ADAC Opel Junior Team: Noch ein Lette

  • Damit wenigstens 6-7 deutsche Teams im Opel-Cup starten, wird von dem/den bayerischen ADAC-Funktionär/en alles dafür getan, dass es keinen günstigen Einstieg mit Gruppe G / RC5 - Autos in die ADAC-Rallye-Masters gibt .


    Es könnten ja die letzten wackeren deutschen Nachwuchstalente dem Opel-Cup fern bleiben .


    Die (fast) Serien-Autos der RC5 /G19 müssen auch 2018 ums Verrecken direkt gegen voll aufgerüstete Autos fahren.


    Eine Schande , wie sich der Gesamt-ADAC von seinem/n eigenen Funktionär/en auf der Nase herum tanzen lässt.


    Ein echtes Kasparletheater meint ein Freund...


    Und keiner stellt den Irrsinn ab.


    Es grüßt


    FBE

    Einmal editiert, zuletzt von Frank E. ()

  • Schön, dass der ADAC und Opel den Nachwuchs weiterhin so konsequent fördern. Woher der kommt, ist mir eigentlich ziemlich egal... :rolleyes:


    Dass es Neueinsteigern in Deutschland ziemlich schwer gemacht wird, ist allerdings auch richtig.

  • Auch wenn Opel und der ADAC den Deutschen Nachwuchs "besser " fördern würde und es würde mal wieder ein Griebel oder Tannert dabei raus kommen , was bringt es denn !?? Dann wenn es um den Einsatz eines R5 in der EM oder der WM geht ( denn da spielt die Musik , da kommt vielleicht der zukünftige Weltmeister her ) stehen unsere Talente allein und versuchen mühsam jeden Euro zusammen zu kratzen um überhaupt weiter in irgend einem Auto zu sitzen ( und wenn es nur in der DM ist ) Man muss keine jungen Leute zum Rallyesport locken , wenn man sie , wenn es interessant wird im Regen stehen lässt ! Förderung ja , dann aber auch bitte bis in die Spitze !!

  • Förderung ja , dann aber auch bitte bis in die Spitze !!


    Meine
    Erkenntnis aus 4 Jahrzehnten Rallyesport :


    In Deutschland haben es nur sehr, sehr wenige Fahrer/innen geschafft, sich halbwegs kostenlos bis in die WM zu kämpfen.


    Das ändert sich nicht, wenn keiner mehr die Chance hat, überhaupt bezahlbar im Rallyesport zu beginnen. Es müssen bei 80.000.000 Einwohnern nicht 15 Teams pro Jahr neu anfangen sondern 150 und mehr.


    Bei Rallye35/70 beginnen und dann sofort mit dem vorhandenen Auto ab ins Rallye-Masters (wenn genug Fahrtalent erkennbar ist).


    Wenn auch das gut läuft : ab in die Länder, wo man sich auf Schotter + Kurven schwindelig fahren kann.


    Und genau hier kann/muss die ADAC/AvD/DMSB/etc. Förderung einsetzen : Das Deutsche-Junior-Rallye-Team bilden und mit 3-5 Teams aus durchaus unterschiedlichen Klassen. Und dann gemeinsam in Finnland, England, Italien, Frankreich etc. starten.


    Das gab es vor gefühlten 30 Jahren alles schon. Teams aus dem Ausland traten im Gegenzug in Deutschland an.


    So lange aber die ADAC-Entscheider eine kleinste (eigenständige) Klasse/Division im Rallye-Masters nur deshalb verhindern,
    weil sonst keiner mehr im Opel-Cup startet, so lange brauchen wir uns keine Gedanken über einen Aufschwung im deutschen Rallyesport machen.


    Dafür dürfen wir richtig erfahrene Letten, Schweden, Engländer etc. dabei bewundern, wie sie den letzten wackeren deutschen Nachwuchs verblasen.


    Aus Hannover grüßt (weiterhin) fröhlich


    Frank Erhardt

    2 Mal editiert, zuletzt von Frank E. ()

  • Ich stimme Dir da voll und ganz zu Frank Erhardt !! Das Ganze muss irgend wie so funktionieren wie im Jugendfußball , da geht man in den Verein auf dem Dorf / in der Stadt , "lernt die Schuhe zu binden und hinter den Ball zu treten " und wer das dann irgend wann besonders gut kann , wird von einem größeren Verein aus der Region entdeckt und wenn es dann ganz gut läuft , kommt irgend wann der DFB ins Spiel , der den jungen Spieler vielleicht bis zur Nationalmannschaft bringt !
    Im Rallyesport fängt das Ganze beim "DFB " an und man wundert sich dann in Deutschland , wenn es beim " Schuhe binden und richtig hinter den Ball treten" hapert und gleichaltrige aus dem Europäischen Ausland unseren Jungs die Butter vom Brot nehmen !
    Gebt den jungen Leuten die in den Rallyesport einsteigen möchten , die Möglichkeit, dies mit Autos zu tun , die allen Sicherheitsanforderungen entsprechen , aber bezahlbar sind ( notfalls mit entsprechenden Kenntnissen auch selber aufgebaut werden können ) Als nächstes müssen diese Leute beobachtet werden und ihnen muss klar sein , was bei entsprechender Leistung auf sie wartet . Dann muss irgend wann die Förderung einsetzten , die Jungs oder auch Mädchen müssen jemand an die Hand bekommen , der ihnen den gewissen " Schliff " gibt, dazu gehört fahren auf allen Untergründen und sich auch in der Phase schon mit gleichaltrigen aus dem Europäischen Nachbarländern zu messen . Es muss einen Pool aus Sponsoren / Herstellern / ADAC / AVD / Verband usw. geben , aus dem dann 3-4 junge Leute gefördert werden und aus diesen 3-4 bleibt nach 3-4 Jahren am Ende einer übrig , der die volle Förderung bekommt und für " Deutschland " in der WRC 2 oder der EM antritt ! Wenn die Förderung bis hier hin funktioniert hat und die Ausbildung gut war , dann klappt es vielleicht auch mit Cockpit in einem WRC und der Kampf um den Titel des Rallye Weltmeisters ! Es ist ja schon toll , das es in Deutschland überhaupt eine Förderung im Rallyesport gibt , aber wenn die Förderung nicht bis in die Spitze geht ( WRC2/ EM ) dann muss man sich hinterfragen , was man mit der Förderung bezwecken will !

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