltsame Vorgänge und Reglement-Auffassungen notiert, vor allem in der Meisterschaft, weniger bei den regionalen Rallyes. Vor allem gegen ausländische Teams. Über die Ciocco und Sanremo gäb's jeweils ein G'schichterl, das in D wohl alle mit weit aufgerissenen Augen dastehen lassen würde. Vor Entsetzen natürlich.


    Die Rallye Terra Sarda - Città di Arzachena ist eine regionale Rallye, die auf einem Teil der mittlerweile asphaltierten Straßen der ehemaligen Rallye Costa-Smeralda ausgetragen wird. Da hat die FIA nicht ansatzweise ihre Hände im Spiel. Die Teilnehmerstruktur ist aber wie bei vielen italienischen Rallyes, die meisten Fahrzeuge sind gemietet und wurden in diesem Fall hauptsächlich vom Festland angekarrt.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

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