Nach Spanien-Aus: Neuville begräbt Titelhoffnungen

  • manchmal hat man eben auch nur kein Glück.
    Muss ja nicht gleich immer jemand der Dumme sein.
    Egal ob Fehler von wem auch immer, mit etwas Glück hätte das Teil gehalten, auch in DE und dann wäre er der Held.

  • Die WM hat er schon selbst weggeworfen. Nicht in D oder E, sondern gleich in Monte Carlo und Schweden. Mit Pech oder fehlendem Glück hat das dann tatsächlich recht wenig zu tun. Ist letztendlich schon Unvermögen. Aber er ist noch jung, er wird daraus gelernt haben und noch seine Chancen bekommen.

  • Die WM hat er schon selbst weggeworfen. Nicht in D oder E, sondern gleich in Monte Carlo und Schweden. Mit Pech oder fehlendem Glück hat das dann tatsächlich recht wenig zu tun. Ist letztendlich schon Unvermögen. Aber er ist noch jung, er wird daraus gelernt haben und noch seine Chancen bekommen.


    Mit Mikkelsen hat er jetzt auf jeden Fall eine harte Nuss als Teamkollege.

  • Mit Mikkelsen hat er jetzt auf jeden Fall eine harte Nuss als Teamkollege.


    Yo.
    Der Druck wird größer, die Häufigkeit von Abflügen nimmt zu und Ende 2018 verlässt TN Hyundai.
    Er konnte dieses Jahr die Überlegenheit des i20 nicht umsetzen, nächstes Jahr hat die Konkurrenz nachgelegt.

    Wayne hat angerufen. Er sagte, es interessiere ihn nicht, was K. so von sich gibt.
    Und scheisze geschrieben sei der Text auch.

  • Yo.
    Der Druck wird größer, die Häufigkeit von Abflügen nimmt zu und Ende 2018 verlässt TN Hyundai.
    Er konnte dieses Jahr die Überlegenheit des i20 nicht umsetzen, nächstes Jahr hat die Konkurrenz nachgelegt.


    Es gibt schon einen entscheidenden Unterschied zwischen Aufhängungsschaden und Abflug! Ob er jetzt selber Schuld ist, oder die Karre im Vergleich z.B. mit dem Fiesta in dem Punkt sehr fragil ist, da kann man drüber diskutieren. Es gab es ja auch diverse andere Kinderkrankheiten am I20 Coupé...


    Außerdem sollen manche Leute ja auch an Ihren Aufgaben wachsen.
    Ich persönlich glaube, dass Thierry gestärkt und reifer nächstes Jahr wieder um den Titel fährt...


    (Hoffentlich habe ich jetzt nicht wieder "Gossensprache" benutzt!!!)

    Einmal editiert, zuletzt von Pette555 ()


  • (Hoffentlich habe ich jetzt nicht wieder "Gossensprache" benutzt!!!)


    Nö, haste nicht. :cool:
    Im Gegenteil, du hast deine Meinung vernünftig kundgetan und ne andere Meinung ( meine ) ohne Abwertung stehen gelassen.
    So mag ich das sehr wohl.;)

    Wayne hat angerufen. Er sagte, es interessiere ihn nicht, was K. so von sich gibt.
    Und scheisze geschrieben sei der Text auch.

  • Sein fehlendes Glueck ist unglaublich. ;( Ich verstehe euch net und finde euch absolut ungerecht...!


    Warum genau fehlt ihm Glück und warum ist die hier veröffentlichte Meinung ungerecht?


    Ich denke du möchtest auf die beiden aufhängungsschäden in D und S hinaus, den Monte Carlo und Schweden hatte wohl sehr wenig mit Glück zu tun und war schlicht und ergreifend ein Fahrfehler.


    In Deutschland hatte Neuville meiner Meinung nach am ersten Tag schonmal bei seinem Abflug Glück, dass nichts schlimmeres passiert ist, als er das Auto in die Weinreben gepfeffert hat.
    Die Betonkante am Tag danach, wurde von anderen Fahrer, wie Ogier beispielsweise, umfahren, diesen Zwischenfall könnte man aber tatsächlich als "Pech" definnieren.


    In Spanien wiederum hatte er mit seinem Ausrutscher auf der Verbindungsetappe wohl erneut riesiges Glück, dazu komme ich aber später nochmal.
    Der Aufhängungsschaden resultiert anschließend meiner Meinung nach klar aus einem Fahrfehler, denn er kommt in der vorherigen Linkskurve zu weit raus und trifft anschließend die Linie nicht mehr.


    Insgesamt betrachtet hat Neuville, in meinen Augen, also diese Saison viel zu viele Fehler gemacht und hatte vlt maximal 1-2 Mal wirklich Pech.

  • Im Hinblick auf den Unfall auf der Verbindungsetappe, stelle ich mir jedoch die Frage, warum sich niemand in irgendeiner Weise kritisch dazu äußert...
    Da niemand genau weiß, was genau passiert ist, kann man natürlich nur spekulieren, aber dieser Vorfall ist für mich in jeder Hinsicht fragwürdig


    Wer sich auf der Verbindungsetappe in einem WRC dreht und abfliegt ist entweder viel zu schnell oder hat ein technisches Problem, was Neuville laut eigenen Aussagen hatte (hydraulik Problem, wodurch die Handbremse ausgelöst hat).


    Da er sich dessen schon im Ziel der Prüfung davor bewusst war und es probierte zu reparieren (aber nicht schaffte), hätte er nach den Straßenverkehrsregeln eigentlich überhaupt nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, dass dies niemand in dieser Situation befolgt ist natürlich auch vollkommen klar.


    Fahre ich nun aber dennoch mit offensichtlichen Problemen weiter, so mache ich dies doch bitte vorsichtig, was ich mir nach Neuville´s Äußerung mit dem Zeitdruck jedoch nicht vorstellen kann.
    Wer schon einmal WRCs auf dem Weg zur nächsten WP unter Zeitdruck im Stau auf der Gegenfahrbahn an sich vorbei schießen gesehen hat, weiß wovon ich spreche.


    Bei einem ähnlichen Fall ist einem Auto hinter uns bei der Rallye Deutschland 2014 mal der Meeke hinten drauf gedonnert, als er mit deutlich mehr als 30km/h den Stau auf der Gegenfahrbahn überholte (https://www.motorsport-magazin…rs-unfall-was-zur-hoelle/).


    Auch der Neuville Unfall hätte so wohl nie passieren dürfen und im Nachhinein höre ich von niemandem auch nur irgendein kritisches Wort und niemand stellt das Verhalten von Thierry in Frage.
    Wieso hat die FIA eine Kampagne mit dem Namen „Action for Road safety“, äußert sich zu dem Vorfall aber überhaupt nicht.
    Auch bei den Moderatoren hatte ich das Gefühl, dass sie den Umstand eher als kleinen Funfact nebenbei präsentiert haben.


    Jedoch sind genau diese Dinge schuld daran, warum die Rallyes in vielen Regionen so wenig beliebt sind.
    Wie sollen Bürger damit umgehen, wenn völlig unbekannte Gefährte auf einmal vor einem ohne Ankündigung auf der eigenen Spur, als Geisterfahrer, den Gegenverkehr viel zu schnell überholen, oder sogar auf der Straße ein akutes Sicherheitsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer darstellen, da sie anscheinend manchmal nicht in der Lage sind ihr Fahrzeug zu kontrollieren?


    Und noch schlimmer wird es, wenn sie mitbekommen, dass es anscheinend gar niemanden zu interessieren scheint, wenn sich die Fahrer falsch verhalten.


    Es tut mir Leid, dass dieser Beitrag so lang geworden ist und mir ist auch bewusst, dass dieses Thema wohl nur geringfügig hier hinein passt, allerdings musste ich das einfach mal los werden und würde gerne mit euch über dieses Thema diskutieren (gerne auch in einem anderen Thread) :)


    Guten Abend


    Benjamin Pergande


  • Zu Deiner ersten Frage:
    Sich kritisch zu etwas äußern sollte man sich nur, wenn man die genauen Fakten kennt.


    Insgesamt sorgt bei mir Dein Beitrag für starke Konfusion.
    Du kritisierst Neuville und nimmst z.B. dazu einen Bericht über Meeke zur Hilfe.
    In diesem Bericht steht, dass Meeke auf Anweisung der Polizei Autos überholt hat und es dann zu einem Unfall kam.
    Was soll das?
    Den Rest Deines Beitrages will ich unkommentiert lassen.


    Bei einer Sache hast Du sicherlich Recht. Ein schlechtes Verhalten von Fahrern könnte ein schlechtes Bild auf den Sport werfen. Aber im Großen und Ganzen wird sich die breite Öffentlichkeit dafür nicht interessieren, bei kleineren Vorfällen zumindest.


  • Im Prinzip habe ich eine ähnliche Meinung zu dem Thema "über etwas diskutieren, obwohl man nicht weiß was eigentlich passiert ist".
    Ich denke aber trotzdem man kann sehr wohl zumindest etwas hinterfragen, auch wenn man nicht komplett weiß, was passiert ist.
    Ich habe mich einfach nur erneut darüber gewundert, dass solche Ereignisse scheinbar niemanden zu interessieren scheinen.


    Der Beitrag sollte auch nicht alleine auf Neuville abzielen, sondern eher einmal allgemein das Problem der Zwischenfälle im normalen Straßenverkehr bei Rallyes.
    Hierfür ist Neuville nunmal ein aktuelles prominentes Beispiel, genauso wie Meeke damals, bei dem ich mir einmal mehr die Frage gestellt habe, ob es hier möglicherweise ein Problem in unserem Sport gibt.


    Ob es vlt. an einem möglicherweise oftmals zu straffen Zeitplan liegt, dass Fahrer wie Hans Weijs Jr. 104 in der 50er Zone Fahren müssen, oder generell WRCs oftmals ein bisschen zügiger auf der Straße unterwegs sind.
    Zudem Frage ich mich, ob möglicherweise auch die fehlende Anteilnahme an solchen Verstössen, das Problem herunterspielt.


    Ich weiß, dass dieses Thema jetzt überhaupt nichtmehr hier hinein passt, dennoch denke ich, es ist eine Diskussion wert, da genau solche Vorfälle dafür sorgen, dass Rallyesport immer mehr an Ansehen verliert.


    Auf Meinungen aller Art bin ich gespannt


    Benjamin Pergande


  • Auf jeden Fall ist es schon mal toll dass Du Dich so intensiv mit der Thematik beschäftigst.
    In Deinen vielen Zeilen gibt es wenigstens sehr lesenswerten Inhalt.
    Das ist hier im Forum leider oft nicht so.
    Und da wir glaube ich eh gleich an die Bar gesetzt werden: Schönes Wochenende!

  • Dann begebe ich mich mal mit an die Bar. Einen Caipirinha bitte...


    Nun sind es ja nun nicht sooo viele Vorfälle. Bis jetzt sind da drei
    in ... Jahren aufgelistet. Alles andere läuft ja soweit im Rahmen der
    jeweiligen StVO´s. Wenn es da überhand nehmen würde,
    z.B. jede Rallye einen Vorfall würde ich es als diskussionswürdig erachten,
    aber so. Keep driving.... (M)eine Meinung. ;)

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

  • Dann begebe ich mich mal mit an die Bar. Einen Caipirinha bitte...


    Nun sind es ja nun nicht sooo viele Vorfälle. Bis jetzt sind da drei
    in ... Jahren aufgelistet. Alles andere läuft ja soweit im Rahmen der
    jeweiligen StVO´s. Wenn es da überhand nehmen würde,
    z.B. jede Rallye einen Vorfall würde ich es als diskussionswürdig erachten,
    aber so. Keep driving.... (M)eine Meinung. ;)


    Dann setze ich mich doch gerade mal dazu... ;)


    Ich kann es nätürlich nicht beurteilen, aber ich kann mir vorstellen, dass es da durchaus noch viel mehr zu finden gäbe als diese paar Fälle und gerade an den letzten beiden Wochenenden sind mir zumindest 3 Fälle bekannt (Adam bei der Rallye Pribram auf der Anfahrt zur WP1 gerollt, Weijs jr. und Neuville), was auch der Grund ist, warum ich das Thema anspreche....
    Dass jede Rallye etwas passiert, davon sind wir Gott sei dank jedoch denke ich noch ein gutes Stück weg :)


    Dass sind aber natürlich jetzt auch die extrem-Fälle, wie auch bei Meeke, der übrigens nach seinen Unfall auch noch direkt Fahrerflucht begangen hat, aber in der Regel kommt es ja Gott sei dank nicht immer zu einem Unfall.

  • Nun ja, es kommt schon immer wieder zu solchen Vorfällen, und eigentlich ist jedes einzelne Mal zu häufig. War nicht sogar der amtierende Weltmeister bereits zwei Mal dieses Jahr in etwas Ähnliches verwickelt? Einmal weiß ich es sicher, als Ogier einen Stau im Kreisverkehr umging, indem er in die falsche Richtung fuhr und beim Wiedereinordnen sogar noch ein anderes Fahrzeug touchierte. Und auch bei nationalen Rallyes kommt es leider zu oft vor, dass man auf Überführungsetappen von Teilnehmern mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt wird.
    Was man dagegen tun kann - da bin ich auch überfragt. Einfach keine Strafen für Verspätungen an den ZKs zu geben, wie es beim NAVC und vereinzelt auch bei DMSB-Veranstaltungen praktiziert wird, halte ich nicht unbedingt für die ideale Lösung, alleine schon weil ab einer gewissen Zeit ja immer noch der Ausschluss droht. ..

    Rallyevideos aus Deutschland und Mitteleuropa: Youtube

  • Ich hab mich über diese Thematik mal mit zwei Beifahrerinnen unterhalten die jetzt nicht mehr aktiv sind (unter anderem Deutsche Meisterschaft in den 8ozigern gefahren). Eine sagte mir, dass sie den Fahrer wenn der Adrenalinspiegel zu hoch war immer ermahnt hat wenn das Tempo auf den Verb. Etappen aus dem Ruder lief. Sie sagte natürlich das es damals nicht so viele oder gar keine Überwachung gab. Trotzdem sehe ich auch heute noch den Co Piloten mit in der Pflicht mit darauf zu achten. Generell bin ich dafür, das auf den Verbindungsetappen das Tempo überwacht wird und auch vom Veranstalter zusätzlich geahndet wird. So wie bei der EBR über 100 km/h bei 50 geht mal gar nicht. Das würde ich werten wie bei Ballsport ein grobes Foul. Wir Fans die bei einer Veranstaltung unterwegs sind und den Ablauf kennen wissen Bescheid, aber es kann nicht sein das die Leute sich kaum noch trauen über die Strasse zu gehen, weil einer auf der Überholspur über einen Fussgängerüberweg kachelt, (schon gesehen). Dann heisst es nämlich, das sind alles Rowdys und das bringt ja auch den Veranstalter im nächsten Jahr in Bedrängnis wenn wieder die Genehmigungen eingeholt werden müssen. Auch das Bremsen und Reifen warmmachen auf öffentlicher Strasse finde ich grenzwertig und sollte nur in der Zufahrt zur Wertungsprüfung erlaubt sein und nicht im Srassenverkehr. Gruss Jörg

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