Citroën: Neue Hoffnung erst in Argentinien

Bei Citroen ist Hopfen und Malz verloren. Würde mich nicht wundern, wenn sie mit Ende 2018 aussteigen. Der Schuldige (Yves Matton) hat sich vertschüsst und hinterlässt die Sintflut.

Ohh Jeeses , das wird dieses Jahr wieder ein Schuss in den Ofen , wenn man ab Argentinien nicht Konkurenzfähig ist sollte man ein neues Auto für nächste Saison entwickeln , wenn man nur auf trockenem Asphalt stark ist reicht das einfach nicht aus , hoffe wir bekommen noch die Kurve aber in Schweden muss man wieder auf Patzer der Konkurrenz hoffen - Traurig

So finster sehe ich das gar nicht. In Schweden und Mexiko die Punkte mitnehmen die die anderen liegen lassen und in Korsika dann auf Sieg fahren;)

Ganz einfache Lösung des Problems: ab sofort eine fähige Truppe zusammenstellen, die auf Basis des C3 einen Opel Corsa WRC für 2019 baut und VW mit dem Fabia, äh, Entschuldigung, Skoda, in die Suppe spuckt

Zitat von Andi Lugauer

Übrigens: Die Gebrüder Wagner wären noch frei...

carlos.tavares@psagroup.com

Gib alles.

Ja als Citroen-Fan ist das echt ein trauriges Zuschauen. Aber möchte hier doch folgende Gedanken festhalten:

- Offensichtlich war der Team-Gedanke unter Matton nicht sehr gut.
- Es muss mit diesen Technikern, diesem Budget und diesen Fahrern möglich sein zurück in die Erfolgsspur zu kommen.
- Offensichtlich ist der C3 WRC jetzt etwas stabiler aber auch langsamer.
- In Schweden gilt somit mitnehmen was die Konkurrenz liegen lässt. Auf die Zeiten von Ostberg bin ich echt gespannt.
- In Mexiko muss was drin liegen, da hat Meeke ja letztes Jahr mit dem zickigen Auto auch gewonnen. Scheinbar liegt dem Auto Mexiko.
- Wenn es in Korsika trocken bleibt, dann besteht da eine Siegchance.
- Dann kommt auf Argentinien die neue Hinterachse. Aber eines ist klar, wenn auch dieses Update nicht hilft dann hilft gar nix mehr. Denke dann wird auch Tavares sich seine Gedanken machen. Alles auf Anfang setzen ist wohl zu teuer. Dann wird wohl bei Misserfolg Ende Saison der Stecker gezogen und man konzentriert sich nur noch auf das R5-Projekt.
- Auf den R5 bin ich auch gespannt. Wenn der schnell ist, dann muss es doch möglich sein auch ein schnelles WRC zu bauen.

Zitat von Andi Lugauer

Werd's mir überlegen...:)

Mal sehen.

Was Herr Tavares wohl mit der Email macht????????????????????

Zitat von frank-kristian

Was Herr Tavares wohl mit der Email macht????????????????????

...dem Matton in den A... schieben?

Ich versteh das auch nicht, man wird nicht paar mal Weltmeister, baut das beste Auto (WRC und WTCC) und auf einmal hat man alles verlernt?! Budget hin oder her.

In Schweden mitnehmen was geht, ab Mexiko geht es hoffentlich aufwärts wenn Loeb kommt und danach? Irgendwann muss es doch mal besser werden.

Allerdings mein Tipp für Mexico: Einer ist ganz vorn mit dabei und einer liefert Schrott.

Die Hoffnung stirbt trotzdem zuletzt.

Zitat von frank-kristian

Was Herr Tavares wohl mit der Email macht????????????????????

Die kommt nicht mal an "Ms. Moneypenny" vorbei... ;););)

Warum sind denn die Citroën Fans hier so pessimistisch, sicherlich wird Séb der erste noch sein Knoff Hoff mit einbringen. Und nach Jahren der Dominanz (vor VW) wo man beim Geldausgeben neue Maßstäbe gesetzt hat, kann man doch etwas demütig sein und probieren mit dem geringeren Budget erfolgreich zu sein!

Was heisst Pessimistisch , wir wollen keine Dominanz das wäre auch langweilig , aber das man wenigstens mal bei jeder Rally das Potenzial hat unter die Top 3 zu kommen . Es ist zwar jetzt erst die erste Rally vorüber aber man merkt schon wieder an den aussagen der Fahrer und Verantwortlichen das man noch viel Rückstand auf die anderen Teams hat . Wir wollen nur nicht das sich unser Team wieder nach der Saison verabschiedet weil die leistung ausbleibt .

Budget hin oder her.. Das Argument / Vergleich mit M-Sport trifft schon den Punkt.

Das Loeb ein Ausnahmetalent ist, unbestritten.
Sollte er aber der Einzige sein, der es versteht, ein Auto abzustimmen bzw. den Ingenieuren eine klare Rückmeldung zu geben?
Es kann doch nicht sein, dass der mal kurz Test fährt - wo die Krise am Tiefpunkt war - aussteigt und sagt, die Hinterachse ist das Problem...
Dann lässt er sich nen paar Klicks drehen, andere Feder rein, fährt besser und sagt dann, Achse ist von Einstellung am Ende, wir brauchen ne neue mit mehr X und Y.
Was machen denn die anderen Jungs?
Fahren mit dem was gerade drin ist bis an die Fahrdynamik-Grenze und das wars?
Das die Spurführung von hinten kommt, ist ja nun kein grosses Geheimnis und das der Ofen auf welligem Untergrund hinten keine saubere Abstützung bringt, sieht jeder halbwegs optisch gesegnete Ingenieur ohne die Telemetrie zu bemühen....

Wir werden sehen....

Was hier für ein Tamtam daraus gemacht wird, wenn mal ein Hersteller mehr oder weniger die anderen hinterher fährt. Das liegt zusätzlich auch daran, weil man von Citroen anderes gewohnt ist und die Werbetrommel vorher sehr laut war.
Aber die werden sicher noch kommen!
Budget ist genug vorhanden.
Und wenn man es nicht wie dem HSV Jahrelang in der falschen richtung verschwendet, wird man sich bald nicht mehr großartig an schlechte Resultate zurück erinnern.

Zitat von 16vtrainer

Budget hin oder her.. Das Argument / Vergleich mit M-Sport trifft schon den Punkt.

Alles keine schlechte Gedanken. Ich kenne die Fähigkeiten vom Meeke, ein Fz richtig abstimmen und einstellen, nicht. Aber die vom Loeb sind schon überirdisch, das hat er ja mehrfach bewiesen.
Als schlechtes Beispiel kann ich da immer Petter Solberg nennen, der seine Mechaniker und Ingenieure regelmässig zur Verzweiflung brachte und trotzdem ist er Weltmeister geworden...
Aber bei Citroen wird man sich schon wieder "fangen" und mit den anderen mitspielen können. Alle WRC-Teams hatten schon ihre Hochs und Tiefs.