Ich verstehe überhaupt nicht warum sich immer an dem Gegensatz alte Autos neue Autos hochgezogen wird. Den Beitrag von Lauda12 halte ich in diesem Zusammenhang für kompletten Quatsch von vorne bis hinten. (Sorry, nicht persönlich nehmen bitte). Die "alten Autos" sind halt nunmal da. Warum soll man die nicht aufbrauchen? Warum soll einer wie der Joachim seinen Golf denn weggeben. Das Auto ist doch gut. Und wenn er Geld zuviel hat kann er hier und da was verbessern. Wieso sollte er es sich antun ein neues Auto aufzubauen? Und dann stellt sich die nächste Frage. Wo kommen die Rallyeautos überhaupt her? Werksautos und Cup-Adams werden wahrscheinlich vom Werk auf Rohkarossen aufgebaut, oder? Und wenn nicht, Geld spielt dort eh keine Rolle. Aber wo bekommt der Amateurfahrer sein Auto her? Ich hab das bislang so verstanden das das abgelegte Straßenautos sind. Der verwohnte Innenraum wird eh entfernt, der Motor soweiso neu aufgebaut und mit Motorsporteilen verfeinert und wenn die Karosse nicht durchgerostet ist kanns losgehen. (Bitte korrigieren wenn ich hier falsch liege) Das so ein Auto dann seine 10 bis 20 Jahre auf dem Buckel hat sollte auf der Hand liegen. Wieso sollte jetzt jemand ein brandneues Auto hernehmen und daraus ein Rallyeauto machen? Das ist doch viel zu teuer. Wieso sollte man einen ungenutzten Innenraum wegschmeißen? Wieso sollte man ungenutzte Motorteile durch Motorsportteile ersetzen? Das macht doch alles überhaupt keinen Sinn. Nur damit man ein neues Auto fährt? Und überhaupt müssen diese "neuen Autos" erstmal beweisen das sie überhaupt besser sind. Von alter Technik kann bei den Top Gruppe-H-Fahrzeugen ja keine Rede gewesen sein.
Über diesen Neu-Fetish muß man mich jedenfalls mal aufklären. Wie ist das bei Euch daheim? Kühlschrank, Waschmaschine, Herd und Radio. Kommt das auch alles nach fünf Jahren auf den Müll auch wenn es noch einwandfrei funktioniert. Nur weil jetzt einfach mal was neues hermuss?
Und genau das ist der Punkt ....die Uhr dreht sich weiter auch im Rallyesport , die Zeit der " Bastelbuden " ist nun mal vorbei ! Ich habe auch nicht geschrieben das die " alten Autos " von der Bildfläche verschwinden sollen , die "alten Autos " sollen von mir aus einen eigenen Meister ausfahren , haben in der heutigen Zeit aber nichts mehr bei den aktuellen Fahrzeugen zu suchen , genau darum gibt es ja die großen Probleme in welche Klasse / Gruppe fährt welches Auto ! Das die nationalen Felder dann fast nur noch aus Front und Hecktrieblern bestehen , liegt auch an der Entwicklung im Rallyesport und an der Modellpolitik der Hersteller ( ob die richtig war , darüber kann man sicher streiten ) aber wenn es nur noch Fahrzeuge mit mit 2 angetriebenen Achsen ab R5 gibt , dann ist das so ! Wer sagt denn das mit einem GTI neuster Generation ( oder ähnlichen Autos ) kein Rallyesport möglich ist ( und da darf dann auch wieder "gebastelt" werden , aber nur in einem gewissen Rahmen und nach Vorgaben , an die sich alle halten müssen ) Es geht auch nicht nur um die Fahrzeuge , es geht vor allen Dingen um gute Veranstaltungen und eine gute Organisation und da ist weniger manchmal mehr oder sogar besser ! Ich gehe davon aus das in 5 -10 Jahren eh nur noch die Hälfte wenn nicht noch weniger Rallyes stattfinden , weil es immer schwieriger wird Veranstaltungen genehmigt zu bekommen ! Also ist es eigentlich egal , ob man mit einer "alten Bastelbude " oder einem "modernen Rallyefahrzeug " versucht den Rallyesport auf nationaler Ebene am laufen zu halten , viel wichtiger ist die Akzeptanz bei Anliegern und Behörden zu finden , denn wenn es die nicht gibt , dann bleibt die " Bastelbude " oder der R1 R2 R3 oder R5 in der Garage !!