WM :: Rallye Monte Carlo (25. bis 28.01.2018)

  • Drei Abarth 124 - das kann sich auf jeden Fall schon sehen lassen. Für mich persönlich die eigentlichen Highlights bei dieser Rallye (Wie gesagt: Für mich persönlich! ;)).


    Bin schon super gespannt, wo der Bestplatzierte von ihnen landen wird.


    Trotzdem geht mir einer ab. Stichwort: Francois Delecour und sein Edel-Sportwagen aus dem vereinigten Königreich. Auch von der Porsche-Fraktion hätte etwas kommen können.

  • Drei Abarth 124 - das kann sich auf jeden Fall schon sehen lassen. Für mich persönlich die eigentlichen Highlights bei dieser Rallye (Wie gesagt: Für mich persönlich! ;)).


    Bin schon super gespannt, wo der Bestplatzierte von ihnen landen wird.


    Trotzdem geht mir einer ab. Stichwort: Francois Delecour und sein Edel-Sportwagen aus dem vereinigten Königreich. Auch von der Porsche-Fraktion hätte etwas kommen können.


    Wenn man an der Strecke steht, ist ein weltklassemässig bewegter aktueller WRC so ziemlich das Geilste, was die Augen je zu sehen bekommen haben. Auch auf Schnee, irre schnell, spektakulär, laut, mit richtig Vortrieb.


    Klar drückt man auch den 124ern die Daumen. Aber direkt an der Strecke wirken sie eher harmlos. Zügig sind die Dinger schon unterwegs, aber vom Sound her in etwa wie ein Gruppe N-Lancer. Meine Favoriten sind das eher nicht. Im letzten Jahr war eine gelber Clio R3-Sauger dabei. Sound ohne Ende, der Typ fuhr immer volle Kanone, seine Beifahrerin hatte richtig Fahrspaß. Das war schon eher etwas fürs Herz.


    Romain Dumas' Porsche fand ich im letzten Jahr eher enttäuschend. Und auch Francois Delecours Fahrt im Porsche vor ein paar Jahren haute einen an der Strecke nicht wirklich um. So war es zumindest bei der Rallye Deutschland. Bitte nicht falsch verstehen: Ist super, wenn sowas mitfährt, aber ein auf der allerletzten Rille von einem aktuellen Weltklassefahrer bewegter 400 PS-WRC ist dann doch eine ganz andere Liga. Das sind dann doch meine Highlights.

  • basagter Clio, Titi Poizot und Eva Arnaud, sind, Gott sei Dank, auch wieder im Clio R3 und nicht im neuen Clio wieder mit dabei
    das ist Ragnotti Style was Die da zaubern!


    und ein Porsche mit kastrierter Serienleistung macht genauso wenig Sinn wie ein Aston, auch wenns schade ist das sie nicht dabei sind....
    zumindest sind die Abarths schöne Autos mit Heckantrieb
    Freu mich auf die monte und hoffe das es wettertechnisch so bleibt bzw nochwas an Schnee kommt

    Vive le Sport

  • Ganz genau so ist es. Der Clio war Thibaut Poizot (Dieses Jahr St.Nr. 87).
    Der ist dieses Jahr wieder dabei. Und der weiß wie man so ein Auto bewegt. Hat was von Ragnotti;)


    Ich stimme dir vollkommen zu.
    Gerade weil Rallye in der alltäglichen Wahrnehmung doch nur noch aus Rundkursen und Spaß-Veranstaltungen ala Rallyelegend etc. besteht.
    Ein aktuelles WRC von einem Weltklassemann wie Ogier, Latvala und Neuville unter Wettbewerbsbedingungen (also Kampf um 1000tel). Das ist schon unbeschreiblich gut.
    Den Fiat hab ich letzes Jahr auch belächelt.


    Noch 13 Tage <3 <3 <3

  • Das frag ich mich allerdings auch. Der C3 von der Carsharing-GmbH Abu-Dhabi (Scheich AlQuasimi, Loeb und Ostberg) bleibt zuhause? Ich verstehe ja das man Levebfre in den R5 zurückstuft. Aber die Monte hätte er doch fahren können. Wenn Meeke das Auto ins Unterholz jagt (passiert ja nie) kommt es doch auf jeden an der punktet.


    Ich verstehe Citroen wirklich nicht...

  • Das frag ich mich allerdings auch. Der C3 von der Carsharing-GmbH Abu-Dhabi (Scheich AlQuasimi, Loeb und Ostberg) bleibt zuhause? Ich verstehe ja das man Levebfre in den R5 zurückstuft. Aber die Monte hätte er doch fahren können. Wenn Meeke das Auto ins Unterholz jagt (passiert ja nie) kommt es doch auf jeden an der punktet.


    Ich verstehe Citroen wirklich nicht...


    noch unerklärlicher ists, wenn man sieht das ein 3. Auto ab Schweden, Östberg ja wohl geht?
    Ein 3. Fahrer für die Monte, außer Seb, hätte sich doch bestimmt gefunden - auch mit Budget ?!

    Vive le Sport

  • noch unerklärlicher ists, wenn man sieht das ein 3. Auto ab Schweden, Östberg ja wohl geht?
    Ein 3. Fahrer für die Monte, außer Seb, hätte sich doch bestimmt gefunden - auch mit Budget ?!


    Kann Östberg nicht einen Semi-Werksstatus bekommen und dann, wenn der 3. C3 WRC nicht zur Verfügung steht, die Kundenautos von PH Sport übernehmen?


    Habe zwar den Artikel zu seinen Plänen gelesen, aber zwischen Fiesta und C3 zu wechseln und dann womöglich noch WRC2. Glaube kaum, dass der ständige Fahrzeugwechsel in wieder zurück ihn die "Spur" bringt, wie sein Vater meinte...

  • Wenn man an der Strecke steht, ist ein weltklassemässig bewegter aktueller WRC so ziemlich das Geilste, was die Augen je zu sehen bekommen haben. Auch auf Schnee, irre schnell, spektakulär, laut, mit richtig Vortrieb.


    Klar drückt man auch den 124ern die Daumen. Aber direkt an der Strecke wirken sie eher harmlos. Zügig sind die Dinger schon unterwegs, aber vom Sound her in etwa wie ein Gruppe N-Lancer. Meine Favoriten sind das eher nicht. Im letzten Jahr war eine gelber Clio R3-Sauger dabei. Sound ohne Ende, der Typ fuhr immer volle Kanone, seine Beifahrerin hatte richtig Fahrspaß. Das war schon eher etwas fürs Herz.


    Romain Dumas' Porsche fand ich im letzten Jahr eher enttäuschend. Und auch Francois Delecours Fahrt im Porsche vor ein paar Jahren haute einen an der Strecke nicht wirklich um. So war es zumindest bei der Rallye Deutschland. Bitte nicht falsch verstehen: Ist super, wenn sowas mitfährt, aber ein auf der allerletzten Rille von einem aktuellen Weltklassefahrer bewegter 400 PS-WRC ist dann doch eine ganz andere Liga. Das sind dann doch meine Highlights.


    Ich denke, es ist überflüssig, eine Diskussion darüber zu führen, ob jetzt ein aktuelles WRC, bewegt von einem Weltklassemann à la Ogier, Neuville oder Latvala, insgesamt besser anzusehen ist als ein beherzt bewegter Abarth 124. Es wird auch genug Geld in den Aufbau und in die Detailentwicklung eines WRC gesteckt, das muß man der Fairneß halber auch sagen. Auch wenn die Technik als solche eher hausbacken ist. Und Vierrad zieht auf glattem und unbefestigtem Untergrund immer besser als Zweirad. Auch klar.


    Aber eben deswegen, weil das Alles so klar (und damit selbstverständlich) ist, sind es für mich die bunten Hunde, die Exoten, die Raritäten, die für mich persönlich (und genau darum geht es mir nach wie vor) die eigentlichen Leckerbissen sind. Und abgesehen davon: Wenn du zwanzigmal lauter Peugeot 208, Citroen C2 und solches Gesocks (nicht böse gemeint! ;)) siehst (die auch wiederum auf ihre Weise toll sind, aber es wird auf die Dauer langweilig, nur das zu sehen), dann wird sichtbar, was die Rallyeszene an solchen Edel-„Statisten“ wie dem Abarth oder dem Toyota GT86 (auch wenn diesmal keiner am Start ist) hat. Ich war immer für bestmögliche Vielfalt. Das liegt in meiner Natur.


    Und betreffend die Porsches: Wenn im Rahmen des RGT-Reglementes der Standard beibehalten worden wäre, wie er beim Zeltner-Zebra und ähnlichen Donnerbolzen gang und gebe war, würden die auch in einer etwas anderen Liga spielen. Speedmäßig wie sound- und actionmäßig.


    Ich hoffe, daß ich damit ein paar Dinge klären konnte, die davor vielleicht nicht ganz so klar waren.

  • Andi, ich wollte dir nichts Böses. Jeder wie er es mag. Aber für mich kommen beim neuen Fiat 124 an der Strecke (!) keine echten Emotionen auf. Auch wenn das recht hübsche Autos sind. Anders der von dir genannte Toyota GT86: Wer Hermann Gassner jr. bei der Rallye Deutschland 2017 live erlebt hat, wird davon noch lange schwärmen. Gassner jr. in Topform, der GT86 dank einiger Updates auch. Spektakulär, toller Sound, tolle Optik.


    Letztendlich freut man sich aber über jeden Hersteller, der rallyemässig was macht.

  • Ich schaue jetzt seit Anfang der 80ziger Jahre live Rallyes. Ich habe allerdings zu Gruppe B Zeiten keine WM Läufe live gesehen, aber in verschiedenen Landesmeisterschaften fuhren ja auch vereinzelt Gruppe B Autos mit (z.B. Snijers im 037, Duez im Mini Metro 6R4) Die waren der Hammer, dann kam das Verbot und die Gruppe A, eher langweilig (ich rede nicht von der Meisterschaft oder den fahrerischen Qualitäten) nur rein meine Empfindungen an der Strecke. Die Gruppe A mauserte sich aber langsam immer mehr bis in die Mitte der 90ziger wo die immer spektakulärer wurden (Subaru Impreza Mc Rae und Sainz) Geiler Sound und schnell. Dann die 2 Liter WRC´s - tolle Autos, tolle Action, sauschnell, dann ab 2011 die 1,6 liter WRC´s eher wieder langweilig und zu bieder, jetzt ab 2017 wieder tolle Action an der Strecke, laut und schnell. Ich war bei der Deutschland total aus dem Häuschen, so wie damals in der Gruppe B. Schon alleine der Sound und dann wie schon gesagt wenn am Limit bewegt. Trotzdem fand ich in allen meinen erlebten Epochen die Aussenseiter und Exoten immer irgendwie toll und sehr bereichernd. Als die ersten Porsche 996 GT3 in Belgien aufkamen war ich bei der Rallye Bleu in Belgien. Duez fuhr so ein Ding und ich hab gedacht, lieber ein 911 mit richtig Qualm und Sound als 5 Lancer Evo, die wohlgemerkt Kreise um den Porsche fuhren (damals lag Schnee). Aber den GT3 bei dem Wetter schnell zu bewegen war für mich Weltklasse von Duez. Glücklicherweise kamen plötzlich immer mehr 911er in den verschiedenen Ländern auf, ich erinnere 2007/2008 bei der Eifel Rallye mit Kahle, Stölzel, Dobberkau, Werner und weiteren. Für mich absolute Topzeit - 2 Liter WRC´s und GT´s. Die Zuschauer kommen auch für diese Autos zu sehen, weil wer Sprit im Blut hat muss so einen GT Sound einfach lieben. Aktuell find ich die eingesetzten Fiat Spider und die GT86er, die müssen unbedingt mitfahren, auch wenn die nie eine Chance haben zu gewinnen, die gehören dazu. Leute freut euch an dem was wir jetzt noch haben und noch erleben dürfen, wenn nur noch E kommt kannste zumindest emotional alles vergessen. Zu Schluß noch: Letztens sprach mit einem jungen Mann, Mitte der 90ziger geboren und auch Rallyefan der sagte: Was beneide ich dich um die tolle Zeit die du erleben durftest - Dem war nichts hinzuzufügen. Gruss Jörg

  • Hallo in die Runde,
    um bei der Historie zu bleiben, ich will heuer unbedingt mal auf den Col de Turini. Daher meine Frage an die alten Hasen. Wie viel Zeit vor WP Start muss ich vorher da sein ? Reichen 2 Std oder ist auf der Anfahrt über Sospel Moulinet Chaos ?
    Danke für ein paar Infos.
    Gruß Matze

  • die (theoretischen) Schließzeiten findest du ja auf der Seite des ACM, von Moulinet (Sospel) kommend wird frei sein aber dementsprechend Verkehr, Chaos ist da sowieso immer, da von daher zeitig da sein, wenn Schnee liegt sowieso, weil da immer noch schmerzfreie Südländer mit Sommerreifen den heiligen Berg erklimmen
    wenn du von Vesubie hoch fährst, ists sowie nur im Konvoi mit Polizeieskorte


    Generell stellt sich dieses jahr die Frage zum Turini zu gehen, das ganze Stück unterhalb der Überfahrt mit den fast schönsten Stücken ist schwarze Zone, das zuschauen unterhalb, sprich die Kehren darunter nur mit sehr weiten Fußmarsch zu erreichen. Lt. den Infos die es gibt sagen diese aus das auf den ersten km nur zuschauen in den besagten Zuschauerplätzen erlaubt ist (da steht auch ausdrücklich selbst wenn woanders sicher, seien andere stellen verboten (was ein Scheiß!))
    bleibt demnach noch vom Gipfel das Stück bis Peira Cava, das ist dann etwas breiter und selektiver, nicht so die engen Straßen wie von den Vortagen - allerdings, wenn Schnee liegt, dann da


    Viel Spaß

    Vive le Sport

  • Bin auch noch am Überlegen.
    Am Col selbst ist halt auch nix mehr los. Bei der Variante Moullinet - La Bollene hätte man wenigstens die klassische Route wo man auf der Wiese stehen kann. So ist die Strecke eher langweilig.
    Am Col de Braus gibt es deutlich bessere Stellen und da es die Powerstage ist ist ein zweiter Durchgang fast schon sicher (war letztes Jahr am Col St. Roch mein Problem).
    Aber das bedeutet halt auch Hubschrauber und genervte Marshals.


    Mal seh'n. Da ich dieses Jahr in Sospel wohne, kann ich das ja noch entscheiden.

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