Mal aus aktuellem Anlass - es wird ja gerne über Sicherheit diskutiert und sowohl Veranstalter als auch Verbände kritisiert.
In der Realität gibt es wenige bis kaum noch Veranstaltungen die nicht ohne Fördergelder von einem der Dachverberbände halbwegs kostendeckend arbeiten. Gleichzeitig fordert man natürlich gerne maximale Sicherheit für Zuschauer und Aktive. Inzwischen werden die Streckenposten an den WP´s immer weniger und immer mehr Veranstaltungen kommen ins Straucheln - müssen am Ende abgesagt werden.
Ich hoffe, dass der zukünftige FA Rallye sich auch dafür stark macht und den FA Veranstalter dahingehend unterstützt, dass die Nenngelder in Deutschland endlich steigen. Rallyefahren ist in diesem Land viel zu günstig im weltweiten Vergleich bei gleichzeitig maximalen Auflagen für Veranstalter.
Wie sehen andere das Thema?
Sicherheit kostet Geld. Ich wäre für eine Verdreifachung des Nenngeldes bei allen Veranstaltungen in Deutschland. Eine DRM Saison kostet gerade einmal 4000 Euro an Nenngeld. Das ist in keinem Verhältnis zum Aufwand für Veranstalter.
Beispiel: bei der in Kürze anstehenden Südschweden Rallye liegt das Nenngeld bei über 900 Euro mit Veranstalterwerbung. Also doppelt so hoch wie bei einem deutschen RM Lauf. Und das im eher gering besiedelten Schweden, wo noch dazu auch Sportwarte durchaus höher für Ihren persönlichen Einsatz belohnt werden als hier.