Rallye Vogelsberg 2018 abgesagt

  • Journalismus der billigsten Art!!! Sollte tatsächlich der ACS dahinter stecken, können die Herrschaften einen nur leid tun, wie kann man sich selbst nur so abqualifizieren. Anstatt auch mal selbstkritisch zu sein schiebt man es einfach anderen Leuten in die Schuhe.
    Da bleibt nur eines: Kopfschütteln.

  • Ja, der Artikel ist einseitig. Er versucht auch im Ansatz gar nicht den Anschein von Objektivität zu erwecken. Bevor aber von solch starkem Tobak wie „Man sollte den Autor verklagen.“ geschrieben wird, sollten diejenigen, die sich pro Riedemann oder Pro DMSB (sprich ADAC) aussprechen wollen, eindeutig benennen, wo der Autor die Unwahrheit sagt. Und dazu reicht es mir nicht, über die Sekunden, die der Notarzt zur Unfallstelle gebraucht hat, zu streiten


    Das Weglassen von ergänzenden Fakten sei dem Autor zugestanden. Es ist für jeden deutlich erkennbar, dass dies auch gar nicht seine Intension war. So lange hier keine Falschaussagen belegt werden, sind diese Zeilen zumindest hilfreich, zu erkennen, wie mit einem Ortsclub als Veranstalter umgegangen worden ist. Zusammen mit dem bekannten Verhalten gegenüber den Wartburg-Veranstaltern kommen da schon einige Mosaiksteine zusammen, um sich ein Bild zu machen. Ich bin dankbar für weitere Mosaiksteine, aber den Artikel pauschal mit „schlechtem Journalismus“ abzutun, ist einfach zu billig.

    Einmal editiert, zuletzt von le moulinon ()

  • Da steht eine Minute und 20 Sek. und nicht nur 20 Sekunden...lesen, verstehen...kommentieren


    Das ist korrekt, eine Minute und 20 Sekunden nach dem Unfall. Da aber Fabian Kreim hinter Riedemann gestartet ist müsste der Rallyearzt selbst wenn er zeitgleich gestartet wäre auf Kreim nur 20s verloren haben, scheint mir etwas sehr unwahrscheinlich. Im Allgemeinen halte ich die Anschuldigungen gegen den DMSB schon mal als gerechtfertigt, den Teil gegen Riedemann finde ich allerdings hier etwas unangebracht, klingt für mich an manchen Stellen eher wie eine persönliche Abrechnung gegen ihn.

  • [MENTION=1340]le moulinon[/MENTION] & Gleichdenkende: das ist kein schlechter Journalismus, das ist gar kein Journalismus!


    Und da mich dies und die Gedanken hinter machen Wortmeldungen so umtreibt, noch ein paar ausführlichere Worte:
    In der lokalen Zeitung schreibt ein ehemaliger AC-Schlitz-Vorsitzender seinen Frust runter - anders kann man dies nicht nennen - ohne das dies kenntlich gemacht wurde - ein Unding! So etwas kann man als Meinung veröffentlichen, in einem Forum, aber nicht in einer Zeitung (hallo Chefredakteur!) - egal wie man zu den genannten Personen, Verbänden und Institutionen steht.
    Journalistisch formuliert: Wer glaubt denn wirklich, dass der Peugeot-Fahrer R federführend - oder warum wird dieser so angegangen - für die Absage des DRM-Laufes verantwortlich ist, wie der Verfasser mit allerlei Thesen und Querverweisen zu vermitteln versucht?
    Die mitunter "verquerte" - FIA/Schiedsrichter?! - und wohl dem Frust geschuldete Logik steht ihm frei, weniger aber falsche Angaben: Dass die Hilfe nicht in 1.20min, wie als Fakt dargestellt, da war, dürfte sich jedem der Rallye fährt erschließen und zeigt exemplarisch, welche Mittel der Verfasser wider besseren Wissens nutzt - traurig! Auch die - wie behauptet, milderen DMSB-Urteile in "vergleichbaren"(?) Fällen - sind eine (in meinen Augen haltlose) Behauptung (Beispiele!?). Zudem gab es eine Sportgerichtsverhandlung - gerne Berufung! - in deren Urteil (nachzulesen im Vorstart) explizit auch eine Untersuchung von Fehlverhaltens der Orga hingewiesen wird. Aber selbst das ist kein Grund für eine Absage. Auch wurden Servicepark und anderes nicht erst für 2018 debattiert - ob zu Recht oder nicht?!
    Womöglich also doch eher das in diesem Text komplett außenvorgelassene (mögliche Fehl-)Verhalten in den eigenen Orga-Reihen. Bin gespannt, ob irgendwann mal das "Onboard-Gate" und die betreffenden (Falsch?-)Aussagen aus der verantwortlichen Orga (z.B. gegenüber der Sportkommisaren etc.) diskutiert werden. Auch schreibt der Autor - womöglich wider besserem Wissen - nicht, warum der Herr Goldstein seine DMSB-Funktion "verloren" hat. Womöglich wäre man vielleicht näher bei den Gründen für die Absage, anstatt einen Fahrer, bei aller Anti- oder Sympathie, öffentlich an den Pranger zu stellen.
    Wenn man "gegen" einen DMSB, ADAC oder eben auch einen Christian Riedemann z.B. als Fahrervertreter ist (alles gerne), gehört das bei allem Verständnis woanders hin und hat "wenig" mit der Absage dieser Rallye zu tun.
    Mir tun hier viele leid - auch der Autor. Kaum Verständnis habe ich aber für die Art und Weise des "Textes" (hallo Chefredakteur) in einer Lokalzeitung. Machmal geht es auch um Anstand.
    (M)eine Meinung Reiner Kuhn


    P.S. viel Erfolg beim "Mosaikstücke"(?!) zusammenzutragen ... meine fachjournalistischen Tätigkeiten beziehen sich auf andere Bereiche.

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