BRC Spa Rallye 09./10.3.2018

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was ich von dieser Rallye gestern und heute halten soll.
Ich bin selten so enttäuscht von einer Rallye nach Haus gekommen.

Ein Kumpel war gestern Nachmittag bei der Eau Rouge und kam mit der Aussage "Der gleiche Mist wie letztes Jahr" wieder zurück.
Da im Programm Combes und Blanchimont bzgl. der Sperrzonen genauso ausgeschrieben waren, haben wir uns die heute gespart.

Gestern Abend waren wir dann zunächst auf Mont-Rivage -> Absage wegen Nägel auf der Straße (Ich hoffe, sie bekommen diesen Idioten und der bekommt seine gerechte Strafe).
Danach nach Theux, dort war alles okay.

Heute wollten wir dann einen entspannten Rallyetag machen und zweimal die Clementine schauen. Die erste Durchfahrt wurde dann wie bekannt neutralisiert wegen dem De Mevius-Unfall, die zweite hatte nach dem Vanbellingen-Crash auch eine lange Unterbrechung.
Gut gezählt komm ich dann auf 2,5 gesehene Prüfungen an zwei Tagen.
Sicherlich mit Pech gepaart und wenn eine Prüfung aufgrund von Sicherheitsmängeln abgesagt wird, bin ich der Letzte, der dagegen etwas sagt...

Aber all das im Zusammenspiel mit den Prüfungen um die Rennstrecke und den damit verbundenen "Schwierigkeiten" für die Zuschauer, lässt mich überlegen, ob ich mir den besuch im kommenden Jahr nicht spare.
Jedem das seine, und wenn es jemandem gefällt, eine Rallye von einer Tribüne aus zu sehen, darf er dies gern tun. Aber das ist leider überhaupt nicht nach meinem persönlichen Geschmack und wenn ich das sowohl in diesem als auch im belgischen Forum richtig auffasse, auch nicht nach dem der Mehrheit.

Ich habe nach langer Überlegung die Sparally ausfallen lassen. Wenn ich das so lese war das auch besser so. Schade !!!!!

Ja, ja, das liest sich alles so, wie ich es bereits in den Neunzigern im Umfeld der Rennstrecke mehrmals erlebt habe, ob im Rahmen der F1 oder bloß der Youngtimer-Throphy, da waren Sachen dabei, da könnte ich hier Seiten füllen, mit lächerlichem oder sogar brutalem Inhalt, teils ganz ganz nah an der Grenze des Erlaubten. Oder auch mal drüber. Von offizieller Seite aus, wohlgemerkt. Meine Erfahrung damals: Wenn die Wallonen dein deutsches Autokennzeichen sehen, hast du schon verloren. Hören sie deine deutsche Sprache, hast du verloren. Irgendwann haben sie dann mal so übertrieben, seitdem hat mich dort niemand mehr gesehen. Und das wird auch so bleiben. Hab ich nicht nötig.
Im restlichen Belgien (und auch sonstwo in Europa) hab ich diese Probleme nie gehabt....

Zitat von berg-rolle

Ja, ja, das liest sich alles so, wie ich es bereits in den Neunzigern im Umfeld der Rennstrecke mehrmals erlebt habe, ob im Rahmen der F1 oder bloß der Youngtimer-Throphy, da waren Sachen dabei, da könnte ich hier Seiten füllen, mit lächerlichem oder sogar brutalem Inhalt, teils ganz ganz nah an der Grenze des Erlaubten. Oder auch mal drüber. Von offizieller Seite aus, wohlgemerkt. Meine Erfahrung damals: Wenn die Wallonen dein deutsches Autokennzeichen sehen, hast du schon verloren. Hören sie deine deutsche Sprache, hast du verloren. Irgendwann haben sie dann mal so übertrieben, seitdem hat mich dort niemand mehr gesehen. Und das wird auch so bleiben. Hab ich nicht nötig.
Im restlichen Belgien (und auch sonstwo in Europa) hab ich diese Probleme nie gehabt....

Nur um das hier kurz klarzustellen:
Ich hatte bisher nie Probleme in Belgien aufgrund meiner Nationalität bzw. meiner Sprache, egal in welcher Region.
Und auch aus den anderen Beiträgen heraus kann ich eigentlich nicht erkennen, wodrauf sich hier bezogen wird. Es geht lediglich um die bescheidene Organisation und die Widrigkeiten, mit denen man zu kämpfen hatte. Und die waren für die belgischen Fans genauso ein Ärgernis, wie für die Deutschen...

Sorry, wenn ich da falsch rübergekommen bin, allerdings habe ich doch geschrieben, daß auch ich außerhalb der Rennstrecke nie Probleme hatte. Ich bezog mich auf die erwähnten Security-Leute, die nicht eben als freundlich beschrieben wurden und auf die Schwierigkeiten rund um die Rennstrecke. Zusammen mit meinen Erfahrungen in dieser Gegend hab ich dann vielleicht die falschen Schlüsse gezogen, sorry.

Also ich fand die Spa-Rallye jetzt nicht so schlecht, wie die meisten hier beschreiben. Dass das Starterfeld nicht so super topbesetzt war wie ansonsten in der BRC, hatte ich ja schon vorher mal geschrieben. Und für die vielen Ausfälle kann ja keiner was, war letztes Jahr gefühlt noch wesentlich schlimmer. Dennoch konnten wir noch so „Exoten“ wie den Clio N5 und den Abarth 124 Spider sehen.

Wir waren Maquisard 1, Combes 2 und Fays Show 2 schauen. Also 2-mal Rallye-Strecken im „Wald“ und einmal auf der Rennstrecke.
Mont-Rivage hatten wir auch kurz überlegt, aber da am So. ja noch Hannut auf dem Programm stand, war der Ruf des Grills und des Jupilers lauter.

Die Umsetzung von Combes war eigentlich ganz gut und meines Erachtens auch „Rallye-gerecht“, den Felgenbruch von de Mevius live mitzubekommen war quasi das Tüpfelchen auf dem i.
Klar waren insgesamt 5 Rennstrecken-WPs zu viel, aber eine pro Tag finde ich eine angenehme Abwechslung mit besonderem Flair. Aber man hätte schon mehr Zugang gewähren sollen, definitiv.

Und ob der Servicepark jetzt in der Stadt oder an der Rennstrecke ist, stört uns nicht großartig. Wir schauen uns den Service eigentlich nur freitags abends an, wenn wir das Programmheft holen, ansonsten sehen wir die Autos lieber fahren . Aber jeder Jeck ist anders.

Fazit: Ja, die beiden Jahre zuvor waren sicherlich besser, was die Streckenwahl und die Fahrzeugdichte angeht. Aber bezüglich der Genehmigungsprobleme war die Ausgabe 2018 für uns auf jeden fall sehenswert.