Mäkinen und die Idee von 250 Wertungskilometern

  • Das neue Jahr fängt schon gut an. :(


    „Das würde die Kosten erheblich verringern und die Durchführung der Rallyes erleichtern.“ (Die Beschränkung auf 250 Wertungskilometer pro Lauf.) Wer's glaubt...

  • Die meisten Kosten spart man beim Verbot von sündhaft teuren
    Frontstoßstangen mit x Flaps und Raumschiffheckspoilern...
    Die halten nochmal wie viel km ?
    Ohje, armer klassischer Rallyesport... wohin wirst du dich wohl entwickeln...?? :confused:


    Allen Foristis a nei Gahr & Gesundheit in 2018 :cool:

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

  • Das kommt mir alles so ein bißchen vor wie Entscheidungen in der Politik. Da wird auch was propagiert und dann wird genau in die entgegengesetzte Richtung gearbeitet. Also mehr Läufe und gleichzeitig Kosten einsparen, ich glaub der Tommi nimmt irgendwas. Wenn ich wirklich Kosten einsparen will dann müsste meiner Meinung nach der komplette Kalender umgekrempelt werden. Die karren nach Schweden den ganzen Krempel nach Mexiko um danach über Korsika wieder nach Argentinien zu reisen und danach nach Portugal. Also für mich ist das doch der Kostenschwachsinn schlechthin. Warum machen die nach Mexiko nicht sofort Argentinien die sind doch sowieso dann in Übersee und kommen dann zurück nach Europa? Ich kapier es einfach nicht. Aber scheinbar ist es sch...egal, weil die Teams ja auch nicht aufmucken. Ich glaub es geht gar nicht um die Kosten, sonst würde man die WM mit R5 bestreiten und hätte nicht die Autos komplizierter und teurer gemacht. Ich wäre gegen eine 250 km Begrenzung und eher für eine Ausweitung auf 400 km mit längeren WP´s und Zwischenservices. Ich warte schon auf die Haue, Gruss Jörg

  • geht's hier noch um den Sport oder schon eher ums "Geld verdienen" ? für mich leider eher nach dem letzteren


    Mäkinen, der seine Autos künftig auch an Privatiers verkaufen will, erwartet auch eine einfachere Logistik für die Teams. „Die heutigen World Rally Cars schaffen locken 400 bis 500 WP-Kilometer. Es wäre also viel besser, zwei kurze Einsätze zu bestreiten und dann erst größere Wartungsarbeiten durchzuführen

  • Okay, wenn denn schon die "Verantwortlichen" mit aller Gewalt in diese Richtung ziehen, wie wäre es hiermit. Am Sonntag, wenn die Werksteams schon abbauen/abreisen, könnten die Veranstalter einen kurzen Lauf für nationale Fahrzeuge machen, die i.d.R. nicht dem FIA Regelement entsprechen. Dann hätten wenigsten die Fans noch einen Grund zu bleiben und die "Local-Heros" könnten sich einem internationalen Publikum zeigen.


    Man stelle sich die Gruppe H in der Galeria Drohntal vor.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Einsparen könnte man an den Werkshallen auf den Serviceplätzen , Wieso soviel Schickimicki ? Für jedes Auto ein Zelt und einen Servicebus und Gut. So sind ewig viele LKWs nötig nur um die Werkstätten aufzubauen und zu transportieren.
    Jede Rallye hat einen eigenen Charakter ,der sollte nicht durch Reglementieren zerstört werden.

  • Ich habe das Gefühl, dass der Rallyeszene ein Stephane Ratel fehlt, der so etwas wie eine Blancpain Serie hochzieht. Im Zweifel auch gegen die FIA. Zu Eurosport Zeiten hat das mit der IRC stellenweise auch funktioniert.


    D.h. klassische Rallyes, z.B. eine Monte von Monte-Carlo bis in die Ardèche und zurück, eine Portugal von Estoril bis Ponte de Lima, eine RAC von Donnington über Yorkshire nach Wales,... und das alles mit R5- und RGT ähnlichen Fahrzeugen. Im Gegensatz zu früher gibt es jedoch keinen Service an der Strecke, sondern nur in den Etappenorten. Das funktioniert ja auch bei der Dakar.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • [MENTION=9531]vevesse[/MENTION]:


    Mir gefallen Deine zuletzt geäußerten Gedanken ausgesprochen gut. Vor allem wenn Du mit RGT-ähnlichen Fahrzeugen solche schrille Boliden wie das Zeltner-Zebra meinst...;)


    Bestimmt würden uns, die wir am Rallyesport in seiner ursprünglichen Form hängen, noch einige weitere attraktivitätssteigernde Maßnahmen einfallen. Mir würde zum Beispiel vorschweben, bei den Bestimmungen für Vierrad-Wagen so weit zu modifizieren, daß dort auch wieder mittlere und größere Autos vertreten wären. Und nicht bloß Kompaktwagen. Vielleicht könnte auch ein Mittelding aus R4- und R5-Reglement da ein wenig Abhilfe schaffen...


    Und bei einer Rallye klassischen Zuschnittes ist sowieso klar, daß das "Asphalt-Schotter-Wechsel-Verbot" fallen müßte. Eines weiß ich: Würde es wirklich gelingen, einen Rallyesport in dieser Charakteristik auf die Beine zu stellen, es würde sich bald kaum noch Jemand für die WM interessieren. Vor Allem, wenn Mäkinen, Mahonen & Co ihre Vision verwirklichen. Nahezu überall im Leben geht es ums Geld-Verdienen. Das ist vollkommen normal. Aber warum dann nicht Angebot und Nachfrage aufeinander abstimmen?


    Die Macher der Rallye-WM leben in ihrer eigenen Welt. Das ist der Krampf.

  • Wenn ich wirklich Kosten einsparen will dann müsste meiner Meinung nach der komplette Kalender umgekrempelt werden. Die karren nach Schweden den ganzen Krempel nach Mexiko um danach über Korsika wieder nach Argentinien zu reisen und danach nach Portugal. Also für mich ist das doch der Kostenschwachsinn schlechthin. Warum machen die nach Mexiko nicht sofort Argentinien die sind doch sowieso dann in Übersee und kommen dann zurück nach Europa? Ich kapier es einfach nicht. Aber scheinbar ist es sch...egal, weil die Teams ja auch nicht aufmucken. Ich glaub es geht gar nicht um die Kosten,


    Das passt schon so, Mexico und Argentinien liegen knapp 8.000! km auseinander und das meisste Equipment kommt per Container gerade so in time an (Land, See, Zoll). Vernünftig also, einen anderen Lauf dazwischen zu schieben.


  • Das "Zeltner-Zebra" meine ich nicht. Die Zeit ist durch die Produktpolitik in Zuffenhausen momentan durch. Der 991 ist vor 6 Jahren eigentlich schon zu groß geworden und der Nachfolger 992 wird wohl nochmals größer. Bleibt dort der Cayman. Der hat momentan in Europa wohl ein Absatzproblem da er nur noch Vierzylinder und eine Turbolader hat. Da wäre es schon sinnvoll das Fahrzeug durch Motorsport etwas begehrenswerter zu machen. Als RGT wäre das möglich. Der 982 ist gerade noch "kurz" genug.


    Bei Renault bin ich mir sicher, dass die New-Alpine eine RGT Version bekommt. Aber sind das Fahrzeuge, die ein Herrenfahrer wirklich fahren möchte? Nein, diese Fahrzeuge benötigen Allrad, damit sie auf den Misch-WPs funktionieren. Das kann mit einer elektrischen Vorderachse und einer Abzweigung des Abgasstroms in einen Generator bewerkstelligen, wie beim LeMans Porsche 919, oder analog mit einem Generator an am ATL, siehe Renault F1, aber überfordert momentan unsere Hersteller bezüglich Hybridfahrzeuge. Einfacher wäre es, gemäß R5, einen mechanischen Allrad zuzulassen. Für "größere" Fahrzeuge sehe ich momentan eher schwarz, da sich die Kleinwagen als 5 Türer schon in die 4 Meter + Kategorie bewegen, in der ein Escort MKII, ein Focus, ein Fiat 131 sowie ein C4 und eine Corolla bewegt haben. Die nächste Generation Focus, Golf oder A-Klasse wird bestimmt die 4.5 m reißen und damit auch rallyeuntauglich werden.


    Im Sinne eines GT3 Reglements für Rallye sehe ich tatsächlich eher die R5 und die RGT+ (+Allrad), die in Händen von Privatfahrern unsere "klassichen" WM Rallyes im Format der frühen Achtziger fahren, als Mischrallye, wo das Tradition hat. Wenn die 100+ Starter haben, wird das eine eigene "Marktmacht" darstellen und die Hersteller werden auch nicht böse sein, so viele "Kundensportfahrzeuge" zu verkaufen.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Warum "braucht" man Allrad? Das ist doch ganz einfach zu lösen. Mach ein 2wd Fahrzeug 60kg leichter als den 4wd und untersage einen Fahrzeugwechsel während er Saison und schon wird das ganze spannend. denn bei Asphalt Rallyes wenn das Wetter passt, kann man damit ganz vorne Mitfahren.
    Und vor allem muss der Hersteller nicht erst ein ganzes Auto entwickeln, sondern er kann mit nem "modifizierten Serienauto" mit relativ WENIG ENTWICKLUNGSKOSTEN (siehe kosteneinsparung Mäkkinen) mtifahren!


    ich weis ja nicht warum alle so tuen, aber ein Gruppe a Auto ist doch nix schlechtes. Oder war ein Ragnotti im Clio maxi langweilig?

  • naja warum hat man denn die rgt so zurück gestutzt? damit sie auf Asphalt nicht schneller sind als die wrc!!!! Das ist ja keine Erfindung von mir!

  • Warum "braucht" man Allrad? Das ist doch ganz einfach zu lösen. Mach ein 2wd Fahrzeug 60kg leichter als den 4wd und untersage einen Fahrzeugwechsel während er Saison und schon wird das ganze spannend. denn bei Asphalt Rallyes wenn das Wetter passt, kann man damit ganz vorne Mitfahren.
    Und vor allem muss der Hersteller nicht erst ein ganzes Auto entwickeln, sondern er kann mit nem "modifizierten Serienauto" mit relativ WENIG ENTWICKLUNGSKOSTEN (siehe kosteneinsparung Mäkkinen) mtifahren!


    ich weis ja nicht warum alle so tuen, aber ein Gruppe a Auto ist doch nix schlechtes. Oder war ein Ragnotti im Clio maxi langweilig?


    Es geht mir eher um die Klientel, die sich das leisten kann bzw. will. Die müssen in ihren "Kreisen" dann solche Fragen beantworten:"Wie, Du fährst Rallye mit nem Porsche. Dafür gibt es doch Quattro..."


    Natürlich kann man so eine Serie auf RGT und R3 aufbauen. Allerdings stellen doch die R3 Hersteller fest, dass ihre Fahrzeuge nicht gerade populär sind (frag mal Renault Sport), sondern lieber alle einen R5 mieten bzw. sich als Vermieter einen solchen anschaffen. Da sollte die RGT schon in der gleichen Liga spielen. Attraktive Kundensportfahrzeuge für den passionierten (und wohlhabenden) Amateur, der/die sich ihren Jugendtraum erfüllen. Okay, wahrscheinlich bin ich schon zu alt.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • ich weis ja nicht warum alle so tuen, aber ein Gruppe a Auto ist doch nix schlechtes. Oder war ein Ragnotti im Clio maxi langweilig?


    Wenn Du den Renault Clio Maxi noch als Gruppe A-Auto im eigentlichen Sinn einstufst...;)


    Nun ja: Auch mit dem Clio Williams war Jean Ragnotti eine Augenweide. Und das war definitiv ein lupenreines Gruppe A-Fahrzeug.


    Es würde an sich auch nichts gegen die Gruppe A sprechen, solange eine ansprechende Zahl an unterschiedlichen Konkurrenz-Fahrzeugen vorhanden ist, die in etwa auf Augenhöhe agieren (zumindest vier, würde ich sagen). Dieses Ziel wurde in der Praxis immer mehr oder weniger deutlich verfehlt (mal war Lancia dominierend, dann wieder Toyota, später Subaru...). Erst mit der Einführung der World Rally Cars ist richtig Pfeffer in den Wettbewerb (vor allem in der WM) hineingekommen. Vorübergehend zumindest.


    Das "Zeltner-Zebra" meine ich nicht.


    Schade irgendwie. Das war ein richtiger Stimmungsmacher, der sich von der Masse abgehoben hat. :)


    Was das Ganze mit der "Größe" oder "Kürze" zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht ganz...


    Bei Renault bin ich mir sicher, dass die New-Alpine eine RGT Version bekommt. Aber sind das Fahrzeuge, die ein Herrenfahrer wirklich fahren möchte? Nein, diese Fahrzeuge benötigen Allrad, damit sie auf den Misch-WPs funktionieren. Das kann mit einer elektrischen Vorderachse und einer Abzweigung des Abgasstroms in einen Generator bewerkstelligen, wie beim LeMans Porsche 919, oder analog mit einem Generator an am ATL, siehe Renault F1, aber überfordert momentan unsere Hersteller bezüglich Hybridfahrzeuge. Einfacher wäre es, gemäß R5, einen mechanischen Allrad zuzulassen. Für "größere" Fahrzeuge sehe ich momentan eher schwarz, da sich die Kleinwagen als 5 Türer schon in die 4 Meter + Kategorie bewegen, in der ein Escort MKII, ein Focus, ein Fiat 131 sowie ein C4 und eine Corolla bewegt haben. Die nächste Generation Focus, Golf oder A-Klasse wird bestimmt die 4.5 m reißen und damit auch rallyeuntauglich werden.


    Interessant...;)


    Als RGT (die meines Wissens nach keinen Vierradantrieb haben dürfen) wird sich die New Alpine ohnehin nur mit Wagen vom Schlag Citroen DS3 messen können. Genauso wie der Abarth 124 Spider.


    Aber interessant, was die Technik schon alles möglich macht bzw. machen würde...:)


    Betreffend 4,5 Meter (und Plus...) und rallyeuntauglich kann ich nur sagen: Denkt an den 200er-Audi oder - überhaupt ein glanzvolles Beispiel - den Mitsubishi Galant VR4! Der hat sogar die Europameisterschaft gewonnen. Plus mehr als nur einen WM-Lauf (Airikkala, schau obe!). Oder - noch extremer: Selbst die VOC-Volvos haben es schon so manchem Kurzen und Mittelkurzen gezeigt! :D Und da waren nicht alle Fahrer nur Nasenbohrer.


    [MENTION=3896]Brainiac[/MENTION]:


    Wer zuletzt lacht, lacht am Besten. Sagt man zumindest...

    2 Mal editiert, zuletzt von Andi Lugauer ()

  • Das ist natürlich graue Theorie hier.
    Aber ob ich jetzt für 150t€ Fabia fahre, oder Porsche. DA macht denke ich doch der Porsche das rennen. Man muss nur das Reglement so gestalten das er auch eine Chance haben darf. Aktuell ist das Reglement ja mit Absicht so gestaltet das ein RGT langsamer sein MUSS wie ein R5. Deshalb auch der Luftmengenbegrenzer der die Leistung eines 996 UNTER die Serien Leistung drückt.


    Ein seriennaher Porsche der konkurrenzfähig sein DARF würde mit Sicherheit seine Käufer finden.

  • Wenn ich Mal den Fred Titel lese, dann danach die lustigen Unterhaltungen, ist das neue Jahr genauso wie das Alte! Wieso verschiedene Freds wenn's immer auf das Gleiche rausläuft? Hier geht's erstmal um WP km und nicht was so eine Schüssel kostet! Besser in ne WP einschließen lassen oder WP hoppen, wie soll der Zuschauer der Zukunft aussehen?

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