kritik an der rallye polen bez. zuschauersicherheit.

  • wenn die fia nach all den gesprächen über die mangelnde sicherheit und die unvernunft der polnischen rallyezuschauer konsequent ist, bleibt nur die konsequenz, die rallye aus dem kalender zu nehmen.
    wenn man jedoch sieht, wie konfus in manchen situationen die marschalls waren, muß an der schulung derselben gezweifelt werden. und das, obwohl die fia enorm viel geld von dem veranstalter verlangt. dafür könnte man doch einiges erwarten, aber es werden doch immer noch unnötig viele der arroganten funktionäre per helikopter umhertransferiert, was viel geld kostet. es muß doch möglich sein, vergleichbare zuschauerräume wie bei der deutschlandrallye einzurichten. das kostet dann eben. aber es hat ja auch nicht jeder so ein ideales terrain wie baumholder mit seiner panzerpplatte, wo man bequem viele zuschauer sicher unterbringen kann und wo dieser auch noch was sieht.
    auch sind die deutschen zuschauer immer noch etwas obrigkeitshörig den bitter ernsten deutschen marshalls gegenüber und etwas disziplinierter als andere, wobei ich niemanden, egal, woher er auch kommt, diskriminieren möchte. es amüsiert mich jedoch immer wieder, wenn die befehlsgewohnten deutschen marshalls versuchen, z.b. die lustigen belgier zu erziehen.
    aber spass beiseite. wir müssen uns alle an die eigene nase fassen, wenn es um die sicherheit und die eigengefährdung bei einer rallye geht, egal, ob einheimischer oder ausländischer fan. es muß doch nicht immer ein noch spektakuläreres foto oder video sein,wenn einem das rallyefahrzeug ein reifenprofil auf der schuhspitze hinterläßt. all das summiert sich bei den sicherheitsbeauftragten und ich würde es sehr bedauern, wenn dadurch das rallyefahren zu einem stupiden rundstreckengenudel mutiert die gegner der rallyefahrerei warten nur auf solche vorfälle und bei der nächsten rallye, falls es solche noch gibt, stehst du als fan noch weiter von der strecke entfernt und brauchst ein teleobjektiv für deine aufnahmen. macht euch gedanken!!!

  • Ich sehe das komplett anders. Ich finde diese Sicherheitsdiskussionen seit Jahren lächerlich. Warum kann man dem Mündigen Bürger nicht einfach die Entscheidung wo er steht selber überlassen? Wenn er dann totgefahren wird, dann ist es eben so. Hat er sich ja selber ausgesucht. Dazu kommen dann noch andere Sachen wo mir die Hutschnur hochgeht. Wenn für Rallyes WErbung gemacht wird, dann immer mit Schotterbildern und Zuschauern direkt an der Strecke. Schotter in Deutschland ... ich lach mich tot ... Zuschauer direkt an der Strecke .... Dürfte es lt. FIA nicht geben. Gibts aber, und das ist auch gut so. Ich für meinen Teil werde immer probieren die lächerlichen Zuschauerzonen zu umgehen. In Polen, und da geht die Kritik anscheinend überhaupt nicht drauf ein, war ein dermassen dichtes Marshallnetz, wie ich es noch nie bei einer Rallye erlebt habe. Nur wird so ein Marshall eben den Zuschauermassen nicht Herr wenn die an die Strecke wollen. Und in Polen funktioniert es wunderbar das bis das erste WRC Auto kommt, alle Zuschauer brav weit weg stehen. Witzig ist auch, das in Mexiko oder Portugal kein Hahn danach schreit. In Argentinien stehen die Leute auch überall direkt an der Strecke. Interessiert das einen? Nein!

    Lieben Gruß
    Björn

  • Ich sehe das komplett anders. Ich finde diese Sicherheitsdiskussionen seit Jahren lächerlich. Warum kann man dem Mündigen Bürger nicht einfach die Entscheidung wo er steht selber überlassen? Wenn er dann totgefahren wird, dann ist es eben so. Hat er sich ja selber ausgesucht. Dazu kommen dann noch andere Sachen wo mir die Hutschnur hochgeht. Wenn für Rallyes WErbung gemacht wird, dann immer mit Schotterbildern und Zuschauern direkt an der Strecke. Schotter in Deutschland ... ich lach mich tot ... Zuschauer direkt an der Strecke .... Dürfte es lt. FIA nicht geben. Gibts aber, und das ist auch gut so. Ich für meinen Teil werde immer probieren die lächerlichen Zuschauerzonen zu umgehen. In Polen, und da geht die Kritik anscheinend überhaupt nicht drauf ein, war ein dermassen dichtes Marshallnetz, wie ich es noch nie bei einer Rallye erlebt habe. Nur wird so ein Marshall eben den Zuschauermassen nicht Herr wenn die an die Strecke wollen. Und in Polen funktioniert es wunderbar das bis das erste WRC Auto kommt, alle Zuschauer brav weit weg stehen. Witzig ist auch, das in Mexiko oder Portugal kein Hahn danach schreit. In Argentinien stehen die Leute auch überall direkt an der Strecke. Interessiert das einen? Nein!


    Weil man in Frage stellen muss, ob es sich um einen mündigen Bürger handelt, wenn der an lebensmüden Stellen steht.


    So lange es nur die einzelne Person betreffen würde (zu Tode verunfallter Zuschauer), wäre es nach Deiner Sicht ja okay. Was für eine geistige Flitzkacke!!! Was ist mit dem unfallverursachenden Fahrer & Beifahrer, was ist mit den anderen Zuschauern, was ist mit den Marshalls, was ist mit den Rettungskräften. Die müssen mit dem potenziellem Tod des Zuschauers auch erst mal zurecht kommen. Wie z.B. Anfang des Jahres in Monte Carlo.


    Ich war zwar nur TV-Zuschauer, aber sicherlich geschockt genug.

  • Die Frage wäre, was der gute Herr wohl täte, wenn er am Steuer eines Rallyeautos einen mündigen Zuschauer auf der Strecke sehen würde.


    Ich hoffe, er würde sein hirnloses Geschwätz noch einmal in Frage stellen und den Fuß vom Gas nehmen...


    Gruss Jo

  • hallo björn. danke für deine meinung. aber man kann nicht alles dem mündigen bürger selbst überlassen. stell dir von, so ein mündiger bürger wird von einem rallyefahrzeug erfasst und schlimmsten falls getötet. es reicht aber schon, wenn er verletzt wird. dann haben die polizei und die staatsanwaltschaft das sagen und dann fährt dort kein auto mehr. abgesehen davon, daß die eingesetzten streckenposten sowie wp-und rallye-leiter immense probleme bekommen und der rest der fans seine sachen packen und nach hause fahren kann, nur weil ein mündiger bürger seinen überlebensinstinkt ignoriert hat, um eventuell eein gutes foto oder video zu machen.
    mir ist klar, daß es bei anderen rallyes nicht so ist wie bei uns , aber denke an das menetekel, welches jedesmal nach so einem vorfall an der wand steht. darauf warten doch die gegner des rallyesports. ma

  • Ich sehe das komplett anders. Ich finde diese Sicherheitsdiskussionen seit Jahren lächerlich. Warum kann man dem Mündigen Bürger nicht einfach die Entscheidung wo er steht selber überlassen? Wenn er dann totgefahren wird, dann ist es eben so. Hat er sich ja selber ausgesucht. Dazu kommen dann noch andere Sachen wo mir die Hutschnur hochgeht. Wenn für Rallyes WErbung gemacht wird, dann immer mit Schotterbildern und Zuschauern direkt an der Strecke. Schotter in Deutschland ... ich lach mich tot ... Zuschauer direkt an der Strecke .... Dürfte es lt. FIA nicht geben. Gibts aber, und das ist auch gut so. Ich für meinen Teil werde immer probieren die lächerlichen Zuschauerzonen zu umgehen. In Polen, und da geht die Kritik anscheinend überhaupt nicht drauf ein, war ein dermassen dichtes Marshallnetz, wie ich es noch nie bei einer Rallye erlebt habe. Nur wird so ein Marshall eben den Zuschauermassen nicht Herr wenn die an die Strecke wollen. Und in Polen funktioniert es wunderbar das bis das erste WRC Auto kommt, alle Zuschauer brav weit weg stehen. Witzig ist auch, das in Mexiko oder Portugal kein Hahn danach schreit. In Argentinien stehen die Leute auch überall direkt an der Strecke. Interessiert das einen? Nein!


    Ganz ehrlich....ich habe selten so einen geistigen Dünnschiß gelesen!!!!!
    Ich bin nur am Kopfschütteln.


    Wenn das so wäre,wie Sie geschrieben haben,dann wäre der Rallyesport von heute auf morgen gestorben. Es gäbe nämlich keine Genehmigungen mehr von den Behörden!!!

    :D"Geistdörfer,schnoi di o! Jetza fahr i eana oan hi,dass sie d`Lizenz obgebn" (Walter Röhrl,Portugal 1980):D

  • [MENTION=3694]Booorn[/MENTION]
    Thema verfehlt...6...setzen. Unfälle mit Verletzten oder gar Toden helfen niemanden.


    Was, denke ich, auch ein großes Problem ist, ist das Internet.
    gerhardclaus hat es ja schon angedeutet.
    Heute denkt doch jeder er müsse Youtube-Star werden oder die meisten Klicks auf sozialen Netzwerken haben. Und wenn ein "naiver" Rallyefan das mit einem späktakulären Foto oder Video bekommen kann, dann macht er das, auch wenn er bewusst oder unbewusst sich und andere gefährdet. Es sei er wird strikt daran gehindert.


    Auch ein Problem ist, diverse Vertreter der akkredidierten Medien, egal ob von der fotografierenden der filmenden Zunft, machen es den Leuten doch vor!!!
    Live in Polen miterlebt!
    90 Grad rechts, Hohlweg, eng, schlammig. Da stellt sich ein offiziell bewesteter Fotograf direkt in die Abflugzone mit ca. 1,5m Abstand zur Strecke und im Rücken ein Eisentor, rechter Hand ein Gartenzaun, linker Hand Gebüsch. Also keine Chance zur Flucht. Wir fragten uns kopfschüttelnd, ob das jetzt sein ernst sei. Eine Minute später kam einer von der filmenden Fraktion und gesellte sich zu ihm.


    Und 3 Autos später kam Sunninen...viel zu schnell für die Ecke. Merkte es, lenkte ein und zog beherzt an der Handbremse-kurzer Einschlag im Gebüsch neben den zwei todesmutigen, wovon einer sich nun in Fötusstellung ans Eisentor klammerte. Als Zugabe bekamen beide noch ne volle Ladung Schlamm und Steine ins Antlitz, als Sunninen wieder durchstartete. So schnell wie die zwei da standen, waren sie dann auch wieder verschwunden.
    Aber diese Situation war mit Ansage.
    Plötzlich merkten diverse Privatknipser- und Filmer, das hier noch was passieren könnte und versuchten die Ecke aus allen möglichen, vermeindlich sicheren Perspektiven abzulichten. Zum Glück war genug Buschwerk vorhanden, so daß die Ecke von weiteren Suizidgefährdeten Leuten verschohnt blieb.

  • Echt erstaunlich was man immer wieder an Leuten "trifft".
    Mündigkeit???
    Egozentrik trifft es wohl eher.
    Da bleibt mir echt die Spucke weg:mad:

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